DF bei Wind - Stormstrips?

Also am Quest bringen die Streifen definitiv was....eigene Erfahrung....am QV bilde ich's mir ein.... Placebo?....die Holländer schwören auch drauf ab Windstärke 6 aufen Deich...hier oben im Norden im Flachland an der Küste ich ebenfalls...sie sollten allerdings die Form ähnlich eines Dreiecks haben glaube ich so wie die Originalen von Wim Schermer... deswegen habe ich mit dem Tape so ein bisschen in die Richtung geklebt....na ja...versucht
 
Ich kenne einen anderen Forenteilnehmer mit einem DFXL, der mit persönlich gesagt hat, er können keine Wirkung feststellen.
Könnte ja auch sein, daß das verwendete Design der Stormstripes sowie deren Verlegungsverlauf einen wesentlichen Unterschied ausmachen. Warum sollte das hier auch so grundlegend anders sein, als mit dem Einfluss der Form der Karosserie auf die Seitenwindanfälligkeit?
 
Lass raten er hat ein komplett weißes XL
Du vergisst das grossflächig sichtbare Carbon der Kratzer...

Ich habe vorne auf der Nase relativ niedrige (ca. 3mm) Silikondichtungen. Die Montage ähnlich wie bei @Gugla nur nicht so weit runter gezogen.
Ich habe keinen Unterschied feststellen können.
Mein Arbeitsweg geht über einen Kamm mit viel Seitenwind. Dort war es bei höheren Geschwindigkeiten vorher Spannend und ist es immer noch.

...ist extrem stark und schnell (im Vergleich zu mir).
Danke für die Blumen. :sneaky:
 
Die Montage ähnlich wie bei @Gugla nur nicht so weit runter gezogen.
Kannst Du davon mal ein Foto machen und reinstellen? Das wäre vielleicht als Negativ-Beispiel hilfreich für andere. (y)

Und dann kannst Du ja mal spaßeshalber die Strips weiter runter (nach vorne bis zum Trichter?) verlängern und berichten...

Nach meinem Verständnis ist an der Nase des VM der Hebelarm für den Wind ja am größten.

Schaden kanns auch sicher nicht, einen Strip von Trichter bis Anfang Fußbeulen zu machen, auch wenn der Bug beim DF flacher ist als beim Quest.

Wer weiß, vielleicht bringt sogar der Schrappschutz am Milan was bei seiner Seitenwindresistenz. :D
 
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Ich erinnere mich an den Ford Scorpio der 80-er Jahre. Der hatte als Fließheck anfangs bei Seitenwind (und bei schnell durchfahrenen Autobahnauffahrten?) Probleme mit der Richtungsstabilität, weil das Heck so rund war, dass es Auftrieb entwickelte. Erst die auf dem oben verlinkten Bild gut zu sehenden Abrisskämme seitlich der Heckscheibe brachten ihn wieder "in die Spur", weil sie die glatte Umströmung der Heckscheibe in Querrichtung störten.
Der gleiche Grund hatte dem Audi TT Coupé der ersten Serie mit seinem Heck wie ein Graubrot einen zweifelhaften Ruf eingebracht, weil er auf Autobahnauffahrten hinten gerne wegschmierte und sein Übersteuern dann nicht mehr einzufangen war. Auch hier hat eine Abrisskante Linderung gebracht.
Im Karosseriedesign gilt, dass ein Auto hinten kantiger sein sollte als vorne, aus den genannten Gründen. Ich gehe also schon davon aus, dass an den Storm Strips etwas dran ist.
Aus den genannten Gründen könnte ich mir vorstellen, dass daher Storm Strips auf der Kopfrippe und am vertikalen Heckabschluss noch wirksamer sind als oben vor der Einstiegsöffnung.

Apropos: Schaut Euch diesbezüglich auch mal die Leitra an: Vorne rund, aber je nach Modell sind der vertikale Heckabschluss, sowie der hintere Teil der Kopfrippe scharf geschnitten. Abrisskanten pur. Ich halte es für keinen Zufall, dass Carl-Georg für die Wildcat-Verkleidung (auf dem Bild oben) als Weiterentwicklung dieses Konstruktionsmerkmal beibehalten hat.
 
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Danke für die Bilder. Also wie gesagt, ein bißchen länger täte ich es schon anbringen, hätte ich ein DF. :) Und sei es nur im Herbst.

Und noch ne Schraube fällt mir wieder ein. Habe öfter gelesen, das das DF mit Hosen seitenwind-unanfalliger wird.
Die würde ich aber nicht im Alltag haben wollen.
Aber irgendwo stand, das "Zackenband"
an den offene Radläufen sich positiv auswirkt bei EvoK. Warum also nicht auch beim DF?
@roland65 hatte das bei seinem EvoK ja gemacht, wenn ich nicht irre. Find nur gerade nicht die Fotos.
 
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... was Dich ja nicht davon Abhalten braucht, es zwischenzeitlich selbst zu machen. (y)

Velomobiel.nl hatte mir damals einfach omega-förmige Fensterdichtung (5mm?) drauf getan bei der Reparatur.
Und seitdem blieb dem Seitenwind beim Anblick des fetten Quest die Puste weg!

Zum Testen gutlösbares Tape drunter, wenns widererwarten nutzlos sein sollte.
 
Aus den genannten Gründen könnte ich mir vorstellen, dass daher Storm Strips auf der Kopfrippe und am vertikalen Heckabschluss noch wirksamer sind als oben vor der Einstiegsöffnung.
@Troubadix
Danke für diesen interessante Information.
Bei Velomobilen ist das aber genau anders rum.

Das Sport??-Auto hat seinen Masseschwerpunkt weit vorne (Frontmotor) und der Flächenschwerpunkt liegt deutlich dahinter. Es neigt deshalb bei Seitenwind dazu, hinten auszubrechen.

Beim DF z. B. liegt der Flächenschwerpunkt aufgrund der langen Nase und dem kurzen Heck aber deutlich vor dem Masseschwerpunkt. Deshalb wird es bei einer seitlichen Böhe, die das ganze Gefährt gleichzeitig erfasst, verstärkt vorne abgetrieben. Und das ist fatal, weil sich dadurch neben dem seitlichen Versetzen eine heftige Richtungsänderung ergibt, die einem bei höheren Geschwindigkeiten schnell in den Graben oder den Gegenverkehr befördern kann.

Deshalb habe ich die Streifen hinter der Haube auf der Heckoberkante wieder entfernt.
Ich verspreche mir davon, dass das Fahrzeug bei Seitenböhen hinten weiterhin ausgelenkt wird und dadurch die Fahrtrichtungsänderung gemindert wird. Mit einem halben Meter Versatz (und mehr ist das nicht) kann ich gut leben.

Der hier beschriebene Effekt am Hinterbau ist eine Theorie, die ich nicht eindeutig belegen kann.
Nur hinten Sturmstreifen anzubringen, dürfte aber sicher falsch sein.
Die Wirkung der Sturmstreifen auf der Nase ist nicht nur für mich absolut eindeutig!!!
Die sollten natürlich weit nach vorne reichen. Da ich mir aber über die Strömungsrichtung ganz vorne an der Nase nicht im Klaren bin, habe ich mich an der Richtung der Fußhubbel gehalten, die @DanielDüsentrieb bestimmt mit Bedacht so orientiert hat.

Weitere Experimente (z.B. Streifen bis zum DF-Maul) müssten fahrzeugspezifisch ausgeführt werden.
Beim DF wäre die Ableitung der Streifen unmittelbar vor dem Haubenstaubereich vor den Spiegeln nach außen vermutlich sinnvoll.

Es scheint übrigens zu genügen, wenn die Hubbel sich nur 1-2 mm abheben. Meine Methode mit geteilten selbstklebenden Fensterdichtungen scheint mir am DF die optisch verträglichste und zerstörungsämste zu sein, allerdings empfindlicher als die breiten Schienen.
 
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Probleme mit der Richtungsstabilität, weil das Heck so rund war, dass es Auftrieb entwickelte
Ich sehe hier bereits einen der wesentlichen Unterschiede (neben dem von @Gugla genannten Schwerpunkt) zum VM. Ganz im Gegensatz zu PKW, sind unsere Flächen hinten fast überwiegend vertikal ausgerichtet. Also Auftrieb — durch Unterdruck oben — wird bei uns nicht stattfinden, jedenfalls nicht ab einschließlich hinter der Einstiegsluke.
 
... was Dich ja nicht davon Abhalten braucht, es zwischenzeitlich selbst zu machen. (y)

Na klar ;)
Da ich keine Fensterdichtungen zu Hause habe, wird ein erster Test mit Schnur und Tesa-Film drüber sein. Leider nur 1,8mm. Ich denke mal, dass 3-4 mm Schnur bestimmt besser wären. Vielleicht wäre es auch besser die Schnur noch weiter oben - als näher an die Wartungsklappe - zu installieren. Mal sehen. Heute ist zumindest ordentlich Wind für einen ersten Versuch.


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@Troubadix

Das Sport??-Auto hat seinen Masseschwerpunkt weit vorne (Frontmotor) und der Flächenschwerpunkt liegt deutlich dahinter.

Gerade (sportliche) Autos zeichnen sich dadurch aus, dass der Schwerpunkt in der Mitte liegt. Z. B. bei BMW hat das Tradition. Die Starterbatterie liegt dort, aus Gründen des Schwerpunkts, unter dem Kofferraum. Im Gegensatz dazu haben Kompakt- und Alltagsautos i. d. R Frontantrieb und einen vorne liegenden Schwerpunkt. Das führt u. A. zu untersteuerndem Verhalten im Kurvensituationen.

Ich persönlich glaube nicht an einen positiven Effekt. Bei Seitenwind kommt der Wind während der Farht ja nicht von der Seite, sondern schräg von vorn. In dem Moment muß die Strömung über die Kante und wird dabei gestört. Das führt m. E. zu einer Verschlechterung der gesamten Aerodynamik und letztendlich zur Erhöhung des Luftwiderstandes.
 
Na klar ;)
Tesa-Film.... Leider nur 1,8mm. Ich denke mal, dass 3-4 mm Schnur bestimmt besser wären.
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Ich denke, dass deine Schnur völlig ausreicht (übrigens gekonnt getaped).

Zu Erdies Seitenwind- „Thesen“
Ob das wirklich bremst, ist keineswegs klar.
Ohne Stripes sind die Seitenkräfte bzw. der Sog wohl gößer und das könnte auch bremsende Wirkung haben.
Außerdem geht hier für mich die Sicherheit vor.

Wer hier bedenken hat, kann die Streifen ja so wie Daniel mehr seitlich anbringen. Da wirkt aber dann jeweils nur der windabgewandte Streifen.

Ich kann keine signifikante Bremswirkung der Streifen feststellen. Messen lässt sich das halt wohl kaum.
Ich gehe allerdings davon aus, dass sich die Streifen positiv auf meinen Tagesschnitt auswirken,
denn ich muss bei Gefälle und Turbulenzen viel seltener Geschwindigkeit rausnehmen.

Bevor ich die Sturmstreifen montiert hatte, konnte ich abwärts oft nicht die Geschwindigkeiten fahren,
die ich mit dem Rennrad auf derselben Strecke selbst bei heftigem Wind erziele.
[DOUBLEPOST=1540733280][/DOUBLEPOST]
Kannst du da bitte mal ein Detailfoto machen?
Die Dichtung hat ein so genanntes K-Profil mit 3 schmalen Rippen und das schneide ich entlang der Mittelrippe durch.
z. B. https://www.real.de/product/316254097/
 
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Genau das hab ich noch liegen zum Deckel dichten. Kann aus Solidarität gerne mal meinen SL behandeln.

Mal sehn, ob ich damit ein "Auge im Orkan" erzeuge...
 
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