E-Motor für Velomobil

So... Ladegerät ist eingetroffen, wird nicht mehr so heiss und zeigt auch irgendwann grünes Licht an.
Die Anzeige vom BAFANG scheint jedoch gewöhnungsbedürftig zu sein. Ich habe das Gefühl, erst wenn der Akku halb voll ist, zeigt die Ladeanzeige 4, statt 5 volle Balken an.

Mit dem E-Quest im Bergischen herum zu düsen macht nicht nur Spaß, sondern auch eine Menge Sinn. Natürlich bin ich nun viel schneller unterwegs, da man (besonders nach einem großen Einkauf), das Gefährt nicht mit 5 KM/H die steilen Berge herauf treten muss, sondern mit entspanntem Pedalieren und rund 15 KM/H die Berge hochkommt.
Ich denke das dieses Fahrrad perfekt ist für wettergeschützte, lange Touren, wenn man unterwegs alle 200 Kilometer an eine Steckdose kommt.
Jetzt warte ich noch auf die Anhängerkupplung, damit meine Tochter auch mitfahren kann.

Was leider immer noch nicht reibungslos funktioniert ist wie oben beschrieben der Wechsel in den 9. (also schwersten) Gang. Der Schaltsensor vom Motor registriert ebenfalls keinen Schaltvorgang, ich kann nur die Gänge 1-8 benutzen. Danke für die vorigen Tipps, ich weiss nur leider nicht, was Spacer sind und Google konnte es mir auch nicht sagen. Gibt es kein deutsches Wort dafür?
Was mir auch noch negativ aufgefallen ist ist, das die Kette in den niedrigeren Gängen (1-5) an irgendwas an der Velo-Schale schleift. Also es hört sich nicht so gut an. Leider kann ich nicht genau sagen, was es ist. Da bräuchte man dann mindestens zwei Leute und am besten eine Rolle, auf die man das Fahrrad stellen kann, während einer tritt. Mit dem Verfahren könnte man auch die Gänge mal richtig einstellen, das ist in der Praxis nämlich gar nicht so leicht.

So, ich schreibe in Zukunft gerne weiter meine Erfahrungen hier rein und wer Fragen hat, kann sich gerne melden.
Mein vorläufiges Fazit ist auf jeden Fall, das das Quest und ein Pedelec-Motor gut miteinander harmonieren und je nach Region ein perfektes "Auto-Ersatz" Fahrzeug, bzw. Pendlerfahrzeug darstellen kann.

Viele Grüße!
Marlon
 
Der Schaltsensor vom Motor registriert ebenfalls keinen Schaltvorgang
Demnach fährst du den Bafang mit Schalterkennung. Ich nutze den Bafang ohne Schalterkennung, was auch sehr gut funktioniert. Allerdings muss dafür die Programmierung verändert werden und vor dem Schalten muss man kurz Druck vom Pedal nehmen.
Aber das sowohl bei der Schalterkennung als auch bei den verfügbaren Gängen ein Gang fehlt, deutet nach meiner Meinung darauf hin, dass die Schaltzugspannung um genau einen Gang verstellt ist.
Im optimalen Fall kannst du das mit der Einstellung am Schalthebel korrigieren, im schlechteren Fall musst du das Schaltseil am Werfer neu einstellen/befestigen.
 
... Die Anzeige vom BAFANG scheint jedoch gewöhnungsbedürftig zu sein. Ich habe das Gefühl, erst wenn der Akku halb voll ist, zeigt die Ladeanzeige 4, statt 5 volle Balken an. ...
Das hängt von den verbauten Zellen im Akku ab. Wenn die mit zunehmender Entladung nur einen geringen Spannungsverlust haben, ist das so. Sollte aber kein ernsthaftes Problem darstellen, wenn man mal seinen Akku kennt. Alternativ eines der üblichen Schätzeisen einbauen, die zeigen Spannung und Verbrauch in Zahlenwerten an, das ist besser als diese Balkenanzeige (die ist zwar besser als nix, aber auch nicht viel mehr).
... Natürlich bin ich nun viel schneller unterwegs, da man (besonders nach einem großen Einkauf), das Gefährt nicht mit 5 KM/H die steilen Berge herauf treten muss, sondern mit entspanntem Pedalieren und rund 15 KM/H die Berge hochkommt.
Ich denke das dieses Fahrrad perfekt ist für wettergeschützte, lange Touren, wenn man unterwegs alle 200 Kilometer an eine Steckdose kommt. ...
Das war vorhersehbar:D. Mit dem Motor ist man auf den langsamen Passagen (bergauf) erheblich schneller unterwegs und auf allen anderen Streckenabschnitten nicht langsamer. Das hebt, je nach Streckenprofil, den Schnitt i.a.R. deutlich.
Den Akku muss man nicht unbedingt leerfahren und auch nicht unbedingt vollladen (das kostet unterwegs Zeit, weil ja ab einen bestimmten Punkt die Ladeleistung abnimmt, weshalb ja germe angegeben wird, wie schnell es geht ca. 80% zu laden. Wie lange die letzten 20% dauern wird gerne schamhaft verschwiegen.). Insoweit würde ich auf längeren Touren bei einem Halt immer laden, wenn eine Steckdose in der Nähe ist. Freundliches Nachfragen hilft zuweilen bei der Suche:).
... Mein vorläufiges Fazit ist auf jeden Fall, das das Quest und ein Pedelec-Motor gut miteinander harmonieren und je nach Region ein perfektes "Auto-Ersatz" Fahrzeug, bzw. Pendlerfahrzeug darstellen kann. ...
Kann ich nur unterstreichen:D:D:D, gilt nicht nur für das Quest. Bei hügeligem Gelände und geeignetem VM, kann jedoch ein Hinterradmotor noch vorteilhafter sein.
 
Da bräuchte man dann mindestens zwei Leute und am besten eine Rolle, auf die man das Fahrrad stellen kann, während einer tritt. Mit dem Verfahren könnte man auch die Gänge mal richtig einstellen, das ist in der Praxis nämlich gar nicht so leicht.
Hallo zusammen,
ich hatte bei meinem Quest das selbe Problem und habe mir eine sog. Drehhilfe besorgt. Die nutzt man beim Motorrad um die Kette zu fetten, wenn kein Hauptständer vorhanden ist. Hinterrad draufstellen und von einer zweiten Person treten lassen. Ich muss mich zwar immer noch lang neben das Velo legen, um von unten auf die Schaltung sehen zu können. Aber man kann sie dann ganz gut einstellen.
Da ich auch fast aus dem Sauerland komme (Hagen), habe ich mir ebenfalls einen Bafang eingebaut. Und plötzlich fährt mein Quest bei uns die Berge hoch, ohne dass ich anschließend einen Notarzt benötige :)

Grüße Christian
 
Nun ist es passiert.
Mit über 60 KM/H über ein Schlagloch gefahren. Vorderes Rad verbogen.
Welche 20" Räder könnt ihr mir empfehlen?
Ich würde mir in dem Zusammenhang direkt mal neue Reifen (Schwalbe Kojak) zulegen. Schwalbe Kojak Performance. Oder was würdet ihr mir empfehlen?
Ist es leicht, das Rad selber zu verbauen? Nunja... ich muss es wohl oder übel lernen...
Btw... die Kette schleift ab Gang 5 abwärts immer noch. Ich weiss nicht, woran es liegt. Die Abdeckung ist es jedenfalls nicht.
Viele Grüße!
 
Spezielle Beilagscheiben zwischen den Kassetten-Ritzeln.

Edit: Ich finde es schwach, was Akkurad da abgeliefert hat.
Ich (im Namen der Firma akkurad) fände es fair, dass man sich vergewissern muss, was an dem Velomobil gemacht wurde.
Ich war gar nicht an der Schaltung bzw. an der Kassette dran. Bei der Probefahrt hat alles einwandfrei funktioniert. Der Besitzer des Quests ist selber damit Probe gefahren. Uns ist dabei nichts aufgefallen.
 
ich würde mal bei Gingko nachfragen
ist DIE Anlaufstelle wenns um Velomobil-Laufräder geht
z.b.: @Lutz/Co

zu den Composite-Rädern von Alligt gibts hier einen Thread mit Infos:
https://www.ginkgo-veloteile.de/ginkgoshop/Laufradsaetze/Velomobilradsaetze/

Reifen: auch nicht zu verachten sind die Nutracs...
gibts um ca. 10 Euro das Stück
schneller als Kojak
und wie ich finde recht robust
einziger mir aufgefallener Nachteil: Nasshaftung ist nicht so gut, also bei Regenfahrten aufpassen !
(im Winter dann lieber was anderes, da hab ich Duranos stattdessen aufgezogen)
 
Nun ist es passiert.
Mit über 60 KM/H über ein Schlagloch gefahren. Vorderes Rad verbogen.
Welche 20" Räder könnt ihr mir empfehlen?
Ich würde mir in dem Zusammenhang direkt mal neue Reifen (Schwalbe Kojak) zulegen. Schwalbe Kojak Performance.

Da freut sich das Schlagloch, wenn Du dann mit Schwalbe Kojak Performance mit 65 km/h reinfährst.

Duck und weg.
 
Alternativ eines der üblichen Schätzeisen einbauen, die zeigen Spannung und Verbrauch in Zahlenwerten an, das ist besser als diese Balkenanzeige
würde ich auch machen...
es ist nicht nur besser...
es erlaubt eine ganz andere Art des "Erfahrens von Verbrauch"

es ist das eine, wenn alle 1,5h FAhrt mal ein Balken an der Anzeige verschwindet,
oder das andere, wenn du einen Berg rauffährst, 200m lang und dann ablesen kannst, dass du so und soviel mAh verbraucht hast..
(und dann hochrechnen kannst: ok, wenn ich 10mal so einen Berg hochfahr, verbrauch ich ca. 1/3 vom Akku)

wenn du richtig "Zuschauen" kannst, wie die mah verbraucht werden
(bei deinem 870Wh Akku schätze ich mal es sind so um die 20.000 - 25.000mAh)

man kann da zuschauen wie schnell oder langsam die mAh dann rausflutschen aus dem Akku und kriegt dadurch eine Einsicht, was Verbrauch ist, wieviel usw. usf.
das ist vom "erfahren des Verbrauchs" her halt dann was anderes als alle paar STunden mal ein Balken weniger
also ich habs nicht an jedem PEdelec dran das ich gebaut habe, aber an den meisten und find das toll
 
Die schon erwähnten Nutrak sind vom Peis/Leistungsverhältnis her wohl nicht zu schlagen. Nur Schlaglöcher mit über 60 mögen die auch eher nicht :eek::mad:. Das verbessert wohl nur breit und dick, aber mit geschlossenen Radkästen sind da enge Grenzen gesetzt.
 
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