CO2-Fußabdruck

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und natürlich gibt es auch entsprechende Institute, die sich mit der Problematik beschäftigen:
in dieser Grafik wird fernab von großen Industrieanlagen oder Verkehrsströme CO2 erfasst: https://www.esrl.noaa.gov/gmd/ccgg/trends/full.html

Und die deutschen Forscher haben sich international vernetzte und einen "Verein" gegründet: https://www.deutsches-klima-konsortium.de/de/startseite.html. In den Unterseiten ist einiges an Infos hinterlegt. Fast alles in deutsch.

Aber man muss das positiv sehen: wenn ich in 20 Jahren in Rente gehen und in mein Elternhaus bei Rheine ziehe, habe ich ein Strandhaus!
Es gibt einen flood-calkulator, mit dem spielen kann, ob man auch bald am Strand wohnt.

Es gibt noch Analysen von Verkehrsströme. Es gibt Fachleute, die behaupten, das wenn man auf die 0-2km mit dem Auto verzichten würde, müssten wir nicht über Dieselverbote diskutieren (vorgetragen durch ADFC Bundesverband Süd-Ostforum).
 
Man kann den 5-fachen Strom erzwingen:
1. bei (fast) gleichem Innenwiderstand durch 5 x Erhöhung der angelegten Spannung, was eine einzelne Zelle aber nicht lange verträgt, wenn sie mal voll ist (mit Wh, nicht Ah bei 5facher Nominalspannung!)
Akkuspannung sei 200V
(201V-200V)/0,1Ω = 10A Ladestrom
(205V-200V)/0,1Ω = 50A Ladestrom
Die Erhöhung der Ladespannung um 4V also um 2% ergibt bereits den 5-fachen Strom und nicht die fünffache Spannung.

Vielleicht solltest du einfach zugeben, dass du dich geirrt hast, statt im Trüben zu fischen und die Leute mit nur scheinbar schlauen Energiedichte-Formeln zu verwirren.
 
Wenn Du 20kW haben darfst kannst Du doch selbst entscheiden für was.
Die 6kW beziehen sich möglicherweise auf einphasiges Laden. Da wäre so eine Einschränkung normal - und auch sinnvoll. Wenn nämlich alle mit 6kW einphasig laden wollten, aber vorher nicht klar ist wer tatsächlich wann läd, bräuchte der Betreiber eine Möglicheit die belastete Phase jeder Einheit je nach Phasenlast der übrigen Verbraucher gezielt dynamisch auf die Phase mit der jeweils größten freien Kapazität aufzuschalten.
Bei dreiphasigem Laden gibts kein Problem mit einem Phasenlastschiefstand.
 
würde mir maximal 6 kW Ladeleistung zugestehen,
wobei 6 kW natürlich wenig klingen wenn man manch Ladeleistungen von Schnellladesäulen hört (100kw, 150kw)

aber ansonsten:
du kommst 9 Uhr Abends heim, Steckst Auto an die Dose, um 7 Uhr früh klemmst es wieder ab für den Weg in die Arbeit
==> sind 60kWh

das ist doch bereits mehr als die meisten Elektroautos heute so haben

"blöd" nur, wenn du nen fetten Tesla oder dergleichen hast, mit 90KWh oder 100kWh Akku...

aber auch da ists ja nur blöd, wenn du am Vortag bereits den Akku leer gefahren hast, und am nächsten Tag maximale Reichweite am Stück brauchst..

wennst aber "nur" 60kWh reinkriegst, wird sich auf der Strecke die mit den ersten 60kWh zu fahren sind wohl wo ein Supercharger finden, wo du die fehlenden 40kwh+ dann in 30min reinpumpen kannst

seh das jetzt nicht so kritisch, vonwegen "mit nur 6kwh Ladeleistung macht E-Auto keinen Sinn"

die 6kW Ladeleistung mit 10h Laden täglich reichen bei einem Hyundai IoniQ z.b. für ca. 150.000km Fahrstrecke IM JAHR !
[DOUBLEPOST=1544107795][/DOUBLEPOST]EDIT:
Fehler in meiner Rechnung oben !

beim Hyundai IoniQ ist der Akku zu klein !
die 6kW Ladeleistung sozusagen "zu viel"... weil nachts 10h laden geht so ned, weil der Akku ja nur 28kWh bzw. 40kWh hat
 
Wieso ist Auto laden anders als Licht anschalten?
Das sind Häuser von der Stange. Die Versorgungsleitungen reicht für alles was an Sicherungen und Leitungen verbaut ist. Baust du weitere Sicherungen oder Stärkere ein, erlischt die Garantie.
Dann bin ich ja vermutlich nicht der Einzige der Elektrifizieren möchte, wenn 41 Garagen Besitzer mit Beginn Nachtstrom ab 20 Uhr mit 6 kW laden, 2 kW Kaffee kochen, 4 kW kochen und 2 kW waschen, über eine Leitung vom E-Werk......? Also da muss sich mein Unterversorger absichern, das versteh ich.
Smart Charging wäre eine wirksame Abhilfe gegen Überlastung, aber circa 7000 Euro pro Station plus Gewinnzuschlag für den smarten Betreiber.... Macht keinen Sinn.
Aber ich bin vermutlich ein Sonderfall mit Begrenzungen. 11, 22 oder 30 kW schnell Laden ist nicht drin. Aber in die Leistungsklasse will ich sowieso nicht.
Kann man denn die Ladeleistung auf die jeweiligen Gegebenheiten drosseln, oder kann eine 11 kW-Station eben auch nur 11 kW?
 
Kann man denn die Ladeleistung auf die jeweiligen Gegebenheiten drosseln, oder kann eine 11 kW-Station eben auch nur 11 kW?
ja, kann man. Entweder das Auto erlaubt die Ladeleistung zu Begrenzen, oder - wenn es im Auto keine Konfigurationsmöglichkeit dafür gibt - braucht man eine Ladestation mit Einstellmöglichkeit. Letzteres gibt es auch als mobilen Adapter zum Mitnehmen, dann kann man das Auto unterwegs z.B. an eine normale Drehstromsteckdose stecken und am Adapter einstellen wie stark diese Dose abgesichert ist bzw. wie viel Ladestrom man diesem Hausanschluss zumuten will (damit parallel z.B. noch der Backofen laufen kann ohne die Hauptsicherung zu reißen).
Das Protokoll für das Wechselstromladen über Typ2-Stecker (das ist bei aktuellen Modellen der Standard) sieht jedenfalls vor, dass die Station dem Auto sagt, was sie kann und das Auto dann maximal das (oder optional eben auch weniger) nimmt.
 
Aber ich bin vermutlich ein Sonderfall mit Begrenzungen.

Wenn Toni Seba weiterhin Recht behält, mit seinen Voraussagen, dann wird sich zukünftig jeder E-Autonutzer und Hausbesitzer mit Solarkollektoren und Pufferspeicher Selbstversorgung leisten können. Neulich hab ich einen Bericht gesehen wonach es jetzt schon Pufferakkus zu kaufen gibt, die sich für Eigenstromnutzer rechnen.
 
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Und weil es ja nicht zu einfach sein darf: Das Ladekabel dazwischen redet auch noch mit. Da ist die Belastbarkeit über Widerstände reincodiert und wird beim Aushandeln des Ladestroms zwischen Auto und Ladeanschluss mit berücksichtigt. Auf jeden Fall wird der kleinste gemeinsame Nenner genommen, damit nix überlastet wird. (Wenn man mit einem einstellbaren Ladeadapter an einer normalen (dummen) Drehstromsteckdose läd ist man natürlich selber dafür verantwortlich, dass man den Adapter passend einstellt).
Wenn man weiß was man macht, kann man sich zum Begrenzen der Ladeleistung also auch einfach ein passend codiertes Kabel machen.
 
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6 kW laden, 2 kW Kaffee kochen, 4 kW kochen und 2 kW
Das sind 14kW bleiben nochmal 6kW zum laden. Das Du Deine Waschmaschine anmachst wenn Das Auto rumfährt sollte klar sein und hat nichts mit den Nachbarn zu tun.
Ich wundere mich das eine anständige Lademöglichkeit ausgeschlossen wird.
Wartest Du halt auf so ein autonomes Auto mit außerstädtischer Ladestelle.
 
wäre dann auch ein Adapter machbar, mit welchem man den Euro-Flachstecker eines Pedelec-Ladegeräts betreiben kann
klar ginge es. die Typ-2 Ladestation gibt nach dem Handshake die Spannung ja einfach ungeregelt frei und überlässt es dem im Auto eingebauten Ladegerät die ausgehandelte Leistung nicht zu überschreiten. wenn weniger Strom fließt ist das kein Problem und gegen zuviel Strom (einer unwahrscheinlich mit einem Pedelec-Ladegerät) sind ja Sicherungen drin
 
klar ginge es. die Typ-2 Ladestation gibt nach dem Handshake die Spannung ja einfach ungeregelt frei
Hm - meine mich dunkel zu erinnern, dass der Stecker mit der Dose mechanisch verriegelt wird oder kann man den, während Strom fließt, einfach trennen?
Dann müsste der Adapter ja auch für die Verriegelung passend sein - woher aber einen solchen nehmen?
 
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Wegen dem billigeren Nachtstromtarif laufen Wasch- und Spülmaschine sowie Trockner meist früh morgends (per verzögertem Einschalten). Dann wird auch die Abwärme vom BHKW am ehesten sinnvoll genutzt.
Damit das passt, solltest Du aber (je nachdem, wo Du wohnst) um 5h früh schon fertig sein.
Die Spitzenbelastung am Wärmenetz beginnt, wenn die Heizungen aus der Nachtabsenkung wieder hochregeln.
Etwas später kommt dann Duschen, Kochen etc...
 
kann man den, während Strom fließt, einfach trennen?
Die Stecker werden während des Ladens mechanisch verriegelt (sowohl fahrzeug-, als auch ladeanschlussseitig). Dient dem Diebstahlsschutz und schont die Kontakte. Ansonsten wäre das Abziehen Deines Pedelec-ladegeräts vom elektrischen her aber auch nicht anders als an einer normalen 230V-Steckdose und würde die Elektronik der Ladebuchse nicht weiter stören. Es kommen ja letztendlich genau die gleichen Phasen raus - wie gesagt: die eigentliche Ladelektronik sitzt beim AC-Laden im Auto und nicht in der Ladedose. Die Ladedose wartet nur darauf, dass ihr signalisiert wird, dass ein Ladegerät am Kabel hängt und schaltet dann die Netzspannung einfach an.
Typ-2 Stecker gibts auch einzeln. Sind aber leider relativ teuer (so ab 80 EUR). Für den Adapter brauchst Du die männliche Seite. Und natürlich eine kleine Schaltung die der Ladedose am CP-Pin das Vorhandensein eines verbundenen Ladegeräts signalisiert. Protokol siehe hier. Die Logik könnte man auch auf einem Arduino implementieren, das Program wäre sicher nicht länger als 30 Zeilen Sourcecode. Da auf CP max. 12V liegen braucht man zum Adaptieren des µC auch nur ein paar Transistoren und Widerstände.
 
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@seemann11
Leider kein link, weil dass in einem Vortrag war.
insgesamt bin ich nach Reflektion des Vortrages der meinung, das die verkehrswende (co2 Reduktion beim verkehr) nur gelingen kann, wenn Bürger und Kommunalpolitik sich bewusst darauf einlassen und bewusst positiv formulieren.

Ich suche aber weiter nach infos
 
Es gibt einen flood-calkulator, mit dem spielen kann, ob man auch bald am Strand wohnt.
Hab mir paar angeschaut, aber da muss ich genau die 89 m Zunahme eingeben um überschwemmt zu werden, die wir über NN liegen. Hätte erwartet, dass wir so nahe am Main (200 m) schon bei weniger Anstieg des Meeresspiegels überschwemmt werden?
Andererseits zeigt der globalfloodmap. Org bei 2,5 m Anstieg für Deutschland an, dass bereits 3,6 Millionen Leute umsiedeln müssten. Davon 1,7 Millionen in Hamburg. Geb ich 25 m ein, sinds nur 8,2 Millionen? Das schaffen wir?
[DOUBLEPOST=1544175122][/DOUBLEPOST]
Damit das passt, solltest Du aber (je nachdem, wo Du wohnst) um 5h früh schon fertig sein.
Nachdem ich gestern so ein nettes Gespräch mit meinem Versorger hatte, frag ich ihn einfach, was die ökölogisch sinnvollste Zeit für Stromverbrauch wäre.
 
zeigt der globalfloodmap. Org bei 2,5 m Anstieg für Deutschland an, dass bereits 3,6 Millionen Leute umsiedeln müssten.
Es werden bereits jetzt weite Teile des Ruhrgebiets mit Pumpen trockengehalten, weil das Land wegen dem Kohle-Untertagbau großflächig um einige Meter absinkt.
Kanäle und Flüsse werden in künstlichen Gerinnen hoch gehalten, das Land dazwischen sinkt und man pumpt, damit's nicht absäuft.
Ebenfalls wird der Wasserspiegel in den Gruben mind. 100 oder 150 Meter unter dem Grundwasser gehalten, damit dieses sauber bleibt.

Die Frage stellt sich dann ob man noch 50 Jahre Pumpen will? Oder 100 Jahre? Oder.... wie lange will man das eigentlich?
https://de.wikipedia.org/wiki/Ewigkeitskosten
 
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