Was kann man tun um so einen Unfall zu verhindern?!

Ich habe ja noch zusätzlich das Garmin Varia Radar.
Einerseits zeigt es mir direkt im Garmin an, wenn ein Fahrzeug von hinten schnell angefahren kommt! Zusätzlich wird eine rote LED Leiste hochgefahren. Schon die zwei Dioden alleine sind sehr hell. Nähert sich ein Fahrzeug zu schnell dann werden bis zu 8 LED hochgefahren.
Besonders bei Nebel sehr angenehm, da ich das Fahrzeug noch lange nicht bemerke, die LED aber schon hochrot aufleuchtet. In Gesprächen mit Bekannten, die zufällig hinter mir her gefahren sind bestätigen, dass ich nicht zu übersehen war. Die Lichtkanone am höchsten Punkt des VM tut ihr übriges. Da ist es mir egal, wenn ich den Gegenverkehr durch die Lichtkanone etwas Blende. Auf jeden Fall werde ich gesehen und das ist gesünder.
 
Das einzige was die Sichtbarkeit verbessern würde, wäre ein fahren am mittelstreifen.
Schäden an der Seite weisen auf einen extrem abrupten Spurwechsel bei sehr hoher Geschwindigkeit hin
Ich vermute, dass der Golffahrer wegen Gegenverkehr einscheren musste (steht nichts von im Artikel) um sich selbst zu schützen und hat dabei das VM abgeschossen.

Bei Bedarf beherzter Sprung in's Grüne, falls vorhanden.
Hat man dazu die Zeit? Man sieht im Spiegel ja nicht alle hinter einen fahrenden Fahrzeuge. (plus mögliches Blenden durch Lichter) Das da einer einfach die Kollone überholt bemerkt man evt nicht und dann ist der schon neben einen ...

ähnlich der Entwurfsklasse Nahbereichsstraße EKL-4 ausgeführt werden
Könnten zusätzliche "Fahrradweg-Andeutungs-Streifen" (falls Radweg nicht vorhanden) die Situation noch verbessern?

Dafür gerne wie in Belgien wo möglich eine mittlere Wechselspur zum Überholen.
Wo gibt es die denn? Außer in den Bergen (um LKW zu überholen, wie teilweise auch in D) fällt mir da nichts ein...

Gerne diverse Autos. Zu jedem Tageszeitpunkt. Gegen manche Menschen kam man nichts machen. Jeden dieser Überholer hole ich bei normaler Geschwindigkeit in der nächsten Ortschaft wieder ein.
Kenne ich zu genüge. Zu meiner Autofahrerzeit bin ich regelmäßig in 50er Zonen überholt worden. Nur damit der (meist junge männliche) Fahrer ein bis zwei Plätze an der nächsten Ampel weiter vorne steht. Wer von uns hat sich nicht auch schon an anderen Radfahrern vorbei gedrängelt (nicht im VM) um etwas schneller zu sein?
 
Ich vermute, dass der Golffahrer wegen Gegenverkehr einscheren musste (steht nichts von im Artikel) um sich selbst zu schützen und hat dabei das VM abgeschossen.

das vermute ich auch. Allerdings wäre auch ein 'dynamisches' Einscheren, um die Querkräfte zu spüren, denkbar. Es gibt leider genügend Idioten, die die Straße mit einer Rennstrecke verwechseln.

viele Grüße

Christoph
 
das vermute ich auch. Allerdings wäre auch ein 'dynamisches' Einscheren, um die Querkräfte zu spüren, denkbar. Es gibt leider genügend Idioten, die die Straße mit einer Rennstrecke verwechseln.

viele Grüße

Christoph
„Dynamisches Einscheren“ vermute ich eher nicht, sondern tendiere zu der Gegenverkehrsthese. Warum hätte der Raser sonst 2 Fahrzeuge überholen müssen? Dann war dann das VM halt -im Vergleich zum Gegenverkehr- das geringere Übel.
Ich möchte kotzen
 
Da freut man sich aufs autonome Fahren... PCs sind nicht so triebgesteuert

das sind die Fragen, die man zum. autonomen Fahren diskutieren müsste. Was macht das Fahrzeug, wenn aus für seine Sensoren nicht erkennbaren Gründen, langsam gefahren wird.

Die konservative Antwort ist ganz klar: langsam mitfahren und kein Risiko eingehen.

Aber schon jetzt gab es Kontrollen von Google Fahrzeugen, weil sie zu langsam gefahren sind. Bei einer anderen Entwicklerfirma wurden die Sicherheitsparameter für das Einspuren und auffahren reduziert, weil es unter Einhaltung der Regeln nicht funktionierte.

Wie die Ingenieure von Audi, BMW und Co. entscheiden lässt sich leicht abschätzen.

Schon beim E-Auto sieht man wohin die Entwicklung geht, noch mehr Leistung, noch mehr Beschleunigung, noch mehr Irrsinn. Obwohl die Technik prädestiniert ist für kleinere und leichtere Fahrzeuge.

viele Grüße

Christoph
 
Da vom Quest nur Bruchstücke übrig sind schätze ich die Differenzgeschwindigkeit >100km/h ein.
Und das Auto kam von schräg hinten.

Der Unfallhergang ist höchst unklar. Das kann man der <Meldung> entnehmen: "Der <Unfallort> wurde über mehrere Stunden halbseitig gesperrt und unter Verwendung einer Drohne fotografiert. Ein Sachverständiger soll den Ablauf nun rekonstruieren. Zudem prüft die zuständige Staatsanwaltschaft aktuell, ob die am Unfall beteiligten Fahrzeuge sichergestellt werden sollen."

Als auch der Überlegung, selbst wenn der Golf mit 100 km/h und einem Einscheerverhältnis von 5:1 eingelenkt hat, so entspricht das einem seitlichen Frontalzusammenstoß bei 20 km/h. Hätte der Golf steiler eingelenkt, so wäre er selbst von der Straße geflogen.

Mir ist mal nach einer Kurve im dunkeln bei Regen einer mit ca. 60 km/h hinten reingefahren (hatte mit Beifahrerin gequatscht), ich war etwa mit 40 km/h unterwegs. Das Gefühl war etwa so, als hätte mich jemand aus dem Stand im VM von hinten angeschoben. Ist ja auch 1m Knautschzone hinten dran, Schaden war da, aber ich bin noch paar Monate so rumgefahren.

Aber das was auf dem Foto zu sehen ist, da muss was anderes passiert sein. Vielleicht hat ein anderes vorausfahrend beteiligtes Fahrzeug das VM schon irgend wie quer gestellt, deshalb prüft wohl die Staatsanwaltschaft ob die am Unfall beteiligten Fahrzeuge sichergestellt werden sollen um Kontaktspuren nachweisen zu können. "beteiligten" - deutet ja auf vermutlich mehrere hin.

Wenn jemand Informationen über den tatsächlichen Unfallhergangs bzw. das Sachverständigengutachten erhält ... ?

http://www.presse.sachsen-anhalt.de...0&identifier=566a6e77924c1c6b0e036b3810e6078b

Gruß Leonardi
 
Zuletzt bearbeitet:
Da fällt einem kein Zacken aus der Krone, wenn man mal kurz auf dem Randstreifen der Straße anhält, um die aufgestaute Kolonne vorbeifahren zu lassen; das mache ich sogar mit dem PKW, wenn ich im Feierabend-Heimfahrverkehr einen Drängler habe, der zu dicht auffährt, um zu überholen.

... auf den an der Unfallstelle offenbar nicht existierenden Seitenstreifen?
... eine aufgestaute Kolonne aus zwei Kfz?
 
Sehr tragischer Vorfall.
Ich meine zu wissen, welche Gefahren mir drohen und nehme es in Kauf. Wenn möchte ich gerne schnell sterben. Heißt nicht, dass ich es suche. Ansonsten fahre ich eher mittig auf meiner Spur, wenn ich kampfeslustig bin. Manchmal auch rechts, wenn ich müde bin. Das ist gefährlich. Wenn jemand länger hinter mir klebt und mich filmt bremse ich, damit er vorbeizieht.
Gegen richtige Idioten können wir nichts machen. Es wurden schon Radfahrergruppen bei hellichtem Tag übergemangelt, weil die Fahrerin mit dem Handy dadelte. Bekannter ist bei der Feuerwehr. Wie oft die Männer aus den Autos schneiden, weil sie in Kurven an Kolonnen vorbei fahren o. a. , da haben wir kaum Chancen. Auf kleinen abgelegenen Straßen wird auch teilweise wie bekloppt gefahren, egal ob junger Held mit schwarzen Haaren oder Mutti bringt Kinder zum Geigenunterricht. Langer Rede kurzer Sinn. Wir können versuchen aufzupassen und sichtbar sein. Ist vernünftig. Letztlich ist es Schicksal zur falschen Zeit am falschen Ort und vielleicht gerade dann mal unaufmerksam. Das kann auch erfahrenen älteren Fahrern passieren.
 
Uf, ich habe es mittags gelesen, ich bin immer noch erschüttert... Ich will in den nächsten Monaten mein VM laminieren und in den letzten Tagen war damit beschäftigt, zu überlegen, wie/was einsetzen werde, damit es möglichst sicher wird... dazu vielleicht später etwas mehr, aber auf jeden Fall, ich kann reines Carbon niemandem empfehlen, wenn es mehr als Renneinsatz fahren will.

Der Unfallhergang ist höchst unklar. Das kann man der <Meldung> entnehmen: "Der <Unfallort> wurde über mehrere Stunden halbseitig gesperrt und unter Verwendung einer Drohne fotografiert. Ein Sachverständiger soll den Ablauf nun rekonstruieren. Zudem prüft die zuständige Staatsanwaltschaft aktuell, ob die am Unfall beteiligten Fahrzeuge sichergestellt werden sollen."

Aus den 2 Bilder sieht man dass auf der Fahrbahn schon große Teile stehen, bei reines Carbon leider "normal" (es brechen große Stücke bei relativ geringe Kräfte, s. liegender Robert gegen Geländer u.a.). Am Heck fehlen auch mittlere Stücke und so weit ich es erkenne sind auf mittlere Höhe ( vermutlich ca. 40-50cm, also Stossstange-Höhe) Abriebspuren (Streifen nach vorne). Ich denke es wurde gerade (nur um ein cm vielleicht) die hintere Kante links getroffen, das Auto rutschte ein Stück weiter nach vorne und ab Schulterhöhe trennte die Haut in große Stücke nach vorne. Somit hätte -in Bereichen wo Widerstand gab, Heck, Schulterpartie- auch der voller Geschwindigkeitsunterschied gewirkt.
Das VM hatte jetzt zusätzliche Geschwindigkeit und muss sich hart überschlagen haben.
Richtig dass sie das detailliert aufnehmen, vielleicht denken dass es von nachfolgende Autos auch touchiert wurde. Und wenn sie das nicht gleich untersuchen ist später zu spät.

Ich vermute mal im Zuge von Rettungsmaßnahmen durch die Feuerwehr ...
Nein, durch den Aufprall.

Grüße,
Cumulus
 
Also, wenn sich der Unfall so ereignet hat, wie das aus einigen Angaben zu schließen wäre:
Das verunfallte VM ist vor 2 PKW, die seinetwegen langsamer fahren, auf einer Landstraße unterwegs. Ein Überholer zieht an beiden PKW vorbei, hat die Annäherungsgeschwindigkeit des Gegenverkehrs falsch eingeschätzt und schert so schnell wie möglich wieder rechts ein, ohne sich zu vergewissern und darüber nachzudenken, ob da vielleicht noch ein weiteres, zuvor unsichtbares und daher unerwartetes Fahrzeug fährt, weil er nichts von der Existenz, den Dimensionen und der Fahrtgeschwindigkeit von VM weiß und sie daher nicht damit als Grund des Langsamfahrens der beiden anderen PKW-Fahrer in Betracht zieht - - - -
- - - - dann helfen meines Erlebens weder Lichtkanonen nach vorne und hinten, projizierte Fahrbahnmarkierungen, grelle Farben und ähnliche Strategien zur Verbesserung der Auffälligkeit, weil alles in der Kürze der Zeit und dem Stress, unter dem der überholende Fahrer wieder einschert, nicht wahrgenommen wird. Da wird alles nicht 100% Aktionsrelevante scheuklappenartig ausgeblendet.
Das ist einfach eine ausweglose Falle, eine unentrinnbare Konstellation der Bedingungen für den VM-Fahrer, wo er nach menschlichem Ermessen nicht herauskommt.
Und das ist schlicht zum Heulen.

Ich habe - wie anderswo in diesem Forum schon einmal geschildert - vor einigen Jahren einmal mit meinem Berlingo einen langsamer beschleunigenden Opel Corsa verdeckt, als ich am Ortsausgang Wetter / Hessen in Fahrtrichtung Norden überholt wurde und der überholende Fahrer eines Audi A3 augenscheinlich nicht ins Kalkül zog, dass der Berlingo noch ein anderes Fahrzeug verdecken könnte. Er war dann auf einmal zwischen dem Berlingo und Corsa auf der einen Seite und einem entgegenkommenden großen LKW extrem eng "ins Sandwich genommen" und konnte von Glück reden, dass die Straße dort kurz zuvor verbreitert worden war. Das dürfte ihm und seiner Beifahrerin das Leben gerettet haben. Ich kann klare Parallelen zu dem hier diskutierten Unfall erkennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nähert sich ein Fahrzeug zu schnell dann werden bis zu 8 LED hochgefahren
Hast Du zufällig Statistik wie oft das passiert? Kannst Du (im Spiegel) bemerken, dass die zusätzlichen LED von den Autofahrern bewußt war genommen werden und dann ihre Geschwindigkeit anpassen?


Das ist einfach eine ausweglose Falle, eine unentrinnbare Konstellation der Bedingungen für den VM-Fahrer, wo er nach menschlichem Ermessen nicht herauskommt. Und das ist einfach nur zum Heulen.
Leider ist dieser Unfall mein/unser Horrorszenario... Immer wenn ich mich dann mal doch auf die Diskussion über die "Gefährlichkeit der VMs" mit Leuten einlasse, wird diese Situation von mir beschrieben, als meiner Meinung nach einzige Gefahr des "Übersehen-werden-könnens" des VMs. Glücklicherweise geben meine Gesprächspartner an, dass solch ein überholen mehrerer Fahrzeuge wirklich gefährlich, fahrlässig und rücksichtslos ist.

Ich frage mich wie oft eigentlich LKW oder Busse überholt werden (die mit etwa 80 km/h fahren) vor denen sich ein kleines Auto mit selber Geschwindigkeit befindet und es dann zu ähnlichen/gleichen Situationen wie dieser kommt? Also Klein wird von Groß verdeckt, Mittel(groß) überholt Groß und beim Wieder-Einscheren wird Klein bedrängt (auch evt wegen Gegenverkehr) und daraus resultiert ein Unfall.
 
„Raser
Es reicht ein Fehler eines Verkehrsteilnehmers und es kann zu einem folgenschweren Unfall kommen, je nach Beteiligung und Schwere auch mit tödlichem Ausgang.

Man kann sich alle möglichen Situationen und Lösungen zurechtlegen, im Ernstfall ist es einfach Glück oder Pech, ob und wie man aus der Situation heraus kommt.

Und ich halte es für nicht korrekt, allen Autofahrern Böswilligkeit, Vorsatz oder Tötungsabsicht zu unterstellen.

Ich wünsche allen viel Glück da draußen! (y)

fluxx.
Danke!
 
Was kann man tun...
Das ist das A und O. Ich habe Strecken mit hohen und niedrigen Risiken, meistens haben die Strecken mit weniger Autos weniger Risiken. Aber nicht immer. Auf 90% meiner Strecken kann ich mir sehr böse weh tun. Auf 10% kann ich sterben.
wenn so ein Kofferraumparker hinter einem herfährt. Das heißt dann automatisch links fahren
Da widerspreche ich vehement! Genau dann fahre ich rechts, weil dann der Kofferaumparker eher überholt, und ich dadurch sichtbarer bin, oder ein den kofferaumparkenden Überholender mich nicht erwischt, weil der Koffeaumparker mich abschirmt.
Je weiter links man fährt je größer wird die Wahrscheinlichkeit das der zu Überholende einen rein fahren kann.
exakt. Es ist ein großer Unterschied, ob ein VM potentiell sichtbar ist (hier gilt es, sich noch sichtbarer zu machen - die Lichtkanone wirkt!), oder eher versteckt ist (dann ist Defensive und Schutz angesagt). Wenn jemand halbwegs dicht hinter mir fährt, beginnt die Philosophiererei: Links fahren (seht mich) - mittig (an mir kommst du nicht vorbei) - rechts oder vom Acker, all das ist sehr situations-abhängig. Und launen-abhängig.
Hier eine etwas polemische Karikatur
Wo ist da die Polemik?

Wir sollten uns jederzeit unserer besonderen Gefährdung bewusst sein. Im Falle von §1 STVO-Misachtern sind wir auf der Verliererseite. In sehr vielen anderen Fällen auf der Gewinnerseite. Sollte mich das gleiche Schicksal erleiden, dann zitiert bei jeder Antwort diesen Post: Heute bin ich ein glücklicher Mensch!
 
lange nicht. Denn jedes kleinere, langsame Fahrzeug hätte ausgereicht. Vom 25 km/h begrenzten Fiat Panda bis zum Super-Sportwagen mit beginnendem Motorschaden.
... oder der berühmte "Rentner mit Hut", der einfach nur langsam cruisen will/kann, da der Z3 ein Cabrio ist, dürfte es mit dem durchaus paar Cruiser geben bis runter in Geschwindigkeitsbereiche, in die auch Velomobilisten vorstoßen ...

Wenn das vorausfahrende Fahrzeug "zu langsam" ist, das kleine bißchen Vorstellungskraft fehlt warum das so wohl sein könnte,
Und wieder sind wir beim Geschwindigkeitsbereich, in die auch Velomobilisten vorstoßen ...

Bei einem Auto, das mit 20 irgendwo langzuckelt, wäre es wirklich mangelnde Vorstellungskraft, wenn man nicht damit rechnet, dass da noch ein unsichtbarer Grund vorm Kfz ist. Bei höheren VM-Geschwindigkeiten wird's aber schwierig, weil es da genauso der "Rentner mit Hut" am Steuer sitzen kann ohne Grund vor der Haube, und der Überholer eher mit sowas rechnet.

Bei diesen Geschwindigkeiten hilft wohl wirklich nur Mittellinienfahren, bis 50 cm ist durchaus legal drin laut BGH

Rechtsfahren ist nur bei geringen Geschwindigkeiten eine Option, weil der Überholer dann so flott vorbei ist, dass er so schnell gar nicht einscheren kann. Hat aber den schon erwähnten Haken, dass man dann Engüberholer erzeugt ...
 
Obwohl die Technik prädestiniert ist für kleinere und leichtere Fahrzeuge
OT aber: jain. Perverserweise ist hybrid- oder Elektroantrieb bei großen Fahrzeugen viel sinnvoller als bei mittleren: Je größer die Differenz zwischen durchschnittlich abgerufener Leistung und Maximalleistung, desto ineffizienter ist der Verbrenner und desto lohnender der E-Motor.
Der Kleinwagen der nur bei fast durchgetretenem Gaspedal 130 fährt, wird durch Elektroantrieb kaum effizienter. Das 350PS SUV aber schon.
Aus dem gleichen Grund haben beide bei gleicher Akkugröße auch sehr ähnliche Reichweiten (verglichen mit Leistungs- und Masseunterschieden größer 3x), weshalb beim SUV prozentual viel weniger Masse für den Akku draufgeht.
Der Elektroantrieb gewinnt wieder, wenn das Gesamtfahrzeug zu klein wird um überhaupt einen effizienten Verbrennungsmotor zu enthalten, sprich in der Größenordnung Motorroller.
Der durchschnittliche Kleinwagen ist leider das zur Elektrifizierung ungeeignetste Fahrzeug.
/OT
 
Das ist das A und O. Ich habe Strecken mit hohen und niedrigen Risiken, meistens haben die Strecken mit weniger Autos weniger Risiken. Aber nicht immer. Auf 90% meiner Strecken kann ich mir sehr böse weh tun. Auf 10% kann ich sterben.
Damit Du Dir dieser Warscheinlichkeiten statistisch sicher sein kannst müsstest Du Dir schon 90 mal weh getan haben und 10x gestorben sein.
Hattest Du schon einen Unfall?
 
Und ich halte es für nicht korrekt, allen Autofahrern Böswilligkeit, Vorsatz oder Tötungsabsicht zu unterstellen

Allen sowieso nicht, 2 von drei haben sich ja in der Situation 100% richtig verhalten. Ich denke auch nicht an Absicht, aber eine unglaubliche Selbstverständlichkeit und Leichtfertigkeit, mit der Höchstgeschwindigkeit, Sicherheitsabstände und Überholregeln ignoriert werden. Und ja das Führen eines Kfzs erfordert deutlich mehr Sorgfalt als das Führen eines HPVs, weil Geschwindigkeit und Masse so hoch sind.

viele Grüße

Christoph
 
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