Zu viel Training?

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Als ich anfing häufiger und längere Strecken mit dem Fahrrad zu fahren, bin ich absichtlich nie auf Leistung gefahren. Mir war bekannt, dass Leistungssportler oftmals Herzprobleme bekommen.

Inzwischen fahre ich seit einigen Jahren meinen täglichen Arbeitsweg von 26 km täglich hin und wieder zurück.
Gelegentlich fahre ich auch mal längere Wochenendtouren von 100 bis 300 km/Tag.
Mein Puls bleibt dabei meist im Bereich von 100 Schlägen und geht nur sehr selten über 120. Ich fahre halt selten mit maximaler Leistung und glaubte immer im gesunden Bereich zu bleiben.

Im Lauf der letzten beiden Jahre stellten sich dann allerdings Herzrhythmusstörungen ein, welche inzwischen fast täglich auftreten.
Der inzwischen vereinbarte OP-Termin wird wohl nicht mehr zu verhindern sein.

Mein Kardiologe meinte heute, ich sollte das Training mit Hilfe eines Motors reduzieren.

Ob das Radfahren wirklich die Ursache ist? Ich habe auch eine mehrjährige Zahnwurzelentzündung, welche erst dieses Jahr als solche erkannt wurde und meine chronisch verstopften Nebenhöhlen im Verdacht.
Natürlich darf man auch den täglichen Arbeitsstress nicht vergessen.

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Herzrhythmusstörungen erst los gingen, als ich vom Liegerad aufs VM umgestiegen bin.
Dabei habe ich die veränderte Luftzufuhr im Verdacht. Ich vermute, dass ich im VM mehr Abgase und Feinstaub einatme. Hierbei dürfte der höhere Straßenanteil, die niedrigere Sitzposition und auch die Fußlöcher eine Rolle spielen.

Die eigentliche Frage ist nun, wie ich zukünftig mit meinem Arbeitsweg umgehe. Über den Winter werde ich wohl vorerst einen Motor ins QV einbauen.

Gibt es bei euch ähnliche Erfahrungen, oder sind das zu viele Themen für einen Thread?
 
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Die eigentliche Frage ist nun, wie ich zukünftig mit meinem Arbeitsweg umgehe. Über den Winter werde ich wohl vorerst einen Motor ins QV einbauen.

Gibt es bei euch ähnliche Erfahrungen, oder sind das zu viele Themen für einen Thread?
Das blöd. Ich hatte zum Glück noch nie sowas Schlimmes, trotzdem habe ich natürlich Arzterfahrung. Ich finde die beschriebene Äusserung Deines Arztes ("Bauen Sie halt einen Motor ein") zu lapidar und der Schwere der Problematik unangebracht. Es gibt verschiedene Leistungsstufen und auch mit Motor kann man sich überlasten, genauso wie man ohne Motor entspannt fahren kann. Vielleicht solltest Du nochmal ein vertrauensvolles Gespräch mit Deinem Arzt führen und ihn bitten etwas mehr Butter bei die Fische zu geben:
Kann er Dir einen sicheren Pulsbereich empfehlen? Oder besser gar kein Sport für den Anfang? Gibt es Dinge/Untersuchungen die Du beobachten/durchführen lassen solltest um trotz weiterem Radfahren/Belastungen/Stress eine Verschlechterung sehr frühzeitig kommen sehen zu können.
 
Ich hatte monomorphe VES, als ich beginnen habe ,sehr viel zu fahren (>300 km/Woche ). Wobei ich die mit Kalium, Magnesium und Vitaminen deutlich reduzieren konnte - bestätigt im Langzeit-EKG (anfangs 20/min, jetzt <10/Stunde ). Welche HRST hast Du ?
 
Mein Kardiologe meinte heute, ich sollte das Training mit Hilfe eines Motors reduzieren.
Hat Dein Kardiologe denn das Training tatsächlich als ursächlich für die Rythmusstörungen benannt, hast Du z.B. ein deutlich vergrößertes Herzvolumen (aka Sportlerherz) entwickelt? Wenn nicht, dann klingt das für mich ein bischen mehr nach Behandlung des Sympthoms als nach Behandlung der Ursache.
 
Klingt jetzt blöd, aber je nach Art der Störung kann es helfen, weniger an die Herzprobleme zu denken, im Sinne von Entspannung üben, Achtsamkeitstrainingehört auch dazu,
aus allgemeinen Überlegungen, würde ich gravierende Gesundheitsprobleme , auch im Anfangsstadium hier nicht posten, wer sich für eine Unterhaltung interessiert, kann das hier ja kundtun, @berbr kann dann ja einladen, ich wäre dabei
 
Hi Bernd,

Natürlich darf man auch den täglichen Arbeitsstress nicht vergessen.
Das war der Auslöser bei unserer Dirigentin. Sie hats aber so stark erwischt, daß sie zwei Verödungs-OPs und einen Nerven"schrittmacher" benötigte, um wieder ohne kritische Episoden leben zu können. Wenn das bei Dir der Fall ist, würde ich zuerst dort den Hebel ansetzen.

Ob das Radfahren wirklich die Ursache ist?
Ursache ist eigentlich immer Veranlagung dafür. Auslöser kann dann eine erhöhte Beanspruchung sein, Krankheit, Stress... suchs Dir aus. Eine erhöhte Beanspruchung tritt aber viel häufiger bei untrainierten Personen auf - da reichen recht kleine Belastungen, um kritisch zu werden. Mein Großvater hatte trotz guter Kondition Herzstillstände/Kammerflimmern und ist letztendlich daran gestorben, aber er hatte eben auch einen angeborenen Herzdefekt. Dafür, daß er zur Schule durfte, weil er nicht auf dem Feld arbeiten konnte, sind seine knapp 80 Jahre respektabel finde ich.

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Herzrhythmusstörungen erst los gingen, als ich vom Liegerad aufs VM umgestiegen bin.
Bei mir gingen sie dann noch weiter zurück als früher schon.
Ich vermute, dass ich im VM mehr Abgase und Feinstaub einatme.
Das dürfte sich aber nur auswirken, wenn Du an die Lungenkapazitätsgrenze kommst. Hast Du Asthma/COPD oder Ähnliches?
Ich habe bei mir mit Kilometerzunahme, zunehmendem Feinstaub und zunehmendem Alter eine deutliche Verschlechterung meines Asthmas erfahren, aber eine Verbesserung meiner Rhythmusstörungen.

Mein Kardiologe meinte heute, ich sollte das Training mit Hilfe eines Motors reduzieren.
Das ist sicher hilfreich, unabhängig davon, ob das die Ursache ist - im jetzigen Zustand ist es einfach wichtig, alle möglichen Trigger zu vermeiden, bis die Störungen nicht mehr auftreten - denke an CAS.

Wenn nicht, dann klingt das für mich ein bischen mehr nach Behandlung des Sympthoms als nach Behandlung der Ursache.
Nein, das ist Risikominimierung, bis die Episoden weg sind.

Gibt es bei euch ähnliche Erfahrungen,
Ich habe seit ich denken kann Zusatzsystolen und hatte beim ersten Belastungs-EKG Auffälligkeiten.
Die Zusatzsystolen bemerke ich immer dann vermehrt, wenn ich in schlecht trainiertem Zustand hohe Belastungen fahre. Da das bei Maximalpuls schlimmer wird und dann auch gerne über eine halbe Stunde anhält, vermeide ich den seit etwa 15 Jahren und belaste nur bis ca. 200 Puls. Ja, ich bin Kolibri ;)
Seitdem ich ganzjährig gleichmäßig fahre (also auch im Winter Langstrecken) bin ich fast gänzlich ohne Zusatzsystolen, nur bei Infekten oder nach längerer Krankheit (nach dem Beinbruch für ein halbes Jahr) kommen sie wieder.
Da mein Kardiologe mich mit den Systolen und dem auffälligen EKG bis zur Aufgabe der Muskeln hat weiterbelasten lassen (205 Puls) und inzwischen die Auffälligkeiten im EKG weg sind (Prä-OP-Check wegen altem Sack >40), mache ich weiter wie bisher, scheint mir gut zu tun.

Gruß,

Tim
 
Hast Du Dir mal eine Zweitmeinung eingeholt?
Finde, du bist sehr vorsichtig mit Dir umgegangen und vermute, dass Du Deine Probleme auch ohne Radfahren bekommen hättest.
Ganz geschlossen VM scheint mir eine große Belastung zu sein, wegen der Hitze und der Luftfeuchtigkeit. Wie schön ist es, sich in der Herbstluft zu bewegen. Das hebt auf jeden Fall die Laune. Wenn ich mein VM zu mache, kriege ich nicht mit, dass Herbst ist. Und ich habe den Verdacht, dass das eher depressiv macht.
 
Was für eine OP?
Welcher Typ von Extrasystolen?

Alles schwer zu beurteilen.

Dein Kardiologe ist erst Mal der Fachmann und wird Dir auf spezifische Nachfragen (siehe oben) auch konkrete Antworten geben.

Ggf. gibt es immer die Möglichkeit einer Zweitmeinung.

Ansonsten setzt sich ja die Ansicht durch, dass Ausdauersport Medizin für/gegen fast alles sei.

Meine besten Wünsche begleiten Dich.
 
Nun, ich denke, @flensboards wollte halt nur sein aufrichtiges Mitgefühl ausdrücken, ist ja schon eine traurige Sache, wenn ein so leidenschaftlicher Fahrradfahrer wie du sein Hobby aus gesundheitlichen Gründen stark einschränken muss. Kardiologische Ratschläge wird er dir vermutlich nicht geben können, und ich denke zu laienhaften therapeutischen Empfehlungen zur Behandlung deiner Krankheit sollte sich weder @flensboards noch sonst jemand aus diesem Forum hinreißen lassen.

Deine Vermutung, dass du im VM mehr Abgase und Feinstaub einatmest als auf dem Up ist vermutlich leider richtig. Dafür verantwortlich ist sicherlich die Sitzhöhe und die bei dir nach oben hin weitgehend abgeschlossene Verkleidung in Kombination mit den Fußlöchern. Hier vielleicht eine interessante Studie zur Schadstoffbelastung in Kinderwagen.

Gute Besserung!!!
 
Dazu wäre es halt interessant, die Art der Rhythmusstörung zu kennen. Sind es nur monomorphe ventrikuläre Extrasystolen mit genügend Abstand zum T und verschwinden sie bei Belastung? Dann sind die üblicherweise nur lästig ,wenn es nicht gerade 20000 in der Stunde sind. Oder sind es polymorphe Salven oder etwas ähnlich unschönes, was man dann behandeln sollte, wenn man seinen Herzschlag gut findet. Manche Kardiologen kennen sich mit den Elektrolyten von Sportlern nicht aus, die oft hoch-normal sein müssen, um Probleme zu vermeiden .
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls es Bedenken wegen Asthma oder so geben sollte: ein Milan Fahrer aus meinem Kreis hat chronisches Asthma. Sein Arzt hat gemeint, er solle das Rad fahren aufhören. Dann hat er sich einen Milan besorgt, ihn rundrum abgedichtet und ihn mit einem Luftfilter ausgestattet. Und so fährt er jetzt schon ein Jahrzent.

Allerdings macht mir das jetzt ein wenig Sorge. Ich fahre ziemlich genau in der gleichen Art wie du, @berbr . Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das davon kommt.
 
eines Arztes ("Bauen Sie halt einen Motor ein") zu lapidar und der Schwere der Problematik unangebracht. Es gibt verschiedene Leistungsstufen und auch mit Motor kann man sich überlasten
Das Training soll halt nicht komplett entfallen, und das ein Motor das Training reduziert, konnte ich vor zwei Jahren bereits feststellen als ich mein Quest mit Motor fuhr und immer langsamer wurde.
Welche HRST hast Du
Vorhofflimmern, welches meistens im Ruhezustand bei sehr niedrigem Puls startet, oder wenn ich mal bis zur Grenze belaste.
Erst nur ca. jährlich, im Januar erstmals über mehrere Stunden. Dann brauchte ich wegen eines Knalltraumas eine Kortisontherapie, welche die Symptome extrem verstärkte. Das wurde ohne Kortison zwar wieder besser, steigerte sich dann aber wieder. Zuletzt hatte ich täglich Vorhofflimmern über 2 bis 4 Stunden.
Ist vermutlich vorhanden.
deutlich vergrößertes Herzvolumen
Definitiv vorhanden. Wobei mir dies nicht als Ursache benannt wurde. Das Sportherz sorgt nach seiner Aussage nur für die verlängerte Dauer und Häufigkeit der Störungen.
Laut einem zweiten Kardiologen sind die Ursachen in der Fachwelt noch nicht geklärt.
Gesundheitsprobleme , auch im Anfangsstadium hier nicht posten
Da habe ich durchaus drüber nachgedacht. Im Moment halte ich das für ein relativ weit verbreitetes Gesundheitsproblem, welches noch verhältnismäßig gut beherrschbar ist. Aber erstens hilft mir die Dsikussion darüber, und zweitens habe ich den Eindruck, dass viel zu selten auf die negativen Nebenwirkungen von Ausdauersport hingewiesen wird. Es wäre doch schön, wenn Andere vor diesen Folgen gewarnt werden könnten. Noch besser wäre eine sinnvolle sportmedizinische Betreuung um solchen Problemen vorzubeugen. Bisher habe ich für diesen Bereich keine Hilfe gefunden. Erfahrungen scheinen da nur in den sportlichen Leistungszentren der Profisportler vorhanden zu sein.
 
Ich habe ja schon mehrfach in meinem Thread "Erdies DFXL Thread" von meinem vergangenen Herzproblem erzählt. Diagnose: "Dilatative Kardiomyophatie". Bei allem, was man zu dieser Krankheit lesen kann, heißt es an verschiedenen Stellen im Internet: "DKM ist unheilbar und führt in jedem Fall zum Tod".
Die Ärzte waren sich einig, dass es Veranlagung ist, da sie keinen anderen Auslöser nachweisen konnten. Das Herz war so weit vergrößert, dass die Herzklappen stark undicht waren. Soweit hatte ich dann mit meinem bisherigen Leben abeschlossen.
Alles weitere ist ja weitgehend bekannt. Mein Herz hatte sich innerhalb weniger Monate erholt, die Klappen sind wieder dicht und es hatte leistungsmäßig den Normbereich erreicht. Im Belastungs EKG schaffte ich dann 275W. Ich erklärte mich im Krankenhaus bereit, an einer Studie einer Pharmafirma mitzuwirken, was bedeutet, 1x im Jahr einen Fragebogen auszufüllen. Als ich den das erste Mal bekam, standen da so Fragen drin wie z. B. ob ich in der Lage wäre ohne Beschwerden und Herzklopfen ein Stockwerk die Treppe hochzusteigen. Das war zu dem Zeitpunkt eine Lachnummer für mich, ich hatte mit dem DF bereits die 200km Schallmauer durchbrochen und bin zum Training in der Firma täglich mehrmals 5 Stockwerke im Laufschritt hochgelaufen um mir 1 Tasse Kaffe zu holen. Dementsprechend habe ich alle Fragen wahrheitsgemäß mit "++" beantwortet, was dazu gefühlt hat, dass man mich aus der Studie herausgenommen hat, denn dannach kam nie mehr etwas. Den Gedanken hatte eine Mitarbeiterin der Studie mir gegenüber geäußert, denn meine Situation paßte nicht ins Schema. Soviel zu medizinischen Statistiken ;) Wenn die das immer so machen, wundert mich nicht, wenn irgendwann jede Krankheit unheilbar wird.
Neulich habe ich in einem Gesundheitsportal einen anonyme Erfahrungsbereicht zum Thema geschrieben und gefragt, ob ich denn ein medizinisches Wunder wäre. Darauf kam dann ein Feedback, dass sie es in ihrer 30-jährigen Erfahrung noch nicht gehört haben, dass sich die Krankheit derart positiv entwickelt hat. Man wünsche mir viel Glück und dass es weiterhin so bleibt.

Was ich damit sagen möchte? Ich denke, die Ärzte wissen deutlich weniger als sie sich selbst eingestehen wollen und verhalten sich ihren Beobachtungen manchmal nicht misstrauisch genug. Anders ausgedrückt: "Was ich nicht nachgewiesen habe, existiert nicht". Das kann aber sehr oft einfach doch nur ein Irtum sein. Mein persönlicher Verdacht ist seit eh und je extremer akuter Stress, den ich die Zeit davor hatte. Als ich meinen Kardiologen darauf ansprach, sagte er mir, dazu könne man nicht sagen, weil es diesbezüglich nur Studien an Frauen gäbe. Mein spontaner Gedanke war sofort: "Na toll, bei den "harten Kerlen" wird´s erst gar nicht untersucht. Von denen erwartet man sowas erst gar nicht. Oder dafür ist kein Geld übrig. Sind ja nur Männer".
Letztlich freu ich mich, dass es mir gut geht. Und ich habe gelernt die Erkenntnisse der Medizin nicht als sakrosankt zu betrachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Info für Laien vom Herzzentrum
Einzelne "Stolperer" (Extrasystolen) beim Sport sind vollkommen normal und kommen auch beim Gesunden vor. Steigt die Herzfrequenz unerklärlich oder ungewohnt schnell oder ist der Puls sehr unregelmässig, ist dies Anlass zur Aufmerksamkeit: Der Sportler bemerkt z.B. im Rahmen des Ergometertrainings die unregelmässige Herzfrequenz am Pulsmesser oder z.B. am Signal der Pulsuhr. Ggf. fällt durch den arrhythmischen Puls die Pulsmessung der Pulsuhr auch ganz aus. Misst man den Puls am Handgelenk, so fällt der arrhythmische und unterschiedlich starke Puls auf.

Dann bin ich ja beruhigt. Das mit der ausfallenden Pulsmessung hatte ich nach Zirkeltraining in der Grundschule: Ich kam bei Division durch 2 bei den gezählten Impulsen auf etwa 250/min - soviele Zusatzsystolen hatte ich damals bei Überlastung. Das ist seit Jahrzehnten nicht mehr so...

Man sieht, warum der Kardiologe die Belastung verringert sehen möchte:
Gerade, beim Erstereignis ist die Abklärung möglicher Ursachen (z.B. koronare Herzerkrankung) für den Sportler wichtig. Denn unbehandelt können diese Grunderkrankungen gefährlicher sein, als das eigentliche Vorhofflimmern. Da neben der Leistungseinschränkung ein deutlich erhöhtes Schlaganfall-Risiko besteht, sollte bei jedem Patienten mit neu aufgetretenem Vorhofflimmern eine umfassende Diagnostik erfolgen.

"Na toll, bei den "harten Kerlen" wird´s erst gar nicht untersucht. Von denen erwartet man sowas erst gar nicht. Oder dafür ist kein Geld übrig. Sind ja nur Männer".
Nein, zuviele Männer würden nicht zugeben, gestresst zu sein. Das ist ein großes Problem bei Interviewstudien, den Anteil Falschaussagen zu bestimmen, weil den Interviewten bestimmte Wahrheiten peinlich sind.

Gruß,

Tim
 
Hier stand nix. Ein guter Arzt ist der beste Tippgeber in solchen Situationen.
Gute Besserung weiterhin (y)
 
Ich erklärte mich im Krankenhaus bereit, an einer Studie einer Pharmafirma mitzuwirken, was bedeutet, 1x im Jahr einen Fragebogen auszufüllen.
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Und ich habe gelernt die Erkenntnisse der Medizin nicht als sakrosankt zu betrachten.

Du verwechselst hier "Medizin" mit den kommerziellen Interessen einer Pharmafirma!

Im Prinzip gebe ich dir aber recht, wer gut auswendig lernen kann, von Mathematik und Statistik herzlich wenig Ahnung hat, der ist noch lange kein guter Wissenschaftler, besonders auch, wenn der Nachweis einer "wissenschaftlichen Qualifikation" teilweise so leicht zu erbringen ist wie in der Medizin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, zuviele Männer würden nicht zugeben, gestresst zu sein. Das ist ein großes Problem bei Interviewstudien, den Anteil Falschaussagen zu bestimmen, weil den Interviewten bestimmte Wahrheiten peinlich sind.
Man kann doch anonyme Befragungen machen mittels Fragebogen.
 
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