Wie plant ihr eure Touren mit eurem Spezial-Rad - im Bezug auf Sicherheit?

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Gelöschtes Mitglied 20062

Servus,
schon beim probefahren hab ich festgestellt, das man ein richtiger Blickfang ist... liegt wohl am Rad :whistle:.
Jedenfalls weckt so ein Rad sicher Begehrlichkeiten...

Ich möchte tatsächlich relativ schnell mit dem teu... guten Teil auf eine längere Reise gehen (wahrscheinlich die Elbe entlang).

Wie plant ihr eure Strecken?
Könnt ihr euer Rad immer irgendwo einschließen? Im Zimmer, Fahrrad- Keller oder Garage?
Wie macht ihr es auf den Zeltplatz? Euch an den Rahmen binden? :)
Es gibt doch sicher irgendwelche Vorrichtungen, die Alarm schlagen, sollte sich das Fahrrad vom Besitzer zu weit entfernen. Oder GPS-unterstützte Systeme...

Natürlich ist eine gute Versicherung Pflicht. Da muss ich mich als nächstes drum kümmern.
 
Wie wärs mit einem guten Schloss? Reicht bei mir jedenfalls bei der Fahrt zur Arbeit.
Eigentlich werden Liegeräder tendenziell weniger geklaut, weil weniger Leute damit was anfangen können.
Bestimmte teure Teile wie Rohloff und SON sind natürlich dicke Klauanreize.
Daher nicht mit so teuren Teilen ausstatten...
 
Bestimmte teure Teile wie Rohloff und SON sind natürlich dicke Klauanreize.
Daher nicht mit so teuren Teilen ausstatten...

Oh Mann... guter Punkt. Dabei hab ich mich schon quasi für die Rohloff entschieden.

Ein dickes Schloss ja, auf jeden Fall. Bei so einem Wertgegenstand muss man dann wirklich nicht mehr geizen... Wobei diese dicken Kettenschlösser auch ihr Gewicht mitbringen.
Desweiteren erscheint mir ein Alarmsensor sinnvoll.
Gibt es ein GPS-Tracker, der zumindest Europa gut ausleuchtet?
Hab Grad auf YouTube etwas zum Thema gesehen... Man kann das Rad auch direkt bei der Polizei auf seinen Namen registrieren lassen...
 
Oh Mann... guter Punkt. Dabei hab ich mich schon quasi für die Rohloff entschieden.

Entspann dich. Die meisten Räder werden tatsächlich nicht geklaut. Konfiguriere das Rad, wie du es haben willst und brauchst.

Ein oder zwei gute Schlösser, ggf. ein längeres Stahlkabel (zur Flexibilität beim Anschließen...). Ich würde über eine Fahrradgarage zum Überziehen nachdenken - als Sichtschutz. Ansonsten wurde die Frage im Forum schon häufiger gestellt, einfach mal suchen...

Zum Stichwort Zeltplatz: Wenn du das Gerät tatsächlich nicht anschließen kannst oder ins Zelt mitnehmen, vllt einfach den Platzwart ansprechen, vielleicht gibt es einen abschließbaren Verschlag.

Lass dir den Spass am Rad nicht durch den Gedanken des Diebstahls vermiesen...

--Rainaari
 
Mit meinen hochwertige Reiserädern hatte ich auf Reisen nie Probleme.

-Bei der Buchung (die letzten Jahre über Booking.com) frage ich immer nach der Unterbringung. In der Regel war mein Rad im Zimmer. Mit Liegedreirad hatte ich erst eine 2-tägige Testfahrt und das Rad stand in einem gesicherten Bereich.
-Sicheres Schloss für längere Abwesenheit. Früher ein Bügelschloss und bei dem Liegedreirad war ein Bordo Granit Faltschloss dabei und zusätzlich habe ich ein AXA Rahmenschloss Victory für den Einkauf montiert
-Vermeide Großstädte und wenn, dann bei Stadttouren zu Fuß bei einem Parkhaus nachfragen. Mit 2-5 EUR konnte ich dort mein Rad bisher immer im bewachtem Bereich unterbringen.
-mit dem Liegedreirad sehe ich weniger Probleme, da an Lebensmittelgeschäften oder Gaststätten meistens interessierte Besucher einen Dieb bei seinem Diebstahl behindern :) Oftmals muss man Fragen zum Rad beantworten und ist immer wieder erstaunt, wie wenige so eine Art Rad kennen.
 
Bestimmte teure Teile wie Rohloff und SON sind natürlich dicke Klauanreize.
Daher nicht mit so teuren Teilen ausstatten...
Wenn ich so angstbestimmt mein Leben leben würde.... Nein Danke, ich fahre MIT Rohloff & SON Nabendynamo.
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Oh Mann... guter Punkt. Dabei hab ich mich schon quasi für die Rohloff entschieden.
Dann bleib bei deiner Entscheidung. Mach einfach Spaß die Kombi. (y)
 
Je Rad ein Schloss und nachts beide per Stahlseil verbunden. Auf dem Zeltplatz nachts eine Leine durch die Räder und jetzt beim WoMo eine Alarmschleife, die die Hupe am Auto auslöst.
Sollte mich schnell genug wecken...

Gruß
Christoph
 
Zumeist reicht es das Rad den Blicken der Passanten zu entziehen, das Hauptproblem ist ja meist nicht Diebstahl sondern Neugierde. Bei Aldi gibt es öfter mal "Auto Faltgaragen" (also Planen quasi) Größe XS ist für ein Velomobil super.
 
Oh Mann... guter Punkt. Dabei hab ich mich schon quasi für die Rohloff entschieden..

Bleib dabei und entspann dich. Ich fahre auch mit Rohloff & SON. Mein Liegerad kommt meist mit ins Zelt oder ins Zimmer, da gab es nie ein Problem.
Und mein Mango hat schon im Tanzsaal, in Wohnzimmern oder in extra freigeräumten Garagen übernachtet.

Gruß
Andreas
 
Hallo,

mal abgesehen davon, dass Du mittels Suchfunktion sicher genügend Threads zu diesem Thema gefunden hättest, sind

diese dicken Kettenschlösser

von der Aufbruchsicherheit eher zweite oder dritte Wahl.

Desweiteren erscheint mir ein Alarmsensor sinnvoll.

... wenn Du nah genug dran bist, um einzugreifen.

Gibt es ein GPS-Tracker, der zumindest Europa gut ausleuchtet?

Der hilft Dir nicht, weil weder Du noch die Polizei wegen eines Trackersignals Privatgelände betreten dürfen. Dann kannst Du Dich in das Stadtviertel stellen, aus dem das Signal kommt, um dem Besitzer des Fahrrades, dessen Eigentümer Du bist, aufzulauern. Dann darfst Du seien Personalien aufnehmen und ihn anzeigen, zeigt er seinen Ausweis nicht, darfst Du ihn bis zum Eintreffen der gerufenen Polizei festhalten.

Man kann das Rad auch direkt bei der Polizei auf seinen Namen registrieren lassen...

Ggf. auch teuer Teile davon. Das hilft aber nur, wenn nach dem Ausheben eines Hehlerlagers z.B. die Eigentümer gesucht werden.

Gruß, Klaus
 
... aufzulauern. Dann darfst Du seien Personalien aufnehmen und ihn anzeigen, zeigt er seinen Ausweis nicht, darfst Du ihn bis zum Eintreffen der gerufenen Polizei festhalten.
Dieses Jedermanns-Festnahmerecht ist dummerweise an "auf frische Tat erwischen" oder sofortige Verfolgung gebunden. Ist auch sinnvoll so, weil nur so gewährleistet ist, dass man den richtigen Täter festsetzt und nicht eine ahnungslose Freundin/Käuferin/... Die sofortige Verfolgung könnte mit Tracker noch halbwegs klappen, aber für auf frischer Tat ist man ja nicht am Tatort, was nötig wäre. Fundort ist nicht Tatort ...
 
Rohloff schreibt:

Diebstahlmeldung einer SPEEDHUB
Wurde die Rohloff SPEEDHUB oder das Rad inkl. SPEEDHUB gestohlen, kann uns ihr Kunde kontaktieren und Details inkl.Verlustmeldung bei der Polizei übermitteln. Sollte die Getriebenabe bei uns auftauchen, erhält er umgehend eine Mitteilung von uns.
 
Bestimmte teure Teile wie Rohloff und SON sind natürlich dicke Klauanreize.
Die werden vom Liegerad gut getarnt. BTDT: Vorderrad vom angeschlossenen MTB des Kollegens geklaut, angelehntes Liegerad mit Rohloff und SON unberührt daneben.

Auf Reisen kommt das VM in die Hotelgarage, damit es trocken bleibt.

Gruß,

Tim
 
Auf meinen Reisen habe ich mir über die Sicherheit nie viele Gedanken gemacht. Die "kühnste" Unterbringung meines VM war mal in Rotterdam. Das VM passte beim besten Willen nicht in den Hotelflur und musste deshalb notgedrungen auf dem Gehweg vor dem Hotel übernachten. Der Hotelbesitzer notierte handschriftlich auf einem DINA4-Blatt, dass mein VM Kameraüberwacht sei. Das VM war am folgenden Morgen noch vorhanden und unbeschädigt.
Ich denke, es reicht völlig aus, sein Fahrrad mit einem gut sichtbaren Schloss zu sichern. Das ist jedenfalls meine bisherige Erfahrung.
 
Auf den großen Reisen habe ich Schlösser und Ketten bisher immer wegen ihres Gewichtes zuhause gelassen, und nach den gemachten Erfahrungen werde ich das auch weiterhin so machen. In Hoogeveen und in Kampen (beides in NL) stand das Quest damals unangeschlossen, und quer durch Frankreich ebenfalls. Eventuell, wenn ich ein passendes Vorhängeschloss mit 3 x 7 cm Bügelausmaßen finde, werde ich dieses mitnehmen, um die Bremse am Tiller zu arretieren. Und einen Bewegungsmelder habe ich, wobei der doch häufiger mal bei vorbeifahrenden Autos auslöst, darum wird der seltener eingeschaltet.

Aber es geht ja um Liegeräder, nicht um VMs. Mit den Einspurern habe ich durchaus eine Kette mit dabei, weil man ein unverkleidetes Liegerad viel einfacher abschliessen kann als ein vollverkleidetes VM. Beim Musashi habe ich die Kette immer durch Hinterrad und den Catbike-typischen Rahmenbügel gezogen, beim Wolf ziehe ich die Kette durch Vorderrad und einmalum das Hauptrohr. Um zwei Wölfe aneinanderzuketten, ziehe ich die Kette durch die kleine freie Stelle rechts oder links am Sitz vorne.
 
Hallo,

ich war gerade sieben Tage mit dem Kettwiesel + Burley Coho Anhänger auf dem Neckartalradweg unterwegs (gestartet in Titisee) und habe jede Nacht auf einem Campingplatz verbracht.

Allzuviele Sorgen, dass das Trike (mit Rohloff und Son) abhanden kommen könnte, habe ich mir nicht gemacht. Ich hatte ein TexLock (erste Generation ) dabei, damit habe ich das Trike und den Anhänger so zusammengeschlossen, dass niemand einfach damit wegfahren konnte. Wenn es von den Gegebenheiten gepasst hat, habe ich das Zelt so aufgebaut, das Trike und Anhänger zwischen Zelt und einer Hecke, Mauer etc. standen, so dass die Abspannleinen des Zeltes ein zusätzliches Hindernis darstellten.
Ich habe auch ohne Bedenken Zelt, mein ganzes Zeug und den Anhänger auf dem Campingplatz gelassen, wenn ich mit dem Trike noch einkaufen gefahren bin o.ä.

Etwas schwerer habe ich mich damit getan, das vollgepackte Gespann unterwegs vor Supermärkten oder Tankstellen stehen zu lassen, wenn ich was einkaufen musste. Die Taschen habe ich mit einfachsten Kabelbinderschlössern am Rad befestigt, dann alles mit dem TexLock zusammen und mit einem Abus Bordo irgendwo dran geschlossen. Es gab aber genug Dinge, die nicht anschließbar waren und die man einfach hätte mitnehmen können, z.B. das Solarpanel auf dem Anhänger.

In Rottweil habe ich einmal andere Radreisende gebeten, kurz auf mein Rad zu achten. Das hat super geklappt.

Verlust auf der Tour: eine zugegeben sehr hübsche Sigg Trinkflasche. Da bin ich mir aber nicht sicher, ob ich die nicht bei einer Pause irgendwo stehen gelassen habe.

Vorgenommen habe ich mir, in dieser Hinsicht noch lockerer zu werden, denn das würde den Spaß an so einer Tour noch deutlich erhöhen.

Grüße ~ Ursel
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf den großen Reisen habe ich Schlösser und Ketten bisher immer wegen ihres Gewichtes zuhause gelassen, und nach den gemachten Erfahrungen werde ich das auch weiterhin so machen.
Ist da nicht jemandem bei der Spezi ein VM entwendet worden....
Zumindest werkzeuglos sollte man ein Fahrrad/-teile nicht klauen können.
Schnellspannlaufräder durchbohre ich am Hebel und ziehe einen Kabelbinder durch.

Für ein Vm Könnte ich mir ein kleines USchloss für ums Hinterrad als Wegfahrsperre plus Kabel/Kette zum Anschließen vorstellen.
zB hier fertig aus dem Moppedbereich.:
https://mobil.abus.com/de/Unterwegs...S-Black-Loop-58-140HBIII100-12KS-120?type=pdp
 
Hallo,

Etwas schwerer habe ich mich damit getan, das vollgepackte Gespann unterwegs vor Supermärkten oder Tankstellen stehen zu lassen, wenn ich was einkaufen musste.

Seit über 35 Jahren kaufe ich wöchentlich mit dem Fahrrad ein. Zuerst mit zwei Packtaschen und darauf quer einem oder zwei Kartons, später mit kleinem Anhänger, aktuell mit großem anhänger, in dem ich handelsübliche Klappkörbe stehen habe. Bis zu zwölf kleine Klappkörbe sind mit zwei Zurrgurten befestigt, deren Inhalt maximal dadurch gesichert, dass ein leerer Korb oder etwas sperriges (Klopapier z.B.) darauf (unter dem Gurt) liegt. Mir ist noch nie etwas daraus gestohlen worden, obwohl ich das teilbeladene Gefährt vor mehreren (zur Zeit bis zu 15) Läden parke, um weitere Sachen einzukaufen. O.k., wertvolle Sachen lade ich normalerweise blickgeschützt, aber es war auch schon mal ein Laserdrucker oder so dabei.

Ist da nicht jemandem bei der Spezi ein VM entwendet worden....

Ja! :sick:

Zumindest werkzeuglos sollte man ein Fahrrad/-teile nicht klauen können.
Schnellspannlaufräder durchbohre ich am Hebel und ziehe einen Kabelbinder durch.

Man kann sie auch ersetzen durch Achsen mit Innensechskant oder codierten Muttern (Pitlock und Co.).

Gruß, Klaus
 
Hallo,
bleib entspannt. LR werden auch geklaut, aber selten, weil die Diebe damit selten fahren können.
Mein "Diebstahlschutz": Sichtbares preiswertes Schloß, wegen des Gewichtes. Ich habe keine Lust, viele KG sinnlos durch die Gegend zu schleppen. Immer anschließen, beim Einkauf, auch beim Stadtrundgang und übernacht, beonders bei Radreisen. Fahrrad samt Schloß und Gepäck fotografieren für die Versicherung. Sollte das Rad nach dem Stadtrundgang noch dastehen, kann das Foto gelöscht werden. Borutisieren hilft zusätzlich.
Sinnvolle Versicherung zum Wiederbeschaffungspreis ist aber dafür wichtig.
Restrisiko bleibt, aber das Leben ist ein Risiko.
Selbst das (UP-)Tandem mit vollem Urlaubsgepäck war nach dieser "Methode" sogar am Amsterdamer Bahnhof samt Gepäck nach dem Fußgänger-Tag noch da!


mfG
Michael
 
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