Fußraum groß genug für ...

Philip hat den Thread eröffnet und selber Add-e ins spiel gebracht ;)

es ist halt schwierig in einen kurzen Titel alle Aspekte reinzuschreiben, die sich im Laufe einer diskussion über viele Seite ergeben können
 
du meintest, Leistung am Berg wäre mehr oder weniger wurscht, es kommt auf den "Schub" an...
ich meine: wenn 500Watt Leistung am Hinterrad ankommt, dann geht da auch was am Berg...
Bei sagen wir 2m/s (etwas über 7km/h) ist das ein Schub von 250N oder 25 Kilo. Bei 100 Kilo gesamt würde also eine 25%-Steigung überwunden werden.
Das dürfte ohne mechanische Übersetzung nicht mal ein Puma dauerhaft schaffen ohne zu überhitzen (lt. EPACSim).
also die ganze Diskussion Add-E im VM eh sinnlos, weil wir wohl in den nächsten 10 Jahren keinen solchen Antrieb in VM sehen werden
zu aufwändig zu installieren, wenn man Radkasten behalten will
Sehe ich nicht so: Ich habe bei mir ja auch eine 100g Alu-Platte einlaminieren lassen, um da was dranschrauben zu können.
Vielleicht ginge es mit einer solchen, um den neuen leiseren add-e NEXT unten an das Chassis zu schrauben.
Leider halt dann ohne Rekuperation.
 
Zuletzt bearbeitet:
siehe Pedelec-Forum, da gibts genaue Daten..
was ich mitgenommen habe: es gibt ja 2 Bafangs..
den BBS01 und den BBS02
der BBS02 dreht schneller, unterstützt auch bei höheren kadenzen...

ich bin mir aber nicht sicher, ob der nicht doch paar mm breiter baut (was wir im VM nicht haben wollen) ????? oder doch genau das gleiche Gehäuse hat (?)

für mich ist immer als Resüme hängen geblieben: wenn ich mir mal BBS kaufen sollte (Trike oder eher MTB), dann den 02er - weil mit dem 01er und nur 70er Kadenz (oder so) fang ich nix an
 
Hallo @Kraeuterbutter ,

es existiert bei allen "Reibrollen"-Direktläufern ein technisches Problem, welches bestehen bleibt: eine Umdrehung ist von ihrem Umfang her exakt die abgerollte Distanz auf dem Boden (abgesehen von ~2-4 cm für den Reifen, wenn nicht dieser sondern die Felge angetrieben wird). Da die Motorgröße aufgrund limitierter Baulänge im Durchmesser anwachsen müsste, um deutlich höheres Drehmoment (ohne vorgeschaltetes Getriebe) zu erzielen, sind die aktuellen Konzepte alle davon betroffen. Eine Lösung dafür habe ich entwickelt, allerdings bislang keinen Einsatzzweck gefunden (Aufwand, Resultat, Lautstärke bleibt fast gleich..).
.. ich bin mir aber nicht sicher, ob der nicht doch paar mm breiter baut (was wir im VM nicht haben wollen) ????? oder doch genau das gleiche Gehäuse hat (?)
Die Breite von Achsende zu Achsende war Dienstag mit dem Zollstock nicht deutlich messbar abweichend. Nur das Gehäuse wächst etwas in der Breite. Allerdings der neu gelabelten dementsprechenden 2019er Modelle - ältere Ausführungen kann ich gerade nicht messen.

Viele Grüße
Wolf
 
Ich hab auch keinen bbs, hatte mir das irgendwann mal angeschaut. Soweit ich das noch weiß, haben bbs01 und bbs02 die gleiche Achsbreite. Die bbs02 gibts mit 36V oder 48V und 500W und mit 48V mit 750W, den bbs01 gibt es mit 36V und 250 oder 350W oder mit 48V und 350W.
Die einzige legale Version ist also die mit 36V und 250W und das ist eben die mit der lahmen Kadenz...
 
Da die Motorgröße aufgrund limitierter Baulänge im Durchmesser anwachsen müsste, um deutlich höheres Drehmoment (ohne vorgeschaltetes Getriebe) zu erzielen, sind die aktuellen Konzepte alle davon betroffen.

das versuchte ich hier mit dieser Aussage abzubilden:
der Add-E ist ein Kompromiss aus möglichst kleiner Motordurchmesser (um die "Übersetzung" hinzukriegen und leicht und klein zu sein) vs. möglichst viel Durchmesser des Motors für Drehmoment

die hier haben vor paar Jahren ne zusätzliche Übersetzung eingebaut (Zahnriemen):
bild
2:1 könnte da schon drinnen sein so wie am Bild zu sehen
 
Hallo @chriszero ,
Die einzige legale Version ist also die mit 36V und 250W und das ist eben die mit der lahmen Kadenz...
das trifft so nicht zu: Da der Controller aller Varianten problemlos auf 25 km/h und niedrigere Ausgangsleistung programmierbar ist, sind natürlich auch BBS02 Varianten pedeleclegal nutzbar. Was auf dem Motor(gehäuse) an Daten steht, ist maximal oberflächlicher Natur und hat mit seiner Belastbarkeit nichts zu tun.

Leider ändert dies nichts daran, dass einer mit sichtbarer "750W" Lasergravur auf seinem Motorkit im Kontrollfall argumentativ einen Nachteil hat, da es zuerst die Dissonanz zwischen Beschriftung und effektiv nutzbarer Leistung zu vermitteln gilt. Denn die erste kontrollierende Instanz ist bzgl. der legalen Grenzen und der (Nicht)Bedeutung der Beschriftung selten in Kenntnis.

Auch mit einem 10 kW Direktläufer darf einer problemlos pedeleclegal fahren. Er muss dazu lediglich über den Controller die notwendigen Grenzwerte sicherstellen. Keines der 250W Pedeleckits würde bei 26 km/h oder über 250W "Nominal-Dauerleistung über Fahrtstreckenzeit" abrauchen.
2:1 könnte da schon drinnen sein so wie am Bild zu sehen
Ja, das ist die "komplexere" und schwergewichtigere Form einer Getriebeuntersetzung nach dem Motor. Es gibt eine deutlich einfachere Lösung, welche bislang jedoch kein Hersteller anbietet, wobei sie neben dem erhöhten Drehmoment vs. Motorgehäusedurchmesser sogar einen zweiten großen Vorteil mitbringt.

Viele Grüße
Wolf
 
ja.. die Labellei ist wirklich ein Witz...

einem BionX werden 250Watt aufgelabelt, er zieht aber bis zu 1300Watt (oder war das sogar die mögliche kurzzeitige Abgabeleistung ?)
ein GreenMover mit 36V wird mit 250Watt gelabelt, hat aber einen 30A Regler drinnen
mein erster Bafang (mittlerweile 10 jahre alt und läuft noch brav) war mit 180Watt gelabelt, von mir aber mit bis zu 12S mit 660Watt am Eingang max. befeuert, was min. 400Watt+ Ausgabe bedeutet..
ein Bosch: 250Watt gelabelt, 400Watt+ Abgabeleistung möglich
usw. usf.

das blöde ist, dass Chinesen da teilweise ehrlicher sind, als die "Premium-Hersteller" beim Aufdruck, wodurch bei Chinamotoren dann zuviel draufsteht
naja.. ned wirklich..
in anderen Ländern sind 350Watt erlaubt, und da will dann keiner einen Motor kaufen, wo nur 250Watt draufsteht, wenn doch im Regal gleich daneben ein 350Watt Motor liegt
(wo doch beide Motoren die gleiche Wicklung haben und eh die selben Motoren sind)

mit dieser S1 Dauerleistungsregel hat man was geschaffen, was Otto-Normalverbraucher nicht messen kann

die frage ist wirklich: wenn man ein Kind in den Rollstuhl fährt (worst-case-szenario) und das Bike danach unterm Mikroskop untersucht wird: zählt dann der 350Watt oder 500Watt Aufdruck, oder doch, was der Regler dem Motor an Strom und somit Leistung zugestanden hat ?
[DOUBLEPOST=1541706622][/DOUBLEPOST]
Ja, das ist die "komplexere" und schwergewichtigere Form einer Getriebeuntersetzung nach dem Motor. Es gibt eine deutlich einfachere Lösung, welche bislang jedoch kein Hersteller anbietet, wobei sie neben dem erhöhten Drehmoment vs. Motorgehäusedurchmesser sogar einen zweiten großen Vorteil mitbringt.
hmm.. spannend... könnte mir eine Achse vorstellen, mit einer "Reibrolle" relativ kleinen Durchmessers, an deren Ende der Achse jeweils 2 größer-durchmessende Aussenläufer sitzen... sprich: 2 Motoren auf einer Welle
damit hätte man das mehr Drehmoment das Motoren mit mehr Durchmesser bieten (z.b. 8cm Durchmesser, 25cm Umfang) - aber kleine Reibrolle (4cm Durchmesser, 12cm Umfang) => wäre "Quasi" eine 2:1 Übersetzung was schon ordentlich beim Drehmoment hilft
zu klein darf die Reibrolle nicht sein, wegen Schlupf denke ich
[DOUBLEPOST=1541706798][/DOUBLEPOST]EDIT:
wieviele Bafangs fahren denn eigentlich in df und co rum ?
gibts da hier im Forum einen Überblick wo ?

manche trauen sich hier ja gar nicht melden (mich haben die letzten 2 Jahre 2 Leute per PN angeschrieben, dass sie Motor im VM einbauen wollen, es hier im Forum aber nicht kundtun wollen wegen der Ablehnung mancher hier)
 
Hallo @Kraeuterbutter ,
einem BionX werden 250Watt aufgelabelt, er zieht aber bis zu 1300Watt (oder war das sogar die mögliche kurzzeitige Abgabeleistung ?)
ein GreenMover mit 36V wird mit 250Watt gelabelt, ..
richtig, das ist eine Unsinnigkeit der Reglementierung. Sie hätten auch einfach "1 kW" definieren können. Da die Geschwindigkeit ohnehin limitiert ist, fährt das außer mit Schwerlastanhänger und an 20% Steigungen keiner aus. So gäbe es wenigstens nicht die tröge Diskussion über die Pedeleckonformität von anders gelabelten Produkten und die notwendige Dauerleistung für 25 km/h für massereiche Fahrrad-Transportlösungen in bergigem Gelände.

Zudem: mehrere der Kits von großen, auch europäischen Anbietern bieten eine höchste Stufe, welche die 25 km/h bis auf 27, 29 oder gar 31 km/h überschreitet, a la "Boost" oder "Sport". Diese Stufen sind keineswegs nur nach Stillstand mittels Schlüssel zu aktivieren, sondern einfach über die Anzeige-/Bedieneinheit. Ohne Abfragen oder Bestätigungen, welche rechtlich als "ist nicht während der Fahrt einfach zu aktivieren" plausibel zu vertreten wären. Und darauf kommt es halt an: Wenn der BBS01 (Controller - nicht Display) unzulässig programmiert ist, wird es im schlimmsten "Mikroskopfall" heikel - denn das wäre über das Display sehr einfach und schnell zu übergehen. Ist er zulässig programmiert und seine Programmierung dem Display vorgezogen, wird es deutlich einfacher, zu argumentieren.

So sehe ich das auch im Falle eines Unfalls: wirklich interessant, wie ein Standard-250W-Kit, gerne von Bosch, Heinzmann, Shimano, BionX o.Ä. - aber auch im Falle eines BBS01 mit "250" resp. "220"W Label abschneiden würde. Denn die BBS-Systeme richten sich recht gut nach der (programmierten) Maximalgeschwindigkeit +- 2 km/h - etwaige "Boost"/"Sport"-Kits von Konkurrenzherstellern indes seltener.
hmm.. spannend... könnte mir eine Achse vorstellen, mit einer "Reibrolle" relativ kleinen Durchmessers, an deren Ende der Achse jeweils 2 größer-durchmessende Aussenläufer sitzen... sprich: 2 Motoren auf einer Welle
Ist nicht einmal notwendig, es funktioniert sehr leichtgewichtig und kompakt mit einem Motor, deutlich robuster als alle aktuellen "Direkt-am-Motor"-Lösungen (denn die Motorgehäuse lassen keine wirklich robuste Lagerung zu, schon gar nicht auf Mehrspurer-Seitenkräfte).

Viele Grüße
Wolf
 
keine wirklich robuste Lagerung zu, schon gar nicht auf Mehrspurer-Seitenkräfte).
achja, da war ja was...
wurde anderswo von der Velomo-Truppe (also du inkl.) schon mal beschrieben..

etwas was im add-e-Thread im Pedelec-Forum so wahrscheinlich nie zur Sprache gekommen ist, da ja 99% der Kunden den an einem 2-Rad ohne Seitenkräfte einsetzen..

bei einem VM oder Trike, hohe Kurvengeschwindigkeiten, satte Kräfte die das Hinterrad verwinden und verbiegen - keine so idealen Voraussetzungen
ein weiterer Punkt gegen Reibrolle am VM
 
Auf einem Zweirad ist das kein Problem, bedingt auch keine großen Vorkehrungen.

Am Trike hat ein Go-E der ersten Generation bei erster Kurvenfahrt direkt den Abflug gemacht, da dazumal noch keine mechanische Fixierung über eigensichere Schraube, Rastnase o.Ä. erfolgte. Ich weiß nicht, ob die Fixierung mittlerweile überarbeitet wurde. Seitlicher Schlitten plus Seitenkräfte = Motor zieht sich selbst vom Halter. :) War allerdings mittels gelochtem Aluplattenreststück und Schraube problemlos zu beseitigen.

Davon ab ist die Montage zumindest bei einigen Trikes auch an gefederten Schwingen mittels Anpassung oder Vorsehung der Aufnahme im Schwingenfertigungsprozess möglich, doch in Velomobilen schaut es schon aufwändiger aus. Möglich sicherlich..

Die Seitenkräfte sind demnach nicht zu unterschätzen. Auch für die standardmäßig genutzten kleinen Rillenkugellager.. Für 99% der Nutzer sicherlich ohne Relevanz, da Zweirad, wie Du schreibst. Hier im Forum sollte auf solche Aspekte jedoch hingewiesen werden, denn ohne handwerkliches Geschick kommt es sonst schnell zu Ärger und Frust an Mehrspurern.

Viele Grüße
Wolf
 
Sehe ich nicht so: Ich habe bei mir ja auch eine 100g Alu-Platte einlaminieren lassen, um da was dranschrauben zu können.
Vielleicht ginge es mit einer solchen, um den neuen leiseren add-e NEXT unten an das Chassis zu schrauben.
also einige der aktuellen VMs setzen ja mittlerweile auf 1-Amrschwinge bzw. DIE Einarmschwinge..

wenn ich hier am Beispiel df mir das anschaue:

index.php


einfach den Radkasten ausschneiden um da den Motor einzubauen - wird schwierig...

und einfach unten dranpappen... wird vonwegen Bodenfreiheit wohl auch schwierig:
von wenig Bodenfreiheit, wird da mit einem runterhängenden Motor die Bodenfreiheit gleich null sein
beim Alpha7 scheint es mir ähnlich zu sein, Radkasten hinten tragender Teil
 
Sie hätten auch einfach "1 kW" definieren können
Leider nein und das ist auch gut so.
Im ersten Entwurf (vor 20 Jahren) für eine europäische Pedelecregelung, waren 250W Spitzenleistung geplant.
Zum Glück war jemand in der Komission, der das auf - Nenn-Dauer - ändern konnte (vermutlich weil in der Komissoin sonst keiner verstanden hat, was das bedeutet :cool:)

250Watt aufgelabelt, er zieht aber bis zu 1300Watt
Das eine (250W) ist die Nenn-Dauerleistung, das andere die Spitzenleistung.

Da ein Fahrrad um 150W für 25km/h in der Ebene braucht, kann ein Hersteller auch 10kW Spitze einbauen.
Er muss nur die die Leistungsabfallrampe von 20 - 25 km/h und null Leistung > 25 km/h sicherstellen und der Antrieb darf sich in einer bestimmten Zeit nur um eine bestimmte Temperatur erhöhen (wieviel genau weiß ich grade nicht)

10kW für ein Pedelec macht natürlich keinen Sinn:
0,5 sec beschleunigen und dann abregeln, fühlt sich an als ob man vor eine Wand fährt und wahrscheinlich, würde das Fz auch erstmal weit über 30 km/h beschleunigen, bis der Controller merkt, das er zu schnell ist, was zu einem unangenehmen pumpen führen würde.
Mit <1,5kW und flacher Bescheunigungsrampe ist das aber möglich.
Dann geht auch was am Berg.
;)

Ende OT :whistle:
 
Leider nein und das ist auch gut so.
Es ist nichts gut daran, Transportfahrräder für schwere Lasten in hügeliger Umgebung künstlich zu begrenzen, wenn die 25 km/h mit 250W Nominaldauerleistung nicht zu halten sind. Diese Angabe der 250W ist so unpräzise, schwachsinnig und nicht nachvollziehbar oder kontrollierbar - weder für Hersteller, noch für Nutzer oder Kontrollinstanzen.

Solange Controller nicht lückenlos die momentanen Betriebsleistungen aller Zeitabschnitte auf Millisekunden aufgelöst bei Fahrten jeder Länge loggen (hoffentlich wird dies nie kommen, Überwachungsstaat 5.0!) und hieraus über Gesamtfahrtdauer kalkulieren, ob "noch Raum für Spitzenleistungen darüber" ist, sagen die 250W genau nichts aus.

Jeder könnte auf einem schweren Transportquad bspw. mit 1,5 kW "kurzzeitig, da Spitzenleistung" den Berg mit knapp 25 km/h bewältigen - direkt am Bergfuß aufgestiegen sein sowie direkt nach Erreichen der höchsten Stelle absteigen und das Fahrrad schieben. Dann wäre seine Nominaldauerleistung seiner Gesamtfahrdistanz eben nicht bei 250W, sondern bei ~1,5 kW und das System somit nicht zulässig. Allerdings ist es weder nachvollziehbar, noch messbar, noch eine Angabe, welche etwas ändert. Die ursprünglich angeplante 250W Spitzenleistung wäre indes nachvollziehbar gewesen - wenngleich viel zu niedrig, keine Frage.

Die wichtige, messbare und nachvollziehbare Limitierung sind 25 km/h sowie eine erforderliche (jedoch nicht im Detail festgelegte) Stromreduktionsgradiente, auf welcher die Motorleistung bei Annäherung an 25 km/h reduziert wird.

Selbst, wenn einer sein Lastenquad mit 400 Kg eine 20% Steigung hochjagen möchte und dafür mehr als 1000W bedingt, ändert es nichts daran, dass er maximal bis 25 km/h unterstützt wird. Ob die 1000W demnach als Nominaldauerleistung oder als Kurzzeit-Spitzenleistung anliegen, hängt rein davon ab, wie und wo (Steigung, Ebene, Senke) er fährt sowie welches Fahrzeuggewicht am Ende bewegt wird. Und daher ist die Nominaldauerleistung mit "250W" so herzlich nichtssagend, dass sich kein Hersteller und kein Händler auch nur annähernd daran hält oder halten kann, denn Controller kalkulieren eben nicht, ob und wie lange die "Spitzenleistung" anteilig an der Fahrtdauer anliegen darf, um die Nominaldauerleistung nicht zu widerlegen/beeinflussen. ;)

Daher würde eine Angabe von 1 kW nichts am aktuellen Stand ändern. Selbst, wenn dort "maximal 100 kW" stünden, würden diese aufgrund der 25 km/h Limitierung nur bei physikalisch unmöglich zu erschaffenden XX-Tonnen Fahrrädern genutzt werden können, ohne, dass der Fahrer (wie Du es umschreibst) durch die Beschleunigung zerstört würde. Da würde es sich demnach auf einem ähnlichen Level einpendeln, wie aktuell. Schon aus Gewichtsfragen.. Ausnahme: Schwerlast-Fahrräder mit hoher Zuladung/Anhänger.

Viele Grüße
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
in Österreich: 400Watt, 20km/h, GAsgriff (ohne Pas) erlaubt...
das war vor paar Jahren..

dann hat man auf 600Watt erhöht (weil Segway und manch Rollstuhl-Gefährte das auch haben)
und auf 25km/h (weil Pedelecs das auch haben) erhöht
und Gasgriff darf weiterhin auch ohne Pedalfreischatlung verwendet werden

finde ich sinnvoller..

an Lastenräder hat man wohl nicht gedacht
zumindest nicht, dass Leute mittlerweile Räder mit 300kg fahren wollen

ansonsten seh ich echt keine Notwendigkeit, warum man einem Fahrrad 1000Watt peak geben muss, die ZUSÄTZLICH zum Fahrer dazukommen...
ja, 45km/h Velomobile blabla.. aber die sind ja eh anders kategorisiert..
Pedelecs? 1000Watt AUSGANGSleistung... ?
 
an Lastenräder hat man wohl nicht gedacht
zumindest nicht, dass Leute mittlerweile Räder mit 300kg fahren wollen
Eben, das ist es. Und 300 Kg sind für Lastentransporte nicht das Maximum.

Für alle anderen würde es ohnehin nichts ändern, denn die realistisch einsetzbaren Leistungsbereiche für "die anderen" in der Ebene, mit ~20 Kg Upright.. bleiben weiterhin aufgrund der sinnvollen Masse- und Beschleunigungsratios auf dem gleichen Level.

Viele Grüße
Wolf
 
MTB... da gibts noch Situationen wo man auch mit 1500Watt Antrieb die 25km/h nicht erreicht
ich sag nur Ego-bike-Kit...
[DOUBLEPOST=1541754463][/DOUBLEPOST]
Die wichtige, messbare und nachvollziehbare Limitierung sind 25 km/h
richtig

sowie eine erforderliche (jedoch nicht im Detail festgelegte) Stromreduktionsgradiente, auf welcher die Motorleistung bei Annäherung an 25 km/h reduziert wird.
naja.. schöner zu fahren, aber im Gesetz verankern müsste man das meiner Meinung nach nicht..
weil ob Motor sanft ausregelt oder abrupt abschaltet ist ziemlich egal
Hysterese sollte es halt nicht geben
 
Zurück
Oben Unten