Neuerungswahn überall

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Nachdem ich nun mit dem Aufbau meines M-Racers fast fertig bin inklusiver mehrerer Fast-Nervenzusammenbrüchen und immer wieder das Gefühl "wenn eine Sache grad funktioniert, fallen mir tausend neue Probleme auf..." na ja etwas übertrieben, aber es wär auch schon schön wenn bewährte Fahrradtechnik einfach bleiben könnte. Stattdessen werden für den Kunden neue unnötige Wünsche geweckt, die er dann kaufen muss, weil die älteren guten Sachen irgendwann gar nicht mehr hergestellt werden. Warum brauchen wir 10fach Gedöns, wenn 8 oder 9fach wunderbar funzt? SChnellerer Verschleiss, schneller Neuteile nachkaufen, Industrie und Händler freuen sich, der eigene Geldbeutel nicht.
Solche Tendenzen beobachte ich leider überall in unserer Welt.
Zum Glück bleibt DIN A4 immer gleich : )
Ah, braucht ma ja bald nicht mehr weil nichts mehr von Hand darauf geschrieben werden wird und drucken auch nicht mehr existieren wird?
Was meint ihr?
P.S. zum M-Racer noch: da hab ich nun beobachtet: der Leertrum berührt ja immer schön das Klettband an der Gabel, ob das so gut durchdacht ist? Und dann wäre es mit längeren Haxen bei länger ausgezogenem Tretlagerausleger besser? Wieviele Kompromisse bei dem Rad wohl gemacht wurden? Na ja ich hoffe mal wenige und dass ich bald ganz glücklich damit werde rumrasen dürfen. Witzigerweise hab ich nun gemerkt, dass die günstig erstandene Kette nicht wie gedacht zu kurz sondern sogar etwas zu lang ist.
Schöne Trübwetter Grüsse von HFKLR
 
Aus dem eigentlichen Thema halte ich mich mal raus... ist mir zu weitschweifig. ;)

Leertrum berührt ja immer schön das Klettband an der Gabel
Schleift es ständig oder nur ab und an wenn die Kette in Schwingungen gerät?
Ersteres sollte nicht sein, sonst wird das Klettband schnell durch sein. Letzteres ist bei mir der Fall und stört nicht weiter. Finde das Klettband sogar eine bessere Lösung als den zuvor verwendeten Schrumpfschlauch, weil es da immer hörbar klapperte wenn die Kette mal an die Gabel schlug. Lässt sich auch schneller erneuern als ein Schrumpfschlauch. Insofern eine für mich sinnvolle Neuerung. Ups, doch noch das Thread-Thema touchiert. ;)
 
Ich benutze auch Klettband (die weiche Seite) bei meinem Baron. Funktioniert ohne Probleme. Rwd

Ps. 10 Fach? Im RR ist längst 11 Fach Standard, im MTB Bereich ist 12 Fach in Zusammenhang mit 1fach vorm im Trend. Gründe z. Bsp. Homepage Wolf und Wolf....
 
Früher gab es ja auch schon eigenwillige Ideen. Ich müsste letzte woche ein m23,35 x 1 gewinde drehen weil stronglight das mal für einen guten Standart ihrer kurbelgewinde hielt.
 
wäre ja voll bescheuert, wenn beim M-Racer automatisch von ausgegangen wird Hollowtech Lager zu verwenden, damit die Kette weit genug weg kommt von der Gabel. Vielleicht ist das aber auch gar nicht der Fall... Oben das Kettenrohr von Zugtrum, das berührt die Gabel überhaupt nicht, unten wirkt es nach dauerhafter Berührung im Leertrum, wenn man mit dem Finger beim Stillstand dranfasst ist da aber keinerlei Anpressdruck, die Kette lässt sich problemlos wegheben. Ich vermute das ist so, da der Leertrum so tief hängt und da an der Gabel vorbeimuss. Wahrscheinlich wäre es keine gute Idee die Umlenkrolle weiter nachaußen zu legen (mehr Verformungskräfte), die Halterunf vom Leertrumrüöhrchen ist eh schon so kontruiert, dass es weiter vom Rahmen weg ist als der Zugtrum bei der Umlenkrolle...
Das Problem gabs natürlich beim Lowracer mit Einarmgabel nicht : )
 
Ich mag kurz einen Beitrag zur Grundsatzdiskussion geben. Bevor ich es selbst gefahren bin, hielt ich den Zwangswechsel beim MTB von 26 auf 27,5 und 29" Rädern für völlig bekloppt. Nachdem ich es getestet habe, steht nun ein 27,5er bei mir Zuhause.

Ähnlich beim Antrieb. Klar geht 8 oder 9fach hinten prima, aber eben nur richtig gut in Verbindung zu einer 2 - besser noch 3-fach Kurbel vorne. Mit 12fach hinten und 1fach vorne läuft das Ding prima und ich spare mir den Umwerfer vorne und habe nur noch ein Kettenblatt, mit dem ich mich befassen muss.

Taugen die Neuerungen wirklich nichts, setzen sie sich nicht durch. Ansonsten wird einfach weiter probiert und entwickelt und das durch den Umsatz die Branche für die Hersteller interessant bleibt und fette Umsätze generiert ist gar nicht so verkehrt. Das machen die Hersteller der stinkenden Blechbüxen nämlich auch und das ist auch ein Teil ihres Erfolgs.

Gruß
Silke
 
Warum brauchen wir 10fach Gedöns, wenn 8 oder 9fach wunderbar funzt?

Weil zu Zeiten von 7-fach viele gesagt haben "Wozu denn das, mir reicht 5- fach". Und weil mein Vater mir, als ich mein erstes größeres Rad bekommen habe, von Doppelkettenblatt so strikt abgeraten hat, weil man das nicht braucht, es sei zu kompliziert. Ich wunderte mich dann warum ich mit Mamas uraltem Dreigangrad die steile Strecke zur Schule besser schaffte als mit dem neuen. Leute, fahrt Dreigang! Seid froh dass ein Freilauf dran ist. Ich finde schon den Schritt von Vollgummibereifung auf Luftbereifung sehr gewagt. Eigentlich hätten auch Eisenreifen gereicht.

Ironie aus: Ich habe hier ein paar Fahrradoldies, die ich manchmal zum Spaß fahre. Alle fahren, sogar überraschend gut. Aber der Komfort beim Bremsen, Schalten reicht nicht im geringsten an heutige Technik ran. Mit meiner 90er-Jahre Guylaine bin ich deshalb nicht die AlbgoldTrophy gefahren, weil ich mit der 7-fach ohne irgendwas "glide" und mit SLX Schremshebeln, die nicht sauber schalten, nicht unter Last schalten kann.

Innovation findet so statt: Irgendjemand hat eine Idee wie man etwas verbessern kann. Die Lösung ist gut aber nicht die bestmögliche, und so findet kurz ein Wildwuchs verschiedener Lösungen parallel statt. Die beste/praktikabelste/wirtschaftlichste/am besten beworbene o.ä.. setzt sich durch und wird zum neuen Quasi-Standard. Der bleibt dann lange. Beispiel Kurbelbefestigung: Keile gab es ewig, Vierkant war besser und hatte lange Bestand. Vor einigen Jahren dann völligen Wildwuchs. Mal sehen, was übrig bleibt. Die A-Karte hat gezogen, wer auf die falsche Technik gesetzt hat (Hersteller wie Kunde).

Ich selbst lasse einfach immer diese Stufen des Wildwuchses aus, wenn ich keine Lust auf Experimente habe. Das oben genannte Jugendrad war übrigens auch da ein Negativ-Beispiel, es hatte eine Positron-Schaltung. Die Idee indexierter Schaltungen setzte sich zwar durch, aber nicht diese Lösung mit auf Druck beanspruchtem Draht.

Manchmal habe ich Lust auf Experimente, dann mutiere ich zum "Early adopter" oder bin "Innovator". Gehe das Risiko bewusst ein.
 
Nachdem ich nun mit dem Aufbau meines M-Racers fast fertig bin inklusiver mehrerer Fast-Nervenzusammenbrüchen und immer wieder das Gefühl "wenn eine Sache grad funktioniert, fallen mir tausend neue Probleme auf..." na ja etwas übertrieben, aber es wär auch schon schön wenn bewährte Fahrradtechnik einfach bleiben könnte. Stattdessen werden für den Kunden neue unnötige Wünsche geweckt, die er dann kaufen muss, weil die älteren guten Sachen irgendwann gar nicht mehr hergestellt werden. Warum brauchen wir 10fach Gedöns, wenn 8 oder 9fach wunderbar funzt? SChnellerer Verschleiss, schneller Neuteile nachkaufen, Industrie und Händler freuen sich, der eigene Geldbeutel nicht.
Wenn du das so einschätzt dann fahre doch einfach 8-fach oder 9-fach. Man muß den neuen Kram ja nicht kaufen. Ich halte das seit Jahren so und Teile dafür bekommt man überall problemlos. Einen Vorteil haben die neuen Modelle allerdings. Man kann am Liegerad auch mit einem 34Z-KB und 28"-HR die Entfaltung realisieren die man braucht um noch Berge hochzukommen.

@Drood: Ich bezweifle dass die meisten Leute in der Lage wären ein 27,5"-Rad aufgrund des Fahrverhaltens zu identifizieren wenn man es ihnen nicht vorher sagen würde. Wir reden hier über einen Unterschied von 25 mm im Durchmesser oder 12,5 mm im Radius von 559 auf 584. Das ist in dem Bereich was man mit unterschiedlichen Reifen ausgleichen könnte.
 
@Drood: Ich bezweifle dass die meisten Leute in der Lage wären ein 27,5"-Rad aufgrund des Fahrverhaltens zu identifizieren wenn man es ihnen nicht vorher sagen würde. Wir reden hier über einen Unterschied von 25 mm im Durchmesser oder 12,5 mm im Radius von 559 auf 584. Das ist in dem Bereich was man mit unterschiedlichen Reifen ausgleichen könnte.

Ich gebe dir da absolut recht - und das macht ja auch tatsächlich den Wahnsinn aus, wenn man sich von den Werbeaussagen massiv beeinflussen lässt ohne dass es wirklich einen Nutzen hat. Bei mir war es jetzt so, dass ich ein 26er MTB hier im Einsatz habe und daher direkt vergleichen konnte. Der Fotovergleich hier hinkt natürlich. Auf dem 26" ist ein Big Apple, auf dem 27,5er ein Geländereifen. Trotzdem ist auch bei vergleichbarer Bereifung das größere Rad deutlich massiger:



Also ich kann den Unterschied beim fahren durchaus merken. Das 26er ist direkter, leichter, wendiger. Das 27,5er ist laufruhiger. Ein 29er ist der reinste Road Train, das war mir wiederum eine Schippe zuviel.

Gruß
Silke
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
da bin ich dann aber doch froh, dass es mit der Ritzelanzahl nicht endlos weitergehn kann. 13 wird wohl schon gebaut, aber es werden nicht irgendwann 20 Ritzel nebeneinander sein... Was ich miich bei den Pitzatellerkasetten und vorne einfach Blättchenim MTB Bereich frag: neben dem schnelleren Kettenverschleiß ist nicht auch da ein mörderischer Kettenschräglauf mit verbunden? Kleinstes oder größtes Ritzel bei Einfach Kettenblatt.
edel LR schmiede für reiche Schweizer baut ein Zwischengetriebe ein, was im sonstigen LR Bereich (Einspurer) längst ausgestorben ist. 12/1 wird nie die Entfaltung erreichen verglichen mit vorne dreifach. Da weiß ich nicht ob solche Neuerungen wirklich sinnvoll sind. Neulich wurde mir von einem mit der MAterie vertrauten Fahrradhändler auch glaubhaft versichert, dass manche Hersteller den Hang zu immer mehr Ritzeln halt einfach mitgemacht haben um konkurrenzfähig zu bleiben, ansonsten wärn die gern bei 9fach geblieben... Schade, daß andere Laufradgrößen nicht von der Industrie "gehypet" werden. Ich fänd 24 Zoll mit schmaler Bereifung nämlich super für den LR Einspurer Rennbereich... Wahrscheinlich ist in 10 Jahren hinten 8 fach, vorne 4fach das Maß aller Dinge who knows...
[DOUBLEPOST=1540732999][/DOUBLEPOST]interessant find ich auch die "zwei Welten". Während man im FAchhandel im Hochpreissektor ausgelacht wird nicht mindestens 12fach verbaut zu haben, tummeln sich in den Baumärkten etc. noch jede Menge neuer 7-fach Kassetten etc....
 
Hallo,

Also ich kann den Unterschied beim fahren durchaus merken. Das 26er ist direkter, leichter, wendiger. Das 27,5er ist laufruhiger. Ein 29er ist der reinste Road Train, das war mir wiederum eine Schippe zuviel.

Ich mag diese unnaturwissenschaftlichen Vergleiche nicht. Wenn ich zwei Sachen vergleichen will, muss ich alle Begleitumstände gleich halten. D.h., ich müsste ein und dasselbe Fahrrad nehmen und unterschiedliche Laufradgrößen einbauen.

Ich frage mich daher, ob die unterschiedliche Wendigkeit an der Laufradgröße liegt oder die Fahrräder sich auch in anderen Punkten unterschieden. So erwarte ich z.B. bei größeren Laufrädern
- einen längeren Radstand.
- eine schwerfälligere Lenkung.
Möglicherweise sollte das Fahrrad mit den 29ern einfach auf Geradeauslauf und das mit den 26ern auf Wendigkeit konstruiert sein und beide hatten unterschiedliche Nachläufe und einen unterschiedliche Radstände z.B.

Ich hatte mal ein Tanaro, das war ein Scooterbike, da konnte man den Rahmen mittels Gasdruckfeder verstellen. Je höher man die Sitzposition einstellte, desto steiler stand das Gabelrohr und umso kürzer war der Radstand. Daraus ergab sich - ohne Veränderung der Reifengröße - ein höhere Wendigkeit bei hohem Sitz und ein ruhigerer Geradeauslauf bei niedriger Sitzposition.

Ich vermute, dass nicht das 29er Laufrad die größere Laufruhe vermittelt, sondern das Fahrrad mit dem 29er Rad.

Gruß, Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
12/1 wird nie die Entfaltung erreichen verglichen mit vorne dreifach. Da weiß ich nicht ob solche Neuerungen wirklich sinnvoll sind.
3-fach Kurbeln gibts ja auch noch nicht so lange, sind die sinnvoll mit ihren Überschneidungen und dem ständigen geschalte; vorne ein Blatt runter, hinten 2 Gänge hoch?

Möglicherweise sollte das Fahrrad mit den 29ern einfach auf Geradeauslauf und das mit den 26ern auf Wendigkeit konstruiert sein und beide hatten unterschiedliche Nachläufe und einen unterschiedliche Radstände z.B.
Das Gegenteil ist der Fall, damit 29er mit den großen Rädern nicht zu träge werden bekommen sie z.B. einen steileren Lenkwinkel.

Ich vermute, dass nicht das 29er Laufrad die größere Laufruhe vermittelt, sondern das Fahrrad mit dem 29er Rad.
Nein, der Unterschied im Durchmesser ist wirklich groß, deutlich spürbar und man kann ihn auch messen.
 
in den Baumärkten etc. noch jede Menge neuer 7-fach Kassetten
Eher wohl 7-fach Schraubkränze aus Blei mit Pfeffermühlensound und unlösbarem Einweggewinde. Bei ordentlich Last schert es dann den Gewindezapfen von der Alu-Guss-Nabe, kurz nachdem die unmöglich lang auskragende Achse aufgibt.

Ich fahr übrigens einen 10-fach Schraubkranz 11-36, aber das hat andere Gründe...
 
.....Beitrag zur Grundsatzdiskussion ..... Bevor ich es selbst gefahren bin, hielt ich ...... für völlig bekloppt. Nachdem ich es getestet habe......

Asche auf mein Haupt, ich erkenne mich so wieder....

Meine erste lange Fahrradtour durch Europa mit Dreigang, wie oft habe ich geschoben... gut, damals hätte ich eh kein Geld gehabt für Alternativen, aber viele Jahre noch habe ich stur am Dreigang festgehalten. Später dann mit zehn Gängen und viel Gepäck über die Großglockner-Hochalpenstraße, weitgehend zu Fuß natürlich....

Wie viele Jahre habe ich mich gegen Navi gewehrt, wie viele Stunden auf jeder einzelnen Reise habe ich vergeudet mit der Suche nach irgend einer Adresse, immer mit dem dämlichen Argument "ich bin bis jetzt immer angekommen, brauche ich nicht"

Aber es gibt auch Dinge, zu denen ich mich habe überreden lassen und die ich dann ganz flott wieder entsorgt habe - Facebook und WhatsApp zum Beispiel, aber beides gehört nicht wirklich zum Thema
 
Hallo,

Das ist der falsche Ansatz, mit unterschiedlichen Laufrädern im selben Rahmen ändert sich die Lenkgeometrie.

Was im Umkehrschluss heißt, ein 29zöller unterscheidet sich immer nicht nur im Raddurchmesser von dem 26zöller. Folglich kann man im Praxistest als Laie nur die Eigenschaften der beiden Fahrräder, nicht aber die der Räder vergleichen. Genau das herauszustellen war mir wichtig.

Eher wohl 7-fach ... mit Pfeffermühlensound

Aaah, Sram DD! :whistle:

Gruß, Klaus
 
Ich schwöre auf 14 fach Hinten. Und bin froh dass die seit 20 Jahren im Prinzip unverändert sind :)

Zu den Laufradgrößen: 622 Ballonreifen sind ein uuralter Hut. Große Räder laufen leichter über Hindernisse, sie rollen drüber statt "dran". Soweit so gut. Dazu sind kleine Laufräder stabiler und leichter.

Alle Fahrräder müssen also in dem Rahmen "groß und leicht laufend" und "klein und leicht" gebaut werden.

Es hat sich seit den 622er Ballonreifen der Vorkriegsräder aber etwas getan: Felgen sind steifer und robuster geworden (Alu Hohlkammerfelge), dabei nicht schwerer. V.a. aber Reifen sind leichter geworden! Der Fatbike-Hype wäre mit alten schweren und schlecht laufenden Reifen nicht denkbar.

Eigentlich haben wir tatsächlich dank der "Werbeaktion 29"" jetzt die Wahl zwischen allen denkbaren Kombinationen (vorher waren z.B. die Rahmen für 622er immer zu schmal für dicke Reifen. Ich wollte mir deshalb schon 1990 ein "Dscherboa" kaufen, das war bereits damals ein "twentyniner" hiess aber natürlich nicht so. Ich konnte es mir nicht leisten - schade). Mein MTB und der Reisepackesel bleibt aber 559 weil ich im Gelände die Wendigkeit mag. Jedem das Seine!

Schade an der Geschichte ist, dass modeabhängig gute Reifengrößen unkalkulierbar aussterben und wiederauferstehen und wiederaussterben. 451 und 507, teilweise sogar 559 sind derzeit Opfer. Alle drei Größen gefallen mir sehr, für ihren jeweiligen Einsatzzweck.

Habe gerade 18" Felgen bestellt:mad: weil ins DF keine 406er Spikereifen reinpassen. So was unnötiges. Schmale kleine Spike-Reifen sind auch gerade ausser Mode.

Eigentlich probiere ich gerne neues aus. Wenn es mir nicht passt wird es eben ad acta gelegt. Garmin-Navi z.B. eines der frühen Geräte. Schwer, ungenau, schlechtes Display, komisches Menü. Bin zurück auf ausschliesslich Karte, für viele Jahre. Navigiere aber jetzt mit Smartphone und Osmand. Was hat sich geändert: GNSS-Signale sind halbwegs genau geworden, die Grafiken gut, Nabendynamos laufen leicht und liefern Strom, und damit sind meine alten Einwände weggefegt.
 
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