Als Arbeitsweg zumutbar?

das mit dem eingekleidet in der Leitra versteh ich...
aber wie @Reinhard geschrieben hat: kannst du da nicht oben das Glas wegnehmen ?
Wenn es 'ne "normale" Leitra ist, kann man die Fronthaube komplett mit einem Handgriff abnehmen und fährt dann halt ein Trike mit Heckkoffer. Den Kopfteil (einfach) abnehmen ging nur bei wenigen Ausführungen; hab selbst nur ein Exemplar damit mal gesehen.
 
oh... das ist schade..
man muss sich also zwischen "verkleidet" und gute Aerodynamik und "unverkleidet" mit deutlich schlechterer Aerodynamik entscheiden

Cabrio: https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/leitra-cabrio-2250-euro.852/


was ich noch vorher vergessen hatte:

Splitten !
als Anfänger den Weg aufteilen

ich hab z.b. entschieden, dass ich was gegen den Fitnessverlust durchs Liegeradfahren machen muss...
also hab ich mir vorgenommen öfter in die Arbeit zu laufen

am Anfang sind aber 22km zu viel (und wohl auch nicht gesund/weise - Bänder etc.) und ich laufe ja nie (vielleicht 2-3mal im Jahr, also Anfänger)
also splitte ich..

ich fahr in der Früh mit Rad in die Firma... lass es dort stehen
und laufe die 11km am Abend nach hause...
am nächsten Tag fahre ich mit anderem Rad in die Firma und auch wieder heim..
und erst am 3ten Tag dann laufe ich in der früh die 11km in die Arbeit um am Abend mit dem dort geparkten Rad wieder zurückzufahren

so hab ich ausreichend Ruhezeiten

bei dir wäre das der Bus...
du fährst mit dem Rad XY in die ARbeit, fährst dann aber mit dem Bus heim..:

so musst du nicht 3h an einem Tag radfahren aber auch nicht 2h+ im Bus sitzen
am nächsten Tag mit Bus in die Arbeit, mit Rad nach hause... hast gut 36h Pause zwischen zwischen den Radfahrten..
dann kannst einen ganzen Bustag einlegen oder wenn fitt genug am nächsten Morgen wieder mit RAd starten..

und erst wenn du dich fitt genug fühlst dann mal Morgens und Abends mit Rad fahren...
dann mehrere Tage hintereinander..
und dann wirst du schon sehen, obs geht oder nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
Für einen Halbtagsjob würde ich die Distanz nicht absolvieren
wieso nicht, gerade wenn man wieder in den Rythmus reinkommen will, wäre eine solche Stelle doch ideal (zumindest wenn die Arbeitszeit flexibel ist, das ist und bleibt eine wichtige Frage: @Minikettwiesel kannst du die Zeiteinteilung beeinflussen oder hast du feste Zeiten?). Insbesondere zu Anfang kann man die Strecke ruhiger angehen lassen und kann dann im Laufe der Zeit schauen, wie es sich anfühlt, bei einem 8h Tag die Strecke zu fahren. Danach dann eventuell auch mal mehrere aufeinanderfolgende Tage 8h, um die Belastung zu testen (Winter is coming!).

Ich stimme Katja zu, was geht kannst du nur mit ausprobieren rausfinden
Volle Zustimmung. Man muss auch experimenieren, wie man am besten mit den verschiedenen Problemen des Pendelns klar kommt: Pannen, Regen, sengende Sonne, Wind, Schnee, Motivationsloch, Kommentare, etc.

Winter kann Schnee, Kälte und Glätte bedeuten. Aber was der Winter auf jeden Fall bringt ist Dunkelheit! Bei einem normalen 8h Bürotag bedeutet das an einem gewissen Punkt: in der Dunkelheit hin und in der Dunkelheit zurück. Dazwischen kann der schönste Sonnenschein sein, bringt dir nichts (außer einem gewissen Frust). Aber wenn man nicht auf feste Uhrzeiten verpflichtet ist, kann man dies ein wenig abmildern, indem seine Zeiten anpasst, dass ein Weg im hellen liegt.

Ciao,
Andreas
 
Hi @Gwynfor ,
.. wieso nicht ..
in einen Teilzeitjob-Rythmus "reinzukommen", welcher dank dem Drumherum erschöpfend wie ein absolut unterbezahlter Vollzeitjob wirkt, ist ..
.. sinnfrei, Lebenszeit kann einer auch effektiver verschwenden.
Beispielsweise durch lange, ausgiebige und nicht an Zwangshöhenmetern orientierte Touren mit dem Fahrrad.

Ein Grund, wieso hierzulande zumeist PKW für Arbeitswege eingesetzt werden. Lässt sich mit sportlichem Velomobil und leichtgewichtigem Berg-Hilfsmotor gemäß dem Hobbyinteresse der Forumsnutzer korrigieren, in diesem Fall ist dies offenbar nicht so einfach.

Alternativ Teilzeitschichten sofern möglich zusammenfassen, ergo zweieinhalb bis drei "Vollzeit"(doppel)schichten in der Woche, Rest Erholungstage, weiterhin als Teilzeitstelle laufend. Fertig. Dann klappt es vmtl. auch mit einem 25 km/h Pedelec, da ausreichend Abstand und Erholung vorhanden ist. Nebenbei multipliziert sich die Effizienz der Arbeitswegbewältigung.

Viele Grüße
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Alternativ Teilzeitschichten sofern möglich zusammenfassen, ergo zweieinhalb bis drei "Vollzeit"(doppel)schichten in der Woche, Rest Erholungstage, weiterhin als Teilzeitstelle laufend.
a) wenn die Zeiteinteilung überhaupt flexibel ist.
b) jemanden der nicht weiß, ob er überhaupt die Strecke in der Zeit schafft, zu empfehlen gleich das ganze als quasi Vollzeitstelle anzugehen halte ich nicht für zielführend. Erst Sicherheit, Zuversicht und Fitness aufbauen, dann straffen...
c) wenn du ihr eine bessere Stelle anbieten kannst, nur zu! Aber ich kann nur den Apfel essen, den ich auch greifen kann...
 
Das ist aber kein Grund, es nicht zu versuchen.
Das liegt selbstredend im Ermessen von @Minikettwiesel , doch ist hier Threadthema: "Als Arbeitsweg zumutbar?" unter spezifischen, genannten Bedingungen. Eine Frage, welche mich zu einer Einschätzung führt.

Und meine Einschätzung zum (Dauer)Erfolg wäre deutlich positiver, wenn wenigstens eine der genannten Änderungen/Kompromisse möglich ist..
a) .. b) .. c) ..
Wie geschrieben: mit mir musst du das nicht diskutieren, jeder muss seine eigene Entscheidung treffen. Es ist nicht mein Job, sondern meine Einschätzung der Zumutbarkeit zur Threadfragestellung.

Ich habe meinen Job dazumal lachend gekündigt, nachdem die Gesundheit aufgrund solcher und ähnlicher "Zumutungen" ohne Kompromissbereitschaft am Arbeitsmarkt bergab ging. Gesundheit und Leben existiert nur einmal, Apfel hin oder her.

Viele Grüße
Wolf
 
Ich würde eher 15 km eine Distanz in der Ebene fahren, mit einem langsamen Up und M+, als Morgens und/oder Abends auch nur 5 km Arbeitsweg mit hundert oder mehr Höhenmetern zu akzeptieren. Never again..
in einen Teilzeitjob-Rythmus "reinzukommen", welcher dank dem Drumherum erschöpfend wie ein absolut unterbezahlter Vollzeitjob wirkt
Menschen sind offensichtlich verschieden. Bei mir war das mit den Steigungen - nach Schaffung der technischen Voraussetzungen in Form einer tauglichen Schaltung - hauptsächlich Kopfsache. Allerdings wohnt @Minikettwiesel ja nun schon lange genug in der bergigen Gegend, um sich und die Steigungen einschätzen zu können.
Wenn man die Fahrradfahrt zur Arbeit hauptsächlich als Pflichtübung wahrnimmt, wird das allerdings nach hinten losgehen. Egal ob als Pflicht, auf der Arbeit zu erscheinen, als Pflicht, was für die eigene Fitness zu tun, oder warum auch immer. Die Gefahr, dass die Wahrnehmung dorthin kippt, sehe ich durchaus, wenn es zum Radfahren keine brauchbaren Alternativen gibt, auch wenn die Bedingungen bei 95% der Fahrten eigentlich so sind, dass sie Spaß machen könnten.
 
Moin @Fanfan ,
.. auch wenn die Bedingungen bei 95% der Fahrten eigentlich so sind, dass sie Spaß machen könnten.
genau.

Auch angenommen, dass 100% der Fahrten, jedoch nur 90% der Fahrtstrecke Spaß bereiten, können die verbliebenen 10% der Strecke den Fahrspaß für die Gesamtstrecke versauen..
Wäre lieber nochmal 20 km hoch und runter gefahren, als 5 km steil und persistent hoch am Ende der Fahrtstrecke, die letzten 5 km nach einem langen Tag.. das versaut mir alles.

Viele Grüße
Wolf
 
Winter kann Schnee, Kälte und Glätte bedeuten. Aber was der Winter auf jeden Fall bringt ist Dunkelheit! Bei einem normalen 8h Bürotag bedeutet das an einem gewissen Punkt: in der Dunkelheit hin und in der Dunkelheit zurück.
Wenn man die Fahrradfahrt zur Arbeit hauptsächlich als Pflichtübung wahrnimmt, wird das allerdings nach hinten losgehen. Egal ob als Pflicht, auf der Arbeit zu erscheinen, als Pflicht, was für die eigene Fitness zu tun, oder warum auch immer.
ist auch Einstellungssache oder wie man tickt...
ich hab vor paar TAgen noch gehört in der Betriebsküche, wie "schei..e" doch das Wetter ist, wie schrecklich, nass, kalt... blablabla
geradmal 2 Tage später sitze ich wieder in der Küche, wird gejammert, dass es so heiß ist, balbalbla
;) ;)

Einstellungssache...
ich freu mich wenns regnet, weil dann die Radwege NUR MIR gehören, weils mal was anderes ist
ich freu mich im Winter wenns finster ist, und ich meine Lampe mit selbstgebauter Höhenverstellung nutzen kann..
wenn ich an einer Stelle fast täglich den selben Fuchs (teilweise mit partnerin) sehen kann
ich freu mich wenns heiß ist, weil ich dann mal so richtig schwitzen kann, nass-gläzend aus dem Radl steige, dann die erfrischende Dusche danach
ich freu mich wenns glatt ist, weil man dann endlich mal driften kann
ich freu mich wenn viel los ist am Radweg, weil sich dann selbst bei wenig Treten umsomehr zeigt, wie effizient so ein Liegerad doch ist, man mühelos an den Horden vorbeigleitet...

umgekehrt gibts die Leute die eben jammern, WEILS regnet,
die Jammern weil die Sonne scheint,
die jammern weils finster ist
die Jammern weil zu viel Sonne ist
usw. usf.

also das ist Einstellungssache... kann man vielleicht aber auch nicht ändern, weil man halt so tickt wie man tickt

@TitanWolf
.. sinnfrei, Lebenszeit kann einer auch effektiver verschwenden. {...}
Ich habe meinen Job dazumal lachend gekündigt,
ist von dir sicher nicht so gemeint, für mich hört es sich aber ein wenig nach schlechtreden an..
@Minikettwiesel freut sich vielleicht ja doch, wieder einen Job zu haben.. und wenn es "nur" halbtags ist..

Job einfach kündigen und auf was "besseres" hoffen - das kann sich auch nicht jeder leisten (und kann auch schief gehen) bzw. traut sich nicht jeder

ich würde die positiven Dinge mal sehen:
nur halbtags bedeutet: man hat mehr Freizeit !
andere müssen sich zwischen Familie und 2-3h in der Woche Radfahren entscheiden, oder ne Radtour am Wochenende wird mit Meckerei der Frau quitiert ("was fährst schon wieder")
Minikettwiesel kriegt das RAdfahren "gratis" zur ARbeit dazu UND hat trotzdem noch viel Freizeit
das positive sehen..

und wenn man splittet:
dann sinds eben doch nur 1h Busfahrt (plus die Zeit zu den Bushaltestellen) am Tag, und 1,5h Fahrradfahrt
das geht doch
da bleibt immernoch viel mehr Zeit als beim 40-Stunden/Woche "normalarbeitenden, der nach dem Heimpendeln um 19:00 noch für 1,5h ins fitnessstudio geht damit er zu seiner Bewegung kommt und dann eigentlich erst um 21:00 wirklich daheim ankommt ;)

{...}Zwangshöhenmetern {..}
Ein Grund, wieso hierzulande zumeist PKW für Arbeitswege eingesetzt werden.
och.. leider - selbst bei flachem Terrain wie hier - fahren die Leute trotzdem vielfach mehr mit Auto statt mit Fahrrad :(

@Fanfan
Die Gefahr, dass die Wahrnehmung dorthin kippt, sehe ich durchaus, wenn es zum Radfahren keine brauchbaren Alternativen gibt, auch wenn die Bedingungen bei 95% der Fahrten eigentlich so sind, dass sie Spaß machen könnten.
ja.. stimmt..
die Alternative wäre hier der Bus...

bei 5% der Fahrten wäre das 1mal in 3 Wochen ;)
[DOUBLEPOST=1559730714][/DOUBLEPOST]was auf jedenfall zutrifft:
Fahrradfahren muss einem bei so einer Pendelstrecke Spaß machen...
sonst wirds mühsam
bei 3000 Postings von Minikettwiesel hier im Forum und Besitz eines Velomobils (Exoten-Fahrzeug) geh ich mal davon aus, dass Fahrradfahren grundsätzlich schon mal nicht schrecklich öde für minikettwiesel ist ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin @Kraeuterbutter ,
ist von dir sicher nicht so gemeint, für mich hört es sich aber ein wenig nach schlechtreden an..
@Minikettwiesel freut sich vielleicht ja doch, wieder einen Job zu haben.. und wenn es "nur" halbtags ist..
das Thema hier ist der Arbeitsweg, nicht die Arbeit. Letztere werde ich nicht beurteilen, doch die Kombination aus dem o.g. anspruchsvoll-erschöpfendem Arbeitsweg sowie Tätigkeit durchaus. Schwerpunkt der Beurteilung = Weg.

Warum muss eigentlich jede Aussage sinnfrei zerpflückt werden? Führt nur dazu, dass Statements ohne Erläuterung/Eingehen auf Diskussionen die Regel werden und Erläuterungen als unproduktiv (= "über Stöckchen springen") abgestempelt werden..
Job einfach kündigen und auf was "besseres" hoffen - das kann sich auch nicht jeder leisten (und kann auch schief gehen) bzw. traut sich nicht jeder
Das kann sich spätestens dann jeder leisten, wenn die Gesundheit nachhaltig kaputt geht, definitiv.

Kein einziger Job der Welt ist es wert, die Gesundheit zu zerstören. Hier geht es dennoch um den Arbeitsweg, nicht um den Job. Und auf den Weg sowie das hier notwendige Drumherum zur Bewältigung (bspw. Katzenwäschen / Duschen im Betrieb, Wechselklamotten, rechtzeitige Abfahrten, zusätzliche Fahrtdauer bei angeschlagener Gesundheit etc.) bezog ich mich.
leider - selbst bei flachem Terrain wie hier - fahren die Leute trotzdem vielfach mehr mit Auto statt mit Fahrrad :(
Ist schon ein Unterschied, wo die Bequemlichkeit definiert liegt: in der Bequemlichkeit selbst.. oder bei anfordernd-erschöpfenden Arbeitswegbewältigungen durch Alternativmobilität, welche schnell auf die Gesundheit niederschlagen können.

Viele Grüße
Wolf
 
Das kann sich spätestens dann jeder leisten, wenn die Gesundheit nachhaltig kaputt geht, definitiv.

Kein einziger Job der Welt ist es wert, die Gesundheit zu zerstören. Hier geht es dennoch um den Arbeitsweg, nicht um den Job.

ja eben, es geht um den Arbeitsweg.. wir reden hier von 28km Strecke, 200hm UND einem Motor....

Gesundheit zerstören ?
 
Ich würde einfach alle genannten Varianten ausprobieren und wahrscheinlich auch abwechselnd nutzen.
Gut, dass es eine Teilzeitstelle ist, dann hast du nach dem zeitlichen Aufwand für die Strecke noch genug Zeit für andere Dinge.:)

Bin schon auf deinen Bericht gespannt, welche Variante wie funktionierte.
 
Gesundheit zerstören ?
Weil es nicht damit getan ist, den Abfahrt- und Ankunftszeitpunkt festzuhalten - schön wäre es! :ROFLMAO: Sondern alles, was notwendig ist und zeitlich hinzukommt.

Rechtzeitig ankommen (ohne Gleitzeit bspw.) = Zeitpuffer einplanen = zusätzliche Zeit vom Tag weg, auch, wenn du gut durchkommst.
Leicht angeschlagen = Druck aus den Pedalen nehmen zur Schonung = längere Fahrtzeit.
Hinterher duschen, sofern nicht komplett "offen" gefahren wird (selbst dann.. siehe aktuelle Temperaturen) = mindestens Katzenwäsche, besser Dusche notwendig = Zeit vom Tag weg. Abends dito.
Wechselklamotten, welche nicht nur "mal eben reingeworfen" sondern auch gewaschen, gefaltet/gebügelt und weggeräumt werden müssen. Eventuell sogar drei Paar am Tag, falls Abends etwas ansteht.
Erschöpfung durch Fahrt, evtl. Stress durch Verkehrssituationen oder knappe Zeitkalkulation, dies das = Motivation für Heimweg mittels Fahrrad weg. Ausgeglichenheit angeknackst.
Akku aufladen.
Fahrrad abstellen (nicht jeder Arbeitsgeber bietet dir eine überdachte Möglichkeit, dein Velomobil mit Ladeport anzuklemmen, ergo musst du evtl. noch einen Zweitakku für die Heimfahrt mitnehmen) und abschließen. Auch Zuhause. Eventuell noch in den Keller / in den Unterstellort tragen, heben, rollen.. Wieder 10 Minuten weg.
Dein Zeug hinein und herausräumen. Die Taschen leeren (spätestens, wenn das dritte Mal der Schlüssel im Velomobil verloren ging).
Die Wenigsten lassen ihr VM unabgeschlossen auf/an der Straße stehen und ihre Dinge darin, wenn diese schon mehrfach beschädigt oder geklaut wurden.. :whistle: Da bist du halt eine Ausnahme.
Dein Zeug auch derart schützen, dass es Fahrt und Tag übersteht (bspw. in Plastiktüten verpacken, das nassgeschwitzte Zeug Abends heimtransportieren)
Etwas zum Essen mitnehmen. Gut, Riegel o.Ä. sind schnell deponiert. Wasserflaschen/Trinkbeutel zu putzen = Aufwand. Nicht jeder kann/will pures Wasser trinken = noch mehr Aufwand. Nachfüllen, dies, das.

Es summiert sich. Die Fahrtzeit ist ein kleiner Anteil. Und etwaige Velomobilpflege, -wartung.. steht noch nicht dabei. Platte Reifen flicken. Schaltung einstellen.

Ich weiß nicht, ob für dich Fahrradfahren in jedem Fall eine gute Laune erzeugt, auch, wenn dutzende Höhenmeter vor dir sind und du quitschnassgeschwitzt bei 30°C strampelst und genau weißt, dass die Zeit drängt.. Vermutlich auch eher selten, die Einstellung. Und schlechte Laune, bspw. auch durch geschnitten werden / knapp überholt werden, dies, das.. spielt zusammen mit dem Arbeitsalltag in Gesundheit und Motivation/Tageszeitnutzung hinein.

Viele Grüße
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
das mag schon alles stimmen..
obwohl es so aufgezählt weit schlimmer klingt als es ist...
ich komme hier 5min vor Arbeitsbeginn an, und sitze dann pünktlich - frisch geduscht, Rad versperrt, Taschen abgenommen und verstaut, umgezogen am Arbeitsplatz
bei dir klingt das so, als würde das alles mehr Zeit in Anspruch nehmen als das Fahren selber ;)

aber alle Punkte die du aufzählst, gelten doch für ALLE die hier im Forum oder im nachbarforum die mit RAd, MTB, Rennrad, Liegerad, Velomobil, Pedelecs der verschiedenen Arten pendeln...
Minikettwiesel hat eher diesbezüglich den Vorteil sich weniger stressen zu müssen, weil die "Arbeit" nicht soviel Zeit vom Tag wegfrisst...
 
.. bei dir klingt das so, als würde das alles mehr Zeit in Anspruch nehmen als das Fahren selber ;)
Ja. Wohl nicht bei dem Streckenprofil von der Threaderstellerin. Dennoch addiert es - je nach persönlichen Umständen - eine beachtliche Zeit.
.. gelten doch für ALLE die hier im Forum ..
Nein, die persönlichen Umstände variieren von User zu User.
Minikettwiesel hat eher diesbezüglich den Vorteil sich weniger stressen zu müssen ..
Das ist eine die Fehlannahme am Gesamtkonzept. Nehmen wir an, ein Arbeitnehmer wird für 17,5 Wochenstunden bezahlt. Er hat diese jedoch auf fünf Tage pro Woche zu leisten.

Wenn du nun denkst, dass der Arbeitnehmer die doppelte Freizeit, die doppelte Ruhe hat, wie ein Arbeitnehmer, welcher 35 Stunden in der Woche (auf fünf Tage verteilt) absitzt: Irrtum. 20-40% mehr Freizeit und Ruhe kommt eher hin.

Anders, wenn der 17,5 Wochenstunden-Arbeitnehmer diese 17,5 Wochenstunden an drei oder gar an zwei (langen) Arbeitstagen ableisten kann: dann hat er wohl sogar >50% mehr Freizeit und Ruhe ggü. dem 5-Wochentag-35-Stunden-Arbeitnehmer.

Das ist aber schon OffTopic, daher zur OnTopic-Wechselwirkung, weshalb ich dies schreibe:
Wenn die im Eröffnungsposting beschriebenen Umstände für den Arbeitsweg hinzugelangen, wird die Mehrfreizeit sich eher an der 20-25% Marke bewegen. Und das wird schnell ungesund, wenn dem eine schlechte "Teilzeitjob"-Bezahlung (= Motivations- und positive Verknüpfung-Wirkung) gegenüber steht.
Da hilft nur ausprobieren, analysieren, anpassen, Konsequenzen ziehen.
Das sehe ich genauso.

Viele Grüße
Wolf
 
bei 3000 Postings von Minikettwiesel hier im Forum und Besitz eines Velomobils (Exoten-Fahrzeug) geh ich mal davon aus, dass Fahrradfahren grundsätzlich schon mal nicht schrecklich öde für minikettwiesel ist ;)

Hu, Quantität ist nicht Qualität, ich würde das doch eher an den tatsächlich gefahrenen Jahreskilometern festmachen ;) die sicherlich durch die neue Pendelstrecke drastisch steigen würden :whistle:
 
Ich pendele seit den 1990-ern je 13 km/Weg, ohne nennenswerte Steigungen. Das sind üblicherweise zwischen 35 u. 40 Min/Weg.
Seit 1 Jahr auch manchmal mit dem Pedelec (müde/kränklich/Zeitknappheit), da sind's sehr konstant zwischen 32 und 34 min. Das dann aber in Büroklamotte und unverschwitzt!
Und ich kannte CAS gut und kenne andere Radler, die 20 und einer sogar 35km/Weg gependelt sind.
Der 35km-Fahrer sagte, "er war anderthalb Jahre lang Radfahren, Schlafen und Arbeiten (Vollzeit). Mehr war nicht drin."
Die Erfahrung sagt:
- über 20 km je Weg sind über längere Zeit sehr anspruchsvoll.
- neben der reinen Fahrzeit steigen die Rüstzeiten, und das erheblich.

Auf der ganzen Welt und seit Jahrhunderten vermeiden Leute nachgewiesenermaßen Pendelstrecken über 1 h/Weg. Die Familie dankt es.
Und zu 28 km/Weg mit Höhenprofil hat TitanWolf eigentlich schon alles gesagt.
 
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