Kette springt beim Einfedern/Grasshopper

Danke für die Fotos. Obwohl hinten noch ein größeres Ritzel vorhanden ist, sieht man, dass die Kettenlänge stimmt. Beim LR sind die Abweichungen von der idealen Kettenlänge etwas größer, weil die individuelle Tretlagerposition mit eingeht.
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die Antriebs- und Schaltkomponenten nicht Ursache des Problems sind. Wenn Kassette und/oder Kette verschlissen sind, ist das Überspringen der Kette von der Kraft, die du einleitest, abhängig und hat mit starkem Einfedern nichts zu tun. D. h. das Überspringen tritt dann hauptsächlich beim Beschleunigen und an Anstiegen auf, wenn du ordentlich in die Eisen steigst.
Was hast du denn hinten für ein Federelement? Du schriebst, du hast die Federung straffer eingestellt. Das ist m. E. gar nicht notwendig. Wichtiger ist die Federung stärker zu bedämpfen, damit das Ausfedern langsamer vonstatten geht. Dreh mal die Zugstufendämpfung auf max. und probiere die Wirkung der Maßnahme. Vermutlich wäre es sinnvoller gewesen in ein besseres Federbein als in ein neues Schalwerk zu investieren.
Gruß, Stephan
 
Ich habe zu danken..
Ich werde die Federung anders einstellen und das Schaltauge noch einmal prüfen. Ich glaube, auf den Fotos macht sich Perspektive bemerkbar..
Gruß
Christoph
PS Ich befürchte inzwischen einen Zusammenhang mit der Kassette, da es bei der jetzt achtfach (statt neunfach) Kassette scheinbar keine Probleme mehr gibt..
Danke, !!!!
 
Salut,
ich habe sehr interessiert mitgelesen, an meiner street machine hatte ich das gleiche Problem. Federung verstellen habe ich probiert, Schaltwerk gewechselt, hat nichts gebracht. Habe per Zufall versteifte Kettenglieder gefunden, obwohl die Kette recht neu war. Nachdem ich diese gängiger machen konnte durch reinigen, schmieren und vorsichtig aufbiegen funktioniert meine Schaltung wieder einwandfrei und springt nicht mehr. Eine meiner ersten aktionen war die Kette zu untersuchen, aber da sind mir die beiden Glieder nicht aufgefallen.
 
Moin moin,
Ganz weg ist das springen nicht. Aber dazwischen ist das Aluschaltauge gebrochen. Es sieht von der Bruchstelle so aus, als wenn es s vjon früher angebrochen gewesen wäre. Das habe ich nicht bemerkt, nicht untersucht.
Ivh habe ja ein neues Schaltwerk montiert gehabt... Leider eines in Ausführung lang.. Würde ich nie mehr machen.. Eher mittel oder sogar kurz.
Die schaltrollen kommen dem boden schon sehr nah und evtl. hat der länegre Schaltwerkkäfig auch auswirkungen.
Gruß
Christoph
 
Verdammte Kiste.. Am heutigen ostermontag ein bischen gefahren. Dabei die totale krise bekommen. Jeder puckel, jede bordsteinksnte verstellt das Schaltwerk.
Hätte ich den Schalthebel nicht schon getauscht, würde ich ihn wechseln. Ich kann spüren, wie der schlag auf das Hinterrad in den Hebel geht und dieser sich verstellt. Ich habe ihn schon auf ganz stramm gestellt. Ich überlege einen ganz alten schalthebel zu montieren, um einfach mal zu testen, obs daran liegt. So wie es ist, vermiest es mir das fahren. ( oder ich probier einen drehschalter aus.. Aber den mag ich nicht)
Bis dann
Der frustrierte
Christoph
 
Kontrolliere mal den Verlauf Deines Schaltzuges. An meiner Streetmachine war der Zug mal zwischen der letzten Befestigung am Hauptrahmen (eine Kunststoffschelle unter den Sitz) und der ersten Befestigung an der Schwinge (ein Anschlag für die Hülle) zu direkt, d.h. ohne größeren Bogen verlegt. Das kam letztlich dadurch, dass der Zug in der KS-Schelle verrutscht war.

Zwischen diesen beiden Befestigungspunkten war also der Zugverlauf zu kurz. Beim Einfedern kam das so unter Spannung, dass sich der Zug in der Hülle bewegt hat und dadurch das Schaltwerk "betätigt" wurde. Das konnte man auch im Stand bei kräftigem Druck auf dem Gepäckträger erkennen

Letztlich musste ich nur die Zughülle beim Übergang vom Rahmen zur Schwinge in einem größeren Bogen verlegen und das Problem war behoben.
 
Moin Fetzen,
sorry, leider ist der Bogen des Schaltzuges sehr groß und die Hülle ist nur an einem Punkt, direkt unter dem Sitz, etwa am Drehpunkt befestigt.
Ich muss irgendwie einen anderen Lenkerendschalter montieren.. aber das ist nun schon der dritte (der jetzt nagelneu) und soll auch für 9 fach sein.. auch wenn es sunrace und nicht Shimano dura ace ist..
 
Verdammte Kiste.. Am heutigen ostermontag ein bischen gefahren. Dabei die totale krise bekommen. Jeder puckel, jede bordsteinksnte verstellt das Schaltwerk.
Mangels anderer Ideen mal ganz doof gefragt: Mit der Montage des Hinterrades stimmt alles, das ist richtig fest?
Den Schalthebel würde ich auf der Liste möglicher Ursachen weit hinten einsortieren, wenn Du den schon dreimal gewechselt hast.
 
nix verändert. wo kann ich ansetzen?
ich fahre hohen Luftdruck auf dem Marathon reifen. recht hart. Auf Kopfsteinpflaster vibriert der Lenker.. der Lenkerschalter bewegt sich dadurch und schaltet... mein Gefühl sagt mir, dass es zwei Probleme sind.. Also einmal dieses schalten.
es kann doch nicht an dem Schaltwerk liegen, dass es nun ein langes statt einem mittleren ist, oder??
fan fan.. was würdest du als nächstes machen?
Gruß
Chris.. ich hab schon gar keine lust mehr auf den Lieger..
 
Betreibst Du den Hebel im Reibungsmodus? Wenn ja: Auf Indexierung umbauen.
Kassette hast Du inzwischen gewechselt? Springen auf den kleinsten Ritzeln klingt für mich zuallererst nach Verschleiß.

Gruß,

Tim
 
Hallo Tim,
danke für die Ideen. Der Sun race haben kann nur indexiert :-( ich habe ihn ausgebaut und eine selber gebaute Kombination eingebaut. Sie besteht aus einem früheren Rahmenhebel, der jetzt im Lenkerende fest ist. mal schauen.
Kassette ist gewechselt. ja :-(das springen bei albgenudelter Kassette meine ich zu kennen und tritt oft dann auf, wenn man kräftig tritt.
aber danke
ich werde morgen berichten können, was sich geändert hat
gruß
christoph
 
Moin, ein bischen besser wars mit dem umgebauten hebel. Den sun race hebel habe ich zurückgeben können. Sehr kulant.
Nun habe ich das scahltwerk angebaut, was vorher dran war. Sonst nichts verändert. Bin gespannt. Ich habe das gefühl, es könnte jetzt besser geworden sein
 
moin,
es scheint, als habe ich den Fehle gefunden. Bei der Demontage des Schalthebels ist mir ein Metallspan aufgefallen. Dieser behinderte die Rasterung. Ich habe ihn weggeschliffen/herausgekratzt und nun ist zu 95 % Ruhe.. Manchmal gibts noch Probleme, aber das kann den echt schlechten Radwegen in HH liegen..
Danke euch für die Unterstützung
Gruß
Christoph
 
Hallo Christoph,
hast Du mal eine Fahrradwerkstatt aufgesucht? Manche Zweiradmechaniker verstehen ihr Handwerk und könne vll auf den ersten Blick das Rätsel Deiner vertrackten Schaltung lösen...
Viel Glück,
Krischan
 
Es könnte nicht sie Nabe selbst sein, deren Sperrklinken aussetzen?
Der Antrieb ist ja an sich eine einfache Sache:
Kettenblatt
Kette
RitzeL
Kettenspanner
RitzeLpaket auf der Achse steckt auf
Freilaufkörper (wenn es kein Schraubkranz ist)
Sperrklinken übertragen die Tretkraft auf die
Nabe, die wiederum über Speichen die
Felge mit dem
Reifen auf dem Asphalt drehen.
Im "unsere zerstörten Teile Thread" gibt es einen Beitrag mit Diskussion zu einer geweiteten Nabe, vll ist da was zu holen?
Immer noch: Viel Glück beim Fehler beheben.
Gruß Krischan
 
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