Petition: Generelles Tempolimit von 130 km/h auf deutschen Autobahnen

Ausreichende Sicherheit, Nahrung und medizinische Versorgung fände ich als Anfang wichtiger.
Ich sehe es als einen stark verwobenen mehrschichtigen und parallelen Prozess. Insofern hast du natürlich recht.Nach der Sicherheit kommt Arbeit, Einkommen, med. Versorgung, und Bildung.
 
Die Bevölkerung explodiert weil Nahrung und Medizin ankommen, Bildung und Wohlstand aber nicht. Und ohne Rente wird es nicht möglich sein seinen nun möglichen Lebensabend ohne viele Kinder und enkel zu überleben. In Deutschland waren wir vor 150jahren kein Stück weiter.
 
Ausreichende Sicherheit, Nahrung und medizinische Versorgung fände ich als Anfang wichtiger.
Nein! Falsche Reihenfolge. Keine lebenserhaltenden Massnahmen sofern die Geburtenrate noch über 2 Kinder pro Frau liegt. Oder willst Du das Leid binnen 25 Jahren verdreifachen?
Erst elektrisch Licht und einen Fernseher.

Interessant: Sicherheit und Kinderzahl haben eine Korelation: Kriege werden nur dort angezettelt wo ein Überschuss an Söhnen herrscht.

Noch einer für Zoomstufe Null: Einstellen der Subventionen ab dem dritten Kind. Krankenversicherung, Steuer, Kindergeld, Schulgeld, ...
 
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Die Bevölkerung explodiert weil Nahrung und Medizin ankommen, Bildung und Wohlstand aber nicht. Und ohne Rente wird es nicht möglich sein seinen nun möglichen Lebensabend ohne viele Kinder und enkel zu überleben. In Deutschland waren wir vor 150jahren kein Stück weiter.
Ich wär dafür, dass wie auch immer, das Wirtschaftssystem weg vom Wachstum kommt. Denn das derzeitige Rentensystem beruht immer noch auf Wachstum (zumindest in Ö) und da werden Fremde regelrecht "importiert" um das System aufrecht zu erhalten. Das führt zu immer mehr Letuen auf gleichen Paltz = höheren Mieten, während die Einkommen nicht proportional steigen (können).
Solange alles auf Wachstum beruht & manche Länder keine Rente haben, werden die Einwohner dieser Länder weiterhin mit "Vollgas" züchten und manchmal habe ich auch das Gefühl, dass es etwas religiös motieviert ist, viele Leute in die Welt zu setzten. Auch wenn nirgends steht "Seid fruchtbahr, und mehret euch, ohne das Hirn einzuschalten".
Denn zu viele Kinder, die ich nicht ordentlich erhalten kann, ist in meinen Augen Kindesmissbrauch und welche zur eigenen Versorgung zu zeugen, ist Egoismus.

Aber zum Thema 130km/h:
Ich bin grundsätzlich für ein Tempolimit, solange einige PKW Fahrer nicht auf Sicht fahren können. Ob es dadurch aber weniger Tote gibt, wage ich zu bezweifeln. Bei 130 möglicherweise schon, aber bei 120km/h schlaft einem regelrecht das Gesicht ein bei modernen Fahrzeugen, auch wenn ich 10x lieber in CH bei 120 fahre als in Deutschland, wo man ständig hoch konzentriert sein und mit allem rechnen muss. Denn viele müssen ständig bremsen, damit sie nachher wieder auf über 200 beschleunigen können:mad: und andere sehen die mittlere Spur als ihr Eigentum, egal ob rechts frei ist oder nicht....
Aber solange BMW, VW und Audi deren Test-Autos auf der Autobahn testen dürfen, wird sich da glaub ich nicht so viel ändern, denn immerhin dürfte in der EU die Wirtschaft das sagen haben und nicht der Verstand, ganz egal welche Partei am Ruder ist.
Sieht man ja in Österreich mit dem Galsfaserausbau, wo sich der Bund scheinbar nicht helfen konnte/wollte (dafür die Bürger, weil jetzt kaum einer anschließt...).

Beste Grüße
Franz
 
Aber solange BMW, VW und Audi deren Test-Autos auf der Autobahn testen dürfen, wird sich da glaub ich nicht so viel ändern, denn immerhin dürfte in der EU die Wirtschaft das sagen haben und nicht der Verstand, ganz egal welche Partei am Ruder ist.
Darf man denn in Österreich mit dem Motorrad durchs Gelände?
 
Darf man denn in Österreich mit dem Motorrad durchs Gelände?
Wie komms't auf das, wegen KTM:D?
Naja, teilweise schon - aber alles kein richtige Gelände:
Straniger Alm, Admonter Gegend, und ein paar andere Schotterstraßen ab und zu mal wo.

Aber ich bin mir sicher, dort fahren die KTMs sicher keine Tests :D. Ich weiß gar nicht - haben die evt. wo ein Testgelände??
Moto Cross Strecken gibts ja mehrere in Oberösterreich, zumindest eine weiß ich in der Gegend, wo ich herkomme.

Beste Grüße
Franz
 
Kleines Update, weil ich es die Tage in der Zeitung gelesen hatte:

Ein Antrag der Grünen für das Tempolimit wurde offenbar mit ca. 80% (!) der Stimmen im Bundestag abgelehnt.
(Die Zahl stammt aus der Tageszeitung)
Eigentlich beschämend, nachdem angeblich über 50% der Bevölkerung für das Tempolimit sind.
Aber was schert das die Politiker...
Man kann nur hoffen dass diese Parteien und Politiker sehr bald noch sehr viele "Denkzettel" (nicht die "blau-braunen" bitte...) bekommt, nach Art der Fridays For Future - Aktivisten... immerhin sind die Grünen im Aufwind.
Nicht dass die Grünen von heute auf morgen Wunder vollbringen - aber zumindest sollte es die anderen Parteien zum Nachdenken anregen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.

https://www.bundestag.de/presse/hib/659282-659282

Was mir auch nicht bewusst war:
1973 und 1974 gab es offenbar mal ein paar Monate ein generelles Tempolimit von 100 km/h (!!!) auf der Autobahn, das war aber nur im Zuge der Ölkrise um Kraftstoff zu sparen (was ja heutezutage keinen mehr interessiert...) und wurde ganz schnell wieder kassiert.
Das kann man den Deutschen ja nicht antun :sneaky:...

OK, wegen mir müssten es auch nicht gleich 100 km/h sein, ich wäre ja mit 130 km/h schon zufrieden...

Dass ein solches Tempolimit sogar die Kapazitäten der Strassen deutlich erhöhen würde interessiert auch niemanden, lieber "schnell im Stau stehen".
Bin mal gespannt ob ich das Tempolimit in Deutschland noch erlebe - überfällig ist es schon seit Jahren...

Grüsse
Oliver
 
lieber "schnell im Stau stehen".
Symptomatisch wenn die 120er Begrenzung endet, beginnt sogleich der Stau.
Ich glaube, dass die aktuell Regierenden selbst vom Geld regiert werden und Auslaufmodelle sind. Jegliche Glaubwürdigkeit verspielt. Sie hams nur noch nicht kapiert, dass es so nicht weitergeht. Ob sich dann die Rechten oder FFF durchsetzen werden?
 
Sie hams nur noch nicht kapiert, dass es so nicht weitergeht. Ob sich dann die Rechten oder FFF durchsetzen werden?
Das ist national echt eine der spannendsten Fragen der nahen Zukunft, denke ich.

Die Grünen gewinnen recht stark, aber leider auch die Apokalypse für Deutschland.
CDU und SPD sind mehr oder weniger stark am sinken oder abstürzen - bei der CDU/CSU ist es wohl tatsächlich so dass Ihnen mehr und mehr die Wähler wegsterben, die SPD wird für das wofür sie mal stand auch nicht mehr so richtig ernst genommen habe ich den Eindruck.
Linke, FDP, sind im Moment nicht so "systemrelevant" (etwaige Mitglieder mögen mir verzeihen...), verhalten sich aber in gewisser Weise ähnlich der beiden erstgenannten Parteien was die Zukunftsfähigkeit angeht.

Bleibt abzuwarten ob die "FFF-Generation" die Wahlergebnisse in den nächsten Jahren derart stark beeinflussen kann dass die heutigen Lobby-Politiker in absehbarer Zeit auf dem Scheiterhaufen der Geschichte landen...
Und selbst wenn das passiert bleibt es spannend - das bedeutet ja nicht automatisch dass plötzlich alles gut wird.

Bleibt nur "richtig" wählen, abwarten und Rad fahren (y)!
 
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Bleibt nur "richtig" wählen, abwarten und Rad fahren (y)!

Ich würde ergänzen: alternative Transportmittel propagieren, insbesondere alles zwischen Velomobil und Leichtelektrofahrzeug.

Das ist für mich einer der Gründe, warum ich so aktiv im Podbike-Thread bin, aber genauso velomo und bis zu einem gewissen Punkt Schaeffler (igitt, Auto-Industrie) unterstützenswert finde.
Alle drei (neben dutzend anderen kleinen Startups und Bastelschmieden) schlagen grundsätzlich in die richtige Richtung mit, vereinfacht ausgedrückt, folgenden Gesichtspunkten:
  • Systemgewicht (<100kg)
  • Wetterschutz (*)
  • 4 Räder
  • Elektromotor
  • Pedale
  • Windschnittigkeit (*)
(*) Da hat Schaeffler noch Nachholbedarf, aber auch ein großer Konzern ist nicht allwissend :D
 
Ich habe mir seit langem mal wieder ein paar Seiten der Kommentare in der ZEIT durchgelesen (ist grade schlechtes Wetter in Köln)
zu einem Artikel über die Verkehrswende:

https://www.zeit.de/mobilitaet/2019...kehr-elektroautos-mobilitaet-joachim-scheiner

Der Artikel war so lala und von Allgemeinsätzen geprägt, was mich aber erschrocken hat ist die Vehemenz der Kommentare.

Normalerweise sind in der ZEIT auch zu Fahrradthemen eher gemäßigte und tlws reflektierte Kommentare zu lesen.
Ich fand das erschreckend was da abgesondert wurde.

Es wurden immer wieder die gleichen stereotype ausgepackt und auf die "grünen Stadtmenschen" (und sonst alle Politiker) geschimpft.
E-Autos sind schlimmer als Verbrenner, mit dem Fahrrad fahren geht gar nicht und man wolle sich seine Mobilität doch nicht vorschreiben lassen.
Man hatte das Gefühl, das diejenigen, die idR sachlich dagegenhalten müde geworden sind und die Dummen das Oberwasser bekommen.

Die große Koalition mit ihrer "lame Duck" Angela Merkel treibt gerade die Wähler in die Arme der AFD, ich könnte kotzen.
Die SPD zerlegt sich selber, ist eigentlich FÜR Tempolimit und stimmt aus Koaliationszwang dagegen, so flüchten auch noch die letzten Wähler.
 
Vehemenz der Kommentare.
Zur Verkehrspolitik hat die Zeit regelmässig ganz gute Artikel, aber die Kommentare sind in dieser Zeitung von AfD Anhänger und gerne auch mal noch rechter völlig verseucht. Dagegen erscheinen Artikel aus Bild und Welt progressiv.
Zeit de ja,Kommentare aber unlesbar.
Demnach hätte die AfD und Klimaleugner 80-90% Zustimmung
 
wenn die 120er Begrenzung endet, beginnt sogleich der Stau
habe ich noch jedes Mal genau so erlebt, auf der A5, und auf der A61 (entspr. b. 130).

Das Tempo-Limit scheint die Unvernunft nur im Zaum zu halten, aber eben leider nicht zu Einsicht/Erkenntnis führen...

Grüße,
Christian
 
Das Tempo-Limit scheint die Unvernunft nur im Zaum zu halten, aber eben leider nicht zu Einsicht/Erkenntnis führen...

Und genau deswegen bin ich gegen ein Tempolimit. Wir leben in einer Gesellschfat, in der wir uns vor Gesetzen und Regeln schon jetzt kaum mehr bewegen können.
Viel vernünftiger wäre es, wenn ein Großteil der Autofahrer einfach freiwillig sich auf 130 km/h beschränken.
Wir brauchen allgemein einfach mehr Ruhe und Gelassenheit.
Dann diskutiert es sich viel entspannter und der Verkehr auf der Straße fließt auch besser!
 
Gesetzen und Regeln schon jetzt kaum mehr bewegen können.
Deswegen klappt das auch so gut mit der Freiwilligen Selbstkontrolle in der Industrie so gut,wie es eigentlich immer gefordert wird, soll alles so bleiben wie es ist,Freiwillige Selbstkontrolle.
https://www.sueddeutsche.de/politik...heit-werkstatt-demokratie-interview-1.4625111
Das Interview ist sehr lesenswert, vor allem weil mit der Mähr der Gängelung durch den Staat aufgeräumt wird. Was für die einen eine Form von Freiheit bedeutet.,ist schnell für die anderen eine Beschränkung. Zb.Lärmbelästigung.
Sie fordern so gesehen nur für eine bestimmte Gruppe ein Recht ein,das jedoch zu Lasten einer anderen Gruppe geht,die dadurch in ihrer Freiheit eingeschränkt wird.
Jegliche Regelung dieser Ungerechtigkeit versuchen sie mit Gängelung abzutun.
Da frage ich mich, wozu überhaupt noch Gesetze erlassen, politik machen,wenn das Gesetz des stärkeren gelten soll und Rücksichtnahme vom Gutdünken derer abhängen soll,die am längeren Hebel sitzen.
 
Das Tempolimit 130km/h wird übrigens noch die geringste Gängelung sein, wenn wir bei Fortführung unseres aktuellen Lebensstils in naher Zukunft von der Erde unsanft auf den sprichwörtlichen Boden der Realität geholt werden.

Die freiwillige "Ökodiktatur" ist nichts im Vegleich zu dem, was uns erwartet, wenn wir einfach "weiter so" wirtschaften und uns die Rechnung von unserer Erde dafür auf zweierlei Weise präsentiert wird:
  • In der Quelle: uns gehen die Ressourcen und leicht verfügbare Energie früher aus als uns lieb ist.
  • In der Senke: der Klimawandel mit all seinen Konsequenzen, Mikroplastik überall, etc
Sehr sehenswerter Vortrag in diesem Zusammenhang von Nate Hagens, einem ehemaligen Lehman-Brothers Vice CEO, der im zweiten Karriereweg Professor wurde.
 
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