Stammtisch Liegeradstammtisch Münster

Moin Freunde,
falls es noch nicht jedem bekannt ist: Am Samstag, dem 13.April findet in Münster unter dem Motto....

"Für eine nachhaltige Mobilität"

.....eine Fahrrad-Demonstration statt. Organisiert und angemeldet wurde diese von Greenpeace Münster.
Gruß aus Münster-Geist,
HeinzH.
 
"Wir fordern deshalb die vollständige Abkehr von Verbrennungsmotoren bis 2025"

Das ist ein Zitat aus dem Link. Ohne hier eine Diskussion lostreten zu wollen muss ich sagen, dass ich diese Forderung weder unterstützen kann noch will. Der Rest hört sich aber sehr gut an, und ich werde, wenn nichts dazwischen kommt, in Münster aufschlagen.

Dirk
 
Super dass Du das hier gepostet hast, ich hatte es nicht mitbekommen, bin an dem Wochenende aber leider in Karlsruhe!

Gruß Simone
 
Moin moin!
Westfälische Nachrichten heute: Asphaltierte Radschnellwege am Kanal sollen kommen
Inhalt des gedruckten Artikels: Die Stadtverwaltung wurde vom schwarz-grünen Ratsbündnis gebeten, zügig eine asphaltierte Fahrradschnellstraße im Stadtgebiet Münsters einzurichten. Dabei sei eine Weiterführung nach Ibbenbühren und Lüdinghausen mit in Betracht zu ziehen. Positiv begleitet, so die WN, wird das Thema der städtische Planungsdezernent Robin Denstorff: Kreuzungsfrei und beleuchtet könne man am Kanal das Stadtgebiet schnell durchfahren.-
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Tatsächlich sind die Kanalseitenwege, ich nutze sie mehrmals wöchentlich, während der Rush-hour trotz ihres überwiegend schlechten Zustands schon heute so etwas wie eine zweite Promenade. Zu Befürchten ist allerdings, daß der heutigen WN-Artikel wegen des Reizwortes "Fahrradschnellstraße" die Kritiker aus den Reihen der Hundeausführer, Spaziergänger und Sonnenbadenden auf den Plan rufen wird.
Schaun wir mal...
HeinzH.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde z.B. die Umfahrung am Hafen (linksseitig Richtung Hiltrup) sehr zeitraubend und lästig und zudem nicht gut ausgeschildert. Und wenn ich mich recht entsinne, liegen auch noch Drängelgitter auf dem Weg oder?
 
Das "Regime-Medium" von Münster tut wieder genau das, wofür man es füttert: Propaganda verbreiten!

Das ist vielleicht etwas verkürzt, aber im Kern der Aussage richtig. Eigentümer des Kanals und damit auch der Kanalseitenwege ist der Bund. Dieser betrachtet die Wege als Infrastruktur zum Kanal als Betriebswege, auf denen Fußgänger und Radfahrer auf eigene Gefahr geduldet sind. Ein Wegerecht besteht nicht. Darauf werden Fußgänger und Radfahrer auf rot-weißen Schildern hingewiesen.

Es würde mich sehr wundern, wenn Münsters Ober-Häuptling Markus Lewe bereits erfolgreiche Verhandlungen über die Nutzungsrechte mit dem Bund abgeschlossen hätte, geschweige denn die Asphaltierung der Wege finanziert und eine Beleuchtung der Wege auf den Weg gebracht hätte. Diese Nachricht liegt für mich ungefähr auf dem Niveau eines Aprilscherzes und klingt für mich nach dem jämmerlichen Versuch, Fahrradinfrastruktur dort herbeizureden, wo keine ist.

Ja, der Seitenweg wird durch Radfahrer genutzt. Vielleicht ist auch eine Anzahl von Pendlern dabei, die den Seitenweg als Route nutzen, aber gut ist die Lösung nicht. Die Oberflächenqualität ist mäßig bis saumäßig. Die Wege sind oft schmal, man muss im Stadtgebiet Münster mehrmals die Seite wechseln, was an einigen Stellen nicht so einfach ist. Dazu kommen Spaziergänger, Hundegassiführer, Angler, Sonnenbader und feiernde Menschen, die oft und gerne ihr Altglas auf den Wegen entsorgen... in Form von Scherben.

Um den Seitenweg zu einer guten Fahrradinfrastruktur zu machen, muss er in langen Teilen mindestens um das Doppelte verbreitert werden, durchgängig asphaltiert werden und mit einer durchgängigen Straßenbeleuchtung versehen werden. Derzeit überwiegen wassergebundene Decken schlechter Qualität. Da der Seitenweg sich überwiegend abseits anderer Infrastruktur befindet, ist es dort echt finster und nach Einbruch der Dunkelheit würde ich Frauen alleine die Nutzung nicht empfehlen. Dies halte ich für keine guten Ausgangsvoraussetzungen.

Markus Lewe setzt den Seitenweg meiner Meinung nach öffentlichkeitswirksam ein, um den aktuellen Status in Münster besser zu reden als er ist. Von den hochangerpriesenen Velorouten ist noch keine Spur zu sehen, die Erweiterung des Netzes der Fahrradstraßen ist gerade mal wieder angefahren worden, aber nichts ist in Bau, vor einigen Wochen wurde öffentlich, dass Radwege im Turnus von ca. 40 Jahren komplettsaniert werden und die Ergebnisse des ADFC-Fahrradklimatests stehen kurz vor der Veröffentlichung und Münster wird um den 1. Rang fürchten müssen.
 
Münster wird um den 1. Rang fürchten müssen.
Das glaube ich nicht. Die Fragen waren für die neue Zielgruppe des Bundesvorstandes, den (noch) nicht-Radfahrern (interested but concerned) formuliert.
Radfahrer werden vom BV ja neuerdings abwechseln als "strong and fearless" oder "Indensivradler" diskreditiert. Die mögen Münsters Rad_weg_e schlecht finden, aber es geht ja darum, die (noch) nicht-Radfahrer aufs Rad zu bringen.
Dafür braucht es -glaubt mn dem BV- Rad_weg_e, egal wie! Denn nur mit Rad_weg_en holt man alle aufs Rad!
Der Hochbord wird wieder als "(park) protected bike lane" gehypt und selbst Straßenmalereien, die lediglich Rinsteinfahren und enges Überholen fördern, sind prima für alle, die (noch) nicht Rad fahren. Die Zukunft blüht!
...dabei übersieht der BV geflissentlich, dass die nicht-Radfahrer auch schlechtes Wetter, Dunkelheit, Kälte (wenn es nicht gerade zu warm ist), die eigene Kleidung, Abneigung gegen körperliche Tätigkeiten, sowie Gefährdungs-Propaganda vom Radfahren abhält.
Helm-Projekt der Ordnungspartnerschaft / Tipps vom Helmkauf bis zur Helmfrisur
Münster (SMS) Die Ordnungspartnerschaft „Sicher durch Münster“ lädt am kommenden Samstag, 6. April, zum Auftakt ihres Helm-Projektes „Kluge Köpfe schützen sich!“ auf den Stubengassenplatz ein. „Helm tragen“ soll noch stärker in das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmenden gerückt und die „Helmtrage-Quote“ in Münster gesteigert werden. Denn bis zu 70 Prozent der Kopfverletzungen bei einem Unfall mit dem Rad können laut Deutscher Gesellschaft für Unfallchirurgie durch das Tragen eines Fahrradhelms verhindert werden.

Neben der Beratung zum Kauf des richtigen Helms gibt es auch Tipps zur passenden Helmfrisur. Auf dem Pedelec-Simulator kann die Reaktionsfähigkeit im Straßenverkehr getestet aber auch am „Helm-Crasher“ die Wirksamkeit von Fahrradhelmen überprüft werden. Wer schnell ist, kann einen der 500 Rabattgutscheine über je 10 Euro für den Helmkauf ergattern. Die Gutscheine können in neun Fahrradgeschäften in Münster eingelöst werden.

Um 10.30 Uhr eröffnet Bürgermeisterin Beate Vilhjalmsson die Veranstaltung der Ordnungspartnerschaft Verkehrsunfallprävention, um 11Uhr kommt auch Fabian Wegmann dazu, das „Gesicht“ der Kampagne „Kluge Köpfe“ und ehemaliger Tour-de-France-Teilnehmer aus Münster. Polizeipräsident Hans-Joachim Kulisch findet sich um 12 Uhr zum Gespräch rund um die Sicherheit auf dem Fahrrad ein. Um 11.30 und 13.30 Uhr stehen mit Prof. Dr. Horst Rieger, Clemenshospital, sowie Prof. Dr. Michael Raschke und Dr. Steffen Roßlenbroich von der Unfallchirurgie der Uni-Kliniken zum Thema zur Verfügung. Auch der AStA der Uni Münster und die Kommunale Seniorenvertretung Münster sind vertreten.

Unterstützt wird das Projekt „Kluge Köpfe schützen sich!“ vor Ort unter anderem von der Zweiradmechaniker-Innung Münster, der Friseur-Innung Münster und den Ordnungspartnern Polizei Münster, Stadt Münster, LVM Versicherung, Verkehrswacht Münster, AOK Nordwest, Kinderneurologiehilfe e.V., DEKRA Automobil GmbH.
(eigentlich reicht es, die Hervorhebungen (von mir) in der Pressemeldung der "Fahrradstadt" Münster zu lesen. Der ADFC wird am 06. April übrigens nicht vertreten sein.

Merke: der Rad_weg ist das gängige Mittel, von (noch) nicht-Radfahrern zur "Fahrradstadt" gewählt zu werden.

Gruß
Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
Von den hochangerpriesenen Velorouten ist noch keine Spur zu sehen
Oh, auf der Route nach Telgte wurde das letzte unasphaltierte Stück gemacht, der Schotterweg vorher war allerdings breiter, jetzt sind es kaum 3 Meter.
Es wurde auf dem Stück Zeichen 240 aufgestellt, ich habe dort aber tatsächlich schon Kfz gesichtet, die da kaum draufpassen.
Auch die Seitenmarkierungen wurden teilweise aufgetragen (Kötterstraße), welche allerdings tw. u.a. von Pferdehufen (direkt parallel verläuft ein offizieller Reitweg) schon wieder entfernt wurden:ROFLMAO:
Diese Woche sind auf der Strecke wieder vermehrt Sprühmarkierungen aufgetaucht (nicht nur im Bereich des Umgehungsstraßenweiterbaus an der Dingstiege), nachdem die Strecke letztes Jahr offenbar vermessen wurde. Mal sehen was das werden soll.
An der Wersebrücke mit ihren untermaßigen Geh-/Radwegen wird es auch noch spannend in den nächsten Jahren.

Was mir positiv auffällt ist, dass in der Tat auf der Strecke ab und an mal eine Reinigung durchgeführt wird, speziell wo kein Kfz Verkehr stattfindet und sich daher der Dreck sammelt (Boniburger Wald, Kötterstr. zwischen THW und Feuerwehrinstitut). Das hat es früher(TM) tatsächlich nicht gegeben.

Das alles hat die Situation auf meinem Arbeitsweg schon leicht verbessert, ich bin mal gespannt, wie die Baustellenführung an der Dingstiege aussehen wird.
Dringend nötig wäre in meinen Augen eine physische Kfz Schleichwegsperrung auf der Kötterstraße zwischen Lützowstr. und Hobbeltstr. vor Handorf. Gestern wurde ich dort von einem Lkw verfolgt (der mittels VZ 253 da gar nicht rein darf). Und jeden Morgen wird das Stück rege genutzt, um den Ampelstau auf der B51 flott! zu umfahren. Nicht gut für eine 'Veloroute' (und meine Nerven, heute: 'Sie müssen Platz machen wenn ich überholen will!').

Meine Rennradgruppe ist übrigens der Meinung, zwischen Telgte und Münster würde aktuell ein Radschnellweg gebaut... ich sehe das etwas anders:rolleyes:
Ich glaube wir müssen mal eine Ausfahrt mit dem Rennrad auf der Strecke machen:D
 
Von der neuen Brücke "Manfred von Richthofen Straße bis kurz vor der Brücke "Wolbecker Straße" ist einige Meter östlich des bisherigen Kanalseitenweges in den letzten Tagen ein neuer, superglatt-asphaltierter Weg gebaut worden. Dieser ist derartig breit, daß ich dort schon einmal einen Pkw in Richtung Verfürthweg (>Feuerwehrinstitut?) fahren sah...
Bis denne,
HeinzH.
 
Oh, setzen Deine Kollegen auch "Radschnellwege" mit "Velorouten" gleich? Böser Fehler:
  • Radschnellwege werden in NRW nach festgelegten Qualitätskriterien gebaut.
  • Als "Velorouten" werden im Münsteraner Schönsprech "Premium-Radwege" (Sub-Standard-Ausführung) bezeichet. Sie werden zur zur Erhöhung der Kapazität der Fahrbahnen für den MIV geplant:
Stadt Müster schrieb:
Quasi als Anti-Stau-Programm wurden alltagstaugliche Routen von der Promenade in die Außenstadtteile und weiterführend in die Umlandgemeinden der Stadtregion Münster entwickelt. Vorwiegend am Bestand orientiert sollen diese zeitnah anforderungsgerecht ausgebaut und verkehrssicher optimiert werden.
Folgende allgemeine Qualitätskriterien für Radschnellwege wurden von einem Expertengremium unter Leitung des Verkehrsministeriums NRW definiert:
• Wünschenswerte Mindestlänge von 5 Kilometern
•Weitestgehende Bevorrechtigung/ planfreie Führung an Knotenpunkten, Priorisierung durch Lichtsignalanlagen (grüne Welle)
•Trennung zwischen Rad- und Fußverkehr
•Steigungsarm
•Wegweisung nach den Hinweisen zur wegweisenden Beschilderung für den Radverkehr in NRW
•Innerorts Beleuchtung (Außerorts wünschenswert)
•Regelmäßige(r) Reinigung und Winterdienst
•Freihalten von Einbauten (Ausnahme Querungshilfen für den Fußverkehr)
•Service (evtl. Luftstationen, Rastplätze mit Abstellanlagen, punktuelle Überdachung als Regenschutz, etc.)​
Radschnellwege sind mit Bevorrechtigung auszugestalten. Es sind von daher auch planfreie Querungen, signalgeregelte Knoten und Vorfahrtsregelungen einzuplanen.
Folgende Führungsformen stehen auf Radschnellwegen zur Verfügung:
Zweirichtungsradweg (eigenständig geführt) Breite: ≥ 4,0 m; Markierung: Leitlinie (unterbrochener Schmalstrich), Radfahrbahnbegrenzung (durchgehender Schmalstrich), erhöhte Nachtsichtbarkeit bei Nässe (Typ II); Oberflächenmaterial: i.d.R. As-phalt; Kurvenradien: ≥ 20m (außerorts), angepasst an die örtlichen Ge-gebenheiten (innerorts)
Einrichtungsradwege (straßenbegleitend) Breite: ≥ 3,0 m (netto); Markierung: Radfahrbahnbegrenzung (durchge-hender Schmalstrich), erhöhte Nachtsichtbarkeit bei Nässe (Typ II); Oberflächenmaterial: i.d.R. Asphalt; alternativ Pflaster (ungefast); Trennung zur Kfz-Fahrbahn: baulich; Kurvenradien: angepasst an die örtlichen Gegebenheiten
Zweirichtungsradweg (straßenbegleitend) Breite: ≥ 4,0 m (netto); Markierung: Leitlinie (unterbrochener Schmal-strich), Radfahrbahnbegrenzung (durchgehender Schmalstrich), erhöh-te Nachtsichtbarkeit bei Nässe (Typ II); Oberflächenmaterial: i.d.R. Asphalt; alternativ Pflaster (ungefast); Trennung zur Kfz-Fahrbahn: bau-lich; Kurvenradien: angepasst an die örtlichen Gegebenheiten
•Radfahrstreifen Breite: ≥ 3,0 m (zzgl. Sicherheitstrennstreifen); Markierung: nach ERA; Oberflächenmaterial: Asphalt; Kurvenradien: angepasst an die örtli-chen Gegebenheiten
•Fahrradstraße Breite: ≥ 3,0 m (zzgl. Sicherheitsräume zum Parken) im Einrichtungs-verkehr, ≥ 4,0 m (zzgl. Sicherheitsräume zum Parken) im Zweirich-tungsverkehr; Oberflächenmaterial: Asphalt; Kurvenradien: angepasst an die örtlichen Gegebenheiten
•Tempo 30-Zone/ -Straße In der Regel umzuwandeln in eine Fahrradstraße ansonsten Führung des RSW mit Vorrang an querenden Straßen innerhalb der Zone.

Gruß Christoph
 
Kreuzungsfrei und beleuchtet könne man am Kanal das Stadtgebiet schnell durchfahren.
Na da bin ich ja mal echt gespannt, wie das gehen soll. Und vor allem wann?
Der DEK Ausbau im münsteraner Stadtgebiet ist dermaßen hinter dem Zeitplan, momentan ist das Ende des Ausbaus für 2026 geplant, ursprünglich war mal 2022 (PDF) geplant.
Wie will die Stadt da einen Radweg am Kanal bauen? Ganz abgesehen von:
Eigentümer des Kanals und damit auch der Kanalseitenwege ist der Bund.
Wenn man sich mal anschaut, wie viel Platz unter den neuen! Brücken nach Verbreiterung des Kanals noch bleibt, dann sehe ich da gar keinen Platz für irgendwas radschnellmäßiges.

Für mich bleibt da wie für @Morgenfrost nur ganz viel
übrig.
Hier bei meinen Rennradkollegen hat das doch auch super geklappt:
Oh, setzen Deine Kollegen auch "Radschnellwege" mit "Velorouten" gleich?

Ich bin da mittlerweile ziemlich desillusioniert.
 
Von der neuen Brücke "Manfred von Richthofen Straße bis kurz vor der Brücke "Wolbecker Straße" ist einige Meter östlich des bisherigen Kanalseitenweges in den letzten Tagen ein neuer, superglatt-asphaltierter Weg gebaut worden. Dieser ist derartig breit,
Baustraße.
Nördlich der Wolbecker Straßenbrücke werden temporäre Widerlager errichtet, auf die dann die neue Brücke geschoben wird. Diese dient dann während des Abrisses der alten Brücke schon als Umfahrung. Nach Abriss und Neubau/Erweiterung der alten Widerlager wird die neue Brücke dann ein Stückchen weitergeschoben in die endgültige Position.
 
Na da bin ich ja mal echt gespannt, wie das gehen soll. Und vor allem wann?
Das ist jetzt einfach. Schrub die Stadt doch:cry::
Vorwiegend am Bestand orientiert sollen diese zeitnah anforderungsgerecht ausgebaut und verkehrssicher optimiert werden.
Man muss es nur richtig lesen:
Was die Stadt schreibt = was gemeint ist
  • am Bestand orientiert = Minimallösung: kann den derzeitigen Radverkehr gerade bewältigen, Steigerungen nicht vorgesehen
  • zeitnah = wird in den nächsten 5-Jahres-Plan aufgenommen
  • anforderungsgerecht = entspricht gesetzlichen Mindeststandards (minus aller Ermessensspielräume), Empfehlungen (ERA), techn. Regelwerke und "best practice" werden nicht berücksichtigt
  • verkehrssicher optimiert = dient der Beschleunigung des MIV, Radfahrer-befreite Restfahrbahnen nöglich
 
Baustraße.
Nördlich der Wolbecker Straßenbrücke werden temporäre Widerlager errichtet, auf die dann die neue Brücke geschoben wird. Diese dient dann während des Abrisses der alten Brücke schon als Umfahrung. Nach Abriss und Neubau/Erweiterung der alten Widerlager wird die neue Brücke dann ein Stückchen weitergeschoben in die endgültige Position.

DEK_Baustrasse_1.jpg
Ich war gestern am DEK unterwegs und habe die Baustraße fotografiert. An beiden Enden hat sich "der Radverkehr" bereits selbst je einen Anschlusspfad durch den Schotter gebahnt.
Bis denne,
HeinzH.
 
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