Als Arbeitsweg zumutbar?

Lies nochmal meinen Text
Öffis [...]mit Glück 57 Minuten
Ich denke nur Liege-
, wegen Liegeradforum :p
Einspurer stehen nicht zur Debatte - aus gesundheitlichen Gründen
steht jetzt erst drin.
Also, hab ich gelesen... Trotzdem:
Gute Kondition, Zähigkeit und Ausdauer wünscht Dir
Krischan
 
Aktuell wäre ja mal interessant, ob es überhaupt eine Wahl zwischen Anthro und Leitra gibt, denn bisher meine ich verstanden zu haben, befindet sich die Leitra immer noch im Wiederaufbau, aber da kann uns ja Minikettwiesel aufklären. Bisher ist nie im „Heute freue mich....“ Strang aufgetaucht das sie endlich (nach 3 Jahren?) fährt, daher vermute ich, sie ist noch ein Pflegefall.

Tagtäglich mit dem Anthro bei jedem Wetter klingt nicht wie eine valide Option. Mit der Leitra wäre das allerdings durchaus sinnvoll. Die Fahrzeit sehe ich bei einer Halbtagsstelle nicht so als Problem, eher die Höhenmeter. Erstklassiges Training wäre es auf jeden Fall :D
 
4*täglich 44Minuten...
Hätte auch was...
Musst Du in Deinem link auf den Bus/Bahn-Button klicken.
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Falls Dein Arbeitgeber Dir entgegenkommt, könntest Du "mit den Bussen" arbeiten.
Zumutbar ist ja mittlerweile vieles. Findest Du nichts in der Nähe? So klein ist Würzburg doch gar nicht?!
Viel Erfolg
Gruß Krischan
 
Um mal nur auf die Überschrift zu antworten: Klar, ich habe viele Kollegen, die weiter pendeln.
Zur Frage, ob Du mit wenig Kondition das kannst: Kommt drauf an, wie oft Du in der Woche pendelst.
Halbtagsstelle Mo-Mi-Fr? Mit Leitra mit Motor sicher. Mit Anthrotech - keine Ahnung, ich kenn Deine Fitness nicht.
5x in der Woche 4h? Ohne Bus: Nein. Bei Sauwetter nicht auf Dauer machbar. Mit Bus als Notfallösung? Klar, geht. Eine knappe Stunde als gute Verbindung ist doch gut machbar, besonders, wenn es ohne Umsteigen ist. Die 2h sind dann mit Umsteigen nehme ich an? Dann beginnt es lästig zu werden.

Wie Reinhard schrieb: Das Problem/die Blockade scheint im Kopf zu sitzen. Probiers aus, kündigen geht immer. Durchbeißen ist aber besser.

Gruß,

Tim
 
Hallo,

die Frage ist halt: willst du bzw. schaffst du es jeden Tag auch bei Dunkelheit, Nässe, Kälte und Glätte dich zu motivieren rund 3h Rad zu fahren.

Ich persönlich quäle mich im Winter manchmal ganz schön, obwohl ich nur eine Stunde pro Tag auf beleuchteten Straßen unterwegs bin.

viele Grüße

Christoph
 
Mir wurde auch noch diese Variante vorgeschlagen, das ist nur 1/4 Std länger ... sieht aber gleich sooo viel weiter aus.

Muß ich mich mal gründlich mit befassen Danke für den Tip!

Gestern auf meiner "Probestrecke" habe ich für die ca. 180 HM auf 10 - 12 km 1:35 Stunden gebraucht. Die relevante Strecke sieht so aus.
die Frage ist halt: willst du bzw. schaffst du es jeden Tag auch bei Dunkelheit, Nässe, Kälte und Glätte dich zu motivieren rund 3h Rad zu fahren. ...
Deshalb frage ich hier ja explizit diejenigen, die untrainiert angefangen haben zu pendeln.
 
Liebe Minikettwiesel,
wir kennen uns ja - deine körperlichen und auch geistigen Voraussetzungen sind so einzigartig, daß dir hier aus dem Forum meiner Meinung nach niemand wirklich helfen kann.
Tu es oder lass es, probiere verschiedene Varianten und treffe deine Entscheidung, jobmäßig, leistungsabhängig, wie auch immer.
Ich finde es schön, dass du immer versuchst hier Ratschläge zu holen und neue Wege suchst - aber wirkliche helfen kannst nur du dir :sneaky:
Viel Erfolg
 
Deshalb frage ich hier ja explizit diejenigen, die untrainiert angefangen haben zu pendeln.
Ich habe vor 6 Jahren angefangen mit dem Scorpion (damals noch unmotorisiert) die knapp 14 Kilometer zur Uni zu pendeln. Das Streckenprofil ist natürlich überhaupt nicht zu vergleichen, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Fitness und die Gesundheit (kaum noch Erkältungen) schnell besser wurden.
Inzwischen brauche ich das Pendeln geradezu - der Kopf wird frei. Womit wir wieder bei der "Kopfsache" wären...
 
Für einen Halbtagsjob würde ich die Distanz nicht absolvieren, mit dem Fahrrad ungerne und mit Bus/Bahn/Öffis garantiert nicht. Lohnt sich nicht.

Es wird fast soviel Zeit in Vorbereitung, die morgendlichen Duschen, den Fahrtweg sowie die Katzenwäschen im Betrieb fließen, wie in die Arbeit selbst (als Halbtagsstelle). Das ist sinnfrei, Lebenszeit kann einer auch effektiver verschwenden.

Deutlich effizienter wird es (auch der "Fahrspaß"), wenn du aushandeln kannst, alternativ nur dreimal die Woche auf Arbeit für jeweils Vollzeitschichten zu erscheinen, quasi Doppelhalbtagsschichten. Recht selten möglich, somit stark abhängig von deiner Eigenmotivation, ob du den tagesablaufseitigen Zwang dir als erstrebenswerte Lebenszeitnutzung schönreden kannst.

Bei kürzeren Distanzen weniger problematisch (bis ca. 10 km eine Strecke ohne größere Steigungen).

Ansonsten sehe ich es wie @JKL im Posting unter diesem.. ohne Motor unsinnige Höhenmeter-Qual. Das schädigt die Langzeitmotivation und den Spaß an Radtouren abseits des Arbeitswegs.

Viele Grüße
Wolf
 
Gestern auf meiner "Probestrecke" habe ich für die ca. 180 HM auf 10 - 12 km 1:35 Stunden gebraucht.
Vermutlich ohne Motor?
Was sagt dein Körper heute?
Deshalb frage ich hier ja explizit diejenigen, die untrainiert angefangen haben zu pendeln.
Ich fürchte, bei 180hm braucht man als Untrainierter einen eisernen Willen um das ohne Motor durch zu ziehen.
Eine meiner Strecken nach Hause ist ab dem Fuß der Steigung ähnlich zu deiner Teststrecke (12km 180hm).
Mit dem SR1-Pedelec brauche ich für diese Strecke je nach Laune und mittreten, 40 - 45 Minuten, mit meinem SR2 (45er) je nach Verkehr 15 - 17 Minuten.
Ohne Motor würde ich das (zum Pendeln) nicht mal versuchen.
 
Ich fürchte, bei 180hm braucht man als Untrainierter einen eisernen Willen um das ohne Motor durch zu ziehen.
Aus eigener Erfahrung, jahrelang: 120 Höhenmeter persistent ohne flache Stellen zwischendrin reichen auf 4-7 km Distanz (je nach Route) vollkommen aus, um spätestens an Tag 3 der Woche keine Motivation mehr aufs Radfahren zu haben, selbst, wenn Muskelkater aufgrund Trainingsstand fern bleibt und der Körper mitspielt.

Es mutiert zur Qual, vom schönen, freien Fahren bleibt nichts übrig. Es mutiert zur erzwungenen Regelmäßigkeit ohne Sinn und Verstand.

Von schönen Touren abseits der Arbeitswege nach Feierabend ganz zu schweigen..

Mit Öffis wird es erst Recht zur Lachnummer, sofern Abdeckung gering und Auslastung hoch ist: effektiver lässt sich die Lebenszeit kaum totschlagen, da ist einer mit unmotorisiertem Fahrrad selbst bergauf schneller unterwegs (und hat mehr Ruhe, abzuschalten).

Absolut nicht vergleichbar mit Arbeitswegen in annähernd flachem Terrain. Da sind 8-12 km eine Strecke selbst mit langsamen Upright eine Lachnummer und kein Problem.

Viele Grüße
Wolf
 
Es wird fast soviel Zeit in Vorbereitung, die morgendlichen Duschen, den Fahrtweg sowie die Katzenwäschen im Betrieb fließen, wie in die Arbeit selbst (als Halbtagsstelle). Das ist sinnfrei, Lebenszeit kann einer auch effektiver verschwenden.
Das sehe ich nicht ganz so.
Arbeiten ist ja nicht nur Geld verdienen, es hat ja auch mit sozialen Kontakten, Selbstbestätigung und "gebraucht werden" zu tun.
;)
 
Dabei ist der absolvierte Arbeitsweg jedoch irrelevant für die projizierten "Vor- und Nachteile" des Arbeitsumfelds.

Wenn dir der Arbeitsweg bereits (mit Erschöpfungszustand, welcher bei den Höhenmetern garantiert länger anhält, als die Distanzbewältigung ansich) ein 3,5-4tel des wach nutzbaren Tageszeitraums als Erschöpfung zurücklässt, hast du trotz Halbtagsjob ein "Ganztagsjobgefühl" bei gleichzeitig geringerer Entlohnung und ohne Pausen/Regenerationstage, abgesehen vom Wochenende. Lohnt IMHO nicht, null.

Ich würde eher 15 km eine Distanz in der Ebene fahren, mit einem langsamen Up und M+, als Morgens und/oder Abends auch nur 5 km Arbeitsweg mit hundert oder mehr Höhenmetern zu akzeptieren. Never again.. war mit Grund dafür, das Radfahren zurückzuschrauben (obwohl ich gerne und nur Rad fahre, keine KFZ).

Viele Grüße
Wolf
 
Schon mal überlegt mit dem Zug nach Seligenstadt zu fahren und von dort mit dem Fahrrad nach Volkach?
Sind dann nur noch 11km mit dem Fahrrad.

Viele Grüße
Thomas
 
Ich würde eher 15 km eine Distanz in der Ebene fahren, mit einem langsamen Up und M+, als Morgens und/oder Abends auch nur 5 km Arbeitsweg mit hundert oder mehr Höhenmetern zu akzeptieren. Never again.. war mit Grund dafür, das Radfahren zurückzuschrauben (obwohl ich gerne und nur Rad fahre, keine KFZ).
Das kann ich nachvollziehen.
Meine persönliche Lösung war ein (Naben)Motor.
Der konnte mich, bis auf das 1km Teilstück mit bis zu 12%, in den flacheren Stücken, auch mal allein weiterziehen, da konnte ich mich beim "leertreten" wieder etwas erholen.
:whistle:
Danach habe ich auch bei anderen Strecken (bis 20km) nicht mehr nachgedacht, mit welchen Fz ich fahre.
Als die Strecken weiter wurden kam das VM.
:D
 
Als die Strecken weiter wurden kam das VM.
:D
Mit einem 45 km/h S-Pedelec resp. KKFZ Velomobil wäre die Fahrtstrecke für @Minikettwiesel sicher akzeptabel, auch regulär, (werk)täglich. "Gasgriffnutzung only" ist dann auch machbar.

Bei einer Leitra mit 25 km/h Pedelecantrieb.. 2-3 Tage die Woche okay, doch (werk)täglich halte ich das für nach wenigen Wochen zum Scheitern verurteilt.

Falsches Velomobil resp. falsche Gegend für solch einen Einsatzzweck, wenn die Distanz vorgegeben ist.

Viele Grüße
Wolf
 
Gestern auf meiner "Probestrecke" habe ich für die ca. 180 HM auf 10 - 12 km 1:35 Stunden gebraucht. Die relevante Strecke sieht so aus.

Mit welchem Rad bist du denn da gefahren? Und noch mal die Frage, ist die Leitra fahrfähig und könntest du sie nutzen? Mit dem Anthro ist das sicherlich eine Ganz andere Hausnummer.

Ich stimme Katja zu, was geht kannst du nur mit ausprobieren rausfinden, jeder ist anders und hat eine andere sportliche Vorgeschichte und andere körperliche Voraussetzungen. Aktuell fährst du ja auch in der wundervollen Jahreszeit und bis die Plagen des Winters kommen, hat sich vielleicht auch schon eine Mitfahrgelegenheit ergeben oder dein Trainingszustand ist drastisch besser als er jetzt ist (wenn ich das richtig sehe, fährst du bisher nur gelegentlich mehr als 20 km und im Winter eher selten, oder?). Auch die Busstrecke finde ich jetzt nicht sooo schlimm, wozu gibt es Bücher um die Zeit sinnvoll zu nutzen? Fahrrad und Bus im Wechsel wenn man sich nicht nach Radfahren fühlt, finde ich jetzt nicht so dramatisch, ebenso bei schönem Wetter länger auf dem Rad zu sitzen, oder hast du noch andere wichtige Verpflichtungen?

Nur wer auch tatsächlich fährt, findet heraus was er kann und nicht nur einen Tag, sondern mehrere Tage hintereinander, denn das ist ein grosser Unterschied. Am Küchentisch rum hirnen und lesen was andere machen, nutzt NullKommaNix. Also probier dich aus, nicht zu leicht aufgeben und nicht überfordern. Training ist durch nichts zu ersetzen.

Ein Job ist besser als kein Job und wenn ich das in den letzten Jahren so mitgelesen habe, ist die Auswahl für dich eher klein. Ich würde den Job nicht wegen der längeren Anreise ablehnen, wer weiß welche Tür sich da öffnen mag.
 
Zuletzt bearbeitet:
ganz so schlimm seh ich das mit den Höhenmetern nicht, also die 100hm von TitanWolf

aber ist meine persönliche Meinung halt - jeder hat andere Grenzen

100hm wären für mich ok
bei meinem Elternhaus - egal wo ich hinfahre - hab ich gleich zu Anfang mal immer min. 70hm zu überwinden

bei meinem Haus der Weg zur Arbeit hab ich auf den ersten 12km 200hm -> die kann ich mit meinem Evo-K gut mit 20-25km/h Schnitt (also quasi Pedelecgeschwindigkeit) ohne Motor fahren
leider sinds vom Haus zur Arbeit 100km eine Strecke weshalb dann doch nicht sooo oft gemacht wird ;)


6 Jahre jeweils 3 Monate Ferialjob hatte ich 300hm auf 30km - das war mir dann zuviel um es jeden Tag mit MTB zu fahren - doch 600hm täglich und 60km
da hat ein Motor Wunder gewirkt und wie Titanwolf schreibt: Motivationsbringer

damals Pedelec noch weitgehend umbekannt, weshalb ein offener Motor der jeh nach Akku bis 38-43km/h unterstützt hat verbaut..
da konnte ich dann mit ganz wenig Gas und Trialenkeraufsatz im Flachen mit vielleicht 100Watt vom Motor das Tempo gut halten, und die 2 Steigungen wurden massivst entschärft

heute würde ich wohl keinen illegal schnellen Motor mehr fürs tägliche Pendeln nehmen
sind doch alle sensibler bei dem Thema geworden
damals noch hab ich Polizisten probefahren lassen und er war begeistert ;)

das mit dem eingekleidet in der Leitra versteh ich...
aber wie @Reinhard geschrieben hat: kannst du da nicht oben das Glas wegnehmen ?

das ist halt der Vorteil bei den heute üblichen "Kopf-Draussen-VMs" (Quest, Strada, df, ....)
die sind schnell und man kann trotzdem den Sommer genießen, kopf draussen, den Wind im Gesicht etc...

das steht bei dir aber wenn ich es richtig verstanden habe finanziell derzeit außer Frage

mit dem Trike (Anthro noch dazu) die Strecke.. hmm...
wohl nur mit Motor, damit du bergauf Zeit rausfahren kannst (könnte dann schneller sein als ein VM ohne Motor mit Umweg)

die einfachste Variante in deiner Situation wird sein:
die Leitra "sommertauglich" machen (also Aufsatz runter oder wie das bei der geht)
fahrbereit ist sie ja schon
und Motor hat sie auch

Punkt 2: Abwechslung !
ab und zu doch mal mit Bus fahren

Punkt 3: das Anthro fahrfertig machen... irgendwann hast bei täglichen pendeln doch mal ein Problem mit der Leitra.. was machst dann?
Bus.. oder eben Anthro

die Höhenmeter sind jetzt nicht wenig, aber ab und zu kann man das auch mal ohne Motor fahren

wenn man fitt ist ists wohl weniger ein Problem...

was am Anfang schwierig sein wird: fitt zu werden denke ich...
von 0 auf 70km täglich mit Höhenmeter.. das könnte schwierig werden

vielleicht musst du doch in den sauren Apfel beissen, und die ersten paar Monate jeden 2ten Tag mit dem Bus fahren
[DOUBLEPOST=1559718925][/DOUBLEPOST]
Ein Job ist besser als kein Job und wenn ich das in den letzten Jahren so mitgelesen habe, ist die Auswahl für dich eher klein. Ich würde den Job nicht wegen der längeren Anreise ablehnen, wer weiß welche Tür sich da öffnen mag.

seh ich auch so!

und wegen Pendeln: ein Verwandter von mir pendelt jeden Tag vom südlichen Burgenland nach Wien !!! mit dem Bus...
das heißt für ihn: um 3:30 aufstehen, mit Auto 15km nach Jennersdorf... dort fährt um ca. 04:00 der Bus
der kommt dann um 07:00 in Wien an.. dann noch 30min zu seiner Arbeitsstelle
am ABend dann um 17:00 fährt der Bus wieder von Wien los..
kommt um ca. 20:00 in Jennersdorf an, von dort dann noch mit dem Auto heim...
20:15 ist er frühestens zuhause

und das jeden Tag seit Jahren !

ich mein nur: dahingegen sind ab-und-zu mal 1h-1,5h Busfahren zu verschmerzen

hab noch eine Bekannte, ist Managerin... verdient knapp 9000 Netto.. also nicht wenig.. (könnte man meinen, sie kann sich ein Auto leisten etc...)
aber auch sie pendelt lieber täglich mit dem Zug 1,5h eine Richtung
also wenn man was zum Lesen hat ist die Zeit schnell rum ! nicht so schlimm
 
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