Welche Hobbys habt ihr, neben dem Fahren?

Ja, das hätte mich auch interessiert, aber ich habe auf dem Weg dahin aufgegeben. Zu teuer, zeitfressend, zu wenig unabhängig, und mein Körper wollte auch nicht so wie ich. Liegerad- oder Velomobilfahren ist besser. Insgesamt ist Radfahren ein tolles Hobby, weil es Mehrwert hat - man kann mit der im Rahmen des Hobbys aufgebauten Kondition (und technischen Ausstattung) auch ganz praktisch was anfangen, wenn man mal einfach nur von A nach B will.
 
das Vidoe hat mir sehr gut gefallen...
Genau über das Video bin ich ein paar Tage vorher gestolpert. Hätte Lust, auch sowas zu machen. Würde mich reizen, mit den Mitteln der Natur sich vorwärtszubewegen. Aber natürlich zu zeitaufwändig und sicher auch teuer. Und dann hab ich auch noch Höhenangst. Toll finde ich, dass man nicht auf einen Flugplatz angewiesen ist.
Bin früher (wind)gesurft. Das ist auch richtig toll. Ist heute noch bei mir so, dass wenn es richtig windig ist, dass ich gerne surfen würde. Aber ich wohne nicht an einem See; müsste immer alles zusammenpacken, hinfahren, auspacken, zusammenbauen - da ist dann auch schon mal ein ganzer Nachmittag und Abend weg.
und mein Körper wollte auch nicht so wie ich.
Hast Du auch Höhenangst?

Ich suche eigentlich ein Hobby, wo man mal jemanden mitnehmen kann. Paragliding und Segeln sind da ja nicht so schlecht, wie ich finde.
 
Segelfliegen wäre ein Traum. Schon seit vielen Jahren. Ich wohne 5 Fahrradminuten von einem Segelflugplatz entfernt. Doch weiter als bis zu großen Modellen hat es leider nie gereicht. Das Hobby ist leider zu zeitintensiv. :(
 
Bin früher (wind)gesurft. Das ist auch richtig toll. Ist heute noch bei mir so, dass wenn es richtig windig ist, dass ich gerne surfen würde. Aber ich wohne nicht an einem See; müsste immer alles zusammenpacken, hinfahren, auspacken, zusammenbauen - da ist dann auch schon mal ein ganzer Nachmittag und Abend weg.
ich kombiniere das mit Fahrradfahren..
80km hin, Board ausborgen, 2h Surfen, dann nen Fisch essen,
und dann wieder 80km zurück

früher mit MTB (Kojaks, Trialenker) - heute mit Velomobil/Lowracer
die Rückfahrt wenn Wind passt, kann schon mal in unter 1h 15min bis zur Wiener Stadtgrenze kurz sein

viel Zeit ?
andere bringen die Zeit halt mit 7 Folgen GameofThrones am Stück rum...
 
wenns Velomobilfahren mal zu langweilig wird:
das könnte ich mir auch vorstellen..
Ja, ich denke, mit Deiner Modellflugerfahrung würdest Du wahrscheinlich auch die Streckenfliegerei rascher erlernen als andere.
Auch das passende Gefühl für den Umgang mit dem Schirm traue ich Dir recht rasch zu.

Die von vielen Fliegern getroffene Aussage, dass die Anfahrt gefährlicher sei, als die Fliegerei selbst, halte ich aber für groben Unfug.
Wie beim Radln, gibt's auch in der Fetzenfliegerei Situationen, die man selbst nicht mehr richtig kontrollieren kann.
Selbst bei bester eigener Vorbereitung bleibt ein relevantes Restrisiko, das man sich nicht zu sehr schönreden sollte.

Radl und Schirm könnte für Dich z.B. auf der Hohen Wand ganz gut passen.
Mit dem Radl oder VM hin und dann Autostop oder zu Fuß rauf zum Startplatz.

Gruß aus Graz, Harald
 
yep... aber bei mir ist immernoch das Projekt "Hangfliegen mit RC-Segler + Fahrrad" nicht umgesetzt
hab ich zuhause im Burgenland/Südsteiermark praktiziert...
hier in Wien wäre der Braunsberg bei hainburg ein Ziel...
(oder mit EPP-Nurflügel jeder größere Hügel mit bissal offene Fläche)
passenden Anhänger hätte ich...
muss eigentlich nur noch den Motor im Trike endlich anschließen (ist seit 2 jahren nicht gemacht)



Streckenfliegen: das hab ich vor 25 Jahren mit RC-Segler gemacht... Kumpel mit VW Cabrio...
sind wir am Modellflugplatz per Gummiseil gestartet, hochgekurbelt und dann fast 45km weit gesegelt bis zur Landung..
ich hinten auf der Rückbank

in Deutschland gabs da glaub ich sogar Wettbewerbe, bis es - natürlich - verboten wurde
bissal Thermik-Erfahrung hab ich somit (also als Modellflieger weiß ich so ungfähr was Thermik ist, was Abslösungen sind, wie diese Wandern, wie Wolken zu beobachten sind, was Hangaufwind ist, wie man am Hang kurvt, Luv, Lee) -
der Gleitschirmflieger kann halt nur größere Schläuche nutzen..
der Segelflieger - wie der Junge am verlinkten Video oben gesagt hat - dann nur noch noch größere
 
Hast Du auch Höhenangst?

Nein, das nicht. Da man beim Gleitschirmfliegen den Schirm vorher vollständig im Funktionszustand sieht (im Gegensatz zu Fallschirmspringen) und halbwegs einschätzen kann, ob alles in Ordnung ist, stört mich die Höhe nicht, da fühlte ich mich gut aufgehoben. Bei mir war das Problem, daß es bei guten Bedingungen doch ordentlich am Schirm rumzerrt und es abrupt hoch und runter geht, das vertrage ich nicht (wie Reisekrankheit beim im-Auto-mitfahren) und mir wird übel und ich krieg Kopfschmerzen. Das ist nicht förderlich für die Sicherheit.

Es ist halt auch alles ziemlich reguliert beim GS, man muß Scheine machen und darf nur von DHV-offiziellen Startplätzen starten, der Schirm muß regelmäßig zum Check usw. usf. Das angesprochene Sicherheitsproblem sehe ich auch, da fühl ich mich auf dem Rad wohler. Zumal gerade in der Ausbildung Leute mit wenig Erfahrung und Ahnung in Lufträume gelassen werden, wo sehr viele Flieger unterwegs sind. Da hatte ich eine äußerst brenzlige Situation, die ich so nicht nochmal hätte erleben wollen. Später, wenn man seine Scheine hat, ist das wahrscheinlich nicht mehr so das Problem, weil man selbst entscheiden kann, wo man hingeht. Aber bis dahin ist es ein Weg, den ich nicht weiter gehen wollte. Da waren mir andere Sachen wichtiger.

Hobby, wo man mal jemanden mitnehmen kann

Was heißt jemand mitnehmen? Als Passagier (beim GS brauchst du dafür einen Extraschein) oder mit an die Location wo man startet/landet?
 
Nicht ganz was Ihr sucht/wünscht, aber ich hatte bei einem Streckenflug eines Modells via FPV drei Mitgucker "an Bord" (ich habe ein Video-Relay, welches auf 5.8 GHz broadcastet und die Brillen der Kollegen versorgt).

Echtes fliegen ist schon recht aufwendig, egal mit welchem "Vehikel". Dabei sind die Kosten m.E. noch nicht mal das Problem (mit Leihmaterial), sondern eher der Zeitaufwand. 10 Stunden Flugzeit sind beim Modellfliegen (bei mir) etwa 15 Stunden Aufwand. Bei einem Kollegen mit Gleitschirm lt. seiner Aussage aber eher 30 Stunden Aufwand.
 
na da hast du aber eh ne gute Quote, @Reinhard

ich kenne genug Kollegen die um 10:00 Vormittags auf den Platz kommen,
um 21:00 dann wieder heimfahren
und in der ganzen Zeit 2 Flüge zu jeh 7-10min gemacht haben ;)
eigentlich bei den meisten so..
ich war da schon immer ein extremling am Platz, der mit E-Heli vor 15 jahren (oton: "is a schass, hat so wenig Flugzeit") dank Fepo4 und 15min ladezeit am nachmittag auch mal 20 Flüge gemacht hat
(und die VErbrennerjungs sind 2mal zum bissal rumschweben gekommen)
Resultat: ich hab nach 1 Monat Rückenrundflug, Loops, Rollen geflogen... nach 2 Monaten rückenrückwärts...
und die Verbrennerjungs? nach 2 Jahren noch am Nasenschweben, lol

@Martin
Gleitschirmfliegen, Sicherheit...
man sagt ja, gleich gefährlich wie der Straßenverkehr..
in Österreich - STand 2015 - soll es 6000 Gleitschirmpiloten gegeben haben, und pro Jahr ca. 900 Verletzungen die so schlimm sind, dass Krankenhausbesuch notwendig ist (Verstauchungen, Knochenbrüche... )
also klingt für mich dann doch wieder nicht ganz soooo sicher
und manch Startstellen schauen auch brutal aus auf da Alm... wo man auf ner Holzrampe rauslaufen muss und dann gehts gleich mal 20m fast senkrecht runter
 
Zuletzt bearbeitet:
Holzrampe rauslaufen muss und dann gehts gleich mal 20m fast senkrecht runter

Halte ich für garnicht so problematisch, weil man sowas vorher trainieren kann ohne sich zu gefährden (den Startablauf, das Feeling für den Schirm, die Einflüsse des Windes/Wetterbedingungen). Wenn der Schirm erstmal oben ist und richtig steht, isses eigentlich egal, wie weit es nach dem Anlauf runtergeht. Aber ich hab auch welche gesehen, die mit Müh und Not im Vorwärtsstart ihren Schirm irgendwie hochgekriegt haben und dann wirds halt kritisch, wenn man Pech hat. Muß aber nicht sein, weil man auf der Wiese mit Zeit und Muse sich da eine Sicherheit erarbeiten kann, die solche Probleme sehr unwahrscheinlich macht. Für potentiell gefährlich halte ich eher Situationen, die man nur Learning by Doing reinbekommt, also alles, was so in der Luft passieren kann und worauf man im besten Fall nur theoretisch vorbereitet ist.

Rückenrundflug, Loops, Rollen geflogen

Nur am Simulator. Beim ersten Loopingversuch in echt hats mir den Cali zerlegt und dann hatte ich vor allem aus finanziellen Gründen später keine Lust mehr auf solche Experimente. Ich bin dann eher so die Kategorie Nasenschweben *g*.
 
es ist nicht MEIN Hobby...
aber es ist das geilste Video was ich bis jetzt zu dem Hobby gesehen hab:


natürlich alles schwer verboten, aber zum Anschauen trotzdem :love::love::love:
 
Fruher war ich Deltapilot : und ja, sehr Zeitintensiv, weshalb nach der Heirat das Deltafliegen schnell aufgegeben wurde.

Delta fliegen ist nicht sonderlich schwierig, aber auch nicht ungefahrlich. Ich höre jetzt noch wie das Flugelende eines Fliegerkollegen auf meiner Flugeloberseite entlang strich, also richtig Kontakt hatte, und meine Oberbespannung nur knapp verfehlt wurde.........Lebensgefahr, ohne Fehler meinerseits. Panik kam keine auf, so schnell ging es.

Die Panik kam kurz bei eine andere Gelegenheit : alleine auf weiter Bahn, sehr ruhiger Flug, aber dann : ES BRENNT !!! Ich rieche es sehr sehr deutlich !
Der Verstand sagt sofort : unmöglich, da kein Motor, kein Treibstoff, keine Batterie !

Aber ich rieche es doch sehr sehr deutlich ???

Und dan erkenne ich 500m tiefer, 1 km weiter, wie die Dampflok der Zillertal Bahn ruhig das Gleis entlangt fährt......


Höhe ist übrigens Sicherheit, sowohl bei Gleitschirm wie Delta.
Das Fluggefuhl ist beim Delta wegen der Liegendposition uberwältigend.
Einam einen Passagierflug wurde ich jeden empfehlen.
Merkwurdigerweise habe ich nach meine Delta-"karriere" hohenangst bekommen ..

Das heutige Hobby, restaurieren von alten Computer, ist nur in soweit gefahrlich das vielleicht mal ein 1974'er 5 Megabyte Platte auf meinen Fuss fallt. Die wiegt 60 Kg....

Jos
 
ein Modellfliegerkollege ist Hängegleiter geflogen.. Eigenbauten..
auch mit Höhenruder hinten an einem Ausleger..
so eines ist ihm gebrochen, wonach er einen halben Looping abwärts gemacht hat und Kopfüber gegen die Felswand..
war Jahrelang bedient :(
aber der konnte mit CFK umgehen ! baute und verkaufte die schönsten und leichtesten Modelle
 
Hi Krauterbutter,
als alter Modellflieger wirst du das hier auch ganz gut nachvollziehen können.
Es ist nur sicher kein Normalfall - der Typ macht das nicht zum ersten Mal...
Gruß, Harald
 
Das Thema lässt mich nicht los. Mittlerweile weiß ich, dass Paragliding die gefährlichste von den 3 Segelsportarten ist. Aber man braucht (in Österreich zumindest) nur einen 1 Wochen Kurs machen und dann 10 Flüge und man hat die Berechtigung, in die Lüfte zu gehen. Der Schirm kostet nach grober Recherche auch unter 5000 € neu. VMFahren ist fast teurer.
Da ich im Flachland wohne und man sehr, sehr selten jemanden sieht, der sowas macht, ist das auch nochmal eine Überlegung wert. In den Alpen muss man das sicher nicht neu anfangen; da gibt es schon massenweise Leute.
 
Hi,

die Berechtigung ist weit weniger relevant, als Deine Gesundheit.
Du wirst aber, wenn Du nicht viel zum Fliegen kommst, wegen zu wenig Übung kaum Thermik fliegen und ein höheres Risiko für einen Unfall haben.

Für "das mache ich ab und zu, wenn die Gelegenheit passt" ist's aus meiner Sicht der falsche Sport.

Gruß, Harald

PS:
https://www.gleitschirmdrachenforum.de/
 
Freue mich auf die PS5, spätestens dann wird auch in "VR" eingestiegen :) Ich hoffe mein Magen macht das mit (werde schnell Seekrank und mir wird fix schlecht im Auto). @Kraeuterbutter : Dein Video macht richtig Lust auf mehr. Endlich keine Haltungsschäden und Fettleibigkeit mehr durchs ausgiebige Zocken. Eher stramme Waden und Sixpack :D Und weniger "aua" bei einem Fehlschlag als z.B. beim parkourlaufen machts auch noch.
 
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