Quattrovelo: erste Erkenntnisse

Die beiden Freiläufe liegen weniger als 10 mm auseinander. Wenn da was klappert, wie soll man da die Richtung so genau ermitteln?
Das wusste ich nicht. Vielen Dank für die Info. Dann wird es wohl doch was anderes sein. Mal sehen, ob da irgend etwas lose ist. Es klappert nämlich auf unserem gepflasterten Firmenparkplatz besonders laut.
Aber ich habe da schon einen Verdacht. Sollte der sich bestätigen, werde ich berichten.

Gruß Uwe
 
Ich war mal eben schnell in der Garage, um zu gucken, ob da irgend etwas lose ist. Dabei fiel mir meine Dämpferpumpe auf, die schon solange, wie ich das QV habe, auf dem linken Radkasten festgeklettet ist und bisher nie Probleme gemacht hat. Jetzt war sie nur noch sehr lose an ihrem Platz und wäre wahrscheinlich demnächst runtergefallen.
Damit ist das Problem wohl aus der Welt und ich bin wieder um eine Erkenntnis schlauer:

Erstmal gucken und Ursachenforschung betreiben und erst dann die Pferde scheu machen. (n):whistle::(
Asche auf mein Haupt.

Gruß Uwe
 
Es klappert nämlich auf unserem gepflasterten Firmenparkplatz besonders laut.
Aber ich habe da schon einen Verdacht. Sollte der sich bestätigen, werde ich berichten.

Es war leider nicht nur die Dämpferpumpe, die so geklappert hat.

Auch, nachdem ich sie gestern von ihrem bisherigen Platz entfernt hatte klapperte es munter weiter.
Da ja, wie berichtet, einer meiner beiden Dämpfer wegen Ölverlust schon ausgebaut ist, muss jetzt der noch verbleibende die Arbeit machen. Wenn ich jetzt im Stand das QV leicht anhebe und wieder loslasse, klappert es. An der Schwinge und der Hinterachse ist alles fest, da ist nirgendwo Spiel zu spüren. Aber wenn ich auf den Dämpfer seitlichen Druck ausübe und gleichzeitig die Hinterachse be- und entlaste ist das Klappern weg. Sobald ich den Dämpfer loslasse klappert es wieder. Und das Klappern ist in der letzten Zeit immer lauter geworden und ich bin mir auch relativ sicher, das es schon von Anfang an geklappert hat, wenn ich über gepflastere Wege gefahren bin. Nur natürlich nicht so laut wie jetzt.

Anscheinend sind die Dämpfer mit den Belastungen schon nach ein paar Monaten in Gebrauch überfordert.

Jedenfalls ist heute eine zweite Mail an Theo rausgegangen. So ganz ohne Dämpfung möchte ich nicht in schnell gefahrenen Kurven die Haftung verlieren.

Gruß Uwe
 
Klappern ist in der letzten Zeit immer lauter geworden und ich bin mir auch relativ sicher, das es schon von Anfang an geklappert hat
Jetzt erahne ich, welches Klappern du meinst. Wenn die Kugelköpfe nicht fest genug angezogen sind (Die Schraube, welche durch die Kugel geht.), dann klappern sie auf der Schraube hin und her. Das kann sehr laut un nervig werden.
Wenn diese aber zu fest angezogen werden, dann wird die Kugel gestaucht und klemmt bei den Drehbewegungen. Das führt dann zu einem lauten Knacken und ist noch nerviger.
 
Auf der Suche nach dem Dämpfer im WWW bin ich auf der Homepage des Herstellers gelandet.
https://www.vapsint.com/de/prodotto/hydraulische-dampfer/

Dort steht:
Die Dämpfer sind für die Arbeit in eine bestimmte Richtung ausgelegt. Zum Optimieren der Effektivität müssen sie mit einem Neigungswinkel von höchstens 45° montiert werden.

  • Bei Dämpfung in Zugrichtung muss die Kolbenstange nach unten zeigen.
  • Bei Dämpfung in Druckrichtung muss die Kolbenstange nach oben zeigen.
Die Montage in waagerechter Position ist nicht zu empfehlen, da sich das Öl mit der im Zylinder vorhandenen Luft mischt und somit die Effizienz verloren geht.

Bei mir sind die Dämpfer mit der Kolbenstange nach unten eingebaut. Sind sie nun richtig oder falsch rum?
Wie sind sie bei den anderen QVs eingebaut?

Gruß Uwe
 
  • Bei Dämpfung in Zugrichtung muss die Kolbenstange nach unten zeigen.
  • Bei Dämpfung in Druckrichtung muss die Kolbenstange nach oben zeigen.
Aus diesem Grund dachte ich übrigens die Dämpfer wären kaputt, als ich sie das erste mal ausgebaut hatte. Ich hielt sie waagerecht und wunderte micht über die zeitweise nicht vorhandene Dämpfung.
 
Seit einigen Tagen höre ich immer wieder Knackgeräusche aus Richtung Tretlager. Obwohl das Tretlager kein Spiel hat und auch der Schlumpf-Mountaindrive kein seitliches Spiel aufweist knackt es beim Pedalieren. Und es ist egal, ob ich mit Druck stark beschleunige oder fast ohne Druck einfach nur so mittrete. Es ist auch nicht regelmäßig sondern zeitweise gar nicht zu hören und dann ist es wieder da und knackt so vor sich hin. :mad:
Gestern habe ich zum wiederholten mal das seitliche Spiel des Kettenblattes eingestellt und danach eine Probefahrt von ca. 8 km gemacht. Mit dem Ergebnis, das es weniger und leiser knackt aber noch nicht ganz weg ist. Das QV hat jetzt 6100 km runter und ich habe das Spiel am Mountaindrive bestimmt schon 3 -4 mal nachstellen müssen.
Ebenso die schwarze Nutmutter, mit der das Tretlager festgeschraubt wird. Laut Hersteller soll die ein Linksgewinde haben. Bei mir ist eindeutig ein Rechtsgewinde drin. Deshalb dreht es sich wohl auch immer wieder los.
Wie sieht es bei euren Mountaindrives aus, habt ihr die gleichen Probleme?

Gruß Uwe
 
Moin,
Wie sieht es bei euren Mountaindrives aus, habt ihr die gleichen Probleme?
ich muss gestehen, ich habe (außer nachölen) an mein Mountaindrive nicht einmal schrauben müssen, kein seitliches Spiel beim Kettenblatt. (Kilometerstand >4500km geschätzt)

Dafür hat sich bei mir der Tretlagerschlitten gelöst, etwas was mir bei meinen Stradas noch nicht passiert war (ja, mein Strada 179 hat >33tkm ohne gebrochenen Tretlagschlitten absolviert... ;)).

Ciao,
Andreas
 
Und was für ein Gewinde hast du bei der schwarzen Nutmutter? Links oder Rechts? Die muss ich regelmäßig wieder fest ziehen. Nach 6100 km bestimmt schon 4-5 mal.
 
Ich hatte eigentlich kein Spiel mehr und trotzdem noch das Knacken. Ich hatte dann das MD zu Haberstock geschickt. Toller Service: Kam innerhalb einer Woche wieder, Muttern noch fester angezogen (im Anschreiben stand, dass die Muttern (welche?) zu lose waren). Service war auf Kulanz. Jetzt ist das Knacken weg...
 
Muttern noch fester angezogen (im Anschreiben stand, dass die Muttern (welche?) zu lose waren).
Da kommen ja nur die beiden großen auf der linken Tretlagerseite in Frage. Die kleinere, um das Spiel des Schlumpfs zu minimieren und die große schwarze, um das Getriebe im Tretlagerrohr zu fixieren. Und beides sind Rechtsgewinde. Zumindest bei mir. Und drehen sich bei entsprechendem Drehmoment allein durch die Kurbeldrehrichtung immer wieder los. Im Schlumpf-Handbuch wird noch darauf hingewiesen, dass die schwarze Nutmutter ein Linksgewinde hat. Schön wär's.
 
Die andere Mutter wird sich jedenfalls durch die Tretbewegung festziehen.
Wenn es so wäre, bräuchte ich ja nicht alle 1000 - 1200 km wieder die Mutter festziehen. Wenn die schwarze Mutter ein Linksgewinde hätte bräuchte man sich überhaupt keine Gedanken machen. Aber wenn die erstmal Spiel hat dauert es gar nicht lange und das Kettenblatt hat auch seitliches Spiel.
 
Meine Vermutung, warum sich die schwarze Mutter bei mir immer wieder losdreht, ist eigentlich gar kein technisches Problem. Sondern liegt an meinem kurzen Arbeitsweg mit max. 5 Mal stoppen und wieder neu anfahren wegen Ampeln oder Vorfahrtstrassen.
Dabei wird jedesmal das Tretlager mit hohem Drehmoment belastet und gibt dann natürlich irgendwann auf und dadurch entsteht das Spiel. Da das Tretlager keine Drehmomentabstützung hat, sondern nur rechts mit einem Konus und links mit der Mutter fixiert wird sollte es ein Linksgewinde haben. So ist es ja wohl auch vom Hersteller vorgesehen.
Warum trotzdem ein Rechtsgewinde in das Tretlagerrohr geschnitten wird verstehe ich nicht. Wahrscheinlich aus Kostengründen.

Die Pedalachsen haben ja schliesslich auch unterschiedliche Gewinde, damit sie sich nicht selbst losdrehen.

Ich habe Theo mein Problem geschildert, aber noch keine Antwort erhalten.

Gruß Uwe
 
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