Klima-Schutz, möglich, oder der Riesenspass des Jahrhunderts?

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Ich, selber, hoffe, dass Radfahren ein echte Teillösung zur Aufgabe ist! Ausserdem auch eine Teillösung zur Aufrechterhaltung der Gesundheit unserer Bürger (auch wenn es nur Nebenziel geworden ist; Gesundheit bedeutet oft später sterben, und die Langlebigkeit spielt in dieser Betrachtung eine belastende Rolle!). Kann sich unsere Bundesrepublik hier wieder ihrer Verantwortung entziehen?
 
Die Klimaveränderung, ob menschgemacht oder maschinengemacht, ob naturgemacht oder sonnengemacht.. natürlich existiert sie.
Allerdings ist "Klimaschutz" eine unsinnige und falsche Herangehensweise und ein Lobpreisen derjenigen Moralfetischisten, welche alle paar Jahre neue Ablenkungs-Heilige durch die Medien prügeln, ohne, dass das Denken der Einzelnen (welche in Summe ihrer Aktionen das Gesamte ergeben!) umschwenkt.

Ich halte es mit der Abwandlung eines zutreffenden Zitats von Theodor Heuss:
Theodor Heuss - Grußwort zum Welttierschutztag 1951 in Tierfreund-Amtliches Organ des Deutschen Tierschutzbundes September 1951 Nummer 9 Seite 3 schrieb:
„Daß einmal das Wort ‚Tierschutz‘ geschaffen werden mußte, ist wohl eine der blamabelsten Angelegenheit der menschlichen Entwicklung – gewiß nicht die einzige!“
Meine Abwandlung ersetzt das Wort "Tierschutz" hierbei durch "Klimaschutz".

Es muss nicht um den "Schutz des Klimas" gehen! Nicht um den Schutz der Menschheit, nicht um den Schutz pseudoegoistischer Ziele, nicht um eine moralische Überlegenheit! Relevant ist, dass es niemandem hilft und nichts bessert, künstlich enorme Verbrennungsrückstände zu erzeugen, enorme Abfallmassen, ausschweifende Nutzung von Ressourcen! Die Basis wird nicht lebenswerter hierdurch.

Es muss nichts "gerettet" oder "geschützt" werden, wenn strikter Logik folgend überschwängliche Konsum- und Nutzungsverhalten reduziert werden. Jedes Einzelnen, für sich, für sein Fortbestehen, für die Gesteinsformation im All resp. deren organisches Material.

Da dies nicht weltumspannend im Lebensalltag angelangt, ist Deutschland ohnehin ein alludierender Sockenschuss: da wird die Socke täglich gewechselt, während der Rest der Kleidung über Monate im Bergbau eingesetzt wird. Toll.

Viele Grüße
Wolf
 
Hallo @TitanWolf
So richtig verstehe ich nicht, was Du meinst.
Da dies nicht weltumspannend im Lebensalltag angelangt, ist Deutschland ohnehin ein alludierender Sockenschuss: da wird die Socke täglich gewechselt, während der Rest der Kleidung über Monate im Bergbau eingesetzt wird. Toll.
Meinst du damit, dass es egal ist, was der Einzelen tut oder was Deutschland tut, solange man nicht alle - weltweit - unter einen Hut bekommt?
Gesundheit bedeutet oft später sterben, und die Langlebigkeit spielt in dieser Betrachtung eine belastende Rolle!
Genau. Hier im Osten soll es Regionen geben, da ist die Bevölkerungszahl wieder auf den Stand von 1905. Manche machen sich Sorgen darüber. Ich finde die Entwicklung eigentlich positiv. Wenn auf der selben Fläche immer mehr Menschen leben müssen, damit es uns gut geht, dann fände ich das problematisch, weil dann wird es ja immer enger.
 
Hier im Osten soll es Regionen geben, da ist die Bevölkerungszahl wieder auf den Stand von 1905. Manche machen sich Sorgen darüber. Ich finde die Entwicklung eigentlich positiv. Wenn auf der selben Fläche immer mehr Menschen leben müssen, damit es uns gut geht, dann fände ich das problematisch, weil dann wird es ja immer enger.
Was ist denn daran positiv?
Die Menschen sind ja nicht weggestorben sondern aus Wirtschaftsgründen in große Städte oder Ballungszentren gezogen, weil da die Arbeitsplätze sind. Oder bessere Verkehrsanbindungen. Oder Schulen. Oder Ärzte usw.
Die Städte platzen aus allen Nähten, es gibt viel zu wenig Wohnraum für so viele neu Zugezogene und die gesamte Infrastruktur ist völlig überfordert, während in den Regionen im Osten Wohnungen leerstehen, Ärzte ebenfalls das Weite suchen, Schulen geschlossen werden, weil nicht mehr genug Kinder da sind.

Ich finde diese Entwicklung überaus beängstigend.
 
Moin @Ich ,
Meinst du damit, dass es egal ist, was der Einzelen tut oder was Deutschland tut, solange man nicht alle - weltweit - unter einen Hut bekommt?
ich schreibe damit, dass die ganze "Klimaschutz"-Medienausschlachtung in Hauptsache ablenkt und verhindert, dass sich mit dem eigenen Aktionismus auseinandergesetzt wird. Mit der schnellen, einfachen, moralischen Überlegenheit ohne physischen Bezug.

Genau das Gleiche bei Green labeling. Ich empfehle "the green lie" vom cleveren Werner Boote, der sich zwar in Filmen saublöd darstellt, jedoch ein helles Kerlchen ist. Muss halt den Durchschnittskonsumenten erreichen. Das Verstellen ist ein Grund, wieso er überhaupt in die dokumentierten Bereiche hineingelangt.

Es braucht keinen Aktionismus, keine Medienschlachten, um Energiewandlung ("Verbrauch" ist es ja nicht) nicht überschwänglich zu betreiben. Blinder Aktionismus von zum Großteil gedankenlos mitmarschierenden Vorteilsheischern sorgt bloß für zusätzlichen gedankenlos produzierten Müll und Verbrennungsrückstände.

Die größte Hürde ist der Marktwirtschaftsfaktor, die Gesellschaftsausrichtung auf "Mehr". Mehr Profit vor allem. Mehr Profit, mehr Profit, noch mehr Profit. Das wird gelobt, geschätzt, geehrt - ganz von alleine. Egal, in welcher Branche.

Mit "Verzicht" oder "reduziertem Konsum" lässt sich der Mehrprofit nicht vereinbaren. Falsche Herangehensweise der Gesetzesdarlegung. Andere Zielsetzung ist auf lange Sicht unproblematischer, denn auf lange Sicht schwindet Profit, Geld, Wert des Geldes in Anbetracht der notwendigen Investitionen für maschinengestützte Lebensraumanpassung (des Menschen).

Die Medienausschlachtung sollte nicht Grund für eine andere Lebensweise (Konsumverhalten) sein. Der Grund sollte viel fundamentaler verankert sein.

Viele Grüße
Wolf
 
@mytoxy Das ist die Verstädterung, die es überall auf der Welt gibt. Ich finde, man sollte dem nicht künstlich entgegenwirken.
Aber es stimmt, das Problem zuviel Menschen pro Fläche ist damit nicht gelöst.
Die Medienausschlachtung sollte nicht Grund für eine andere Lebensweise
Ohne Massenmedien würde aber nun überhaupt nix laufen.
 
Hallo Wolf,

Ich verstehe nur einen kleinen Teil Deiner Darstellung wirklich klar. Es ist mehr eine Darstellung als Vorschläge zur Umsetzung (ich kam mit einen Umsetzungsvorschlag, Radfahren). Aber,

in vielen, nein, in den meisten Ländern leben die Menschen zwangsweise so wie Du das forderst! Mangels Einkommen sparen sie überall! von den fast 10 Milliarden Menschen auf dem Planeten haben nur 10 %, wenn überhaupt, Mittel zur Vergeudung zur Verfügung!

Aber das allererste, was sie begehren, ist ein Spritschlucker! Steht sogar an erster Stelle, vor der Wohnung, vor Schulen. An Arbeitsstellen glaubt von diesen 90 % der Menschheit schon nicht mehr. Sie leben von der Hand in den Mund und sind einfach froh, wenn es noch Fische oder Gräser, die man kauen kann, noch gibt. Sogar Insekten schmecken da bekanntlich knackig und vitaminreich...

Daher kommt dem Spritschlucker ein gewaltiger Einfluss, wie das weitergeht mit der Vergeudung. Dabei haben die 10 % der Menschheit, die ganz andere Sorgen haben, die Armen, Geld, Geld, Profit, Profit, Ärzte (die sich die Anderen von den 90 % nicht leisten können, noch die Arzneien!) eine Vorbildfunktion, weil auch die 90 % Armer sie im Fernsehen sehen und wissen, wie sie leben: In einer heute vollklimatisierten Dose fahren sie ja den ganzen Tag, das geht ganz klar aus den Filmen hervor!

Wenn wir unsere Muskel durch Exo-Skelette ersetzen, wird die ganze Welt bald Exo! An sich ist es noch vielseitiger als ein Blechbüchse...

Da Elektrozeug ist ein Schmarrn! Damit verschont man die Natur gar nicht und das Klima ist wohl der wichtigste Teil davon.

Ausserdem brummt es den ganzen Tag heute rund herum. Früher hatte man Ruhe zumindest in der Stadt (nur Strassenverkehrsgeräusche und ab und zu TatüTata). Noch viel früher hatte man noch mehr Ruhe auf dem Land, wo nur der Gockel wirklich manchmal störte. Heute ist das Leben auf dem Land, es sei denn man hat viel Glück, unerträglich geworden (und ungesund noch dazu, wenn Du wüsstest, was sie spritzen! Meine Frau ist ja studierte, landwirschaftl. Universitäte München-Freising, Bäuerin, die könnte Dich aufklären). Aber jetzt kommen sie nachts mit lauten Umwälzpumpen für die Schwimmbäder, oder Klimageräten, die nicht alle leise sind, zumindest der Aussenteil, und tauschen, Du hast recht, nur den Platz der Energie von ihrem Schlafzimmern nach aussen zu meinen Fenstern um!

Und dieser Mensch soll zivilisiert sein?
 
Man muss auch nichte die Bienen, die Tiere oder das Klima schützen .... Letztendlich sollte sich der Mensch vor sich selbst schützen, wenn er und seine Nachkommen denn weiter auf der Erde leben wollen.
Diese Blühwiesen für die Bienen überall - tolle Sache, nur die hab ich schon immer, da ich keinen Kunstrasen habe oder gar einen Steingarten :ROFLMAO: meine Bienchen lieben den Klee
 
Letztendlich sollte sich der Mensch vor sich selbst schützen, wenn er und seine Nachkommen denn weiter auf der Erde leben wollen.
Der Mensch macht es doch wie alle anderen Lebewesen auch: maximale Expansion. Und wenns dann zuviele sind, kommt eine Seuche und alle sterben. Nur ein paar bleiben übrig. Die werden sich dann wieder erneut vermehren.
In den Industriestaaten ist es tatsächlich gelungen, diese Entwicklung zu durchbrechen. Nur leider hat das keinen positiven Einfluss auf den Resourcenverbrauch.
 
Es muss nicht um den "Schutz des Klimas" gehen! Nicht um den Schutz der Menschheit, nicht um den Schutz pseudoegoistischer Ziele, nicht um eine moralische Überlegenheit! Relevant ist, dass es niemandem hilft und nichts bessert, künstlich enorme Verbrennungsrückstände zu erzeugen, enorme Abfallmassen, ausschweifende Nutzung von Ressourcen! Die Basis wird nicht lebenswerter hierdurch.
Daran hätten sicher auch die Anaerobier vor ca. zweienhalbmilliarden Jahren denken sollen. ;)
Das Klima muss genausowenig geschützt werden wie die Erde als solche, beides wird weiterexistieren und sich den menschengemachten Bedingungen anpassen. Nur wird das Klima dabei nicht nur vorübergehend die Artenvielfalt reduzieren, sondern vielleicht auch die Erde von Homo Sapiens heilen. Was da geschützt werden muss, ist der Mensch vor den Folgen seines eigenen Handelns. Wobei das ja für einzelne Individuen oft ganz gut funktioniert, nur in Massen ist der Mensch dümmer als manche andere Tierart (Raben z.B. regulieren ihre Populationsdichte selber entsprechend dem Nahrungsangebot).
 
(Raben z.B. regulieren ihre Populationsdichte selber entsprechend dem Nahrungsangebot).
Wie machen sie das? Bei wenig Nahrung nicht mehr soviel Nachkommen oder bringen sie sich dann einfach gegenseitig um? Letzteres funktioniert ja auch beim Menschen gut (nennt sich Krieg).
 
Hallo @likeBrompton ,
Es ist mehr eine Darstellung als Vorschläge zur Umsetzung (ich kam mit einen Umsetzungsvorschlag, Radfahren).
je nach Lebensraum und Lebensumständen sind die Vorschläge variierend. Weniger unnütze, um das X-fache des Notwendigen übertriebene Energiewandlung ist mein Vorschlag - und Details stehen durchaus in meinen Postings. Das X kannst du mit Zahlen über 20, über 100, über 1000 oder auch über 20.000 besetzen - und wirst immer noch die wirklich entscheidenden Faktoren inkludieren.

Daher beziehen sich diese nicht darauf, welche Zahnpasta du verwendest und ob du die Glühlampen im KFZ durch LED-Leuchtmittel ersetzen sollst. Oder ob du mit dem Liegerad fährst. Das Liegerad wird nie, never, ein relevanter Faktor des Klimaschutzes sein. Wenn Deutschland die täglich gewechselte Socke ist, ist die Liegeradszene ein 1,5 Millimeter langer Einzelfaden davon. Fällt der weg, ist es weiterhin eine Socke. Und wird genutzt. Selbst Radfahren ist nur ein fünfzehn Millimeter langer Einzelfaden am übertriebenen "Überkonsum", welcher ohnehin nur in geringen Anteilen durch durchschnittlichen Privatbürger betrieben wird.
.. in vielen, nein, in den meisten Ländern leben die Menschen zwangsweise so wie Du das forderst! Mangels Einkommen sparen sie überall! von den fast 10 Milliarden Menschen auf dem Planeten haben nur 10 %, wenn überhaupt, Mittel zur Vergeudung zur Verfügung! ..
Es ist keine Vergeudung notwendig, um bspw. Ordnung zu halten. Ja, Chaos mag gefallen, doch Ignoranz in Bezug auf Entsorgung bspw. bringt diesen Menschen auch keine Nahrung, dafür zusätzlich überall herumfliegenden Müll, Dreck, Mist. Organisation, der Weg zum Ziel - das beginnt im Kleinen. Und dies funktioniert bei mit der Natur lebenden "armen Menschen" teilweise brauchbar bis gut.

Diejenigen, von welchen du schreibst, sind zu großem Überkonsum, überschwänglicher Energienutzung nicht in der Lage, daher umweltschutzseitig geringe Einflüsse. Es sei denn, sie agieren für derart überschwänglich agierende Unternehmen und diese wiederum erzeugen mittels investierter Arbeit der armen Bevölkerung die Ignoranz der eigenen, überschwängliche Nutzung - für sich, für das Unternehmen. Gleiches gilt für Umweltverschmutzung durch Umweltgifte und vieles mehr. Beste Beispiele: China und Indien.
Aber das allererste, was sie begehren, ist ein Spritschlucker! Steht sogar an erster Stelle, vor der Wohnung, vor Schulen.
Drastisch von der jeweiligen Region abhängig. Großstadt, eng auf einem Raum? Nein, KFZ ist nicht relevant. Tundra, Dorfleben, verstreute Population? Allgemein weite Distanzen? Klar. Außer, sie leben mit (und nicht in) der Natur und können ohne Bewältigung langer alltäglicher Routen überleben. In einigen Ländern ist es umgedreht: Verzicht auf MIV, dafür Gemeinschaftstransport-KFZ.
Wenn wir unsere Muskel durch Exo-Skelette ersetzen, wird die ganze Welt bald Exo! An sich ist es noch vielseitiger als ein Blechbüchse...
Da Elektrozeug ist ein Schmarrn! Damit verschont man die Natur gar nicht und das Klima ist wohl der wichtigste Teil davon.
"Elektrozeug" ist die Zukunft. Und zwar eine recht saubere, energetisch effiziente Zukunft, wenn die Entwicklung so weitergeht.
Während sich im Verbrenner ("Ottomotor")-Bereich weder Skalierung (schon gar nicht des Lärmniveaus - auch eine Verlustleistung übrigens) noch Konzept deutlich effizienzseitig verbessern lassen, ist das im Elektronikbereich eine Frage von Monaten, nicht einmal Jahren.

Auch ist nur dort die Skalierung zu Leichtfahrzeugen, zu Kompaktmobilität, zu weiter geführter, bequem-effizienter MIV (auf welche die Menschen nicht verzichten werden - vergiss es) sinnvoll möglich. Gleichwohl sind die Produkte gut recyclebar. Auch hier gibt es jährlich beachtliche Fortschritte. Hinzu kommen elektrochemische Weiterentwicklungen, welche rein passiv funktionieren und keine mechanischen Komponenten bedingen (ergo Lebenszeiten von mehreren Dutzend Jahren bei Wartung aufweisen, deutlich höher, als es Solarpaneele bspw. könnten).
Wobei das ja für einzelne Individuen oft ganz gut funktioniert, nur in Massen ist der Mensch dümmer als manche andere Tierart (Raben z.B. regulieren ihre Populationsdichte selber entsprechend dem Nahrungsangebot).
Das tun Ratten, Mäuse und Menschen auch, bloß nicht in einem gesunden Verhältnis zu ihren Möglichkeiten (Menschen weniger als Ratten).

Sie verlieren den Drang zur andersgeschlechtlichen Kopulation oder das Interesse am aktiven Leben (bei Menschen u.A. "Depression" und "Lustlosigkeit" genannt). Auch, wenn wissenschaftlich noch nicht im Zusammenhang fundiert belegt, ist die Tendenz eindeutig, wird sogar mit AI-basierten Vorhersagen (nicht öffentlich) auf Basis von big data analysiert und projiziert.
Das Klima muss genausowenig geschützt werden wie die Erde als solche, .. .. Was da geschützt werden muss, ist der Mensch vor den Folgen seines eigenen Handelns.
Nein, muss er nicht. Wie du schreibst: Schutz ist nicht notwendig, der Planet besteht weiterhin. Doch sinngemäß ist, nicht unglaublich ausschweifend (bis hin zum Milliardenfachen des Nötigen) über die Notwendigkeiten zu leben. Einfach, um nicht das X-fache an Schaden anzurichten gegenüber einer glückshormonseitig nur gering benachteiligten Lebensführung.

Dabei geht es nicht darum, Luxusgüter grundsätzlich zu verbieten oder maximale Raumheizungstemperaturen zu verordnen. Die Verschwendung der Privatleute ist nur ein sehr kleiner Anteil in Industriestaaten und kann auch ohne Komplettverzicht auf geliebte Konsumgüter reduziert werden. Viel mehr kann über Gesetzgebung für Industrie, Landwirtschaft, Verkehr und natürlich auch den politischen Bereich inklusive Amtswesen direkt und nachhaltig verändert werden.
Wie machen sie das? Bei wenig Nahrung nicht mehr soviel Nachkommen oder bringen sie sich dann einfach gegenseitig um?
Siehe oben. Jeder Kontakt, jeder Eindruck (oder das Fehlen dessen) bewirken Hormonausschüttungen im Körper, Emotionen, Gedanken. Zu wenig ist für die meisten Menschen schlecht. Zu viel allerdings auch. Zu wenig gefühlte Freiheit dito in beide Richtungen. Ausnahmen und Abweichungen gibt es natürlich. Wird es zu eng, wird ihr Leben zu eng an/um anderen gelebt, die Kontakte zu häufig, die Versorgungsmöglichkeiten und Bedienungen der Grundbedürfnisse limitiert(er), laufen unterbewusste und hormonseitige Korrekturfaktoren ab.

Wir sind halt doch in der Simulation einer Realität.. ;) (Insiderwitz.)
Letztendlich sollte sich der Mensch vor sich selbst schützen ..
Klappt nicht. Nicht einmal bei weniger außerhalb ihrer Grundbedürfnisse denkenden Tieren.
Deshalb gibt es Verwaltungsstrukturen, Hierarchien. Ungünstig, wenn die Entscheidungs- und Verwaltungsstrukturen, die gewählten "Entscheider" in einer Demokratie dann - menschlich, doch unschön in dem Fall - an ihren Dunstkreis denken und eben nicht an die Gesamtbevölkerung.

UVdL ist da ein wunderhübsches Beispiel für. Absetzen? Keine Sorge, sie wird bis zum Ruhestand eine Möglichkeit erhalten, hochbezahlt Unsinn anzustellen. Möglicherweise irgendwann weniger Unsinn, als die letzten Jahre.. aber "keinen Unsinn", auch, wenn es einfach zu bewerkstelligen wäre? Nein, dazu steckt sie zu sehr im Dunstkreis. Ist nur ein aktuelles Beispiel.

Viele Grüße
Wolf
 
,
UVdL ist da ein wunderhübsches Beispiel für. Absetzen? Keine Sorge, sie wird bis zum Ruhestand eine Möglichkeit erhalten, hochbezahlt Unsinn anzustellen. Möglicherweise irgendwann weniger Unsinn, als die letzten Jahre.. aber "keinen Unsinn", auch, wenn es einfach zu bewerkstelligen wäre? Nein, dazu steckt sie zu sehr im Dunstkreis. Ist nur ein aktuelles Beispiel.

Viele Grüße
Wolf
Ihr Göttergatte scheint sie kurzzuhalten, daher muss sie selbst aktiv werden.:eek:
 
nur in Massen ist der Mensch dümmer als manche andere Tierart (Raben z.B. regulieren ihre Populationsdichte selber entsprechend dem Nahrungsangebot).
macht der Mensch das nicht auch ?
Hungersnöte...
zu wenig Nahrung -> die Population geht zurück

Millionen Menschen sind früher z.b. auch in Europa verhungert
wenn man es so nüchtern betrachtet wie bei einer Tiergattung wo das Nahrungsangebot die Population regelt...
tja.. funktioniert wohl beim Menschen auch..
 
wenn man es so nüchtern betrachtet wie bei einer Tiergattung wo das Nahrungsangebot die Population regelt...
tja.. funktioniert wohl beim Menschen auch..

Nicht wirklich. Siehe die Favelas. In den 1970ern war ich in Asien. Die männliche Landbevölkerung hat sich mit Arrak und Betelblättern betäub,t und dann für die eigene Alterssicherung in Form von Nachwuchs gesorgt.
 
... weil es nocnh genug zu Essen auf dieser Welt gibt...

das Wachstum ist aber nicht unbegrenzt weil die Ressourcen nicht unbegrenzt sind
und dann regelt es sich

wir meinen, dass es zu viel für die Welt ist wenn wir hier im Westen dann unseren Lebensstandard ( Schifahren im Winter, mittelmeer im Sommer, new york zu ostern und zw. durch mal auf ein Wochenende shoppen nach London) nicht mehr halten koennen...
ne... die Regelung faengt spaeter an
und da Reichtum nicht gleich verteilt ist nicht überall zur selben Zeit
[DOUBLEPOST=1562177510][/DOUBLEPOST]die natur arbeitet auch mit griesseren Massstaeben...
wir schauen maximal 1 Menschenkeben in die Zukunft...

heute wird von 2050 und maximal von 2100 geredet...

aber in 1000 Jahren?
da hat es sixh dann vielleicht anders geregelt...
alle Urwaelder von uns abgeholzt, alles günstig zu förderndes öl verbrannt,
wuesten groesser, weniger Ackerflaechen und nur noch 500 millionen Menschen
lebensstandard vielleicht wieder deutlich zurückgefallen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Wolf

Hallo @likeBrompton ,

je nach Lebensraum und Lebensumständen sind die Vorschläge variierend. Weniger unnütze, um das X-fache des Notwendigen übertriebene Energiewandlung ist mein Vorschlag - und Details stehen durchaus in meinen Postings. Das X kannst du mit Zahlen über 20, über 100, über 1000 oder auch über 20.000 besetzen - und wirst immer noch die wirklich entscheidenden Faktoren inkludieren.

...

UVdL ist da ein wunderhübsches Beispiel für. Absetzen? Keine Sorge, sie wird bis zum Ruhestand eine Möglichkeit erhalten, hochbezahlt Unsinn anzustellen. Möglicherweise irgendwann weniger Unsinn, als die letzten Jahre.. aber "keinen Unsinn", auch, wenn es einfach zu bewerkstelligen wäre? Nein, dazu steckt sie zu sehr im Dunstkreis. Ist nur ein aktuelles Beispiel.

Viele Grüße
Wolf

Du bist ein Pessimist (warum nicht, eigentlich, wenn man sieht wie die Welt sich verändert?)!

Die Einflüsse auf unserer Erde sind winzig kleine Schritte! Ja, ich weiss, es gibt auch grosse Schritte, Atombombe, Chemie etc. Aber was die Welt derzeit AUFFÄLLIG krank macht ist nicht das, sondern die negative Folge der kleinen Schritte!

Wir wissen jetzt, dass es sich ein schwimmendes Kontinent aus Plastikmüll gibt! Es kommt nicht von den GROSSEN! Es ist die Folge davon, dass jeder von uns einen kleinen oder grossen Plastikbeutel / -Kanister zieht, um den Rücktransport des "Schmutzes" umzugehen: schlechtes Einzelverhalten der Betroffenen milliardenfach!

Ja, Kriege waren schrecklich aber regulierten die Weltbevölkerung irgendwie... - mehr dazu, nicht! - ...

... als es noch gar keine Weltübervölkerung gab!

(ich ging kurz nach dem Krieg zur Schule! Die Lehrer waren nicht mehr topfit! Kein Lehrmaterial, lange chaotische Jahren hinter sich usw. Unsere Lehrer sprachen noch von einer Weltbevölkerung von NUR 1,5 Milliarden Menschen!!! Heute sind es wahrscheinlich schon 10 Milliarden, weil die UNO-Statistiken verhindern sollen, Panik hervorzurufen, und die Zahl nach unten drücken. Deutsch-indische Wissenschaftler sprechen selbst von 1,5 Milliarden Menschen allein in Indien, und dabei von einer extrem jungen Bevölkerung weit unter 40, meistens unter 30, im bestem Vermehrungsalter!)

Das Problem ist,

- der Mensch wird riesig, fett und langlebig
- und jeder begeht Milliarden kleiner (an sich, wenn es nicht Milliarden wären, armloser) Verhaltensfehler im Verlauf von seinem längerem Leben!
- der Mensch wird nie mehr satt, ist ein niemehrsattes Wesen, und das ist der absolut verhängnisvolle Fehler in der Evolution!

Aber...

...die Meisten wissen es nicht! Man bringt ihnen allerhand bei, ausser (brauchbarer) Ethik!

WIR müssen aufschreien und kundgeben, es geht nicht so weiter, Verbrennungsmotoren sind schlimmer als Atomkraft und gefährlicher, und Motorisierung des privaten Verkehr mit Strom ist schlicht und einfach verwerflich! Warum hat man uns Muskel gegeben? Warum kann ein Mann und eine Frau mehr als 1100 km innerhalb von 24 Stunden in einem Velomobil fahren (so sind die beide Weltrekorde aus Deutschland!), und die Anderen alle scheinbar keinen Zentimeter, wobei beide, Mann wie Frau, nicht als Athleten geboren worden sind, sondern ein Leben lang nur eher bescheidene Mitmenschen, nämlich Musiker waren!

Warum kann eine junge Frau wie Marine Le... (nein, nicht Marine Le Pen, sondern Marine Leleu) innerhalb von 3 Tagen 140 km zu Fuss laufen, am nächsten Tag mehr als 30 km schwimmen, und am 3. Tag 460 km mit dem Triathlon-Fahrrad zwischen Calais und Paris im völlig normalen Verkehr (so ist es beim Enduro-Triathlon) fahren, und...
...völlig normal aussehen? Und andere brauchen Aufzüge, Rolltreppen, Klimatisierung, und Dosen, sonst könnten sie, ohne irgendwie krank zu sein, gar nicht weiter existieren?
 
Hallo @likeBrompton ,
Du bist ein Pessimist (warum nicht, eigentlich, wenn man sieht wie die Welt sich verändert?)!
nein, ich bin überzeugter Realist. Dass mittlerweile eine Verschiebung stattfindet und Utopisten zu Optimisten verklärt werden, Optimisten zu Realisten und Realisten zu Pessimisten, ist ein reflektorisches Problem. Ändert nichts daran, dass ich mit Utopie niemals warm werde und sie niemals gutheiße.

Auch liebe ich die Welt (und das Leben), so, wie sie war, ist und sein wird. Unabhängig davon, wie sie sein wird. Das beeinflusst meine Meinung demnach nicht. Der Steinhaufen im All ist wunderschön.
Aber was die Welt derzeit AUFFÄLLIG krank macht ist nicht das, sondern die negative Folge der kleinen Schritte!
Das Universum und dieser Planet zählen "kleine Schritte" in Jahrzehntausenden, nicht in 200 Jahren. 200 Jahre sind ein angedeuteter Wimpernschlag für den Steinklotz im All.

Deine "kleinen Schritte" sind konzentriert auf immens kurze Zeitspannen und durch das Weltbild der Menschen (oder sagen wir: genetische Grundlagen der Verhaltensweisen - weltweit) wahnwitzig schnell fundiert. Die letzten großen Ausbrüche von Supervulkanen waren nicht derart effektiv. ;)
.. schlechtes Einzelverhalten der Betroffenen milliardenfach!
Unsinn. Gesetzeslegung: Verbot von nicht recyclebaren Plastikverpackungen in Einweggebrauch, Rücknahme (aktiv gestaltet) sämtlicher Verpackungen, Verpflichtung zur Nutzung ökologisch abbaubarer Verpackungsmaterialien ohne Chemikalieneinfluss auf die Umwelt (gibt es zu Hauf, siehe Maisstärke-Kartonpolsterungen - lassen sich übrigens essen und viele kompostierbare Rückstände der Produktion werden ohnehin verbrannt. Ist leider etwas teurer als die Produktion aus LDPE bspw., daher wird es nicht präferiert von Herstellern!).
Der private Endverbraucher stellt den Großteil seines Mülls nicht her, er entsorgt bloß, was industriell verwendet wurde. Oder was seine Maschinen herstellen (aus sauberen Produkten). Recycling ist lobenswert, jedoch muss (wie auch beim Klimaschutz) nichts recycled werden, was nicht notwendig ist und nicht hergestellt wurde.

Lustig daran ist: solche Verbote würden das System "Deutschland" bspw. nicht zum Zusammenbruch bringen. Vielleicht ein Murren, vielleicht viele Proteste, aber es würde weitergehen. Und direkt, nachhaltig, dauerhaft eine Änderung bewirken. Und eine Gewöhnung, eine schleichende Normalisierung der besseren Lösungen. Doch kein Politiker bekommt dadurch höhere Summen auf sein Konto, im Gegenteil, der wird evtl. abgesägt. Daher ist es nicht erstrebenswert für die Entscheidungskaste.
Ja, Kriege waren schrecklich ..
Nein, Kriege sind für die menschliche Spezies dumm, nicht schrecklich, schrecklich ist die Art der menschlichen Kriegsführung. Zielstrebig sind sie ebenfalls, leider. Für vom Egoismus gesteuerte spezifische Menschenverbünde (heutzutage teilweise im Umfang von Ländern).
Evolutionär eine Überlebensstrategie. Das Tierreich würde auch Krieg führen, wenn sie die Möglichkeit zur umfassenden Maschinen(werkzeug)nutzung hätten.
WIR müssen aufschreien und kundgeben, es geht nicht so weiter, Verbrennungsmotoren sind schlimmer als Atomkraft und gefährlicher, und Motorisierung des privaten Verkehr mit Strom ist schlicht und einfach verwerflich!
Müssen? Nein, das Grundproblem löst sich auch von alleine. Der Mensch löst sich ohnehin von alleine auf und kehrt zum Ursprung zurück (nicht "Gott"). Herumschreien ändert die Menschen nicht, nicht ihre Wünsche, ihre Ziele. Der Weg des schleichenden Wandels ist effektiver - u.A. durch das Erleben der Änderungen durch die Menschen selbst. Die Ignoranz sollte Ziel der Änderungen sein, sie sollte reduziert werden. Das "aber ich muss/will jetzt X". Nicht durch Anschreien. Durch Änderungen.
Warum kann ein Mann und eine Frau mehr als 1100 km innerhalb von 24 Stunden in einem Velomobil fahren ..
.. innerhalb von 3 Tagen 140 km zu Fuss laufen, am nächsten Tag mehr als 30 km schwimmen, und am 3. Tag 460 km mit dem Triathlon-Fahrrad ..
Kein Argument. Interessiert den Großteil aller lebenden Menschen einfach Null. Damit kannst du nichts reißen, argumentativ. Nur in Randgruppenbereichen, welche ohnehin eher dieser Art Menschen zugehören. Irrelevant für den 200jährigen Schnellwandel.
Und andere brauchen Aufzüge, Rolltreppen, Klimatisierung, und Dosen, sonst könnten sie, ohne irgendwie krank zu sein, gar nicht weiter existieren?
Nennt sich Bequemlichkeit. E-Mobilität ist eine tolle, effektive und wahnsinnig schnell effizienter werdende Möglichkeit, den Wunsch nach Bequemlichkeit trotz deutlicher (relevanter) Reduktion der Energiewandlung beizubehalten.
Natürlich nicht jede Art von E-Mobilität: der 449 kW Tesla S ist sicherlich ein ineffizientes Beispiel für MIV. Doch ein schleichender Wandel findet über Gewöhnung statt, über Normalisierung eines externen Zustands in einen internen Zustand. Daran helfen auch diese Fahrzeuge mit.

Viele Grüße
Wolf
 
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