DF-Erfahrungsberichte

Wenn ich das dann richtig interpretiere, dann ist man bei der Konstruktion des hinteren Radkastens bereits davon ausgegangen, ihn so zu bemessen, das ein Reifenwechsel ohne Ausbau des komplettten Laufrades nicht möglich ist.
Eigentlich komm ich damit gut klar. Normalerweise bau ich beim Reifenwechsel das Rad auch nicht aus. Aber der Reifen ist auch von den Profis im Radladen nicht runter zu bekommen gewesen. Wir mussten ihn runterschneiden. Sowas hab ich noch nicht erlebt.

Sperrklinken beim Radhändler
Hui die Befürchtung hab ich auch, werde wohl beides machen. Weiß denn jemand wie genau die Bezeichnung diese Sperrklinken ist? Gibt ziemlich viele sehen auch alle irgendwie richtig aus....aber bestimmt sind das dann ganz kleine Unterschiede. Weiß jemand Rat?
 
dann ist man bei der Konstruktion des hinteren Radkastens bereits davon ausgegangen, ihn so zu bemessen, das ein Reifenwechsel ohne Ausbau des komplettten Laufrades nicht möglich ist.
Bei üblicher Reifen mit Schläuchen eindeutig NEIN! Ich konnte selbst einen 50-559 Conti TopContactWinterII ohne Radausbau montieren (ok, der Reifen selbst war eine arge Plackereri, da sehr eng). Aber nur den Schlauch tauschen keine Problem.

Die hier geschilderten Probleme können bei tubeless Reifen auftreten, wenn sich der Reifen schlecht montieren läßt.
 
Durch das Loch kannst Du aber eine M10-Schraube mit flachem Kopf, z.B. eine Senkkopfschraube plus große U-Scheibe, von der richtigen Seite aus einsetzen und sparst den dusseligen Monsterinbus.
Theoretisch ja. Diese Idee hatte ich auch und habe das auch probiert (mir extra eine Schraube M 10 entsprechend abgelängt). Im Gegensatz zu @DePälzer sind meine Arme aber zu kurz, um gleichzeitig innen eine Schraube zu drehen und von außen (mit Zangenschlüssel) die Achse gegen Mitdrehen zu sichern. Weil bei mir dreht sich die Steckachse beim Anziehen der Schraube leider mit.
Hätte ich noch Zugang zu einer mechanischen Werkstatt mit Drehbank und Fräse, hätte ich mir eine neue Achs-Lagerhülse für außen gedreht, mit dickerem Bund und kurzerhand in den Bund eine Nut in der Breite der Schlüsselflächen der Steckachse gefräst. Problem des Mitdrehens ein für allemal erledigt. Dann würde das Festschrauben, von innen aus, problemlos funktionieren und man könnte sich wirklich das Mitführen des langen Inbusschlüssels sparen. So tragisch finde ich das Mehrgewicht dieses Schlüssels aber nicht. Zumal ich den gleichen Basis-Schlüssel für alle Schrauben am DF verwende, die gut zugänglich sind, mit diversen Bits (hier mit abgebildet der Bit für die Achsschraube am Hinterrad [den ich auch für den Ausbau meiner selbstkonstruierten vorderen Sitzaufnahme nutze]):
IMG_20150802_120556.578.jpg
 
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Wollte ich Dir auch gerade noch antworten:
20181110_224307.jpg
Fulcrum 5-RMO-005 Sperrklinkenfeder
Fulcrum 6-RMO-004 Sperrklinke

Könnte Dir auch einzeln zwei Stück zum Selbstkostenpreis abtreten und zusenden (die übrigen brauche ich selbst).
 
Aber deswegen extra Löcher in den Radkasten bohren und sich den Kofferraum vollsiffen zu lassen
Ach ja, du weißt es doch:sneaky:. Selbst ohne Klebeband kommt da genausoviel Wasser rein wie rechts an der großen Öffnung für die Radnabe:cool:.
Also wenn mein DF außen mal wieder so unversifft wäre wie im Gepäckfach, dann wär ich wirklich froh.:D
Jedenfalls interessante Diskussion, die Einen wollen unbedingt Service Öffnungen nachrüsten, die Anderen lehnen sie selbst an absolut unsichtbaren Stellen ab, ohne dafür auch nur einen Bruchteil der Hintergründe zu kennen, geschweige denn die Vorteile gesehen zu haben.:D
Ich wette jedenfalls 5 Kisten beliebiges Öttinger, dass keiner der Besserwisser hier die Schraube an meinem DF ohne Hilfsmittel von unter schneller draufbringt als ich durch die Service Öffnung. Die Meisten würden sie sogar überhaupt net drauf bekommen.:love:
@keepsmiling , bin bis 175 gewachsen, dann leider aufgehört. Wenns VM normal auf demselben Boden steht, dann knie ich rechts, nach hinten gewandt, hab den Innensechskant in der Linken und die Schraube rechts. Natürlich alles ohne Hinschauen zu können. Steckachse muss ich zum Glück nie festhalten.
 
Steckachse muss ich zum Glück nie festhalten.
Dann macht das den Unterschied.
Ich wette jedenfalls 5 Kisten beliebiges Öttinger, dass keiner der Besserwisser hier die Schraube an meinem DF ohne Hilfsmittel von unter schneller draufbringt als ich durch die Service Öffnung. Die Meisten würden sie sogar überhaupt net drauf bekommen.:love:
Ich verstehe die Kritiken eher als Bestätigung.
Die riesige Bohrung auf der Schwingenseite empfindet ja auch niemand als schlimme Verunstaltung des schönen DF. Sie dient zwar einem technisch zwingend notwendigen Zweck aber macht es das Loch selbst schöner?
Das im Verhältnis winzige Loch auf der anderen Seite, das auch niemand sieht, soll aber nun der Schönheit des DF furchtbar Abbruch tun und ach so schrecklich sein. Jeder, der sowas schreibt, weiß schon selbst, was ihn in diesem Moment in Wahrheit fuchst.:D
Die kleine Bohrung dient einem technischen Zweck, nicht lebensnotwendig aber eindeutig eine technische Optimierung. Form follows function. Verschlossen wird es auch und spätestens wenn Gepäck drin ist, sieht's niemand mehr. Aber auch sonst schaut da niemand hin. Im Kofferraum eines PKW stört sich auch niemand an irgendwelchen Klappen und Verschlüssen (für Staufächer oder für's Reserverad oder was auch immer, solange es nur dem Gepäck nicht im Weg ist.
 
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Die kleine Bohrung dient einem technischen Zweck, nicht lebensnotwendig aber eindeutig eine technische Optimierung. Form follows function. Verschlossen wird es auch und spätestens wenn Gepäck drin ist, sieht's niemand mehr.
Möglicherweise blick ich mangels eigenem DF nicht durch:
Auf der Innenseite des Radkastens rinnt doch der Schmodder runter - wenn da dann auf der anderen Seite des Montagelochs saugfähiges Gepäck liegt, ist das doch in nullkomma-nichts durchfeuchtet :eek:
 
Wenn ich das dann richtig interpretiere, dann ist man bei der Konstruktion des hinteren Radkastens bereits davon ausgegangen, ihn so zu bemessen, das ein Reifenwechsel ohne Ausbau des komplettten Laufrades nicht möglich ist.
Wenn dem so wäre, wäre der ganze Aufwand mit der Einarmschwinge überflüssig.
Ich halte die vorliegende Konstruktion für ziemloch optimal und allenfalls noch an den Passungen der Lagerschalen optimierbar.

Ich wechsle den Marathon Plus Rollstuhlreifen ohne das Hinterrad auszubauen.
(Beinein- und Ausbau des Mantels das Laufrad und den Mantel immer hin und herdrehen)
Instruktionsvideos unter https://www.intercitybike.nl/tutorials

Die oben beschriebenen Hilfsmethoden für den Achseinbau halte ich für reichlich oversized: Es genügt das von mir oben vorgeschlagene und auch verwendete kleine Zentzrierröhrchen.
Ein ähnliches Röhrchen (Vorderteil eines Kugelschreibers) verwende ich übrigens um die Hülsen in den Vorderrädern schnell und zuverlässig zu zentrieren.
(von außen reinstecken => Hülse wird automatisch zentriert; Rad aufstecken; Zentrierstück wird herausgedrückt, fertig)
 
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Möglicherweise blick ich mangels eigenem DF nicht durch:
Auf der Innenseite des Radkastens rinnt doch der Schmodder runter - wenn da dann auf der anderen Seite des Montagelochs saugfähiges Gepäck liegt, ist das doch in nullkomma-nichts durchfeuchtet :eek:
Ich hatte mir anfangs auch überlegt, ob ich da oberhalb der Öffnung eine kleine Ableitrinne in den Radkasten kleben sollte.
Ist aber wirklich überflüssig: In der Praxis erkennt man an den Schmutzspuren, dass da wirklich wenig Schmodder eindringt. Und wenn, dann läuft er 10 cm versetzt unterhalb des Schaltarms durch ein im Auslieferungszustand vorhandenes Ablaufloch wieder heraus.
Im Übrigen sammelt der Kettenkanal (abgesehen von Pfützen in den Fußhubbeln, für die man selbst zwei Löcher bohren muss) alle Feuchtigkeit und leitet diese ab.
 
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Auch Du magst heute nicht so gerne lesen, oder?:D
Fehleinschätzung. Ich mag heute nicht so gerne verstehen, trifft es eher. Sorry nochmals an dieser Stelle an Dich @labella-baron.
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Im Übrigen sammelt der Kettenkanal (abgesehen von Pfützen in den Fußhubbeln, für die man selbst zwei Löcher bohren muss) alle Feuchtigkeit und leitet diese ab.
Das kann ich weitgehend bestätigen, seit bei der diesjährigen HHB ein Mitfahrer mich darauf hinwies, daß bei mir permanent ein dünnes Rinnsal unten aus dem DF gedröppelt kam.
Er machte schon Scherze, ob ich mir den Gang für kleine Junges gespart habe. Nein, habe ich nicht. Ich schwitze bloß sehr stark und anhaltend. Das es permanent aus dem Kettentunnel abfließt, ist ein guter Beweis für @Gugla's Aussage, zumal der Schweiß ja an den unterschiedlichsten Stellen im DF auf den Boden trifft.
 
Kann mir jemand einen Umwerfer nennen der 39/63 möglich macht?
Auch helfen könnte eine Anleitung wie man Steighilfen ins Kettenblatt "zimmert" denn die von Alligt haben keine.
Notfalls suche ich ein mitnehmbares DIY Werkzeug um die Kette per Hand umzulegen, ohne die Finger ölig zu machen.

Edit:
Erstmal besser messen gehen, denn:
Weil bei mir 61/34 schaltet, bzw. bei @Jupp 56/34, heißt das nicht, daß es auch bei dir gut funktioniert! Um das sicher sagen zu können, muß noch angegeben werden, wie der Tretlagerschlitten eingestellt ist! Je kürzer das Tretlager eingestellt ist, desto steiler läuft die Kette in den Umwerfer (schaltet nicht mehr so gut) und die Einstellmöglichkeiten für den Umwerferwinkel sind begrenzt. Je länger das Trelager eingestellt ist, desto besser für die Schaltbarkeit. Wobei ein 56er sicherlich unkritischer ist, als ein 61er oder noch größeres Kettenblatt.

Außerdem mehr die SuFu nutzen:
Um die Kombination 65 /39 mit einem Umwerfer schaltbar zu machen,
habe ich noch mal eine Steighilfe an das 65 Kettenblatt angebracht.
Die Steighilfe besteht aus einer M4 Zylinderschlitzschraube, die mit einem Gewinde am Kettenblatt befestigt ist. Das funktioniert ganz gut, man brauch lediglich ein bisschen Gefühl beim Schalten.

Letzteres habe ich allerdings noch nicht gefunden...
 
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Umwerfer nennen der 39/63 möglich macht?
Ich fahre 39/65 mit dem orginal im DF verbauten Umwerfer. Ok, mit dem Motor bin/war ich meistens auf dem großen Kettenblatt, das lässt sich aber schalten. Auslieferungsausrüstung war 34/61, damit bin ich ohne Motor ca. 4000km gefahren. Ab und zu fliegt die Kette beim hochschalten über das große Blatt, wenn man vorsichtig schaltet, kann man (ich) aber damit leben.
Im Augenblick fahr ich MD, da muss man sich halt keinen Kopf mehr machen ;):whistle:.
 
Nee, mir hat es vor 3 Wochen den Tretlagerschlitten zerbröselt :mad:.
Und da hab ich mir gedacht: Gib dem MD nochmal eine Chance :).
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Wann kann ich ihn abholen?
Nee, nee, der kommt da schon wieder rein. Für die Fahrten in die Firma geht das und ich mach mal wieder ein bisschen mehr Training ohne Motor, für längere Touren finde ich das mit Motor aber schon besser.
 

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