Winter kann Schnee, Kälte und Glätte bedeuten. Aber was der Winter auf jeden Fall bringt ist Dunkelheit! Bei einem normalen 8h Bürotag bedeutet das an einem gewissen Punkt: in der Dunkelheit hin und in der Dunkelheit zurück.
Wenn man die Fahrradfahrt zur Arbeit hauptsächlich als Pflichtübung wahrnimmt, wird das allerdings nach hinten losgehen. Egal ob als Pflicht, auf der Arbeit zu erscheinen, als Pflicht, was für die eigene Fitness zu tun, oder warum auch immer.
ist auch Einstellungssache oder wie man tickt...
ich hab vor paar TAgen noch gehört in der Betriebsküche, wie "schei..e" doch das Wetter ist, wie schrecklich, nass, kalt... blablabla
geradmal 2 Tage später sitze ich wieder in der Küche, wird gejammert, dass es so heiß ist, balbalbla
Einstellungssache...
ich freu mich wenns regnet, weil dann die Radwege NUR MIR gehören, weils mal was anderes ist
ich freu mich im Winter wenns finster ist, und ich meine Lampe mit selbstgebauter Höhenverstellung nutzen kann..
wenn ich an einer Stelle fast täglich den selben Fuchs (teilweise mit partnerin) sehen kann
ich freu mich wenns heiß ist, weil ich dann mal so richtig schwitzen kann, nass-gläzend aus dem Radl steige, dann die erfrischende Dusche danach
ich freu mich wenns glatt ist, weil man dann endlich mal driften kann
ich freu mich wenn viel los ist am Radweg, weil sich dann selbst bei wenig Treten umsomehr zeigt, wie effizient so ein Liegerad doch ist, man mühelos an den Horden vorbeigleitet...
umgekehrt gibts die Leute die eben jammern, WEILS regnet,
die Jammern weil die Sonne scheint,
die jammern weils finster ist
die Jammern weil zu viel Sonne ist
usw. usf.
also das ist Einstellungssache... kann man vielleicht aber auch nicht ändern, weil man halt so tickt wie man tickt
@TitanWolf
.. sinnfrei, Lebenszeit kann einer auch effektiver verschwenden. {...}
Ich habe meinen Job dazumal lachend gekündigt,
ist von dir sicher nicht so gemeint, für mich hört es sich aber ein wenig nach schlechtreden an..
@Minikettwiesel freut sich vielleicht ja doch, wieder einen Job zu haben.. und wenn es "nur" halbtags ist..
Job einfach kündigen und auf was "besseres" hoffen - das kann sich auch nicht jeder leisten (und kann auch schief gehen) bzw. traut sich nicht jeder
ich würde die positiven Dinge mal sehen:
nur halbtags bedeutet: man hat mehr Freizeit !
andere müssen sich zwischen Familie und 2-3h in der Woche Radfahren entscheiden, oder ne Radtour am Wochenende wird mit Meckerei der Frau quitiert ("was fährst schon wieder")
Minikettwiesel kriegt das RAdfahren "gratis" zur ARbeit dazu UND hat trotzdem noch viel Freizeit
das positive sehen..
und wenn man splittet:
dann sinds eben doch nur 1h Busfahrt (plus die Zeit zu den Bushaltestellen) am Tag, und 1,5h Fahrradfahrt
das geht doch
da bleibt immernoch viel mehr Zeit als beim 40-Stunden/Woche "normalarbeitenden, der nach dem Heimpendeln um 19:00 noch für 1,5h ins fitnessstudio geht damit er zu seiner Bewegung kommt und dann eigentlich erst um 21:00 wirklich daheim ankommt
{...}Zwangshöhenmetern {..}
Ein Grund, wieso hierzulande zumeist PKW für Arbeitswege eingesetzt werden.
och.. leider - selbst bei flachem Terrain wie hier - fahren die Leute trotzdem vielfach mehr mit Auto statt mit Fahrrad
@Fanfan
Die Gefahr, dass die Wahrnehmung dorthin kippt, sehe ich durchaus, wenn es zum Radfahren keine brauchbaren Alternativen gibt, auch wenn die Bedingungen bei 95% der Fahrten eigentlich so sind, dass sie Spaß machen könnten.
ja.. stimmt..
die Alternative wäre hier der Bus...
bei 5% der Fahrten wäre das 1mal in 3 Wochen
[DOUBLEPOST=1559730714][/DOUBLEPOST]was auf jedenfall zutrifft:
Fahrradfahren muss einem bei so einer Pendelstrecke Spaß machen...
sonst wirds mühsam
bei 3000 Postings von Minikettwiesel hier im Forum und Besitz eines Velomobils (Exoten-Fahrzeug) geh ich mal davon aus, dass Fahrradfahren grundsätzlich schon mal nicht schrecklich öde für minikettwiesel ist