Was kann man tun um so einen Unfall zu verhindern?!

Würden wir die Höhendiskussion auch führen, wenn ein Z3 oder MX5 das vorderste Fahrzeug der Schlange gewesen wäre?
Die(se) Diskussion gäbe es dann nicht, weil die Autofahrer dann vermutlich einheitlich schnell gefahren werden. Mit anderen Worten, Dein Beispiel hinkt ...
 
Was kann man tun um so einen Unfall zu verhindern?!
Da fällt mir nur eins ein:
Überholen von PKW auf zweispurigen Landstraßen generell verbieten.
Das würde die Zahl der Unfalltoten insgesamt deutlich reduzieren.
Wenn man sich das nicht traut zumindest das
Überholen von mehr als einem Fahrzeug in einem Vorgang auf zweispurigen Landstraßen generell verbieten.

Dafür gerne wie in Belgien wo möglich eine mittlere Wechselspur zum Überholen.

Beim 1. Verstoß Führerschein einen Monat entziehen,
beim 2. Verstoß drei Monate,
beim 3.Verstoß dauerhaft.

Ergänzend Speicherung der Fahrzeugdaten der letzten 30 Minuten im Fahrzeug.
Dann könnte die Polizei nach Unfällen (und bei Kontrollen) per Stecker die gefahrene Geschwindigkeit auslesen.

Das würde vermutlich auch die Zahl der erfassten Unfälle mit Geschwindigkeitsüberschreitung explodieren lassen, und das nicht nur auf dem Land sondern auch in Ortschaften und Tempo 30 Zonen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dashcam zum Aufzeichnen des Kennzeichens
Hätte den Unfall aber ja auch nicht verhindert
Wäre dem so, hätte der Überholende ja schon nach dem ersten Auto rechts reingezogen! Das hat er ja auch gesehen, also ist die Größe des Fahrzeugs doch schon von Vorteil (zumindest was die Sicherheit in einem solchen Fall betrifft). Nur entschuldigt das lange noch nicht das Verhalten des Verursachers!
 
Kurz und knapp:

Es ist nicht aktiv zu verhindern. Dabei ist es egal, ob du Mofa, Roller oder Velomobil fährst. Diese Personen werden weiterhin so überholen. :(
 
Bei Vielen ist es mit der Geduld nicht weit her.

Wenn das vorausfahrende Fahrzeug "zu langsam" ist, das kleine bißchen Vorstellungskraft fehlt warum das so wohl sein könnte,
und vermeintlicher Zeitdruck im Spiel ist (früher aufstehen / eher losfahren ?)
sind schon genug Faktoren zusammen,
dann fehlt nicht mehr viel....

Grüße,
Christian
 
Selbst wenn ich vor denen fahre, sieht mich doch schon der zweite nicht mehr, oder?
Mir ging es darum, dass man einen Fiat 126 oder Smart Roadster schon vor einem Volvo Kombi oder BMW X5 oder oder von hinten nicht mehr sehen kann. Dass ein VM auch vor einem flacheren KFZ verschwinden kann, ist umbenommen.
 
Schon bevor ich die erste Situation dieser Art, mit ein oder 2 Blech Kletten am HR selbst erleben durfte, hat mich ein befreundeter Motorradfahrer auf das moegliche Risiko aufmerksam gemacht, Biker so sie denn ein reifes Alter überhaupt erreichen, haben ja oft auch einen besser entwickelten Sinn für Gefahren.
Im extremsten Fall, habe ich durch streng rechts und langsam bis kurz vor Stillstand, die Klette zum überholen gezwungen, im vorbeifahren war das Smartphone in der Beifahrerhand noch erkennbar, offensichtlich drehen manche mangels Erlebnisarmut Videos von vorausfahrenden Velomobilen.
Die andere Variante von vorraussehbaren Gefahren Situationen ist, wenn dir in "passender" Entfernung eine Fahrzeugkolonne entgegenkommt, die nur dadurch zustande kommt, dass der erste der Reihe irgendwie schleicht, von Traktoren oder LKWs soll hier gar nicht die Rede sein. Man sieht auch aus der Ferne, dass die Geschwindigkeit nicht zur eigentlich freien Strasse passt.
Das Risiko für den entgegenkommenden VM Fahrer ist, dass einer im hinteren Teil der Kolonne die Nerven verliert und zum mehrfachen Überholen ansetzt.
Da hab ich schon mehrfach mit einer Hand gewunken, um besser Sicht bar zu werden.
Ergibt in Verbindung mit der Supernova auf der Hutze eine Art Warnblinkanlage.
 
Generell gibt es einen grund, warum Autos außerorts langsam fahren. Dies wurde ignoiert!

Oft sieht man grund:
traktor
Warnlicht
Ausscheren vom Heck

Von der erkennbaren Uhrzeit abgeleitet fuhr das VM eine von ihm häufig frequentierte Strecke (arbeitsstelle).
 
Ganz allgemein sollte man sich in jeder Sekunde klar sein, wie man "Was mache ich wenn?" beantworten würde.
Ich denke, dass ist zwar keine absolute Garantie, aber definitiv eine Möglichkeit, die ein oder andere Situation zu entschärfen. Grundsätzlich sind Unfälle immer tragisch und im nachhin auch vermeidbar. Aber jeder ist mal kurz abgelenkt oder unterschätz die ein oder andere Situation. Oder hat es halt doch "nur" eilig und möchte ein paar Sekunden sparen. Das macht es nicht besser, bedeutet aber im Umkerschluss, dass gerade wir als schwächere Verkehrsteilnehmer mit erhöhter Aufmerksamkeit fahren müssen.
Ich selbst fahre mit auch mit dem UP bei uns die Hauptstraße auf dem Radweg und muss häufiger, trotz Vorfahrt, die Notbremse ziehen.
Unfälle werden wohl tatsächlich erst weniger werden, wenn die selbstfahrenden Autos die Herrschaft übernehmen. Bis dahin können wir nur selbst versuchen mit großer Vorausschau zu fahren. Eine Garantie, dass einem nichts passiert ist es aber leider auch nicht.
Da Unfälle nicht 100%ig vermeidbar sind, wäre dann zu überlegen, wie die passive Sicherheit erhöht werden kann. Und da sollte es uns auch nicht auf 3-5 kg Zusatzausrüstung ankommen. Das Standard-Systemgewicht eines VM´s inkl. Fahrer liegt meist um die 100 kg (bei einigen sogar schon ohne VM :)), so dass es darauf im Alltag nicht ankommt.
Einfallen würde mir:
-Airbag´s
-Sicherheitsgurte
-Überrollschutz
-Seitenverstärkungen
-....
Ich weiß nicht, ob das alles sinnvoll ist und wieviele Kilo das an Zusatzgewicht ausmacht. Leider ist die VM-Gemeinschaft auch zu klein, um mit Crash-Tests verschiedene Varianten auszuprobieren.

Und so bleibt uns allen wohl nur, was @einrad vor mir schon geschrieben hat.
  • Bei Bedarf beherzter Sprung in's Grüne, falls vorhanden.
    (Diese Option macht man nur, wenn man sich's vorher immer wieder Mal durchgedacht hat.)
  • Beten...

Allzeit gute und unfallfreie Fahrt
 
Viele wissen gar nicht, wie gefährlich diese Situation ist. Mein GT hatte ja so manche Schramme von Feindkontakt vorne links von Autos, die es nicht an mir vorbeigeschafft hatten. Mit dem Milan kein Problem, mit dem K oder einem DF möchte ich das nicht erleben.
Wichtig ist mitzudenken und zu schauen, ob jemand von hinten überholt, wenn so ein Kofferraumparker hinter einem herfährt. Das heißt dann automatisch links fahren. Und natürlich auch den entgegenkommenden Verkehr im Auge behalten, wie @DilettDante schon schreibt.
Aber man kann nicht alles beobachten. Auf der Frankreichtour bin ich einem solchen Tod nur knapp entkommen, weil der viel zu schnell auf mich (ohne Schlange hinter mir) Auffahrende mich doch noch wahrgenommen hatte und lieber ausgewichen war - und danach Mühe hatte, sein Auto wieder unter Kontrolle zu bringen, ohne den asphaltierten Bereich zu verlassen. Muß über 150 km/h schnell gewesen sein.

Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre auf unserer Landstraße mit dem Kfz, biege an einer T Kreuzung auf die nächste Landstraße ab. Skoda Fabian, 110PS oder so. Ich beschleunige schon nicht langsam. Mehrfach bin ich schon bereits im Abbiegevorgang von meinem Hintermann überholt worden. Gerne diverse Audis. Zu jedem Tageszeitpunkt. Gegen manche Menschen kam man nichts machen.
Jeden dieser Überholer hole ich bei normaler Geschwindigkeit in der nächsten Ortschaft wieder ein.
 
Sollen wir uns nun ein Höhenwettrüsten leisten, damit sich manche KFZ-Führer_innen nicht an § 5 StVo halten brauchen?
Würden wir die Höhendiskussion auch führen, wenn ein Z3 oder MX5 das vorderste Fahrzeug der Schlange gewesen wäre?

Was war daran so schwer zu verstehen? Ich habe auf die pauschale Aussage "Höhe bringt nix" geantwortet.
Genauso würde ich reagieren, wenn jemand behauptet: "Die Schwerkraft wirkt nach oben". Meine Antwort wäre darauf: "Falsch, die Schwerkraft wirkt nach unten". Wo zum Himmel habe ich daraus gefolgert, ein "Höhenwettrüsten" wäre anzustreben?
Ich habe Schwierigkeiten mir vorzustellen, dass du das nicht verstanden hast. Elementare Logik traue ich so gut wie jedem zu, der nicht auf den Kopf gefallen ist. Bleibt die Frage, was Dich motiviert, mich absichtlich falsch verstehen zu wollen.
 
Meine Antworten darauf bisher:
Sich möglichen riskanten Situationen bewusst werden. Diese Überholsituation ist nicht unbekannt und nicht erstmals Unfallursache, leider fast ein Klassiker. Und wenn man sich solchen Situationen bewusst ist und der Scanner immer an ist, ist man schon mal gewarnt.
Daraus hat sich für mich folgendes ergeben:
- Wach bleiben, immer (so wie das im Auto auch sein sollte). Rückspiegel, Rückspiegel, Rückspiegel... Immer wissen, was hinter einem los ist
- Wenn´s mir unangenehm wird, mich der Situation entziehen. Desöfteren bin ich sicherheitshalber mal rechts abgebogen, in eine Parkbucht rein oder in den nächsten Feldweg. Geht nicht immer, aber da sollte man seinen Stolz auch mal sausen lassen
- Strecken meiden, die gehäuft gefährliche Situationen produzieren. Weil ich das für meine Strecken inzw. kaum mehr kann- der Verkehr hat überall enorm zugenommen- verzichte ich inzw. auf den Spaß, mit einem schnellen VM unterwegs zu sein. Das ist nicht der einzige Grund, aber doch der wichtigste. Auch das Fahren mit dem Comet habe ich deutlich reduziert, zuviele gefährliche Situationen die letzten Jahre. Das hat mir sehr viel Freude daran geraubt...und als Held und Kämpfer für die schwachen Verkehrsteilnehmer will ich nicht sterben...

Andreas
 
Wenn das vorausfahrende Fahrzeug "zu langsam" ist, das kleine bißchen Vorstellungskraft fehlt warum das so wohl sein könnte,

Positive Erfahrung in Frankreich: das Auto das am VM nicht sofort vorbeikommt, macht die Warnblinker an und von hinten ankommende wissen, irgend etwas ist da los. Bei P-HH mehrfach erlebt, aber nur in F. Fühlte sich gut an.
 
Viele wissen gar nicht, wie gefährlich diese Situation ist. Mein GT hatte ja so manche Schramme von Feindkontakt vorne links von Autos, die es nicht an mir vorbeigeschafft hatten. Mit dem Milan kein Problem, mit dem K oder einem DF möchte ich das nicht erleben.
wieso ?
gilt das auch für den ählnich leichten Milan SL ?
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- Wach bleiben, immer (so wie das im Auto auch sein sollte). Rückspiegel, Rückspiegel, Rückspiegel... Immer wissen, was hinter einem los ist
- Wenn´s mir unangenehm wird, mich der Situation entziehen. Desöfteren bin ich sicherheitshalber mal rechts abgebogen, in eine Parkbucht rein oder in den nächsten Feldweg.
solche Aussagen lese ich immer wieder und verstehe sie nicht..

erst letztens einer im Pedelecforum: von Auto umgefahren worden (mit Hinterreifen des Autos ihm beim rechts (!)überholen, also Auto hat ihn rechts überholt (hälfte des Autos im Schotter neben der einspurigen Straße) über seinen Vorderreifen gefahren..

er schrieb, dass er bereits gebremst und abgesprungen war als er merkte dass es gefährlich wird..
ich kann mir das nicht vorstellen.:

zwischen: "normaler Überholvorgang" mit 2m Abstand und "der scheert viel zu stark ein und wird mich treffen"
liegen doch nur Sekundenbruchteile

da hilft mir doch auch kein Spiegelbeobachten mehr was...

auch wären viele "fehlalarme" dabei - Ausritte in die Botanik weil man sich dachte, dass einer zu knapp überholen wird (und es doch nicht getan hat)

rechts ranfahren: das tut nicht weh und wenns die Möglichkeit gibt mach ich das (oft ist dafür auch kein Anhalten nötig, nur ein etwas verzögern auf einem parkstreife z.b.), wenn ich merke dass sich hinter mir mehrere Autos sammeln
aber in "gefährlichen" Situationen ist dafür doch keine Zeit mehr..
 
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