mein erstes VM - ein Hilgo

Bleibt jemand von Regenwasser tatsächlich verschont oder muss das so sein?
Im Evo-S kommt es durch den Visierspalt wenn man was sehen will und im Evo-R ist es während des Fahrens schon trocken, aber beim Aussteigen läuft dann doch was rein.

Wegen des Bremsens: hat das Hilgo Tiller-Lenkung mit gekoppelten Bremsen?
 
Mango dürfte so sein wie Hilgo. Quest und Strada vermutlich auch.
Bleibt jemand von Regenwasser tatsächlich verschont oder muss das so sein?
Also, mich erstaunt Dein Regenerlebnis etwas. Bin schon öfter mit meinem Mango (BJ 2016) im regen gefahren, mit Versatiledach und Schaumdeckel ( und Mini-Visier). Bin außer ein paar Spritzern auf der Brille bzw. dem Helmvisier immer trocken geblieben und auch im VM selbst stand hinterher nirgendwo Wasser!
Gruß
Thomas
 
Ich erinnere mich an diverse Diskussionen zur Wartungsluke beim df, dass da auch gerne mal Wasser auf die Beine gelaufen ist. Ist das Thema denn werkseitig erledigt?
Ich habe schon einige Regenfahrten hinter mir, aber der Wartungsdeckel hat dicht gehalten. Ein Problem habe ich beim Fahren ohne Schaumdeckel bei stärkerem Regen: das Wasser treibt in das Gepäckfach hinter der rechten Schulter und dort bildet sich dann ein "lustiger" Teich. Da muss ich noch irgendwie irgendeinen Vorhang hin kletten o.ä.
Beim DF (XL bei mir) hatte ich noch nicht das Bedürfnis, den Schaumdeckel einzusetzen. Das war bei vergleichbaren Niederschlägen beim Quest anders. Ich vermute, dass das am Minivisier / Windabweiser liegen könnte (beim Quest hatte ich keines).
 
Wegen des Bremsens: hat das Hilgo Tiller-Lenkung mit gekoppelten Bremsen?
Ja, gekoppelt.
Habe immer wieder mal den Eindruck, die Bremsleistung ist gar nicht richtig gleichmäßig einstellbar. Beim testen/einstellen bis 20 km/h alles bestens. Bei höheren Geschwindigkeiten scheint das sensibel auch auf die Betätigungsgeschwindigkeit zu reagieren. Langsam immer fester ziehen reagiert anders als heftig reinhauen. Als ob die eine Backe - welche ist das, die auflaufende? - links stärker zuschlägt und das v. a. beim schnellen betätigen.

Ansonsten Richtung alle: werde dann hoffentlich bald dazu kommen, die Karosse sauber zu machen und abzukleben. In der Hoffnung, dass das dann den Wassereinbruch verhindert.
 
Bei höheren Geschwindigkeiten scheint das sensibel auch auf die Betätigungsgeschwindigkeit zu reagieren. Langsam immer fester ziehen reagiert anders als heftig reinhauen. Als ob die eine Backe - welche ist das, die auflaufende? - links stärker zuschlägt und das v. a. beim schnellen betätigen.
Die auflaufende Backe verschleißt stärker. Sie kommt dadurch bei leichtem Bremsen gar nicht mehr an die Trommel. Wenn sie dann bei stärkerer Betätigung anfängt mitzuziehen, fühlt sich das sehr ruckartig an.
Abhilfe ist einfach, Du mußt bei der auflaufenden Backe sicherstellen, daß sie gleichzeitig mit der ablaufenden die Trommel erreicht. Je nach Größenordnung des Problems kann es genügen, den ablaufenden Bremsbelag etwas mit Schleifpapier zu bearbeiten, bei stärker verschlissenen Belägen sollte ein dünnes Blech unter dem Hartmetallschuh des auflaufenden Bremsbelags diesen zu besserer Mitarbeit bewegen.
 
Wenn sie dann bei stärkerer Betätigung anfängt mitzuziehen, fühlt sich das sehr ruckartig an.
ja, so fühlt sich das schon an. Aber auch hier - nach dem abgefahrenen Hinterreifen < 3000 km neulich: ich bin doch für VM-Verhältnisse nicht viel gefahren? Habe die genaue Zahl nicht im Kopf, 3700 - 3800 km vielleicht. Da sagt noch einer, Trommelbremsen sind wartungsarm? Ok, wieder was zu tun, wenn ich Zeit habe.(y)

Dafür hat sich nach der Aktion mit dem neuen Aufhängepunkt Gummispanner für Kettenspanner das Thema Kettenabwurf wohl endgültig erledigt. Vor Modifikation hatte ich trotz vorausschauenden Schaltvorgängen mindestens 2 Abwürfe je Woche, zeitweise auch deutlich öfters. Jetzt seit Umbau - kein einziger mehr, 30 Tage problemlos.
 
Bei meinem Quest war links nach 7.000 die Bremse verschlissen. Oder deutlich mehr als rechts. Da war die Feder einfach zu schwach zum Rückstellen. Kuck doch mal danach, ob beide Seiten gleiche Rückstellkraft an Bremsbacken haben.
Ich hatte es nicht besser gewußt und beide Bremsen neu gemacht, synchron eingestellt und hält seit über 30.000 bist auf beidseitiges Nachspannen der Bowdenzüge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bremsen stellt man auch für richtige Bremsung ein. Dann sollte die Bremswirkung beidseitig gleich ansteigen. Wenn nicht: Es ist ein Winter vergangen. Sind beide Bremszüge gleich gut gängig?

Gruß,

Tim
 
ich muss zugeben, die letzten Tage und Wochen war wenig Zeit für irgendwelche Maßnahmen am Hilgo. Ein Hund ist eingezogen in Haus und Garten, da gibts jetzt einiges Niet- und Nagelfest zu machen. Inkl. Zaun außen rum und Tor; dauert noch etwas...

Weil es die letzte Zeit immer trocken war, ist mir mit der Bremse (-> blockieren bei Nässe) nichts mehr aufgefallen. Es scheint aber im direkten Vergleich das linke Vorderrad mehr Verschleiß zu haben als das rechte, lohnt sich also schon, da mal noch danach zu schauen. Danke für Eure Hinweise dazu

Weitere Erfahrungen mit VM auf der Staße:
  • neulich hing ein Zettel dran "ruf mich mal an". Stellte sich heraus, ein Kollege, der hier auch mitliest und der sehr große Pläne hat. Würde mich freuen, wenn er hier mal was davon schreibt und Erfahrungen abgreift, bevor "es" losgeht.
  • was nervt, auch heute wieder: viel Verkehr/Stau. Habe einen Abschnitt auf der Strecke, eigene Fahrradspur rechts neben Autospur. Dann zweigt Straße rechts ab mit Abbiegespur und Ampel. Haufenweise Autofahrer wollens gut machen und die Autospur geradeaus frei halten und stellen sich zum Abbiegen auf die Fahrradspur. Da könnte ich mit Up einigermaßen drum herum kurven, dazu noch böse in die Autos reinschauen. Mit VM bin ich aufgeschmissen und muss mich (meist) mit hinten anstellen
  • woanders, Auto kommt entgegen, fährt langsam mit offenem Fenster, mittelalte Frau ruft raus "isch des glatt (-> schwäbisch, in etwa "ist das lustig"), das gefällt mir, gute Fahrt, viel Spaß". Das freut das Herz
Ansonsten mal zum Thema Geräusche. Ich bin eigentlich recht empfindlich, mich stört alles, was unregelmäßig ist oder nicht schön klingt. Das ist manchmal schon recht lästig... (und Geräusche beschreiben ist schwierig, sie lokalisieren und beseitigen oft noch mehr)
Was höre ich:
  • fast direkt nach Übernahme bei Drymer; aber nicht typisch für VM, das kenne ich von allen meinen Rädern: der Freilauf läuft nicht perfekt gleichmäßig, das Freilauftackern ist irgendwie unrund. Stört eher selten, weil der Freilauf insgesamt sehr leise ist
  • seit längerer Zeit ein "kollern". Eigentlich mehr oder weniger immer beim Fahren, auch beim Einsteigen, besonders auch, wenn ich auf dem Süllrand sitze und seitlich schaukle. Hört sich tendenziell nach rechts vorne an, ich nehme an, das kommt von irgendwelchen Kugelköpfen.
  • ein "scharren", wenn ich auf dem größten Ritzel fahre; da muss irgendwo die Kette schleifen an der Kettenabdeckung. Genaue Stelle habe ich noch nicht finden können, aber ich vermeide die Benutzung des Ritzels so gut es geht. Der Klang ist grauenhaft. Anscheinend wurde in der Zwischenzeit die Kettenabdeckung geändert, hatte H@rry hier ja schon gepostet; und wird ausgetauscht, wenn ich eines Tage einmal wieder in Stadskanaal bin zum Tausch des Tops
  • sowas wie ein "knacken" aus dem Bereich Tretlagerschlitten bis Pedal. Immer wenn die Kurbeln etwa senkrecht zur Kraftrichtung stehen und ich recht stark und halbwegs hochfrequent reintrete, also besonders beim Beschleunigen. Kenne allerdings vom MTB den Effekt, dass solche Geräusche, die vom Tretlager zu kommen scheinen, weggehen, wenn die Hinterachse stärker angezogen wird. Wie ich das aufs VM übertragen kann oder welche "fake-Ursachen" es da gibt - noch keine Ahnung; vielleit etwas Fett an den Tretlagerschlitten? Das stört jetzt insgesamt nicht soo stark, da eben nur gelegentlich zu hören
  • ziemlich neu seit grob einer Woche ein anderes "knacken", eher höhere Tonlage. Immer wenn ich mich im Sitz abstoße, also Beschleunigen, Bergauf. Geräusch beim Belasten und dann wieder beim Entlasten, also quasi ständig. Scheint links hinter mir herzukommen, denke v.a. an die Sitzabstützung; Schwingenlagerung eher nicht. Alle Schrauben in dem Bereich sind aber fest. Könnte mir vorstellen, dass das Geräusch vom trockenen Kontakt Alu auf Glas kommt; vielleicht auch dort etwas fettähnliches?
Und dann noch kurz das Thema Klamotten. Ich hatte mir mal verschiedene Synthetikshirts angeschafft, die schnell trocknen. Aber wenn die etwas älter sind, paar Wochen reichen schon, dann müffeln die nach jeder Fahrt ganz grauenhaft; müsste man täglich 2x waschen. Ziehe das ganze Zeug nicht mehr an.
Ich habe aktuell Shirts Lang- und Kurzarm aus Merinowolle (Odlo). Trage sie im Winter (dann doppelt 1x lang, 1x kurz) genauso wie z.B. gestern bei 32°C (1x kurz). Empfinde das Klima als sehr (!) angenehm, auch wenn es nassgeschwitzt ist. Und was ich ganz erstaunlich finde: völlig geruchlos, das ganze. In der Firma in den Spind hängen, trocknen lassen und am Abend wieder anziehen. Geht auch mal mehrere Tage am Stück ohne Waschen. Wird ja auch damit geworben, hatte ich mir aber nicht vorstellen können, bin komplett begeistert. Habe deshalb auch ein Halstuch (Buff) und Mütze aus Merino, auch dort die gleichen Eigenschaften.
 
Ich habe aktuell Shirts Lang- und Kurzarm aus Merinowolle (Odlo). Trage sie im Winter (dann doppelt 1x lang, 1x kurz) genauso wie z.B. gestern bei 32°C (1x kurz). Empfinde das Klima als sehr (!) angenehm, auch wenn es nassgeschwitzt ist.
Seit ich vor vielen Jahren Merino entdeckte, will ich nichts anderes mehr als Base-Layer. Aktuell fahre ich im VM auch mit Merino-Kurzarm. Bei den aktuellen Temperaturen wird auch der untere Sitzbereich eher sehr feucht. (Das ist bei offener Liege und Aufrechtrad eher keine Problemzone.) Gibt es erträglich (Aussteigen und zum Bäcker reingehen muss ästhetisch sinnvoll möglich sein) aussehende Lauf-Tights oder Radhosen mit hohem Merino-Anteil?
 
Aber wenn die etwas älter sind, paar Wochen reichen schon, dann müffeln die nach jeder Fahrt ganz grauenhaft; müsste man täglich 2x waschen. Ziehe das ganze Zeug nicht mehr an.
Ich habe auch diese Erfahrung gemacht allerdings nur mit den "BILLIGFASERN".....Shirt 5-10€....die lass ich jetzt liegen...Btwin u.ä...mit den TEUREN....20-30€ das Stück hab ich das nicht mehr... auch Odlo
 
Seit ich vor vielen Jahren Merino entdeckte,
...habe ich stopfen gelernt. Ich mag kaum noch etwas anderes drunterziehen, aber die 150er Dicke von Icebreaker ist schon recht empfindlich (die 200er ist mir zu dick, nicht zu warm). Daher alles in schwarz und eine Stopf-nadel und -wolle im Reisegepäck.

Gruß
Christoph
 
Bei Funktionsfaser ist wichtig, daß mit 60°C gewaschen wird, um die geruchserzeugenden Bakterien zu killen.
Also keine mit diesen offen liegenden Gummistreifen kaufen. Der Rest hält 60° aus.

Gruß,

Tim
 
Gibt es erträglich (Aussteigen und zum Bäcker reingehen muss ästhetisch sinnvoll möglich sein) aussehende Lauf-Tights oder Radhosen mit hohem Merino-Anteil?
In meinem Besitz gibt es keine; habe aber etwas gesucht; unter dem Namen Icebreaker Shorts Monsoon findest Du verschiedene Hosen für Damen und Herren
 
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