Kurzlieger oder Velomobil

Ich bin zwar A4 Fahrer und Fan aber zum Langstreckenpendeln würde ich was anderes kaufen, es sei den du benötigst die anderen Vorzüge wie Platz , Hängerbetrieb und gute Wartungszugänglichkeit. Ein A4 Bausatz+ Plane +Dach+Licht sind auch gut und gerne 4000,-€ dafür gibt es schon ein ordentliches Velayo; ist gar nicht so langsam und aufgrund der Größe im Verkehr sehr gut zusehen
https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/velomobil-velayo-1110.54523/
 
Moin
Ich bin meine ca 56 km (Gesamtstrecke) 2 Jahre mit normalem Pedelec gefahren, so ca April bis Oktober. Kaufargument ggü Familie der Verzicht auf die Jahreskarte, dazu aber 4 o. 5 Monatskarten.
Hinterteil war mit gutem Sattel kein Problem. Meine Problemstelle vielmehr die Hände, Taubheit.

Dann umgestiegen auf Kurzliege. Transport jeglicher Utensilien kein Problem. Für die Hände ein Traum, weil unbelastet. Bergab sehr schnell, auf der Ebene etwas schneller, bergauf zäh.
Ich empfand v. a. Regenwetter weniger schlimm, weil die Füsse viel länger trocken bleiben.
6 Jahre bin ich damit gefahren, meist im März begonnen und den November noch mitgenommen.

Seit Nov 18 habe ich ein VM. Fahre jetzt auch im Dezember, im Januar, im Februar. Wieder Geld gespart bei den Öffis. Die Einsparung finanziert zwar nicht den Kaufpreis, hilft aber einwenig.
Ich bin weniger krank. Und ich bin fitter seit ein paar Jahren. Keiner in der Familie ist unglücklich mit der Situation. Der Kaufpreis ist schnell vergessen.
 
Kann mich in der Einschätzung nur den meisten Vorrednern hier anschließen: Deine Strecke schreit nach VM. Ein gebrauchtes Quest tut es sicher, ist hinreichend schnell und ist wetter- und wertbeständig. (y)

Ich fahre vom Stadtrand in die Stadt rein und fahre trotzdem meist VM -- einfach, weil es mehr Spaß macht.
 
Super, die Berichte und Tipps haben mir schon sehr weitergeholfen und es ist interessant die Liegerad Historie einiger User kennengelernt zu haben. Ich denke da kann ich schon einiges mitnehmen.

Nun zu meinem Resümee nach einem Tag im Forum: Ich lasse mir auf jeden Fall genügend Zeit für meine Entscheidung. Die Eile aus Angst, kein Alleweder A4 mehr zu bekommen wenn die Produktion Ende 2019 eingestellt wird wurde mir genommen.
Ich werde ab nun aktiv den Gebrauchtradmarkt beobachten und falls es ein Velomobil werden sollte, dann ein gebrauchtes Quest oder Mango. Ehrlich gefällt mir das Quest ziemlich gut und die Viedeos von Saukki sind auch recht informativ.
Wie ChristianL geschrieben hat würde es ebenfalls bei mir eine Winterpause geben, wenn ich mich für das Liegerad entscheide, was beim VM wegfallen würde.



[DOUBLEPOST=1550259372][/DOUBLEPOST]@latzke deine Videos kannte ich noch gar nicht, wohl aber die Gegend, in der du unterwegs bist, da meine Frau ursprünglich aus dem Salzkammergut ist.

LG, Batuo
 
Hi,

Nun möchte ich meine Entscheidung mitteilen, falls es noch jemand liest.

Ich habe mich für einen gebrauchten Kurzlieger entschieden. Es wurde ein M5 20/20 mit einer Heckflosse.

Hier meine bisherigen Erfahrungen:
Das Rad gefällt mir sehr, es ist für mich überraschend leicht (15kg).
Man fährt sehr gut und bequem, allerdings dauerte es einige Zeit bis ich das Tretlager an der richtigen Stelle hatte. Starke Knieschmerzen waren die Folge. Selbst danach kamen die Knieschmerzen nach zirka 15km.
Jede Steigung, sei sie auch noch so gering, sowie jede Beschleunigung sind sehr kräftezehrend. Daher war ich sehr von der Durchschnittsgeschwindigkeit von zirka 24km/h enttäuscht. Wenigstens war ich nach den 95 Minuten Arbeitsweg nicht komplett fertig und abgesehen vom den schmerzenden Knien ging es mir körperlich sehr gut.

Hier kam immer wieder der Rat, dass man zirka 1000km zum Eingewöhnen braucht, welche ich nun absolviert habe. Das stimmt wirklich fast auf den km genau und jeder Neuling sollte sich diese Zeit geben. Ich legte mir Fahrradschuhe mit Klickpedalen zu und die Knieschmerzen verschwanden.
Daher unbedingt Klickpedale bei Liegerädern benutzen, das bringt unheimlich viel.

Ohne Knieschmerzen erreicht ich heute Rekordzeit und bin nach knapp 40km noch unglaublich fit. Ich fuhr meistens um 35km/h und der Schnitt lag schon bei 29-30km/h. So dass sich mein Arbeitsweg auf 75-80 Minuten reduziert hat.

Ich hatte mir vorgenommen einmal pro Woche (bei 3,5 Arbeitstagen) mit dem Rad zu fahren. Es macht so viel Spaß, dass ich, wenn das Wetter (Niederschlag und Wind) ok ist, wesentlich öfters fahren werde und ich denke ein paar Minuten sind in der Zukunft auch noch drinnen.

Danke noch einmal für alle Tipps

Batuo
 
Hört sich gut an!
Da Du viel mitgelesen hast, fährst Du sicher schnelle Reifen, oder?
Zeig mal ein Foto von Deinem Rad und erzähl was zum Fundort/ Preis.
Mein neuestes Feature ist ein Brillenspiegel, falls Dich die Unsicherheit bei unbekannten Überholern stört, der hilft sehr gut. Das amerikanische Modell ist teurer, aber auch richtig gut.
http://www.pedalkraft.de/spiegel.htm
Es gibt ähnliche Modelle und einen eigenen Faden dazu, hab ich aber (noch) nicht gelesen.
Gute Fahrt und wie Thomas immer schreibt:"happy miles" :)
Gruß Krischan
 
Moin Krischan,

Mein neuestes Feature ist ein Brillenspiegel, falls Dich die Unsicherheit bei unbekannten Überholern stört, der hilft sehr gut. Das amerikanische Modell ist teurer, aber auch richtig gut.
das hat ja gedauert.:p(y) Ich habe schon 2002 intensiv nach einer Alternative für einen Lenkerspiegel gesucht, der an meinem Aeroprojekt L1 mit Untenlenker sehr weit von der Hauptblickrichtung entfernt war und außerdem auch leicht beschädigt werden konnte. Bei der Suche bin ich dann auch zwangsläufig bei Pedalkraft und diesem Spiegel gelandet.;)

Gruß
Felix
 
Moin,
willkommen im Forum.
Ich fahre mein VM das ganze Jahr. Die Wtterunabhängigkeit ist beim VM schon gut, wenn nicht gerade 10cm Schnee oder Glatteis sind. Für mich ist das VM auf jedefall ein gute alternative zum Auto und anderen Verkehrsmitteln.
 
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