Als Arbeitsweg zumutbar?

Minikettwiesel

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Diese Frage stelle ich an jene TÄGLICHEN Pendler, die mit WENIG Übung und Kondition angefangen haben zu pendeln:
https://www.google.com/maps/dir/970...74926428e73!2m2!1d10.2309327!2d49.8639895!3e1

Öffis sind kaum zu gebrauchen, bis zu 2 Stunden kann man für die Strecke rechnen. Mit Glück 57 Minuten, aber der Bus fährt nur ca. alle 2 Stunden - und dann auch nicht unbedingt bis Würzburg (auf dem Rückweg).

... und nein, ich werde mir hierfür kein Faltrad anschaffen, um dann die restlichen km mit diesem nach Hause zu radeln, das ist nur eine halbe Stelle und ich werde froh sein, überhaupt mit dem Geld klarzukommen.

Allerdngs ist ein "halber Lohn" besser als nach der Krankheitsvertretung wieder arbeitslos zu sein.


Danke schon mal für eure Hilfe.
 
An der Leitra ja ... aber ob ich mich täglich verkleiden lassen möchte? (weiß ich noch nicht, und Arbeitsvertrag unterschrieben ist unterschrieben ...) ...
 
Gibt es bei Euch keine Probezeit? Da kann man auch als Arbeitnehmer kündigen.
Ich würde mich nicht vom öffentlichem Verkehrsangebot abhängig machen wenn es unattraktiv ist.
28km ist wohl locker 1:10 und das 2x.
 
Bin selbst aus Würzburg, und wir sind uns sogar schon mal an einer Ampel begegnet.
Da mein Arbeitsweg nach Dettelbach führt, ist der Weg sehr ähnlich. Hin und wieder fahre ich den auch mit meinem Raptobike, aber bei weitem nicht täglich. Ohne elektrische Unterstützung glaube ich nicht, dass du das lange/oft machst, die Steigungen sind einfach ätzend. Für deine Einschätzung meiner Aussage, ich selbst bin auf dem Rad schon einigermaßen fit, Strecken bis zu 200km am Stück gehen relativ problemlos mit meinem Einspurer (ohne Motor). An deinem Arbeitsweg, mit einem Trike ohne Motor, glaube ich nicht.
 
Wenn Du die Zeit hast, der Weg schön ist, der Job gut und "nur" halbtags, warum nicht?
Rechne 4 Stunden radeln, dann ist die Stelle voll, Du bist müde und das Geld reicht (auch, weil Du nicht mehr zum Einkaufen kommst...)
Fang mit ein- zweimal die Woche an, wechsle die Tage, steigere langsam.
Leichte Einspur-Renner schaden nicht ;) Darf man langsam fahren, spart viel Energie.
Top 10 im Winterpokal hast Du sicher...
Gute Kondition, Zähigkeit und Ausdauer wünscht Dir herzlich
Krischan
[DOUBLEPOST=1559598410][/DOUBLEPOST]https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/m5-m-racer-crmo-622.55776/
Damit gehts?!
 
Ganz schön weit für eine halbe Stelle. Wie wäre es mit Abwechslung - Du scheinst ja ein Velomobil mit Motor und ein Anthrotech zu haben? Dazu ÖPNV... Mal so, mal so, vielleicht entwickelt sich mit neuen Kolleginnen oder einer Mitfahrgelegenheit noch eine Möglichkeit? Oder die Chance, einen Tag ganz zu arbeiten und einen frei zu haben?
 
chrischan schrieb:
Fang mit ein- zweimal die Woche an, wechsle die Tage, steigere langsam.
Zum Vergrößern anklicken....
Lies nochmal meinen Text, die Strecke mit Öffis zu fahren ist ... (n)(n)(n) sehr anspruchsvoll ... und dass ich mir nicht noch ein Rad anschaffe steht auch im Text und Einspurer stehen nicht zur Debatte - aus gesundheitlichen Gründen.

@blackadder die Leitra ist verkleidet. Das Anthro hat keinen Motor.

@flensboards hast du die Höhenmeter gesehen?

@twinraider danke für deine Einschätzung. Habe vorhin auf dem Heimweg auch daran gedacht, noch einen Motor einzubauen (diesmal ins Anthrotech).
Heute Abend bietet sich eine Generalprobe an. Diese Strecke bin ich zwar schon oft gefahren, aber noch nicht mit dem Anthro, das mir doch um etliches schwerer scheint als das Wiesel, mit dem ich die Strecke bis jetzt ausschließlich gefahren bin.
Dafür habe ich dann je nach Kondition bis 1 1/2 Stunden gebraucht, aber nie unter 1 Stunde ... allerdings bin ich ansonsten durchaus nicht täglich gefahren.

Das dürften wohl 190 HM einfach sein, sind aber nur ca. 12 km. Zurück geht's dafür dann kräftig bergab, auf dem Arbeitsweg wäre das etwa ausgeglichen, die Höhenmeter dürften sich nach meinem Gedächtnis etwa gleichen. Heimweg ETWAS weniger HM.
 
Wenn Du es konditionell nicht schaffst ohne Motor und nicht mit der Leitra oder dem Bus fahren willst, dann kannst den Job nicht anfangen.
Ist doch ganz einfach.
 
Sinnvoll ist das für Dich m.E. nur mit Motor. Bevor Du auch das Anthro motorisierst, würde ich de Strecke mit der Leitra probefahren. Mit täglichem Training wirst Du definitiv fitter und damit auch schneller.
Die entscheidende Frage ist aber, ob Du Dir täglich 2x knapp 30km zutraust. Auch im Winter...
 
Cars10 schrieb:
So werden es weniger Höhenmeter ... KLICK MICH ;)
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:DDie Schnellboot-Variante, aua! o_O
Ich würde das versuchen. Und zwar mit der Leitra, der Motor hilft Dir hoch, die zweite Hälfte ist doch gemütliches Ausrollen. Vielleich ist auch zunächst ein "Bus-Mittwoch" als zusätzlicher Ruhetag machbar.
Wie nervig ist die fahrt durch Würzburg und das letzte Stück über den Main?

Gruß
Christoph
 
Ich verstehe das auch nicht: Eine Verkleidung auf dem Arbeitsweg ist doch prima, keine Wetterprobleme, bessere Sichtbarkeit, weniger Heckmeck mit der eigentlichen Kleidung. 2 h Busfahren würde ich auch nicht.... bei mir würden 2 h auch gar nicht reichen (es gibt schlicht keinen Bus für die 12km).

Wenn Du dann da mal angefangen hast, dann findest Du mit einiger Wahrscheinlichkeit Kollegen für eine Mitfahrgelegenheit, es sei denn es ist eine sehr kleine Firma. Und dann gibt es immer noch Mitfahrportale.

Die Pauschalaussage "soweit nicht für einen Halbtagsjob" würde ich nicht unterstreichen. Oft heisst es ja, überhaupt einen Fuß in die Tür zu bekommen (in die Branche, in die Firma, in einen Job überhaupt). D.h. wenn es nicht ein total unqualifizierender "nur Geld verdienen ohne jede Perspektive-Job" ist, würde ich da mal eine Weile Zähne zusammenbeissen.
 
Es kamen ja schon viele Möglichkeiten - Probier's!
Wenn du einmal anfängst, findest du auch Alternativen, falls du nicht jeden Tag fahren kannst/willst: Doch mal den Bus, Mitfahralternative, oder eben einfach die längere Zeit einplanen. Und da ist es gut, dass es kein Vollzeit-Job ist, sonst bleibt nicht viel vom Tag.
Und wenn es einfach zu ätzend ist, gibt es ja den "Nerv-Faden - alles rein was auf den Geist geht!":sneaky:
 
Moin,
zu der Strecke kann ich nichts sagen, vollkommen falsche Gegend... ;)
Minikettwiesel schrieb:
das ist nur eine halbe Stelle
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die Frage ist, musst du jeden Tag anwesend sein oder kannst/musst du die Arbeitszeit auf wenige Tage die Woche begrenzen ? Beides hat sein Vor- und Nachteile.

Minikettwiesel schrieb:
mich täglich verkleiden
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Meinst du dich verkleiden, weil du bei der Leitra andere Klamotten tragen würdest oder meinst du, mit einem verkleideten Fahrrad fahren?

Ich genieße es, zum Radfahren andere Klamotten zu tragen. Selbst wenn ich auf dem Weg nass und dreckig werde (z.B. wegen einer Panne), ich sitze mit trockenen und sauberen Klamotten im Büro.

Ciao,
Andreas
 
Minikettwiesel schrieb:
@flensboards hast du die Höhenmeter gesehen?
Zum Vergrößern anklicken....
Wenn man den Weg auf die Straßen zieht (Du hattest anscheinend nur Anfang und Ende vorgegeben), sehen die Steigungen nicht so schlimm aus. Meine Erfahrung aus Stuttgart früher: Solange man die Gefälle - und auch die Steigungen in Gegenrichtung - noch gut mittreten kann, wirken sich auf die Durchschnittsgeschwindigkeit nur die Netto-Höhenmeter nennenswert aus.

Aber das sind eigentlich schon wieder Detailfragen. Zentraler Punkt für mich ist: Du hast wahrscheinlich feste oder zumindest im Voraus festgelegte Arbeitszeiten, der Weg muss also bei jedem Wetter sicher und pünktlich zu schaffen sein! Wenn Du den Job längere Zeit machen willst, muss das auch ohne ständigen Frustaufbau funktionieren. Versuch es einfach und experimentiere innerhalb der Probezeit mit verschiedenen Varianten, in Vorbereitung auf den Winter auch mit ÖPNV, Fahrgemeinschaften o.ä.
Vielleicht kannst Du ÖPNV-Fahrten auch sinnvoll füllen. Ich hatte z.B. bis 2010 eine gute Stunde Busfahrt mit 1x Umsteigen, und weil ich fast von Endstation zu Endstation gefahren bin, hatte ich auch fast immer einen Sitzplatz und habe die Zeit genutzt, irgendwelche Ideen zu wälzen und zu Papier (bzw. in den Laptop) zu bringen. Das war für mich definitiv keine Zeitverschwendung. Tag für Tag in vollgestopften Bahnen wie in einer Sardinendose zu stehen würde ich dagegen nicht lange aushalten.
 
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