Velomobile - Wieso, weshalb, warum? Der Argumente- und Pointen-Thread

Geiler Thread,
hab viel gelacht bei den Argumenten ^^
Ich habe meine Freundin und Familie mit einer kleinen Präsentation überzeugt wo ich meinen Pendelweg mit meinem Pedelec dem ÖVP und einem KFZ gegenüberstelle. Tatsächlich bekomme ich ständig dieses Argument an den Kopf geschmissen das man für das Geld auch ein Schickes Auto bekommt. Einleuchtend ist dann die Gegenüberstellung zum Unterhalt der Fahrzeuge. Bei einem "sparsamen" KFZ hat man ja dennoch min. 200€ Spritt/M, 80€ Versicherung/M , ab 80€ Steuer/Jahr. und im VM? 2 Bananen und evtl. ein Radler pro Tour?
 
Hiho,
hab viel gelacht bei den Argumenten ^^
genau, das wollen wir (oder will zumindest ich) erreichen, dass wir in der Lage sind, in Diskussionen ohne Verbissenheit, sondern mit Witz, vielen guten Argumenten und darum überzeugend die Leute über die Beste der derzeit möglichen Mittelstrecken-Fahrmöglichkeiten zu informieren.

Kettcar hat ja recht prägnant dargestellt, was wenig Sinn macht:
"Wer sich verteidigt, klagt sich an !"

Sprich: Je mehr Spass wir haben und rüberbringen, desto besser (siehe auch Blackadders Aussage):
Weil es SPASS macht!

Und das gilt - finde ich - auch für's argumentieren.
Gute Pointen und unsere guten Argumente gehören zusammen und wir sind - denke ich, was diesen Thread angeht - ja erst mittendrin und noch längst nicht am Ende, was die guten Ideen/Gedanken/Witze etc. angeht...

Vielleicht kennt ja jemand Witze rund um Velomobile, Liegeräder und Trikes/Quads?

Ciao, Klaus
 
Noch ein Argument, Donnerstag mit den Zug 5 Stunden
Heute mit Velomobil 4 Stunden :whistle:

Ok, Lok war stehen geblieben (n) aber mit Zug ohne Verspätung waren es auch über 3 Stunden gewesen
 

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... Weilʼs Spass macht!
... Weil man frisch auf der Arbeit ankommt, wenn man den Fahrtwind um die Nase hatte und den Puls ein bisschen hochgefahren hat.
... Weil man nach der Arbeit ggf. aufgebauten Stress beim Strampeln prima abbauen kann.
... weil man (zumindest auf meiner Strecke) viel Natur erlebt (Störche, Hasen, Rehe, Reiher,Marder,...)
... weil man kein schlechtes Gewissen haben muss, dass man doch wieder (alleine) im Auto gesessen hat und Geld und Sprit verbraten hat.
... Weil sich viele Leute offenbar freuen, eine Badewanne auf Rädern zu sehen.
... Weil man dann einen Grund mehr hat, sich für bessere Radwege &.mehr Rücksicht im Strassenverkehr einzusetzen.
... Weil man immer wieder mit völlig Unbekannten in's Gespräch kommt..
... Weil zu Fuss noch länger dauert.
... weniger Roadkill...
... wenn bei meinem VM der Motor mal nicht anspringt, muss ich nicht zur Arbeit.
... die Marathon plus passen nicht auf meinen Dacia.
... ich wollte sichergehen, dass keine illegale Abschaltvorrichtung eingebaut ist....
 
Zuletzt bearbeitet:
Abseits von Pointen: Ich vermeide es in solchen Gesprächen, eine Liege oder ein Velomobil mit KFZ zu vergleichen und damit über KfZ statt über Fahrräder zu reden. Ich erzähle einfach, warum ich fahre: Es macht mir Spaß, ist bequem, hält mich fit ohne Fitnessabo und ist gut für die Umwelt. Ich stehe nie im Stau. Außerdem ist es ein Hobby, das etwas kosten darf und pro Arbeitsweg Geld spart. Ich finde immer einen Parkplatz nah am Ziel. Und hatte in zehn Jahren noch keinen Unfall.
Außerdem verschweige nicht, dass ich an bestimmten Stellen wie unübersichtlichen Kreuzungen oder Hecken, geparkten Autos etc. anders mitdenken muss als auf einem Up. Und manchmal auch lieber ein Auto nehme.
Kurz und knapp : Ich schildere meine positiven Gründe und erwarte nicht, dass der/die andere danach genauso denkt.
Resultat: Immerhin zwei Nachbarn pendeln jetzt bei gutem Wetter auch mit dem Rad. Und seit ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr jeden Tag liegend fahren kann und monatelang gar nicht hörte ich vielfach: "Schade drum"; danach gab es viele Daumen hoch!, als ich wieder fahren konnte.
 
Vielleicht kennt ja jemand Witze rund um Velomobile
Gestern, als ich in Hamburg in der Hafencity auf die anderen Teilnehmer zur Fahrt zum Mittelpunkt von Hamburg wartete, kamen ein paar Touristen aus der Schweiz vorbei. Einer von ihnen war asiatischer Abstammung und im Vergleich zu seinen anderen Landsleuten eher klein gewachsen. Die begutachteten so mein QV, bis einer der Schweizer zu seinem asiatischem Landsmann sagte: "Das ist so geräumig, da passen 4 Koreaner rein".
Der angesprochene nahm es mit Humor und musste selbst lachen. :D:ROFLMAO:
 
Ein Velomobil ist kein Auto und kann auch keines ersetzen (sofern man beim Auto vom bestimmungsgemäßen Gebrauch ausgeht, d.h. 5 Sitzplätze belegt, Kofferaum voll).

Diesen Vergleich zu versuchen, das ist Unsinn. Ein VM ersetzt auch nicht den Hubschrauber, die Segeljacht, das Paddelboot, den Tretroller, Rollschuhe, Kutsche oder Heissluftballon. Auch nicht einen LKW, einen Traktor oder ein Reitkamel.

Ein Velomobil hat seine eigenen Qualitäten und hat sehr große Schnittmengen mit einem normalen Fahrrad. Vergleichen wir es doch einfach mit einem Fahrrad! Man darf es treten. Den Bordsteinjump macht es schlechter. Schotter macht doofe Geräusche am teuren Lack. Einsteigen ist mühsam und die Packtaschen kann man auch nicht einfach abnehmen und mit ins Büro schleppen.

Aaaaaber: Ein VM ist schnell. Kalter Wind? Sch…..egal. Gegenwind? hä bist Du sicher? Ist mir nicht aufgefallen. Die Schüssel mit Erdbeeren links greifbar, das Studentenfutter rechts. Mmmmhm. Gewitterguss- man bleibt trocken. Gepäck einfach reinwerfen - irgendwo findet man es wieder (wahrscheinlich im Schaltwerk). Und ein VM ist schnell. Ich glaube, der größte Vorteil ist: Ein Velomobil ist schnell. Wer fit ist, ist noch schneller damit. Wer weniger fit ist, muss sich für die gleiche Strecke einfach weniger anstrengen als mit dem normalen Fahrrad. Habe ich es schon gesagt? Ein VM ist schnell.

Und bergauf lernt man ZEN.

Geschlafen hab ich auch schon drin. Nicht so bequem - eher so wie auf dem flachgestellten Sitz eines...…………….Autos :ROFLMAO:
 
Moin ulibarbara,

Ein Velomobil ist kein Auto und kann auch keines ersetzen (sofern man beim Auto vom bestimmungsgemäßen Gebrauch ausgeht, d.h. 5 Sitzplätze belegt, Kofferaum voll).
welches Auto wird schon, im täglichen Gebrauch, bestimmungsgemäß genutzt? Ich dachte, es wären im Durchschnitt 1,2 Menschen in einem Auto, es können aber auch 1.46 sein. Da fehlen aber immer noch 70 %, und der Kofferraum ist häufig nur unnötigerweise etwas vollgemüllt, von Dingen, die mal gebraucht wurden und dann in das Inventar aufgenommen wurden. Ansonsten ist das gemeine, deutsche Auto mit Glück, wenn die Familie eben fünfköpfig ist, ein- bis zweimaö im Jahr für die An- und Abfahrt zum, bzw. vom Urlaubsort voll ausgelastet. Und die restlichen rund 360 Tage wird unnötig Gewicht und freier Raum (möglicherweise für die Aura des Fahrers notwendig :p) durch die Gegend gerollt oder gestaut, oder parkt irgendwo.
Im üblemichem Pendelverkehr könnten 60 bis 70% der Dosen-Einzelfahrer ohne weiteres in ein Velomobil umsteigen, besonders, wenn es um Strecken in er Größenordnung bis 40 oder 50 km geht.

Gruß
Felix
 
... wenn bei meinem VM der Motor mal nicht anspringt, muss ich nicht zur Arbeit

... nie mehr zur Arbeit. Aber auch sonst nirgendwo hin.

Wo wir schon über Motoren sprechen; man wird ja ständig gefragt was für ein
Motor da drin sei.
Wenn mir danach ist, steige ich darauf ein:
Bio-Generator, sage ich dann, doppelte Kurbelwelle.
Die Reaktion entscheidet dann wie es weitergeht. Oft so: Aha, wo kommt die
Energie her? Organisches Material, fast beliebig, so eine Art Schnellkomposter. Wenn sie es dann noch nicht haben und nach dem durchschnittlichen Verbrauch fragen, sage ich zum Beispiel: 2 Rosinenbrötchen, 1 Banane, 0,5 L Radler.
Dann dämmerts, aber nicht allen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermeide Diskussionen. Ich fahre halt nicht gerne Auto. Klar wäre es wünschenswert, wenn es weniger Blechdosen auf den Straßen gäbe. Aber ich brauche und kann niemanden überzeugen.

Wer mir eine ehrliche Frage stellt, bekommt auch eine ehrliche Antwort. Erstaunlich viele Leute wollen ja nur ihre eigene Meinung bestätigt haben.

Frage nach schlecht gesehen werden: Ja, stimmt, aber nur, wenn man wie mit einem Up am rechten Rand fährt. Der Vorteil von Liegerad bzw. VM liegt ganz klar auf längeren Strecken, nicht unbedingt im Stadtverkehr.
 
man wird ja ständig gefragt was für ein
Motor da drin sei.
Wenn mir danach ist, steige ich darauf ein:
Mir ist nie danach. Gestern auf dem dornbirner Marktplatz, interessierte Menschen: Wo da der Motor sei? Da klopf ich einfach auf den Oberschenkel: Da!
Am Hafenlokal Bregenz: Wie, da muß man treten? Ja, bei den Velomobilen muß man, bei den Pedelecs kann man sichs raussuchen...

Gruß,

Tim
 
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