Velomo Hi-Q sport (mod-19)

@Cars10 - ein Tretlagerschlitten wäre ja viel umständlicher zu bauen als ein hundsgemeines Auslegerrohr.
Spätestens wenn die Nase dran ist, ist das Ding mein Maßanzug, dann wird das Tretlager nicht mehr verstellt. Testfahrer müssen sich auf 95er IBL strecken :p

@Kraeuterbutter - der Begriff "Flattern" ist hier sicher irreführend und trifft besser auf Vorderachsen ohne Vorspur. Die Gefahr beim Tadpole von hinten ist wenn dann eher mit "Schwimmen" oder potentiellem Ausbrechen beschrieben.

Bgzl. Gewicht: das erste Q2 hatte ja reale 17kg mit Pinion! D.h. eigentlich alle Fully-Trikes schon mal unterboten außer den hauseigenen. Leider hat sich der naheliegende Gedanke zerschlagen, dass man jetzt nur noch die Pinion loswerden müsse und im 15er Bereich landet. Denn man fängt sich mit dem Kettenschaltungswunsch soviele schwerwiegende "Umbauten" ein, dass man es am Ende überkompensiert - und viel Potential der "Ausentwicklung" (@Kettcar) bietet sich eigentlich nicht, es ist so und bleibt ungefähr so (ist bei Quattrovelo auch nicht besser mit deren Prinzip).

Bei dem Hi-Q-sport-Exemplar ist jetzt ist auch vornherum alles bissl robuster gebaut und hinten große Hinterräder etc. - wenn ich es mit Pinionausleger und der alten Pi-Q Hinterachse aufbaue, bin ich bei 19kg... "nur" 3kg über einem Hi-Trike mit Pinion, wovon die Hälfte auf das zusätzliche Laufrad entfällt. D.h. das ist in etwa der Aufschlag, mit dem man leben muss... und gut kann...

vielleicht geht es nur mir so: aber ich glaube die "Gewöhnung" an sein Gerät sollte man nicht unterstätzen..
Nö, das ist mit Sicherheit ein allgemeingültiger Satz.
 
Zuletzt bearbeitet:
(ist bei Quattrovelo auch) .....

weil du Quattrovelo erwähnst: deren Hinterachse schaut ja mega-Kompliziert aus
selbst BEsitzer scheinen oft nicht zu wissen - wenn wo was klappert oder GEräusche macht - was das ist, und warum und wie es einzustellen ist

jetzt wäre es mal interessant, den Quattro-Velo-Roller mit eurem Quad-Trike fahrerisch zu vergleichen.. was da für Unterschiede bestehen...

und: euer grünes (Long oder Kurzlieger - Velomo-Quad-)Lastenvelomobil ist ja sehr groß und auch breit

aber das hier vorgestellte Quad: wenn man da eine nichttragende HÜlle drumrumbauen würde (sollte ja für unter 10kg machbar sein)
wäre man bei knapp 30kg rum - quasi als Konkurrent zum Quattrovelo
(nur ein Gedankenexperiment, wirtschaftlich wohl nicht sinnvoll und wäre ja noch eine offene Baustelle)
 
fein abgestuft * mit 18% für mich nicht wirklich
Die P1.18 hat ja 11,5% - und kann wirklich damit werben, dass kein Rennradfahrer im Kadenzgrenzbereich mehr Mangel leiden muss. Ich fand es für ein Tourenrad total sinnlos. Und als ich im Pi-Q die C1.12 mit 17,5% im Rennen gefahren bin, hatte ich auch nicht das Gefühl, dass mir die Zwischengänge fehlen. Also ich finde die Sprünge der 12er viel "alltagspraktischer" und völlig ausreichend im Vgl. zur Feinheit der 18er. Und die Sache mit dem Kadenzgrenzbereich vom 14er aufs 15er Ritzel ist eben zu 99,9% irrelevant für gemeine Radler.

wäre man bei knapp 30kg rum - quasi als Konkurrent zum Quattrovelo
Die Eckdaten des QV kann ich mit der Konstruktion sicherlich erreichen - das ist auch mein persönliches Ziel. Kommerziell spielt das aber mit Sicherheit keine Rolle, da sich Holz nicht verkauft und ich selbst never-ever mit einer Carbon-Serie anfange.

selbst BEsitzer scheinen oft nicht zu wissen - wenn wo was klappert oder GEräusche macht - was das ist, und warum und wie es einzustellen ist
Naja, vor dem Problem steh ich momentan bei dem roten Renner auch noch :D
 
n zu 99,9% irrelevant für gemeine Radler.
die Zahl dürfte zu hoch gegriffen sein ;)
da dürften bei allen Mitgliedern hier im Forum nur 4 davon kleine Gangsprünge gutheißen (eigentlich nur 3, weil einer von den 4ren bin ja ich )

wie gesagt: mich persönlich stören große GAngsprünge... auch die Rohloff mit den 14% hab ich so empfunden..
bei den Berggängen zu fein abgestuft, und bei den schnellen zu grob (Als würde man ständig 2 Gänge auf einmal schalten)

aber wie ich sagte: da hat halt nicht jeder die gleichen Anforderungen

jetzt könntest du natürlich sagen, "gemeine" FAhrradfahrer sind nicht mit den Leuten hier im Forum zu vergleichen
auf der anderen Seite aber: gemeine FAhrradfahrer geben auch nicht 3000Euro oder noch mehr für ein FAhrrad (ob 2, 3 oder 4 Räder) aus
 
LOL.

Kleine Gangsprünge finde ich auch sehr gut. Macht auch schneller. Aber am Ende ist es immer ein Kompromiss aus benötigter Bandbreite und dafür verfügbaren Abstufungen.
 
Da bin ich mit dabei. Lieber öfter schalten und dafür flüssig fahren.Wie schon mal erwähnt: Meine Vorstellung wäre Halfstep teilprogrammierbar.. Muß man zur Zeit noch selber denken, geht eher beim Triathlon ( http://www.pinarello.com/en/bikes-2019/triathlon/bolide-tr ) . Da gehen wattgesteuerte Schaltpunkte, allerdings muss die Strecke klar sein. Da lebe ich halt mit meiner etap. Bei einem heutigen Training 15 km, Durchschnitt 180 Watt, wenig Abweichung nach oben und unten, HM 212, hatte ich 42 Schaltvorgänge vorne und 99 hinten. Denke ziemlich nahe an vernünftiger Ausnutzung der Gangsprünge.
Mehr Training war nicht, meine Tochter wurde am Donnerstag operiert und das geht vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pfff, wird Zeit, dass ich mal über ein Singlespeed- ah, besser noch Fixi-Quad nachdenke...
Viel weniger Umstände und die gealterten Hipster rennen mir dir Bude ein...

... dann natürlich nur standesgemäß als ungefedertes Fahrwerk, dafür ringsherum Fat-Tire.
 
Hoffentlich halten nun die Schrauben an den Blattfedern und rödeln sich nicht lose wie hier in anderen Threads beschrieben.
 
Interpretiere ich das jetzt richtig?

Aufgrund einer Pinion (ich mag meine 1.18 wegen der kleinen Gangsprünge sehr gerne) spart man sich die aufwändige bzw. schwere Hinterachskonstruktion und somit das "Zusatzgewicht"?

Dann nehm ich eins! :D

Grüßle
 
Ja.

... bei deinem GTI-Exemplar könnte man sogar einen Umbau riskieren, d.h. Schwinge durch Plattform für Hinterbau-Modul ersetzen.
 
IMG_0573.JPG
Mal wieder ein kleines Lebenszeichen meinerseits. Aufgrund unternehmerischer und v.a. privater Zeitfresser bin ich diesen Sommer überhaupt nicht in die Gänge gekommen und mein Rad-der-Saison stand doof da, wurde nicht nach Meppen und Nandax ausgeführt, um sich dort mal gegen andere Sport-Trikes zu beweisen. Gerade im race-in-the-park hätte ich mir da in der Dauerkurvenlage einiges an Konkurrenzfähigkeit versprochen... an französischen Bergen bissl weniger.

Gestern hab ich es dann wenigstens mal geschafft, nach Aufzug der Radscheiben (vorn Carbon, hinten Depron-Folie, rechte Seite noch etwas stümperhaft) eine größere In-den-Sonnenuntergang-Runde zu drehen. Zweitakter stottert, aber Quad läuft, Speed ist auf nem hohen Level, Klettern geht (Gewichts-. Drehmoment und Kettenlinien-Test), Abfahrtshandling traumhaft...

VG Steffen
IMG_0551.JPG IMG_0555.JPG IMG_0560.JPG IMG_0569.JPG
 
Schön, mal wieder was von Dir zu hören!
Himmel, was für ne Mimik zwischen den Hinterrädern. Können wir die bitte mal "in Groß" sehen, damit wir was erkennen können?
Schöne Grüße
Dok
 
164194-88fec36939917c0fd3e70a599feeec4d.jpg


Wo bleibt der (Gewichts)vorteil der Blattfedern, wenn zusätzlich noch Stoßdämpfer verbaut werden?
 
Wo bleibt der (Gewichts)vorteil der Blattfedern, wenn zusätzlich noch Stoßdämpfer verbaut werden?


Der Vorteil bleibt meines Erachtens der, dass die Blattfedern immer noch schneller ansprechen und das Ansprechmoment viel geringer ist als bei Standardfederelementen mit integriertem Dämpfer.

Dafür ist die Eigendämpfung geringer, was man z. b. Auf Kopfsteinpflaster merkt. Hier hilft wiederum das (zusätzliche) Dämpferelement.
(Und die 200g sind zu verschmerzen, wenn man das Gesamtgewicht letztendlich sieht, denke ich...)
 
... zudem bieten die Blattfedern eine anpassungsfähige Aufhängung der Hinterachse. D.h. sie können in sich einfedern und tordieren - und so der in 2 Dimensionen wandernden Starrachse folgen, was eine feste Aufhängungskonstruktion mit definierten Drehpunkten so (einfach) nicht kann, sondern wieder mehr Komplexität benötigt (je ein Mechanismus pro Bewegungsdimension) - siehe Quattrovelo.

Es gibt 3 Funktionen für so sein System:
  1. Halterung (in 2 von 4 möglichen Bewegungsrichtungen - vertikal und kippend flexibel während seitlich und längs hinreichend steif)
  2. Federn
  3. Dämpfen.
Die Blattfeder kann (1.) sehr simpel erfüllen und dabei (2.) integrieren. (3.) nicht so gut - was bei der Hinterachse relevant wird. Ist also nicht vollkommen, erfüllt so aber 3 von 4 möglichen Faktoren, die bei einer alternativen Konstruktion einzeln zu lösen wären.

Das Gewirk dahinten sieht im Moment so prachtvoll aus, weil es noch mit der Kettenschaltung klar kommen muss. Reden wir über Pinion und 1 Input-Ritzel, dann ist das wesentlich einfacher gestaltbar - ich sprach weiter oben darüber...

VG Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Cooles Teil auf jeden Fall. Ein größeres Bild der Mimik an der Hinterachse fände ich auch spannend.
 
Zurück
Oben Unten