was meinst du mit den Zahlen 55km/h und 75km/h ?
Ich meinte die Windgeschwindigkeit des Seitenwinds, wie sie von den Wetterdiensten angegeben werden (gemessen in 10 m Höhe). Sorry, das war missverständlich.
Zweiradvelomobile unterscheiden sich nicht von der Stabilisierung, wie man sie von einem herkömmlichen Fahrrad oder auch Liegezweirad kennt.
Ist Dein Zweiradvelomobil jetzt Realität oder Phantasie?
Realität. Baujahr 1995. Ältere Foristen waren vielleicht auf der WM 1995 in Lelystad. Das Velomobil ist kurz vorher fertig geworden und hatte dort die ersten Kilometer absolviert.
Was die Stabilität bei einer Bremsung betrifft gibt es kein Problem. Zur Frage nach dem rechtzeitigen Abstellen der Beine: daran muss man sich beim Velomobilfahren anfangs etwas gewöhnen. Man braucht etwas mehr Zeit, um mit den Beinen auf den Boden zu kommen. Nicht viel, aber so viel, dass man es anfang beachten muss. Das geht aber nach einer Eingewöhnungszeit in Fleisch und Blut über.
2. Windböe bei Anfahren von roter Ampel, Beine auf den Pedalen: Ist das VM aufrecht haltbar?
Ja, das geht. Ich weiß nicht warum, aber ich kann mich an keine Situation erinnern, bei der ich beim Anfahren bei stärkerem Wind Probleme gehabt hätte. Ich hatte die Grenze oben genannt: bei einem echten Sturm steige ich um. Dann fliegen stärkere Äste auf die Straße und Mülltonnen werden umgeweht. Das gleiche bei Schnee und Eis. Obwohl: 3 cm Neuschnee sind kein Problem, ich mag es trotzdem nicht.
Generell hält man bei Wind den Lenker locker, denn der Winddruck führt zu einer ausgleichenden Lenkbewegung. Dies kann man an einem normalen Fahrrad ausprobieren: ein seitlicher Druck auf das Steuerkopflager lässt den Lenker nach Lee drehen.
Das sehe ich als Nachteil. Egal was die Reibung vermindert in Kurven, sei es Sand, Öl, Wasser, Schnee oder Eis: Der Einspurer rutscht weg.
Ok, akzeptiert - ich habe wohl eher Zweiradgene. Obwohl ich mir ein Vierradvelomobil für meinen Alltag auch gut vorstellen kann, mit hoher Transportkapazität.