Motivationstipps

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Hallo Forum,

seit einiger Zeit ist mein Arbeitsweg jetzt nicht mehr 26km sondern nur noch ein Zehntel. Das fahre ich natürlich erst recht mit dem Rad, aber auch wenn ich nie die voll möglichen 250km/Woche gefahren bin ist das doch viel weniger Herausforerung. Es hat mir halt Spass gemacht mit Kleidung und Fahrrad zu basteln, dass ich die Strecke auch im Winter früh morgens fahren kann und es hat mich halt motiviert, dass ich die Autostrecke einspare und nicht in der Rushhour stehen muss. Da hatte ich halt was geschafft für mich.

Was mich nicht motiviert ist "sinnloses Radfahren" bzw. ich brauche irgendeine neue Motivation. Rennradvereine fahren Rennrad und fahren in der Gruppe und Reden miteinander :eek: (No offense ich sehe Radfahren halt nicht als soziales Event sondern als ja eine Art Abenteuerurlaub im Alltag - Mann und Maschine gegen Wetter, Strecke und Verkehr). Und ich bräuchte ein Rennrad (hab keins). Und ich bin eh aber halt Nonkonformist, mein Held ist Graeme Obree. Mit der Einstellung kommst Du aber nicht weit bei den Rennradlern. Oh und nachher sind das auch noch stärkere Fahrer als ich... :mad: (Ja also geh ich von aus, hab das nie so richtig betrieben)
Touren ja Touren. Ja die Motivation halt. Warum sollt ich 100km im Kreis fahren. Ausserdem haut mich meine Frau wenn ich so ein extensives Soloevent aufs Wochenende leg.

Tips?
 
Stammtisch in einer anderen Stadt... 3 mal im Monat .. mit der Motivation ist es echt nicht immer einfach. Ich besuche halt Freunde mit dem Rad oder gehe shoppen an anderen Orten
 
Bei mir ist es abends mal die „unnötige“ Runde, um ein wenig Stress von der Arbeit rauszutreten :).
 
Mittagsrunde am Arbeitsplatz. Vor meiner Velomobilzeit hatte ich immer ein Mountainbike am Arbeitsplatz stehen, und dann über Mittag mal kurz zwischen 500 und 800 Höhenmeter gemacht. So 2 bis 3 mal die Woche kommt da auch etwas Training zusammen. Aber wie man sich dazu motiviert? Keine Ahnung, ist mir nie schwer gefallen. Lieber auf dem Velo sitzen als im verrauchten Pausenraum.
 
"sinnloses Radfahren"
Es gibt kein sinnloses Radfahren. Entweder du fährst Rad, weil du von A nach B musst, oder du fährst Rad, weil du dich entspannen willst, oder weil du trainieren willst, oder weil du einfach Spass an der Technik hast oder einfach aus Überzeugung, das es die sinnvollste Art der Fortbewegung ist. Nichts davon ist sinnlos. Sinnlos wäre es, mit dem Radfahren aufzuhören oder es stark einzuschränken, weil man keine Motivation hat.
 
Hallo @Opti
ein bisschen kenne ich das von mir. Ich habe "zum Glück" 32,6 km Arbeitsweg einfach, die ich ca. 6x pro Woche fahre - sonst wäre meine Jahres-km-Leistung bescheiden ... was mir hilft, sind Termine außerhalb (Kollegentreff), aber auch Einkäufe (bester Bäcker = 10 km entfernt). Und ich hole am Wochenende ab und an mal Räder oder Radteile in der Umgebung (zT zwecks Gegenfinanzierung von Radkäufen). Vielleicht kannst Du so etwas tun?
 
neue Motivation.
Tips?
Wie gut kennst du eigentlich deine Umgebung? Mit einem flotten Rad kannst du locker Ziele in über 50 km Entfernung ansteuern. Also das, was man gemeinhin als Sehenswürdigkeit bezeichnet. Du wirst dabei viele Kleinode entdecken, an denen man mit dem Auto achtlos vorbei fährt. Zeige die Highlights deiner Frau - auch wenn ihr dann weitere Verkehrsmittel zu Hilfe nehmen müsst. Statt Schlägen gibt es dann aber eine Fahrerlaubnis.
Kurt
 
Brevets.
Die können wie ein Klosteraufenthalt auf einen wirken. Mir tun sie jedenfalls sehr gut (Kopf). Davon hat auch die Familie was.
Und dafür muss man ein bisschen trainieren (Körper) und Radfahren. Dafür muss man natürlich Zeit budgetieren. Meine Familie räumt mir diese ein.
 
Ich bin auch nicht der Freund des sinnlosen Radeln. Die Hüfte machte im Frühjahr Ärger und ich war mir sicher das Training hilft. Also hab ich für alle Einkäufe Läden gesucht die etwas weiter weg sind.
Der Hüfte hat's geholfen.
 
Servus,
ich hab aus ähnlichen Gründen vor einigen Jahren mit Ingress angefangen. Man kommt rum und lernt die o. g. Kleinodien in der Umgebung kennen. Leider ist das Spiel allerdings inzwischen ziemlich tot...

--Rainaari
 
Ich bin auch nicht der Freund des sinnlosen Radeln.

Ich genieße ja das Radeln als Tätigkeit an sich. Im Gegensatz dazu ist Joggen ein Graus für mich.
Die 100 Minuten (sinnvolles) Fahren zur Arbeit und zurück sind für mich die wertvollsten Minuten des Tages, denn da gibt es keine Kommunikation, niemand will was von mir und ich habe Zeit zum Denken oder ausdrücklichen Nichtdenken (wobei der Berliner Stadtverkehr natürlich seinen Aufmerksamkeitstribut fordert).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich hat vor ein paar Jahren die Erkenntnis eingeholt dass ich nur ein Leben habe. Daraufhin habe ich beschlossen, dass es auch ausserhalb der Arbeit und der Familie interessante Dinge zu tun gibt, habe mit dem Bogenschiessen angefangen und mir dann irgendwann ein Quattrovelo bestellt. Ein Paar Stunden in der Natur, oder eine Runde mit dem QV, danach bin ich wieder entspannt und der Stress ist weg.

Macht Spass und entspannt, mehr Sinn brauche ich nicht. Das QV ist nach den Eheringen die beste Investition ever.
 
Einfach losfahren , meist werden die Ausfahrten am schönsten wo man vorher überhaupt keine Lust hatte .
Das ist wie mit Parties, auf die man eigentlich überhaupt keine Lust hat, weil
da fast nur Leute sind, die man nicht kennt. Das ist aber gerade das interessante daran, man lernt neue Leute kennen, hört mal andere Argumente und erweitert damit seinen eigenen Horizont.
Genau so geht es mir beim Fahrrad fahren, wenn ich einfach auf Geradewohl losfahre. Dabei ziehen mich Straßen, die ich noch nicht kenne, magisch an. Und wenn man plötzlich irgendwo auf einem Acker steht,weil der Weg zu Ende ist, was soll's, dann fährt man eben wieder zurück bis man links oder rechts wieder abbiegen kann. So lernt man seine Heimat kennen und kennt Abkürzungen, die andere übersehen und auch nie sehen werden, weil sie immer nur dran vorbei fahren.

Gruß Uwe
 
Alles gut gemeinte Tips bisher, aber aus meiner Sicht passt keiner...
Die neue Strecke passt schon, Du brauchst nur ein anderes Fahrzeug. :)




Mit ein wenig Übung ist das dann so 10-15 Minuten pro Richtung.
Am Anfang wird's ein wenig länger dauern...

LG, Einrad

PS:
Wenn das dann auch zu langweilig wird, kann man die Idee auch weiter ausbauen.
Diese nigelagelneue Giraffe sucht übrigens gerade ein neues Plätzchen. Bei Interesse bitte um PN, dann vermittle ich gerne zum Besitzer.
Giraffe.jpgUnbenannt.jpg
 
Alles gut gemeinte Tips bisher, aber aus meiner Sicht passt keiner...
Die neue Strecke passt schon, Du brauchst nur ein anderes Fahrzeug. :)
:D In der Tat verwende ich die neue Strecke für Fahrradexperimente aller Art (Fixed, 80er-Rad, Lowracer) ein Einrad wäre in der Tat mal eine Idee. Allerdings hab ich zu Hause angekündigt das ich nach dem Lowracer alle Fahrräder habe, die ich brauche (Ungläubiger Blick darauf). Aber ein Einrad ist ja eigentlich gar kein Fahrrad sondern eher sowas wie ein Snakeboard...

Macht auch Spass. Fehlt halt die Streckenüberwindung. Ja also vielleicht probiere ich mal eine RTF, hab eins in der Nähe im Herbst. So eine lange Strecke bin ich noch nie am Stück gefahren. Da müsste ich natürlich für trainieren. Hmm. Oder Wocheneinkauf mit dem Rad. Ich hab ja die Radicaltaschen. Da müsste ich erst ein bisschen üben, aber die Familie könnte ja solange ich übe parallel Auto fahren (ja sorry, aber Essen für alle für eine Woche ist schon eine gewisse Menge)

@Garten: Vorhanden. Gärtnern stellt einen halt vor andere Herausforderungen als Radfahren :p
 
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