Aufkleber "Achtung toter Winkel"

Das Beispiel mit dem Feuerwehrfahrzeug hinkt etwas. Fast kein Lkw ist vergleichbar mit Spiegeln bestückt.

Falsch. Die Vorgaben der StVZO müssen alle Hersteller umsetzen. Was die nebenbei auch tun.

Die neuen Kipper von MAN haben sogar einen Weitwinkelspiegel auf beiden Seiten.

Also technisch sind die Fahrzeuge schon gut ausgerüstet. Der Mensch ist die Schwachstelle.
 
Also technisch sind die Fahrzeuge schon gut ausgerüstet. Der Mensch ist die Schwachstelle.
Ist bei Flugzeugen genauso, über 95% der kritischen Vorkommnisse, die zu Abstürzen führen können, entstehen durch menschlichen Versagen.
Damit nicht aus jedem ein Absturz wird muß alles aufgearbeitet werden und es muß erarbeitet werden wie das kritische Vorkommnis in Zukunft verhindert wird.
Da die Luftfahrt nur wenn Ihr alle Vertrauen Geld verdienen kann setzen die das um.
Spätestens nach dem 3. Rechtsabiegeunfall wäre da nie wieder einer passiert.
Zu sehen z.B an den stehenden 737Max und den 5 Milliarden die Boeing für die Sache zurücklegt.
Die Lkwfahrer, Besitzer und Hersteller müssen für jeden weiteren solcher Unfälle in die Verantwortung genommen werden sonst wird es jedes Jahr nicht weniger, sondern mehr Tote geben.
 
Ich hab diese Folie mal ganz durchgelesen, am häufihsten fällt der Satz:
In Deutschland nicht weiter verfolgt.
Dieser Satz fällt jedesmal, wenn in anderen Ländern erfolgreiche Systeme bei uns NICHT eingesetzt werden.
MEIN Verdacht hat sich bestätigt, Lkw-Hersteller und alle daranhängenden Lobbyisten sind nicht an einer Lösung zu Gunsten abbiegender Radfahrer interessiert.

FCKLKWLBB

Gruß Krischan
 
Das Beispiel mit dem Feuerwehrfahrzeug hinkt etwas. Fast kein Lkw ist vergleichbar mit Spiegeln bestückt.

Woher hast du die Weisheit?
Das ist seit ca.1985 Standard in D.
Zumindest bei LKW über 7,5 t.

Auch alle kleineren Miet-LKW die ich in letzter Zeit hatte waren mit mindestens 3 Zusatzspiegeln ausgestattet.
Glaube kaum das da der Frankfurter Raum soweit hinterherhinkt.
 
Sollen die beiden Aufkleber jetzt Positiv- oder Negativbeispiele für diese Strategie darstellen. Mir scheinen die ein wenig ambivalent.

Oh, stimmt, man müsste wissen was dazu gesagt wurde. Die gezeigte Aufkleber erscheinen mir als Positivbeispiele für die Strategie, Radverkehr dazu zu bringen, Verständnis für blind rechts abbiegende LKW-Fahrer zu entwickeln. Was fehlt sind Beispiele, wie der ADFC Verständnis bei LKW-Fahrern für Radverkehr wirbt.
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Und dass es den toten Winkel bei nicht geben müsste und darf (!!!), das behaupten nicht allein Forenteilnehmer, sondern Medien, die sicher in diesem Punkt keine Lügen verbreiten, z.B.
https://www.trucker.de/ueber-uns-1135530.html

Naja, ein Journalist, der für die Zeitschrift FERNFAHRER schreibt, meint in seinem Blog:
[...] Und ich kenne den sogenannten „Toten Winkel“, den es eigentlich gar nicht geben dürfte, wenn alle Lkw-Fahrer ihre Spiegel richtig eingestellt hätten. Aber das gilt, wie die Unfallforschung immer wieder betont, nur, solange der Lkw steht. [...]

Quelle:
https://www.eurotransport.de/artikel/abbiegeassistent-im-lkw-mehr-ruecksicht-bitte-10743805.html

In der Empfehlung des letzten Verkehrsgerichtstag steht übrigens:
Insbesondere Radfahrende und zu Fuß Gehende sollen durch geeignete Maßnahmen - auch in der schulischen Verkehrserziehung - über die eingeschränkten Sichtmöglichkeiten vom Fahrerplatz aus sensibilisiert und zu vorausschauendem Verhalten angehalten werden. Die verpflichtenden Schulungen für Lkw- und Busfahrende sollen um das Thema: „Möglichkeiten und Grenzen von Assistenzsystemen“ erweitert werden.

Quelle:
https://www.deutscher-verkehrsgerichtstag.de/images/pdf/6AK_empfehlungen_57_vgt.pdf
 
Hallo,

Naja, ein Journalist, der für die Zeitschrift FERNFAHRER schreibt, meint in seinem Blog:

Wenn es denn so stimmt, wie er schreibt, wäre das ja auch kein Problem, denn daraus müsste man im Sinne der StVO ableiten, dass der Lkw vor dem Abbiegen zu stoppen ist. Wenn er dann langsam angefahren wird, ist die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls minimal.

In der Empfehlung des letzten Verkehrsgerichtstag steht übrigens:

Die wissen halt auch, dass es leichter ist, bei dem anzusetzen, der in folge eines Unfalls die Schmerzen hat oder stirbt. ein pädagogisches Konzept, wie man das Vorschulkindern erfolgreich beibringt, habe die aber auch nicht.

Gruß, Klaus
 
@Künsch Das Beispiel mit dem Feuerwehrfahrzeug hinkt etwas. Fast kein Lkw ist vergleichbar mit Spiegeln bestückt.
Zudem sind die Fahrer bestens geschult., und falls etwas geschieht, droht ihm auch noch eine doppelte Strafe. Zivil- und dienstrechtlich.

Unser LF 10 von 2006 hat weniger Spiegel, als das abgebildete.
Das die Fahrer von Feuerwehrfahrzeugen bestens geschult sein sollen, stimmt zwar, dass sie es tatsächlich sind, wage ich in vielen Fällen zu bezweifeln.
Der Großteil der Feuerwehrfahrzeugführer dient ehrenamtlich, sie kommen aus allen Berufsgruppen, da gibt es viele, die ausschließlich bei der Feuerwehr große Fahrzeuge fahren.
Sie haben die benötigte Fahrerlaubnis (Klasse C), deren Erwerb häufig von der Gemeinde/Stadt gefördert wurde und eine Einweisung auf das Fahrzeug. Im Idealfall haben sie mit
dem Fahrzeug Fahrübungen für Extremfälle gemacht (z. B. auf ADAC Übungsplätze), Standard ist das aber nicht. Die meiste Fahrpraxis mit dem Einsatzfahrzeug sammeln sie im
Übungsdienst, meistens abends während ruhigerem Verkehr.

Im Einsatzfall fährt nicht immer der bestausgebildete Fahrer, sondern der jenige, der anwesend ist. Einsatzfahrten sind Stress pur! Man weiß nicht, was einen am Einsatzort erwartet,
es gibt keine berechenbaren Verkehrsteilnehmer - bei Blaulicht/Martinshorn handeln einige absolut merkwürdig. Uns ist z. B. ein Radfahrer, der an einer Fußgängerampel gestanden
und auf sein Grün gewartet hat, direkt vor das Fahrzeug gefahren. Er hat vorher in unsere Richtung geschaut. Nur eine Vollbremsung unseres Fahrers hat ihn vor Schaden bewart,
da war aber kein Meter Abstand mehr.
 
... In der Empfehlung des letzten Verkehrsgerichtstag steht übrigens: ...
Man könnte das ergänzen um ein paar Fahrstunden im Zuge des Führerscheinerwerbs. Ist zwar spät, ber besser als nie. So ein veränderter "Standpunkt" hat manchmal überaschende Erkenntnisse zur Folge:D.
 
In der Empfehlung des letzten Verkehrsgerichtstag steht übrigens:
Quelle:
https://www.deutscher-verkehrsgerichtstag.de/images/pdf/6AK_empfehlungen_57_vgt.pdf
Das ist einer der wesentlichen Punkte, man selber passt wegen der tatsächlichen vorhanden Tötungsgefahr auf wie ein Luchs und gibt das auch seinen Kindern und allen anderen weiter.
"Pass auf, der Penner (im Sinne von: Verschlafene Person/ im Ggs zu Obdachloser) schaut vll nicht"
"Die häufigsten tödlichen Unfälle sind Abbiegeunfälle"
"Fahr in der Stadt lieber auf der Fahrbahn, besser angehupt werden, als tot."
Und ja: "Verzichte lieber auf Deine Vorfahrt, hilft nix, wenn Du kaputt gehst".
Aber:"Wehr Dich, mach ein Foto, zeig die Nötigung an, schrei rum, mach Randale, schlag ein Loch ins Blech, verfolge den Ignoranten und stelle ihn zur Rede, nimm seine Personalien auf, nimm ihn vorrübergehend fest, mach Löcher in seine Reifen, martere ihn am Laternenpfahl, aaaahhhhhhrrrrggggg"
Oder halte es wie @speedmanager: Wieso soll ich mich aufregen, ist doch nix passiert (schreibt er über Lel und dichtes überholt werden, was mir übrigen immer noch täglich mehrfach weiterhilft, selbst als ich gerammt wurde...)

@winido: Äh, ja... wer lesen kann...
https://www.velomobilforum.de/forum...chtung-toter-winkel.56272/page-2#post-1046331
Aber noch keine Antwort...

Gruß Krischan
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat nu mal wenigstens einer den ADFC [...] direkt angeschrieben? Und gib es schon eine Reaktion? Oder bleibt es hier bei den ganzen tollen Äußerungen und gut ist?

Ja, ich habe kompetente Auskunft bekommen. Das Foto ist schon älter. Der Nutzung des Logos wurde nie zugestimmt. Der ADFC ist auf Einspruch eines ADFC-Aktiven hin bei den Schildern der Wirtschaftsbetriebe schon lange überklebt.
 
Hat nu mal wenigstens einer den ADFC (und die anderen Unterstützer) direkt angeschrieben? Und gib es schon eine Reaktion? Oder bleibt es hier bei den ganzen tollen Äußerungen und gut ist?
...natürlich habe ich postwendend hingeschrieben....bisher keine Antwort....ich werde aber ggf. berichten...!
 
Dir ist sicher nicht entgangen, dass gerade in D sehr viele Lkw aus anderen Ländern unterwegs sind.

Aber eher im Fernverkehr und weniger innerorts, wo die tödlichen Unfälleganz überwiegend passieren. Erinnert sich jemand an einen solchen Unfall mit ausländischem Fahrer? Ich gerade nicht.
 
Erinnert sich jemand an einen solchen Unfall mit ausländischem Fahrer? Ich gerade nicht.

Aus meiner Subjektiven Erfahrung: Die Klein- und kleinst-LKW, die 'die letzte Meile' bedienen, sind häufig irgendwelche abgeranzten Fahrzeuge mit inländischem Kennzeichen und Fahrern, die kaum Deutsch verstehen. Die Fahrzeuge entsprechen bestenfalls dem Zulassungsstand von vor 10 Jahren...

Der Güterfernverkehr wird die Innenstädte meiden, die fahren eh nur die Industriegebiete an...

--Rainaari
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. Der ADFC ist auf Einspruch eines ADFC-Aktiven hin bei den Schildern der Wirtschaftsbetriebe schon lange überklebt.

Puuh, da bin ich froh, dass meine Wahlheimat nicht völlig verrückt ist :)
 
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