Lackieren Karbonkarrosse

Patrick (Velomobilize) hat mal so was gemacht beim Rekordfahrzeug, Qualitativ fand ich es nicht der hit, aber auffallend im Verkehr war es mit Orange trotzdem.
 
Wenn Du es leicht haben möchtest ist es schwieriger die Lackierung sehr glänzend hinzugekommen auch tiefe im Lack fehlt dann.

welcher Glanzgrad wäre denn wünschenswert für ein VM ?

...mein Quest braucht ja auch dringend mal frische Farbe nach den Fehlversuchen eines Vorbesitzers und meiner mittlerweile beidseitigen Schrammierung. Bei uns in der Firma können wir bis Glanzgrad 80, ich hab aber keine Ahnung wie glänzend Rumänien die neueren Modelle mit Autolack lackiert.
o_O
 
Hi,

möchtest du es denn nur in einer Farbe lackieren oder möchtest du gewisse Effekte erreichen?
Für meinen Helm habe ich beispielsweise diesen Krakelee Lack verwendet https://cromaslacke.com/krakelee-lack/
Aber es gibt auch etliche andere Effekte die man erzielen kann.

Mit freundlichen Grüßen!
 
Und bei der Qualität würde ich dem Lackierer sagen, das er das Ding so behandeln soll wie ein Auto.
Auf ein paar hundert Gramm kommts nicht an?

Ich hätte keine Bedenken bezüglich der Qualität, ein guter Lackierer macht das perfekt, aber ich glaube die lackieren recht dick. Ob man sagen kann dass es möglichst dünn sein soll, oder macht man es lieber selbst?
 
Wie sollte vorm lackieren geschliffen werden?
Also mit welcher Körnung? 300? 600?
 
Habe mein T4 GFK Hochdach vor ca 5-8 Jahren lackiert mit PUR 2k Lack (was dem oben auch erwähnten DD Lack entspricht, das war nur eine Abkürzung der Handelsbezeichnung von ?Bayer? der Komponenten) , allerdings einen für den Bootsbereich eingestellten Lack (UV beständig + flexibel). Grundierung mit 2K Epoxidharz Grundierung. Lack ist immer noch gut und m.E. auch ausreichend Kratzfest. Das Dach steht 24/7 draußen...
 
Nun ist die Frage, was ist der Beste Lack dafür, es sollte Kratzfest sein, Flexibel und nicht gleich abblättern.
das kratzfeste kommt vom schutzlack darauf kann man bei 2 k lacken verzichten, jedoch sind 2 k lacke das x fache dicker im auftrag als ein konventionelle farbe und durch die dicke gibts auch eher risse, das gilt für alle farben egal welches bindemittel und /oder harz verwedet wird.
@carbono , welche Lack verwendest du, deins kommt mir ziemlich kratzfest vor?
carbono fährt das 4 rädrige von birk ? wenn ja, das wurde direkt nach dem gelcoat lakiert, (beim bau in der form) die oberfläche ist nicht die farbe, so habe ich das auch bei surfbrettern gelernt. so ein finisch bekommst du im nachhinein kaum hin, es sei denn du polierst die farbe nach dem auftrag bis hoch auf mind. 3000 politur beim überzug /schutzlack dann das selbe.

ein velomobile hab ich noch nie lackiert, zugang zu spritzabzug und spritzpistole hätte ich nach absprache in einem künstleratelier.
Suche was zum Lackieren meiner Anthrotech-Nose.
dann solltest du herausfinden was für "glas" das ist die ausdünstungen der weichmacher lässt die farbe abblättern nicht gleich aber über die jahre.
wenn die nose schon einige jahre ausgedünstet ist (wetter) dann ist das risiko geringer des abblättern.

hier stand noch einiges mehr, aber das forum hat meinen text gefressen. :cry:
 
, jedoch sind 2 k lacke das x fache dicker im auftrag als ein konventionelle farbe und durch die dicke gibts auch eher risse, das gilt für alle farben egal welches bindemittel und /oder harz verwedet wird.
Wieso sollen 2k Lacke dicker sein? Das hängt doch von der Aufragsmenge ab. Ich hab mal den Rennrad Rahmen eines Freundes meines Sohns für ein Schulprojekt mit Rukopur 2k lackiert, da bin ich ein wenig irre geworden und hab im Endeffekt sehr viel Lack aufgetragen, weil es warm war und der Overspay sich immer auf die schon angezogenen Bereiche gelegt hatte. Manchmal hat man aber auch das Phänomen, das man nach Trocknung der Lackschicht sieht, das es zu dünn war und der Untergrund/Füller durchschimmert weil der Lack nicht ganz deckt.
Die eigentlichen Eigenschaften wie z.B. UV Beständigkeit, Elastizität und Fließfähigkeit durch Thixotropiezusätze werden ja durch den Hersteller eingestellt.
Wie ich schon oben schrieb, habe ich ein Hochdach vom T4 Camper mir 2k Lack lackiert, da hat es keine Risse oder es plackt auch nicht ab, da der Lack halt dafür (bzw für GFK Boote) gemacht wurde.
Der wesentliche Unterschied dürfte die Chemikalien bzw Lösemittelbeständigkeit der gehärteten Lackschicht sein.
Ich verabeite im Möbelbereich eigentlich nur 2k Lacke für Oberflächen, bei Farblacken aber auf Füller wasserverdünbar
 
Hab mir gestern mal ein Youtube video von danlee boatbuilding angesehen, Thema hochglanz uber holz. Fase 1 war dan 3 schichten Epoxid und 7 lagen klarlack, Zwischen einige Lackschichten dan unterbrochen wegen schleiffen mit 320er korn.

Die entscheindende Frage scheint mir wie viel Perfection wunschenswert ist. Jeh perfecter das Endresultat, um so mehr der ersten Kratzer wieder Weh tut.
 
Epoxidharz mit Pinsel oder Rolle auftragen und dann glattschleifen ist eine schlechte Möglichkeit?
 
Seidenmatt hat auch seinen Reiz.
Vermutlich übertreibe ich es etwas. Ich wollte die schlimmsten & tiefen Kratzer beseitigen.
Wieviel Gramm leichter wird es, wenn ich alles RAL4008 bis auf die weiße Grundierung runter schleife?
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Bisher mit Maschine und 240er nass geschliffen, jetzt noch die restlichen Aufkleber abmachen. Danach mit 400er noch feiner reiben.
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@Cars10 da muss aber noch reichlich runter... wer soll ganze mehrgewicht denn bewegen? Ich würde es allerdings noch einmal leicht annebeln mit schwarz um zu prüfen ob es wirklich glatt ist. Danach ein weiteres Mal runter damit... oder vorm losfahren aufs Klo hat den gleichen Gewichtsvorteil. Aber die machen würde ich mir schon genau anschauen da ärgert man sich später nur bei der ganzen Mühe! Bin gespannt!
 
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