Milan SL Fragen

Nummern-/Buchstabenbezeichnungen habe ich durchaus häufiger darauf gesehen, waren allerdings immer an Stellen aufgebracht, bei welchen der Materialstärkensprung irrelevant sein dürfte. Und zumeist als Erhebungen, nicht als Vertiefungen.
Das wird nicht nur kontrolliert, sondern die Kontrolle auch dokumentiert. Mehrfach.
Ja, Prüfdatum und "Ablaufdatum", nach welchem das Nutzen nicht mehr zulässig wäre, standen dort auch auf dem Beipackzettel.

Viele Grüße
Wolf
 
Ich machs genau wie du, Aussagen anderer relativieren (in diesem Fall das 'hochspezialisierte Personal')...

hätte man mit ein wenig Bosheit auch so lesen können:

...Das Räderwerk ist ein kleiner Betrieb mit 'wenig hochspezialisiertem' Personal...

das würde aber mindestens Jens nicht gerecht werden. Ich habe keine Kenntnis über die spezielle Situation im Räderwerk (oder im Fahrradhandwerk allgemein), da ich ohne Not niemanden an meinen Rädern rumfummeln lasse. Aber ich habe ein wenig Erfahrungen mit drei Werkstätten: einmal top, zweimal flop. Und ich sehe, welches Ergebnis ein einzelner mal an meinem Milan hinterlassen hat. Aber wer hat nicht den einen oder anderen speziellen Kollegen (unmotiviert und/oder untalentiert) um sich herum ? Es lässt sich nunmal nicht jeder so gerne ausbeuten und hat trotzdem so viel Spaß an seiner Arbeit wie ich :rolleyes:...
 
Autsch! Nee, das ist böse!

Ich kenn die Situation auch nicht. War halt zum 25. Jahrestag dort, hab mich nett unterhalten und fand die alle äusserst sympatisch.
Ausserdem (wie schon mehrfach angemerkt) ist meine Kiste ein Mk2 von 2013. Seit dem ist ne Menge Wasser die Leine runtergeflossen...
Der neue SL Mk4 der zur Ansicht in der Werkstatt stand, schien mir auf nem höheren Niveau gefertigt.
 
...Aber sowas ist echt unnötig: ...

meinst Du die Sitzbefestigung nach dem System 32-Prinzip ? Die kannst Du aber nicht dem Räderwerk anlasten...
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...Ausserdem (wie schon mehrfach angemerkt) ist meine Kiste ein Mk2 von 2013. Seit dem ist ne Menge Wasser die Leine runtergeflossen...
Der neue SL Mk4 der zur Ansicht in der Werkstatt stand, schien mir auf nem höheren Niveau gefertigt.

mindestens soviel höher, wie es Dein 2013er im Vergleich mit meinem 2010er ist ;)
 
meinst Du die Sitzbefestigung nach dem System 32-Prinzip ? Die kannst Du aber nicht dem Räderwerk anlasten...
Schau dir das Bild in dem verlinkten Posting mal genauer an! ;)
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mindestens soviel höher, wie es Dein 2013er im Vergleich mit meinem 2010er ist ;)
Jetzt fühl ich mich schon viel besser! :D

Das schöne an den 'alten Kisten':
Nach dem die erste Scheu überwunden ist, sägt es sich gleich viel entspannter! Aus meinem hab ich bestimmt schon 1/2 Quadratmeter rausgesägt. :p
Jetzt muss ich die Löcher nur wieder zumachen... :whistle:
 
Zuletzt bearbeitet:
hilf mir mal, was genau meinst Du ? Das die Qualitätskontrolle im Räderwerk den unsymmetrisch eingeklebten Radkasten nicht reklamiert und die Karosse weiterverarbeitet hat statt sie nach Rumänien zurück zu schicken ? Vielleicht ist das ja nur ein optischer Mangel und das Fahrwerk lässt sich trotzdem korrekt einstellen...
 
Das mit den Lieferzeiten und Versprechungen bei den Velomobilen ist schon sehr mühsam und ich verstehe den Unumut. Es geht ja auch um richtig viel Kohle.
Gleichzeitig hatte ich die letzten Monate vertieft mit Jens Kontakt und ihn als extrem tollen, harmonischen Menschen kennengelernt. Ich glaube er stresst sich selber mit der Situation.

Für mich persönlich hat aber der Milan das grösste Potential. Er wird ständig weiterentwickelt und der Qualitäts- und Sicherheitsanspruch von Räderwerk sind hoch. Auch wenn eine laufende Weiterentwicklung des Fahrzeuges passiert, bekommt man für einen Milan der ersten Generation noch Ersatzteile und Hilfe. Wenn man nur Prototypen baut und verkauft, oder ein wenig verändertes Fahrzeug über die Jahre verkauft und die Streuung von 2-3 Kg pro Modell nicht so eine Rolle spielen, ist es natürlich einfacher.

Ich würde aber für Räderwerk die Hand ins Feuer legen, dass jeder schlussendlich sein Fahrzeug bekommt.
 
Man hat den Eindruck dass die Rumänen Gegenstand einer eine schmerzhafte Lernkurve sind, wo sie doch nur vorgeformte Radkästen kannten. Es hätte einen Fertigungsexperten gebraucht der vor Ort die Probleme erkennt und löst, z.B. Schablonen anfertigt. Hätten wir den Aufpreis bezahlt?
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Das ist die richtige Vokabel. Ich bin ja mit 16 Monaten noch lang nicht das Ende des Geduldsfadens. Während meiner Wartezeit auf den MK2 wurde eine komplette Sonderserie "CAS" entwickelt, hergestellt und verkauft und ich wartete immernoch. Das ist einerseits gut für die Weiterentwicklung und die Bedienung von Rekordjägern und Angefressenen. Andererseits fühlen sich andere Kunden verarscht, die halt weniger Ellbogen einsetzen.
Aber was tut man nicht alles für ein schnelles Velomobil. Die Orderlist bei den Holländern ist ein gutes Kommunikationsmittel was viel Unzufriedenheit verhindert. Andererseits gibt es dort auch keine Sonderwünsche die die Taktfertigung gefährden könnten.
 
hätte man mit ein wenig Bosheit auch so lesen können:
:rolleyes: Jaja, die Uneindeutigkeit von Sprache. Es weiß , denke ich, Jede/-r wie es gemeint war.

Jetzt verstehe ich so manchen hier, der völlig wirr postet. Das hat soooo viele mögliche Bedeutungen, dass es niemand klar versteht, und es kann nicht entsprechend seziert werden. Clever! :whistle:

Bei aller Sympatie für die beteiligten Personen; die schrauben Fahrräder zusammen.
Es werden nicht nur Räder zusammengeschraubt, sondern Velomobile im Detail und als Gesamtes weiterentwickelt. Sonst gäbe es immer noch Dein Modell. :sneaky:

Ein Fahrrad habe ich auch schon mehrfach aus Einzelkomponenten zusammengeschraubt. Kein Problem. An den Eigenbauer-Threads hier sieht man, wie viel aufwendiger und komplexer ein VM ist (passive und aktive Sicherheit, Aerodynamik, Lenkgeometrie, you-name-it and then some).
 
Es hätte einen Fertigungsexperten gebraucht der vor Ort die Probleme erkennt und löst, z.B. Schablonen anfertigt. Hätten wir den Aufpreis bezahlt?
Beim dF funktioniert das doch hervorragend. Der Fertigungsexperte war über ein Jahr dort.
Auch die anderen Modelle werden dort produziert, ohne dass man von Qualitätsproblemen oder langen Lieferzeiten hört.
 
Wir sind ja in diesem Thread mal wieder recht zügig von einem Sachfragen-Thema zu einer Meinungs- und Glaubens-Debatte ver-/gekommen... Dann auch mein OT dazu:
Von den meisten Herstellern kann man mit etwas Glück ein einwandfrei endmontiertes, probegefahrenes VM bekommen. Leider von den meisten Herstellern auch genauso leicht ein unvollständiges, ungenau oder unsicher endmontiertes Fahrzeug ohne Probefahrt-Kontrolle. So ist es uns zweimal ergangen und zweimal in unserem direkten Umfeld. Bremsen wurden nicht funktionssicher montiert, ein Komplettausfall der Elektrik, Umwerfer lag im VM statt montiert und eingestellt zu sein, Blinker, Bremslicht und Hupe ohne Funktion. Tacho nach 50 km mit durchgescheutertem Kabel. Falsche Ausbalancierung der Fahrzeughöhe, fehlende Aussteifungen für schwere Fahrer, nicht behobene bekannte Systemfehler etc., etc.
Das soll nicht die Hersteller pauschal schlecht machen, man kann auch Glück haben. Es sind aber kleine, von Individualisten betriebene Kleinserienproduktionen. Fehlermeldungen direkt an den Hersteller sind auch Rückmeldungen zur Qualitätsverbesserung. Auch die Romänen hatten schon gute Verbesserungen der Produktion bewirkt.
Um zur Orientierungsfrage des Post-Erstellers zu kommen: Alle Verallgemeinerungen über VM-Hersteller und VM sind immer falsch! ;);)
 
, jetzt auch andere davon profitieren, und ich darf noch anhören wie toll jetzt alle können.
Da beißt die Maus keinen Faden ab. ICB ging das Abenteuer ein, die DF in RO fertigen zu lassen und Daniel hat die Schulung des Personals vor Ort übernommen. Und davon profitieren jetzt andere Hersteller gewaltig und zwar bzgl Kosten, Stückzahlen, Lieferzeit und Qualität incl Qualitätsmanagement. Die ganzen tollen Verbesserungen an den Vögeln waren letzten Endes nur durch die Verlagerung der Produktion nach RO möglich, ansonsten wäre dafür weder Zeit noch Geld da gewesen.
Ja und wir alle profitieren jetzt davon schneller bessere und preisgünstigere VM zu bekommen:D und legen teilweise wenig Wertschätzung gegenüber den damaligen Visionäre an den Tag, die das alles erst ermöglicht haben:(. Helge ist sich dessen aber schon bewusst(y).
So genug gelabert, interessiert mich eh nicht wirklich, "nicht weiter beobachten".:sleep:
 
Das war nicht ICB sondern Velomobilnl. Bezahlt worden bin ich von Jan/ro. Deswegen sind Naben und alles andere wie das Df nicht von ICB sondern von Velomobilnl/ro.
Nachtrag
Erst nach Trennung der Vier Personen kam ICB auf. Ymte hat ICB in Kopf gehabt und mich 50/50mit ins Boot geholt, weil ich allerdings bei Nici in München war würde ich zu 100% ohne Ausgleich entsorgt
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns auf der arbeit hatten wir eine trainung wie mann Lean arbeitet. Das hat mir die augen geofnett. Es gibt so viele sachen die "wichtig" sind und getan werden mussen, aber sehr von der eigenliche arbeit ableiten. Wenn zum beispiel eine college an dein buro steht und mal kurz was fragt dauert das vielleicht 2-3 minuten. Bis mann wieder wirklich zu kern der arbeit ubergeht kann eine viertelstunde weg sein. Einfach weil man abgeleitet ist und sich auf was ganz anderes konzentrieren muss. Gerade bei viele kleine firmen geht das so, man ist kundenberater, telefonist, schreibt die rechungen, schraubt, entwerft usw. Die grund aufbau ist bei jeden Milan gleich und wird auch gleich viel zeit kosten in so weit musste mann gut einschatzen konnen wie lange es dauert ein Milan fertig zu stellen nach das eintreffen der teile. Das eingehen auf sonderwunsche ist schon und fein fur die kunden, es kostet aber auch sehr viel extra zeit, die sich auch schwer einschatzen lasst. Denn bis es funktioniert muss mann es vielliecht mehrmals versuchen, ausprobieren. Es kann sein das sachen nicht ein sondern zwei oder drei mal gemacht werden mussen, bis es stimmt.

Da ist das arbeitsproces bei die Hollander viel mehr standarisiert, was aber auch deutlich weniger platz fur sonderwunsche lasst. Das die vom Raderwerk ihre kunden so entgegegen kommen wird von den kunden gelobt, hatt aber gleicherzeit zur folge das das arbeitsprozes nicht so effectiv ist. Wenn mann ein DF verkauft kostet das sehr grob geschatzt mal 2 stunden beratung und 10 stunden schrauben. Wenn chassis eintrifft fahrt es wenige wochen später. Beim Milan gehen gefuhlt mehrere stunden in die beratung, das erfullen von sonderwunsche, telefonate uber diese sonderwunsche, sonderteile ordern, telefonate von kunden wann ist meiner denn fertig?

Das was mann als kunde so sehr schatzt ist gleichzeitig das was vom eigenlichen bauen ableitet.

Grusse, Jeroen
 
Tiefflieger, also alles auch wie beim Df!!
Soll beim Alpha ro anders werden, finde ich. Aber hier will und habe ich nicht das letzte Wort
 
Es kann auch bei einem Klein-Betrieb und Sonderwünschen pünktlich geliefert werden. Oder sollte das bei meiner X-Stream die berühmte ganz super große Ausnahme gewesen sein?

Nach meiner Erfahrung, allerdings in einer anderen Branche, hängt das immer sehr vom Betriebsinhaber ab. Es gibt sehr viele kleine Betriebe, die es nicht schaffen bei handwerklicher Einzelanfertigung, individueller Kundenberatung, etc. ihre Termin zu halten. Erstaunlicherweise gibt es aber trotzdem immer wieder einzelne Betriebe, die bei scheinbar gleichen Randbedingungen, es aber trotzdem schaffen ihre Termine recht pünktlich einzuhalten. Ich denke, das Problem liegt nicht in den Randbedingungen (auch wenn man ohne Störfaktoren unbestritten sehr viel effektiver arbeitet), sondern wie man damit umgeht und den Aufwand für die "Nebentätigkeiten" realitätsnah einplant. Denn die "Nebentätigkeiten" Kundenberatung und -betreuung, Sonderwünsche etc. kann man ja als im Wettbewerb stehender Betrieb nicht so einfach eliminieren, wie z.B. mein Hautarzt, der nicht fürchten muss, dass ich zu Konkurenz wechsele.
 
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