QUEST Zweiarmschwinge möglich?

[orange]

Hallo zusammen,

ich wollte mal in die Runde fragen, ob es möglich wäre in das Quest eine Zweiarmschwinge einzubauen, wie das beim Milan der Fall ist. Ich würde schon gerne einen Hinterradnabendynamo einbauen können oder sonstige Spielereien.
Die Fummelarbeit beim Reifenwechsel ist für mich unwichtig.
Würde mich freuen, wenn sich jemand meldet falls jemand sowas schon gesehen hat!

Schöne Grüße, Alexander

 

[Felix]

Wo gibts denn einen Hinterradnabendynamo?

Bau doch einen ins Vorderrad, das ist viel einfacher als die Schwinge umzurüsten.

 

[orange]

Ich habe den Di2 FH-C810 von Shimano der mittlerweile nicht mehr hergestellt wird. Klar wäre es einfacher einen Milan probezufahren und so, aber ich bin mit dem Quest ziemlich zufrieden aber wenn es ein normales Hinterrad hätte dann wäre es für mich perfekt.

Ich dachte mir auch, dass eine Alu Zweiarmschwinge genauso steif sein könnte wie die Einarm Carbonschwinge. Und mit der Zweiarmschwinge wäre ich nicht mehr auf Spezialteile am Hinterrad angewiesen.

 

[Ralf87]

Beim Milan gibt es auch nur noch Einarmschwinge, bei Zweiarm müsste der ganze Radkasten neu.

 

[AntoineH]

Ich habe den Di2 FH-C810 von Shimano

Funktioniert im Quest, Strada, df und modernen Milanen nicht.
Eine Zweiarmschwinge für's Quest müsste erst noch konstruiert werden, die zusätzliche Halterung noch dazu.

 

[orange]

Oh das wusste ich nicht, dass es beim Milan nur noch Einarmschwingen gibt! Ja genau konstruiert werden müsste sie noch.

 

[Felix]

Beim Milan gibt es auch nur noch Einarmschwinge, bei Zweiarm müsste der ganze Radkasten neu.

Warum, es reicht doch eine Befestigung für die Schwinge anzubringen...

 

[Ralf87]

Warum, es reicht doch eine Befestigung für die Schwinge anzubringen...

und Radkasten Links aufschneiden, dann müsste eine Zweiarm reinpassen, stimmt. Aber wer will das an einem neuem Milan machen?

 

[Felix]

Keiner, aber einer an einem alten Quest...

 

[Axel-H]

Bau doch einen ins Vorderrad, das ist viel einfacher als die Schwinge umzurüsten.

Nabendynamo plus Trommelbremse....? Hat sich das bewährt? Gibts das überhaupt?

 

[winido]

Zur letzten Frage: Im Prinzip ja oder in kleiner hier.

 

[Christoph Moder]

Zur vorletzten Frage: So mittelmäßig (es gibt Berichte hier im Forum):

• bleischwer
• man kann das Rad nicht mehr so einfach ausbauen, sondern es wird sehr viel komplizierter, vielleicht das Federbein ausbauen oder so
• Wirkungsgrad ist nicht so hoch wie z.B. bei einem SON
• Trommelbremsen können sehr heiß werden, und Magneten vertragen nicht viel Hitze (Curie-Temperatur)

 

[AntoineH]

Nabendynamo plus Trommelbremse....?

Ja, funktioniert richtig montiert zuverlässig und problemlos.
Das Mehrgewicht des Sturmey-Archerdynamos ist nicht so schön, aber auf Reisen mit Gepäck egal.
Für tägliches schnelles Fahren lieber einen größeren Akku nehmen
oder den Velogical Dynamo probieren unterzubringen.
Anderweitiger Umbau eines Quest dauert dagegen Jahre und bringt immer Nachteile mit sich. Die Idee hatten schon Viele.

 

[RaptoRacer]

Würde mich freuen, wenn sich jemand meldet falls jemand sowas schon gesehen hat!

Also ich mache im Moment (Seit September 2018..Fertigstellung wohl Juli 2019 ) den anderen Weg:
VM Milan SL von ungefedert auf Federung umbauen.
Das ist wirklich eine riesige Arbeit, was ich am Anfang auch unterschätzt habe.
Die Schwingenart zu wechseln dürfte nicht wesentlich unaufwendiger sein.
Vor allem keine Garantie das es nachher funktioniert.

Wenn es dir einer für 2000€ macht, dann nimm das Angebot an!
Ansonsten würde ich empfehlen weiter mit Akkus zu fahren...

 

[labella-baron]

Ansonsten würde ich empfehlen weiter mit Akkus zu fahren...

Er könnte ja dann auch einen Direktläufer-Nabenmotor einbauen, welcher ja gleichzeitig als Dynamo, da Generator funktioniert.
Als Motorbremse mit laden des Akkus würde dieser auch fungieren, weiß aber nicht ob er in bergiger Gegend wohnt.
Ansonsten liefert jeder Bremsvorgang aus 40km/h ca. eine Wattstunde (Wh) an Energie zurück - zum Vergleich: ein Pedelec-Akku hat oft auch nicht mehr als 300Wh.

 

[Kraeuterbutter]

Ansonsten liefert jeder Bremsvorgang aus 40km/h ca. eine Wattstunde (Wh) an Energie zurück - zum Vergleich: ein Pedelec-Akku hat oft auch nicht mehr als 300Wh.

das klingt jetzt so viel (1Wh) - Akku hat ja auch "nur" 300Wh

aber:
wenn ich auf einer Tour alle 1km von 40km/h auf 0 runterbremsen müsste.. da wär ich schon angepisst...
(immerhin müsste ich ja dann auch wieder auf 40 hochtreten)
die Tour müssten nur 300km lang sein, um so den Akku voll zu kriegen
dann kann ich 300mal von 40 auf 0 bremsen..
muss aber auch 300mal von 0 auf 40 wieder hochtreten

wenn ich mir meine Touren anschaue, wie man mit VM gleitet... und doch selten bremst.. da zahlt sich "Bremsen im Flachen" als Stromlieferant ned wirklich aus...
Berg ist was anderes

 

[AntoineH]

Er könnte ja dann auch einen Direktläufer-Nabenmotor einbauen,

Nein, das kann er bei seinem VM nicht, das hat eine einseitige Schwinge. Dafür gibt's noch keine passende Lösung.

 

[labella-baron]

Nein, das kann er bei seinem VM nicht, das hat eine einseitige Schwinge. Dafür gibt's noch keine passende Lösung.

Na der TO will doch auf zweiarmige Schwinge umrüsten.

Übrigens könnte es auch für einarmige eine Lösung geben, wie nebenan diskutiert wird.

dann kann ich 300mal von 40 auf 0 bremsen.

Bis ca. 15km/h genügt auch - ist natürlich in etwa die gleiche Energiebilanz.

wenn ich mir meine Touren anschaue, wie man mit VM gleitet... und doch selten bremst.. da zahlt sich "Bremsen im Flachen" als Stromlieferant ned wirklich aus...

Wenn dies denn klappt - bei uns kommen immer mehr für uns gefährliche Kreisverkehre

 

[Kraeuterbutter]

ich ziehe jeden Kreisverkehr einer Kreuzung vor...

 

[flensboards]

Wenn dies denn klappt - bei uns kommen immer mehr für uns gefährliche Kreisverkehre

Da bremst man aber höchsten bis 40km/h runter. Besser 45 bei trockener Fahrbahn.