Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?

Naja, ein zerbrochener Sitz (Anthro) oder eine zerbrochene Sitzbefestigung (Ostrad) gehört bei mir durchaus zur Liegeradelgeschichte.

Hallo Klaus,

auch während der Fahrt (wie der MTBler) oder schon beim Aufsteigen? (Ggf. könnte eine Schilderung dieser Erlebnisse ein hilfreicher Beitrag für den Abnehm-Thread sein... ;) )

Liebe Grüße
Luise
 
Während der Fahrt. Abnehmen wäre zwar bei mir angesagt, aber ...
1. als die Sitze brachen, war ich leichter.
2. ich bin eigentlich nicht zu schwer für mein Alter, sondern zu kurz für mein Gewicht.
3. bei Ostrad war das gebrochene Bauteil grundsätzlich zu schwach konzipiert.
4. beim Anthro hatte der Sitz Sollbruchstellen. Einerseits versagte eine Schraube, weil der Sitz schmaler war als die Schraubenlöcher am Rahmen. Andererseits habe ich die Lehne an drei Stellen mehrmals zerbrochen, was nicht auf das Körpergewicht zurückzuführen sein kann, sondern allenfalls auf die Tretkraft, die zwar mit dem Heilen des Beinbruchs zunahm, aber immer noch nicht auf dem Niveau von vor dem Beinbruch ist und dieses auch nie erreichen wird.
Allerdings ist das ganze akademisch, weil Ostrad keine Liegeräder mehr baut und Anthrotech die Konstruktion des Sitzes komplett geändert hat.
 
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Allerdings ist das ganze akademisch, weil Ostrad keine Liegeräder mehr baut und Anthrotech die Konstruktion des Sitzes komplett geändert hat.

... und für mich auch, weil ich wohl kaum so viel Tretkraft aufbringen kann, um damit den Sitz zu lädieren...

Wie bist Du da nach Hause gekommen, @Klaus d.L. ? Fahren ging ja vermutlich nicht mehr, und Schieben dürfte mit verheilendem Beinbruch ja auch nicht optimal gewesen sein?

Viele Grüße
Luise
 
Hallo Luise,

es war einige Jahre nach dem Beinbruch, Schieben wäre gegangen, allerdings schaffe ich nur noch wenige Kilometer zu Fuß (drei oder vier je nach Wegezustand).
An zwei Brüche mit dem Anthro erinnere ich mich noch gut: Beim ersten bin ich tatsächlich acht Kilometer bergab nach Hause gefahren, nachdem ich den Sitz mit Zurrgurten stabilisiert hatte. Ein anderes Mal waren es nur etwa drei Kilometer, aber ich bekam den Sitz nicht stabilisiert, denn die Lehnenstütze war gebrochen und der Sitz drückte das Schutzblech auf das Hinterrad, und ließ mich abholen. Die anderen Male weiß ich gar nicht mehr genau, aber irgendwie muss ich das Trike wieder fahrbar bekommen haben, denn ans Schieben oder Abholenlassen würde ich mich erinnern.
Der Bruch am Ostrad ist ewig her und war vor meinem Beinbruch. Aber irgendwie war es doch noch fahrbar, vermutlich auch mit Gurthilfe.

Gruß, Klaus
 
irgendwie muss ich das Trike wieder fahrbar bekommen haben, denn ans Schieben oder Abholenlassen würde ich mich erinnern.

Hallo Klaus,

hört sich alles nicht sonderlich ersprießlich an - da vergeht einem das berühmte Liegeradgrinsen...

Liebe Grüße
Luise
(die zum Thema "nicht sonderlich ersprießlich" noch erzählen könnte, wie sie mal ein Rad abhatte, und zwar eines der Hinterräder vom Flevotrike - zum Glück erst nach einer heftigen Gefällestrecke und nicht mittendrin, wobei "zuvor" noch besser gewesen wäre...)
 
da vergeht einem das berühmte Liegeradgrinsen

Das kommt aber schnell wieder. Ich habe trotzdem wahrscheinlich über 100000 Liegeradkilometer in den Beinen - und aufrechte haben ja auch Pannen. Ich erinnere mich an einen ADFC-Tourführer, der abbrechen musste wegen eines gerade noch rechtzeitig bemerkten Steuerrohrrisses. Ein Fahrrad, das quasi auf Jungfernfahrt war, habe ich einmal abgelehnt zu codieren, weil mir zufällig ein Riss im Steuerrohr auffiel. Und Leute mit gebrochenen Lenkern, Vorbauten, Sattelstützen oder Hinterbauten kenne ich auch.

wie sie mal ein Rad ab

Hatte ich auf der Jungfernfahrt meines Scorpions: Lose Hinterradmutter, mit Dreigangnabe noch weniger spaßig als sowieso.
 
noch weniger spaßig als sowieso

... man kann ja so viel falsch machen (gilt auch für die Technik und deren Tücken).

Aber wenn man dann feststellt, dass man wieder mal liegeradgrinsend unterwegs ist, weiß man, dass man auch einiges richtig machen kann... :)

Viele Grüße
Luise
(die sich schon überlegt hat, ob man das Flevotrike nicht als hochwirksames Antidepressivum von der Kasse bezahlen lassen könnte)
 
Servus Luise,

mal ein Rad abhatte, und zwar eines der Hinterräder vom Flevotrike
am Freitag war ich mal wieder mit meinem großen Hinterher (XXXL) unterwegs nach Gröbenzell. In Planegg in der Rottenbuchstraße nördlich der Bahnhofstraße fuhr ich in nördlicher Richtung auf dem Radweg, weil die Straße gerade Baustelle ist und nur auf der Fahrbahnhälfte neben mir in Gegenrichtung befahren werden kann. Plötzlich holperte es hinten heftig nachdem ich gerade eine Nebenstraße überquert hatte und ein Blick in den Rückspiegel zeigte mir, daß der Anhänger nur noch einrädrig war. Derweil überholte mich das linke Anhängerrad, wechselte auf die Fahrbahn und rollte zügig auf einen entgegenkommenden LKW zu.:eek: Der LKW-Fahrer hatte das Schauspiel beobachtet und stoppte sein Fahrzeug, so konnte ich mein Anhängerrad, vor dem LKW liegend, wieder einsammeln. Glücklicherweise ist die Geschwindigkeitbegrenzung in der Baustelle bei 20 km/h und bei dem unebenen Asphalt-Flickenteppich auch nicht viel mehr möglich.

Beim Hinterher hatte sich bei der durchgehenden Achse die Einschraubhülse für die Aufnahme des Radbolzens gelöst. Beim festziehen der wieder eingeschraubten Hülse leistete mein, häufig im Bordwerkzeug mitgeführter, Knipex Mini-Zangenschlüssel gute Dienste.

Gruß
Felix

PS: Bisher habe ich bei solchen Erlebnissen meistens Glück gehabt. Auf der Rückfahrt von Gröbenzell war ein neues Flux auf dem Hänger.
 
Bin gestern an einer Baustelle vorbeigekommen, die Fahrbahn der Gegenrichtung war verengt, also richtigerweise Schild
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und darunter (schon öfter an Baustellen gesehen... :cautious:)
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Ok, hatten vielleicht nicht die richtigen Schilder mit...

Nach der 10m-Baustelle habe ich mich umgedreht und die Beschilderung in der Gegenrichtung angeguckt:
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o_O:eek::confused: bin ob der Blödheit der Bauarbeiter fast vom Rad gefallen.

Heute komme ich im Nachbarort der obigen Baustelle an einer anderen Verengung vorbei. Nun rattet mal, wie die ausgeschildert war... Die Stadt Königslutter vergibt anscheinend nur an eine Baufirma... :rolleyes:
 
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