Werden HPV-Räder durch E-Scooter verdrängt?

heute was interessantes/sonderbares von einem Arbeitskollegen gehört:

meinen Kollegen, der täglich mit Scooter (motorlos) von der U-Bahn in die Firma rollert wurde am Gehsteig von der Polizei aufgehalten...
die dachten, er wäre mit einem E-Scooter unterwegs
da dies nicht der Fall war, durfte er einfach am Gehsteig weiterfahren...

????
ich dachte immer, das Scooter, Skateboards usw. generell nicht am Gehsteig fahren dürfen (außer Kinder)

wie ist das jetzt?

na jedenfalls tun sich da ja für die (mich) mit motorlosen Scootern ja positive Welten auf:

ich kann somit eigentlich überall fahren.. (so wie mit Velomobil, da darf ich es mir in Österreich ja auch aussuchen wo ich fahren will, ob STraße oder Radweg)
fahre ich auf der Straße/Radweg (bin meist flott unterwegs) werde ich für ein E-Scooter gehalten und bin somit unbehelligt von Polizei unterwegs..
und fahre ich doch mal am Gehsteig, dann kanns zwar passieren, dass ich aufgehalten werde (weil E vermutet wird), da aber kein E ist darf ich dann da auch weiterfahren..
 
Hallo,

ich dachte immer, das Scooter, Skateboards usw. generell nicht am Gehsteig fahren dürfen (außer Kinder)

wie ist das jetzt?

In D darf damit jeder ausschließlich dort fahren, wo Fußgänger hingehören - mit Schrittgeschwindigkeit und hoher Rücksichtnahme auf Fußgänger.

Nachdem das jahrelang mit Dienstfahrrädern nicht lief, gibt es hier jetzt Bestrebungen, die Stadtverwaltung Dienst-E-Scooter anschaffen zu lassen, um Autofahrten im Nahbereich (kein Punkt der Stadt ist weiter als 4 km vom Rathaus entfernt) zu ersetzen. :eek:

Gruß, Klaus
 
ich dachte immer, das Scooter, Skateboards usw. generell nicht am Gehsteig fahren dürfen (außer Kinder)

wie ist das jetzt?
In der Österreichischen StVO stehen solche Roller in §2 Nr. 19 als Beispiel für Kleinfahrzeuge drin, welche überwiegend nicht auf der Fahrbahn benutzt werden. Wo "Kleinfahrzeuge" fahren dürfen oder müssen und ob/wie sie von "Fahrzeugen" abgegrenzt sind, musst Du ggf. mal selber recherchieren; laut §76 StVO dürfen sie zumindest auf Gehwege, wenn sie die Fußgänger nicht übermäßig behindern.
In Deutschland ist das in der StVO in §24 und §31 geregelt. Die Dinger sind im Prinzip Fußgängern gleichgestellt, sofern nicht auf anderen Flächen per Zusatzzeichen erlaubt.
 
mit einem nichtE Tretroller bin ich persönlich lieber auf einem Radweg als auf der Straße unterwegs... und ich fahre (trete) auch flott
 
Guten Abend,

nachdem ich ein Versprechen noch nicht eingelöst habe und vor kurzem wieder mit dem Flieger nach Frankreich gereist bin:
Jedesmal, wenn ich nach Frankreich fliege (werde leider i.d.R. mit dem Flugzeug eingeteilt), fliege ich vorm Landen über eine Mülldeponie. Wenn dort der Liziummüll auch einfach reingeworfen wird - dann "Gute Nacht".
Dort ist schon ein ganzer Waldhülge mit Häusern am Rand. Am derzeitigen Rand ist eine Grube, in der der Bulldozer den Müll auseinanderverteilt.
Vielleicht schaff ich mal ein Foto, wenn ich wieder einen Fensterplatz habe.
Leider flog das Flugzeug fast genau drüber, dass ich nur noch den Rand der Deponie sehen konnte, aber immerhin....
Würde mich interessieren, ob da der ganze Restmüll hinkommt oder nur die nicht verbrennbaren Sachen.
Hoffentlich nicht auch der ganze Batteriemüll.


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In der Österreichischen StVO stehen solche Roller in §2 Nr. 19 als Beispiel für Kleinfahrzeuge drin, welche überwiegend nicht auf der Fahrbahn benutzt werden. Wo "Kleinfahrzeuge" fahren dürfen oder müssen und ob/wie sie von "Fahrzeugen" abgegrenzt sind, musst Du ggf. mal selber recherchieren; laut §76 StVO dürfen sie zumindest auf Gehwege, wenn sie die Fußgänger nicht übermäßig behindern.
kommt das nicht auch etaws auf die jeweilige Einschätzung daran?
Wenn ich denke, jemand fährt mit einem Scooter mit den etwas vergrößerten Skateboardrädern rum, so wird man den vermutlich lieber am Gehsteig sehen als am hochfrequentierten Radweg.
Fährt hingegen jemand mit einem reisetauglichen Tretroller mit großem Vorderrad und Gepäckträger, wird er am Gehsteig wohl eher ein Hindernis sein.
Aber das sieht vermutlich jeder anders, auch bei den Poizisten :D.

Beste Grüße
Franz
 

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Hallo,

nachdem kürzlich in Paris ein E-Scooterfahrer einem Lkw-Fahrer die Vorfahrt nahm und das mit seinem Leben bezahlte und viele Metropolen die Scooternutzung und die -vermietung einschränken (wollen), kommt D ja so langsam in die Pötte und etwa nächsten Monat wird es Scooter mit KBA-Zulassung geben.
Ich glaube nicht, dass sie einen großen Markt haben werden, denn:
- Gehweg und Fußgängerzonen sind verboten.
- maximal zulässige Geschwindigkeit 20 km/h.
- Haftpflicht um 30 €
- Mindestalter 14

Allerdings gibt es eine Nische: Die kostenlose Mitnahme im ÖPNV (bei festverbautem Akku!) könnte sie für die erste bzw. letzte Meile für Pendler interessant machen, wo sie dann mit Falträdern (eher denen mit der aufrechten Sitzposition) konkurrieren. Die geringe Verbreitung der unmotorisierten Scooter scheint mir dafür zu sprechen, dass die Nische recht klein ist.

Gruß, Klaus
 
Es gibt m. E. noch eine Nische:
Auch für die erste bzw. letzte Meile von Logistikunternehmen sind PLEV‘s ggf. interessant.
Cityhub / Cargo-PLEV könnte verstärkt statt
Cityhub / Cargo-Bike kommen, da das dann auch mit einem 7,5 Tonner klappen kann.

LKW wird auf (HUB-) Parkbucht abgestellt, Cargo-PLEV herausgeholt, aufgeklappt, Container verladen, ab geht’s.
Dafür reichen (außer in Stuttgart oder Kassel ;-) die 500w.

Wenn der Inhalt aller Container verteilt ist wird das Cargo-PLEV zugeklappt, verladen und der Fahrer fährt den (HUB-) LKW mit den leeren Containern zum Verteilzentrum zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss eh nicht wieso ein E-Stehroller Sinn macht. Ohne E ist es klar,
aber mit Motor würde ich einen Sitz montieren.
Dann wärs sowas:
bild1.jpg

Siehe dazu : https://tante-paula.de/praktisch/roller.html
 
Ich weiss eh nicht wieso ein E-Stehroller Sinn macht. Ohne E ist es klar,
aber mit Motor würde ich einen Sitz montieren.
einfach mal fahren, dann wirds klarer ;)
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Hallo, Ihr Lieben,

gerade in den Nachrichten - laut einer Untersuchung an der r Westfälischen Hochschule Recklinghausen sind E-Roller wesentlich gefährlicher als E-Bikes:
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/e-scooter-test-hochschule-recklinghausen-100.html
Es gab ja auch schon die ersten tödlichen Unfälle.

Viele Grüße
Luise
.. und Pedelecs sind gefährlicher als normale FAhrräder

1.) dastessen sich haufenweise Alte Menschen mit Pedeelcs
2.) fahren haufenweise Menschen die gar nicht Radfahren können ins Gebirge und fallen dann irgendwelche Downhillstrecken runter

und normale Fahrräder wiederum sind gefährlicher als Autos...
weil: kein Airbag, keine Knautschzone, keine Sicherheitsgurte, kein ABS, kein Stabilitätskontrollsystem, keine 4 Räder, kein DAch übern Kopf das schützt, ....

Panzer wiederum sind sicherer als Autos, weil 50mal schwerer ... ;)


also jetzt fahren die die Scooter mit Motorradhelm rum ?
beim Slalom sind sie schlechter als ein Fahrrad ?

Bremsen: gegen welche Fahrräder wurde verglichen ?

tödliche Unfälle:
scheinen so häufig zu sein, dass hier in Österreich und auch in den Deutschen Medien letzten der tödlich verunglückte Fahrer in Frankreicht zitiert werden musste...
Sack-Reis der in Frankreich umfällt..

gibts zuwenig tote E-Scooter-Fahrer dass wir jetzt schon einen verunglückten Scooterfahrer in Frankreich bei uns in den Medien haben müssen ?

steht doch bei uns auch nicht in der Zeitung wenn sich in der Schweiz wiedermal ein Pensionist nen Wanderweg mit Pedelec runtergeschmissen und sich so zu-tode-befördert hat

also ich würde da mal etwas abwarten, paar Jahre, bis tatsächliche Zahlen mit vernünftiger Datenbasis und Zeitraum vorliegen
im Moment ist alles neu..
wenn ein geparkter Scooter in Frankreich umfällt und jemanden auf den Zehen und der sich den bricht - ich glaub im jetztigen Klima wäre sogar das ne Schlagzeile bei uns wert

wirds Unfälle geben ?
klar...
wirds tödliche Unfälle geben?
auch klar

das alleine heißt aber jetzt noch nicht wirdklich viel
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss eh nicht wieso ein E-Stehroller Sinn macht. Ohne E ist es klar,
aber mit Motor würde ich einen Sitz montieren.

Nur dann, wenn er im ÖPNV transportiert werden soll, um auf der ersten bzw. letzten "Meile" zum Einsatz zu kommen. Oder im Verleih, was nicht dran ist, kann nicht zerstört werden.
 
Durch die kleinen Räder und dem hohen Schwerpunkt wird es vermutlich zu vielen Unfällen kommen.

Winni
 
Durch die kleinen Räder und dem hohen Schwerpunkt wird es vermutlich zu vielen Unfällen kommen.
Nochdazu bei den z.T. Emmentaler-ähnlichen Fahrbahnbeschaffenheiten der Radwege :D...

Ich weiss eh nicht wieso ein E-Stehroller Sinn macht. Ohne E ist es klar,
aber mit Motor würde ich einen Sitz montieren.
Dann wärs sowas:
Dieses Bild erinnert mich an die oft als "Behinderfahrzeuge" (für Alte / Behinderte) dargestellten KFZs (allerdings mit 4 Rädern...).
Allerdings wird über jene Fahrzeuge oft gespottet und über die E-Bikes, E-Scooter, Autos, etc. nicht.
Aber eigentlich erfüllen alle diese KFZs den gleichen Zweck: Unterstützung zum Erreichen einer Strecke in der geünschten Zeit, wenn dies aus eigener Kraft nicht (mehr) möglich ist oder nicht gewollt ist.
Trotzdem sind die einen hochmodern und die anderen eher verachtet in "der Gesellschaft".

Wäre interessant, was hier die Trennlinie macht und z.B. E-Scooter & E-Räder voll boomen lässt und z.B. Fahrzeuge für Beeinträchtigte dagegen nicht (evt. die max. Geschwindigkeit)?

Beste Grüße
Franz
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

heute fuhr ein 28jähriger mit einem nicht zugelassenen E-Scooter über die A46 bei Erkelenz, er hat es unverletzt überstanden und nun Ärger mit der Polizei. Er nahm die Autobahn, weil ihm das Warten auf den Anschlusszug zu langweilig war.
Offenbar ziehen die Dinger Vollpfosten an.

Gruß, Klaus
 
also ich würde da mal etwas abwarten, paar Jahre, bis tatsächliche Zahlen mit vernünftiger Datenbasis und Zeitraum vorliegen
im Moment ist alles neu..
Stimmt. Die jetzigen Zahlen sind nicht repräsentativ genug. Es ist auch noch nicht abzusehen , ob die E-Scooter , in ein paar Jahren , wirklich in erwähnenswerter Menge unterwegs sind.

Bremsen: gegen welche Fahrräder wurde verglichen ?
Da würde ich jetzt mal kühn behaupten: Gegenüber JEDEM Fahrrad. Alleine schon deshalb weil der Schwerpunkt des Fahrers , zuweit vorne und zu hoch ist. Das limitiert die Bremskräfte.
(Und ja , ein geübter Stunt-Fahrer kann den Schwerpunkt günstiger verlagern. Nicht jedoch ein Durchschnittsfahrer)
 
Wäre interessant, was hier die Trennlinie macht und z.B. E-Scooter & E-Räder voll boomen lässt und z.B. Fahrzeuge für Beeinträchtigte dagegen nicht (evt. die max. Geschwindigkeit)?
Evtl die Hilfsmittelzulassung und damit nötige Einstufung als Medizinprodukt mit ensprechenden Entwicklungs- und Dokumentationsanforderungen?

--Rainaari
 
Da würde ich jetzt mal kühn behaupten: Gegenüber JEDEM Fahrrad.
Ich habe gestern einen Test in der "Lokalzeit" gesehen.
Das Pedelec gehörte dem Prof. der Arbeitsgruppe und der Mann konnte fahren, während seine Studnicks auf dem Roller...
...aber sei es drum. Die Vorder"bremse" der Roller ist der rekupierende Motor:eek:.
Ich vermute, dass selbst ein 70-jähriger Rücktrittbremser auf dem Fahrrad ähnliche Verzögerungswerte hinbekommt.
Vielleicht sogar ein geübter Bahnsportler.
upload_2019-7-2_13-32-25.png
https://www1.wdr.de/mediathek/video...gefaehrlich-sind-die-neuen-e-scooter-100.html

Gruß
Christoph
 
Offenbar ziehen die Dinger Vollpfosten an.
Gruß, Klaus
offenbar ziehen auch Fahrräder (ganz ohne) Motor Vollpfosten an,
weil Meldung dass Radler auf der Autobahn unterwegs sind, gibts jedes Jahr mehrere

oder sinds Reiseradler die vermehr Vollpfosten sind ?
der letzte Radler auf der Autobahn von dem ich gelesen habe war ein Reiseradler

(und ich selber bin auch ein Vollpfosten.. vor 2 Jahren nach 3 Kreisverkehren im Regen (Evo-K mit Haube, schlechte Sicht) stand ich plötzlich auch am Zubringer zur Autobahn und hab dann das K rückwärts 200m wieder zurückgeschoben)



Durch die kleinen Räder und dem hohen Schwerpunkt wird es vermutlich zu vielen Unfällen kommen.
Winni
jo...
ist wie mit dem Aufrechtfahrrad und den neumodischen Scheibenbremsen...
eigentlich viel zu gefährlich
diese starken Bremsen kombiniert mit dem hohen Schwerpunkt eines Aufrecht-Fahrrades..
kann nur zu vielen Unfällen wegen Überschlags nach vorne führen..:
bei ner Angst/Reflex-bremsung -> führen diese starken Bremsen unmittelbar zum Überschlag..
durch die hohe Sitzhöhe führt das unweigerlich zu schwersten Kopfverletzungen (Kopf wird praktisch auf den Asphalt geschleudert)

*ironiesmilie*

ich finde es bringt nix, das jetzt hier Leute die sich offensichtlich nicht so sehr mit den E-Scooter anfreunden können und selber meist auch gar keine fahren
da diese Ängste schüren..


ist wie bei den Pedelecs.. die MTBler die die nicht am Berg haben wollen, sehen sofort, dass sich nun massenweise Leute dort mit Pedelec erschlagen werden weil sie ja nicht fahren können

die Autofahrer wissen alle, das Liegeräder ur-gefährlich sind, und eigentlich im Straßenverkehr und eigentlich überall sonst auch nix zu suchen haben,
weil man sie nicht sieht

die Velomobilfahrer äußern wiederum "bedenken" bei den Scootern wegen der kleinen Räder
also ich fahr ein Kickboard mit noch kleineren Rädern und war bis jetzt nie ein Problem
tatsächlich war ich erstaunt, dass ich über Kanten brettern kann wo es mir am Liegerad mit 20" vorne und schnellen Reifen die Zähne aufeinanderschlägt
auch mit den ausgeborgten Lei-Scootern war das überhaupt kein Problem

auf der anderen Seite hats hier schon soviele Unfälle mit Velomobil-Fahrern gegeben.. wenn man da die geringe Anzahl an Fahrzeugen gegenhält...

und Wegen Scooter am Radweg:
hab das wieder die letzten Tage beobachtet: tatsächlich fahren die Scooter eine schönere "linie" und brauchen weniger Platz als wirklich sehr viele Fahrradfahrer
weiß niht woran es liegt? RAdstand, Schwerpunkt, Lenkgeometrie ?

keien Ahnung woran es liegt, aber bei gleich schnell fahrenden Scootern sieht das meist wie an der Schnur gezogen aus
die Lenker sind auch schmäler, brauchen also weniger Platz

also ich hab null Probleme mit denen am Radweg
 
Hallo,

ooooh Deutschland, deine Profs,

Das Pedelec gehörte dem Prof. der Arbeitsgruppe und der Mann konnte fahren

Nur Gebrauchsanleitungen lesen ist nicht seins, oder warum sitzt der Helm wie er sitzt?

der letzte Radler auf der Autobahn von dem ich gelesen habe war ein Reiseradler

Der war aber Ausländer und Opfer der Wegweisung, oder?
Von der Auffahrt rechtzeitig zurückzuschieben ist für mich der Unterschied zwischen Vollpfosten und o.k. ;)

Übrigens sind Bücher hochgefährlich: Ich bin mal als Jugendlicher über den Lenker abgestiegen, weil sich ein Buch in einer Plastiktüte am Lenker zwischen Gabel und Speichen begab ...

Gruß, Klaus
 
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