Aufkleber "Achtung toter Winkel"

In Leipzig ist erst im Mai eine junge Radfahrerin von einem LKW-Fahrer totgefahren worden. Ich frag mich immer noch, wie es zu diesem Unfall gekommen ist. Der Radweg ist von der Straße ohne Sichtbehinderung einzusehen. Der Unfall war nicht an einer Kreuzung oder Ampel, sondern an einer Einfahrt quer zum Radweg. LKW und Radfahrerin sind in die gleiche Richtung gefahren. LKW biegt rechts über den Radweg ein, erwischt die Radfahrerin mit der vorderen rechten Seite und kommt erst 10m bis 20m später zum stehen. Zumindest sieht es auf den Bildern so aus. Laut Beschriftung gehört der LKW einen Leipziger Firma, der Fahrer ist also relativ wahrscheinlich schon häufiger dort lang gefahren und müsste wissen, dass auf diesem sehr breiten Fußgänger/Radweg manche Radfahrer auch relativ zügig fahren.

https://www.lvz.de/Leipzig/Polizeit...i-Unfall-mit-Lkw-auf-der-Jahnallee-in-Leipzig

Ich mach ja an vielen Stellen Schulterblicke, auch wenn ich Vorfahrt habe. An dieser Stelle wäre ich bis jetzt aber noch nicht auf die Idee gekommen mich zu vergewissern, dass nicht plötzlich ein LKW von links über den Radweg donnert. Vielleicht war der Unfallhergang auch ganz anders ...

... wie auch immer, die Polizei hatte selbstverständlich vorsichtshalber einen guten Ratschlag für alle potentiellen Unfallopfer parat:

Die Radfahrer müssten sich bewusst sein, dass sie im Zusammenhang mit Kraftfahrzeugen der Schwächere seien, was die Unfallfolgen betreffe, sagte Andreas Loepki von der Polizeidirektion Leipzig. "Das bedeutet eben auch, dass ich unter Umständen auf mein Vorfahrtsrecht verzichten muss, um Unfälle und Schäden für meine Person zu vermeiden."

(Danke für die Aufklärung! Bisher dachte ich immer, dass ich die Kollision mit einem LKW schon unbeschadet überstehe).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Das bedeutet eben auch, dass ich unter Umständen auf mein Vorfahrtsrecht verzichten muss,

Hat irgendein Klugscheißer mal erklärt, unter WELCHEN Umständen? In der Regel kommt der Unfall doch für Radfahrende völlig überraschen, insbesondere in so einer Situation wie bei der Tötung in Leipzig.

Doch, ich verlasse den Radweg - was zum Abbiegen "neuerdings" erlaubt ist - und ich befahre die Fahrbahn in oder vor der Autoschlange.

Seit wann ist das Verlassen des Radweges zum Rechtsabbiegen erlaubt? Wo steht das in der StVO?
Zum Linksabbiegen ist es schon ewig erlaubt, aber zum Geradeausfahren oder Rechtsabbiegen?

Gruß, Klaus
 
Wer von euch ist schon mal einen LKW gefahren?
Von der 270° Rundumsicht eines Radfahrers kann ein LKW Fahrer nur träumen.
Ich war neulich mit einem 7,5 t atego mit Koffer 1 Tag 600km unterwegs, Innenstadt, Autobahn, Landstraße enge Kreisstraßen ,alles dabei. Musste dabei öfter an Radfahrer denken, v a in der Innenstadt von Freiburg abends in der Dämmerung war es mir beim Rechts abbiegen schon mulmig, Ich habe nämlich an einer Stelle mit parallel laufendem Radweg vor dem rechts abbiegen vergessen, rechtzeitig den Verkehr rechts auf dem Radweg zu beobachten, sodass ich mich beim Abbiegen dann tatsächlich auf die Spiegel verlassen musste. Das war echt unangenehm. Habe dann meinen Beifahrer raus schauen lassen, stehend vor dem Abbiegen.
Und genau da fängt die Verkettung an, die dann zu einem Unfall führt. Wer dann einfach zufährt, riskiert Menschenleben. Die Rundumsicht ist schon bescheiden, das stimmt. Aber muss das so sein? Was kostet denn so ein 7,5tonner oder 15 oder 40 tonner? Was kostet ein Abbiegeassistent als Sonderausstattung? Fällt doch im Verhältnis zum Fahrzeugpreis nicht ins Gewicht, oder? Warum ist das nicht verpflichtend, wenn die Fahrer von einer guten Rundumsicht nur träumen können und dies anscheinend nicht selten auch tatsächlich tun-träumen. Warum verpflichten die sich nicht freiwillig, abbiegeassistenten einzubauen, wenn die Sicht doch ach so schlecht ist? Na klar, weil man das ganze ja mit einem Aufkleber für 5ct genauso gut regeln kann...

Hatte neulich eine Situation, in der Innenstadt in FR morgens kurz vor 7, actros, gemüselieferant, zieht links an mir vorbei, ich auf Radweg, kurz danach Einmündung nach rechts auf b31, leicht abschüssig, ich 30, er vllt 40, nachdem er an mir vorbei war zieht er voll nach rechts und biegt ab. Ich hatte schon damit gerechnet und die Hände an der Bremse, Vollbremsung und dann Geburtstagsfeier...
Ich hatte ernsthaft in Erwägung gezogen, dem Kerl nachzufahren, an der nächsten Ampel zu ihm hoch zu steigen und ihm einfach die Fresse zu polieren. Hab ich mich dann aber nicht getraut.... zum Glück...
Jetzt schreib ich halt dem Bürgermeister. Vllt versteht er ja, dass er sich bei dem Pressefoto für die Aufkleberaktion besser mal in den toten Winkel des Fahrzeugs gestellt hätte, dann wäre er auch nicht damit in Verbindung gebracht worden...
 
Warum verpflichten die sich nicht freiwillig, abbiegeassistenten einzubauen, wenn die Sicht doch ach so schlecht ist? Na klar, weil man das ganze ja mit einem Aufkleber für 5ct genauso gut regeln kann...
Ich würde sagen die paar hundert Euro oder Tausend sind es nicht, die Besitzer von Lkw abhält ein System einzubauen.
Es soll Angst bei allen Radfahrern und Fußgängern aufgebaut werden damit Lkw schneller um Kurven fahren können und schwächere Platz machen.
Zeit ist Geld!
Ich schätze eine Minute an einer Ampel warten kostet 2 Euro.
 
Zeit ist Geld!
Ich schätze eine Minute an einer Ampel warten kostet 2 Euro
Das dürfte mehr sein.
Lohn vom Fahrer
Kosten des Fahrzeugs
Kosten der Ware
Und ganz teuer wirds wenn Terminfracht zu spät ankommt.
[DOUBLEPOST=1563597341][/DOUBLEPOST]Es ist halt auch ein Zeichen der Zeit vom LKW Design dass die immer höhere Führerhaustürme mit immer schmaleren Schiessschartenfenstern bauen. Gewissermassen eine SUVsierung der Lastwagen. London steuert gegen und schmeisst sie raus aus der Stadt: https://tfl.gov.uk/info-for/deliver...-safely/direct-vision-in-heavy-goods-vehicles
 
Hat da jemand was davon gesagt?
Wurde doch gesagt? Wenn mein Fahrzeug so gebaut ist das ich den Verkehr nicht überblicken kann, entbindet mich das von jeglicher Pflicht und kann diese auf andere abschieben sobald ich genug Aufkleber auf dem Fahrzeug habe. Heutzutage wäre es ein leichtes abbiegeassistenten zur Pflicht zu machen oder wenigstens Kameras. Anerkennung nö, die paar hundert Toten in Jahr sind besser als eine "Schwächung" der Wirtschaft..
 
Wurde doch gesagt?
Oder anders formuliert: Wenn ich Dich ausversehen mit meinem LKW überrolle, weil ich Dich nicht sehen konnte, dann bekomm ich rechtlich Schuld, obwohl Du es am besten hättest verhindern können. Moralisch gesehen bist Du natürlich Schuld – auch daran, dass ich jetzt wegen Deines nicht ausreichend vorausschauenden Verhaltens und vorauseilendem Gehorsam (siehe Aufkleber) in so einer doofen Situation bin. Aber Du hast Dich ja durch Dein vorzeitiges Ableben fein aus der Affäre gezogen. Glücklicherweise sind die Strafen ja meist nur wenige tausend Euro und meinen Führerschein kann ich auch behalten – Schwamm drüber …
 
Du meinst also wiederholt das die Radfahrer sich untereinander die Lkw schmeißen um auf ihr Recht zu beharren? Sowas cleveres liest man selten..

Oder habe ich deinen Text fehlinterprätiert? Da scheint nämlich ein bisschen was im Satzbau durcheinander gekommen zu sein.
 
Mal eine andere Frage:
Wer von euch ist schon mal einen LKW gefahren?

Ja...die Rundumsicht in einem LKW ist besser als in meinem Fiesta. Und @welverwiesel und die Anderen die meinen, dass auf den Bildern das Fahrzeug natürlich deutlich besser erkennbar ist da statisch.

Wenn rin bewegendes Objekt in diesen Spiegeln auftaucht, egal wie verzerrt, da entfernt, wird man viel schneller aufmerksam. Bei einem typischen Radweg kommt hinzu, dass sich dieses Objekt in 3! Spiegeln gleichzeitig auf unterschiedliche Art, dank der Verzerrung, bewegt. Bessere erkennbarkeit gibt es schon nicht mehr

20190522_104802.jpg 20190522_104831.jpg 20190522_105207.jpg 20190522_105025.jpg 20190522_110413.jpg 20190522_110456.jpg 20190522_110459.jpg 20190606_232227.jpg
 
Hallo,

entbindet mich das von jeglicher Pflicht und kann diese auf andere abschieben sobald ich genug Aufkleber auf dem Fahrzeug habe.

Der Aufkleber ist nur Spielerei, das Abschieben funktoniert auch ohne und in den Situationen, in denen der Getötete nicht den Hauch einer Chance hatte, den Aufkleber wahrzunehmen, weil sich vorher zu keinem Zeitpunkt hinter dem Lkw befand.

Oder habe ich deinen Text fehlinterprätiert? Da scheint nämlich ein bisschen was im Satzbau durcheinander gekommen zu sein.

Du hast die - anfangs etwas undeutliche - Ironie überlesen.

Gruß, Klaus
 
Und @welverwiesel und die Anderen die meinen, dass auf den Bildern das Fahrzeug natürlich deutlich besser erkennbar ist da statisch.
Wo habe ich das geäußert? Ich kann mich da eher nicht dran erinnern, auch nicht an eine diesbezügliche Äußerung in einem privaten Gespräch. Und wenn, habe ich mich entweder falsch ausgedrückt oder du hast etwas falsch verstanden.
Ach so, irgendwann habe ich mal einen BCE- Führerschein gemacht, und ich weiß sehr wohl, was wie in den Spiegeln zu sehen ist und was nicht. Und mein LKW hatte nur drei!
Aber abgesehen davon gibt's sehr wohl einen toten Winkel, auch wenn in diesem Faden behauptet wird, dass es so etwas nicht gibt. Und es gibt ein ganz einfaches Mittel dagegen: Beifahrer, wurde hier auch schon genannt. Der dann gleichzeitig die Sicherung bei der Rückwärtsfahrt übernehmen kann!
 
@welverwiesel du hattest vor einigen Tagen einen Beitrag geliked, in diesem meine o.g. Bilder mit dieser Argumentation kritisiert worden sind. Da ich auf die Schnelle nicht den Namen des Posterstellers parat hatte, habe ich eben kurz halt jemanden verlinkt, der dessen Ansicht geliked hat, da warst du mir noch im Gedächtnis
 
Da kann nur die Elektronik helfen - es muss eine Kamera im LKW geben z.B. im Außenspiegel der den Bereich überwacht und das Bild auf einem Bildschirm wiedergibt.
Dazu noch ein Warnlicht.
Nur wer schonmal LKW gefahren ist kann sich wirklich ein Bild davon machen wie schnell man einen Radfahrer übersehen kann.
Das ist die Praxis
 
@Künsch Das Beispiel mit dem Feuerwehrfahrzeug hinkt etwas. Fast kein Lkw ist vergleichbar mit Spiegeln bestückt. Zudem sind die Fahrer bestens geschult., und falls etwas geschieht, droht ihm auch noch eine doppelte Strafe. Zivil- und dienstrechtlich.
 
Hallo,

Ach so, irgendwann habe ich mal einen BCE- Führerschein gemacht, und ich weiß sehr wohl, was wie in den Spiegeln zu sehen ist und was nicht. Und mein LKW hatte nur drei!

Ich wette, dass es auch historische Lkw mit noch weniger Spiegeln gibt. Seit 2007 verlangt eine EU-Richtlinie Spiegel, die, richtig eingestellt und benutzt, nicht mehr zulassen, dass Verkehrsteilnehmer, die sich neben dem Lkw befinden, in einem toten Winkel verschwinden.

Aber abgesehen davon gibt's sehr wohl einen toten Winkel, auch wenn in diesem Faden behauptet wird, dass es so etwas nicht gibt.

Sicher gibt es einen toten Winkel, wenn die Spiegel nicht richtig auf den Fahrer eingestellt sind. Es müsste aber keinen geben. Dazu muss aber zunächst einmalklargestellt werden, dass es um den angeblichen toten Winkel geht, in dem sich Radfahrende und zu Fuß gehende befinden, bevor sie anschließend beim Rechtsabbiegen totgefahren werden. Unter, hinter und über dem Lkw gibt es tatsächlich tote Winkel in Sinne von vom Fahrersitz nicht einsehbaren Bereichen. Wenn es an einem weniger als 11 Jahre alten Lkw tote Winkel daneben gibt, sind die Spiegel nicht richtig eingestellt.

Und dass es den toten Winkel bei nicht geben müsste und darf (!!!), das behaupten nicht allein Forenteilnehmer, sondern Medien, die sicher in diesem Punkt keine Lügen verbreiten, z.B.
https://www.trucker.de/ueber-uns-1135530.html

Übrigens: Der Junge, der vor gut einem Jahr in Köln von einem Müllwagenfahrer getötet wurde (Strafe: ein Monatsgehalt an ein Kinderhospiz), befand sich nicht im toten Winkel.

Nur wer schonmal LKW gefahren ist kann sich wirklich ein Bild davon machen wie schnell man einen Radfahrer übersehen kann.

1. Wenn ich nicht sorgfältig bin, kann ich mit jedem Verkehrsmittel einschließlich der eigenen Füße den Vorrang eines Radfahrenden missachten. Um zu beurteilen, ob das mit dem Lkw leichter passiert, verlasse ich mich gerne auf das Urteil von Fachleuten, die öffentlich mitteilen, dass richtig eingestellte Spiegel ausreichende Übersicht verschaffen. Dafür muss ich nicht einen LKW-Führerschein machen, denn meine geringe Fahrerfahrung auf Lkw, die man mit Klasse 3 fahren darf, reicht Dir sicher nicht.
2. "Übersehen" ist ein widerlicher Euphemismus dafür, dass wieder einmal nicht die nötige Sorgfalt angewendet wurde. Erst dieser Tage hat eine Streifenwagenbesatzung einen Senior ins Krankenhaus gerempelt, weil sie ihn beim Zurücksetzen (zuvor hatte sie eine Einmündung StVO-widrig zugefahren) angeblich "übersehen" hat.

Das ist die Praxis

Ja, es mag Praxis sein, mit Lkw, die schlecht eingestellte Spiegel haben, herumzurasen, oder die Spiegel nicht sorgfältig zu benutzen. Das ist aber kein Grund, die Verantwortung dafür abzuwälzen und das dann auf Aufkleber zu drucken. Es ist auch kein Grund, Grundschulkinder zu verarschen, indem man sie ans Steuer eines Lkw lässt, ohne die Spiegel auf sie einzustellen oder womöglich noch Spiegel abzudecken, mal abgesehen davon, dass die ersten das Gelernte schon auf dem Heimweg nicht umzusetzen verstehen, die anderen erst einige Tage später.
Es ist übrigens viel zu vieles im Verkehr gängige Praxis, obwohl es saugefährlich ist:
- zu schnelles Fahren
- Überholen trotz fehlender Übersicht
- Rotlichtverstöße
- zu enges Auffahren (ein Verkehrsplaner bei straßen.nrw sagte im Frühjahr, Autobahnen seien in der Praxis 20% leistungsfähiger als in der Theorie, weil praktisch alle Verkehrsteilnehmer zu eng auffahren).
- Parken im Kreuzungsbereich oder an Engstellen
- ...

Gruß, Klaus
 
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einen Beitrag geliked
Ganz schmales Brett um sich eine Meinung über eine Meinung zu bilden!
[DOUBLEPOST=1563634092][/DOUBLEPOST]
Ich wette, dass es auch historische Lkw mit noch weniger Spiegeln gibt.
Das mag sein, tut aber hier nichts zur Sache! Meine Aussage bezog sich darauf, dass diese drei Spiegel völlig ausreichten, alle relevanten Straßenteile zu überblicken. In Zusammenarbeit mit meinem, immer in Betrieb befindlichen, Assistenzsystem:
.
Ach ja, rücksichtsvolles Verhalten gehört natürlich ebenfalls ins Gesamtkonzept. Und das ist keine Einbahnstraße!
 
es ist kein Eigenleben der Duisburger, siehe hier
https://www.adfc.de/artikel/gefahrenstellen/
oder besonders Folie 22 auf https://www.adfc.de/fileadmin/user_.../Download/Sicher_Rad_fahren_-_komprimiert.pdf
beim Bundesverband des ADFC.

Diese Vortragsfolie des ADFC von 2017 ist aussagekräftiger (1):
https://www.traumabiomechanik-gmttb.de/app/download/6752809161/Huhn-rechtsabbiegLKW.pdf

Zitat von Folie 24, auf der sich auch zwei Tote-Winkel-Aufkleber befinden:
Menschen nicht so sehr auf eigenes Fehlverhalten ansprechen, sondern vor allem auf das der anderen Verkehrsteilnehmer

(1)
Ist von hier unter der Bezeichnung "Huhn-rechtsabbiegLKW.pdf"
https://www.traumabiomechanik-gmttb.de/tagungen/downloads-2011-2018/
 
Zitat von Folie 24, auf der sich auch zwei Tote-Winkel-Aufkleber befinden:
Menschen nicht so sehr auf eigenes Fehlverhalten ansprechen, sondern vor allem auf das der anderen Verkehrsteilnehmer
Sollen die beiden Aufkleber jetzt Positiv- oder Negativbeispiele für diese Strategie darstellen. Mir scheinen die ein wenig ambivalent.
 
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