erledigt Verkaufe Vivax 4.75 Motor mit Tretlagerschlitten für Quest/Strada

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Hallo,

ich möchte meinen im März diesen Jahres von juchzgi gebraucht gekauften Vivax 4.75 wieder verkaufen. Siehe auch damaligen Verkaufsthread https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/vivax-antrieb.51177/#post-899827
Ich hatte ihn in mein Quest eingebaut und ca. 350 km genutzt, nur ist mir die Unterstützung bis 25km/h zu wenig, da ich doch häufig sehr viel schneller fahre. Der Einbau ging mit etwas Geschick leicht. Es dauert einfach ein wenig, wenn man das Top nicht abnimmt. Der Zustand ist der gleiche wie in den Bildern des damaligen Verkaufsthreads. Lediglich nachgerüstet habe ich eine Verlängerung des Speed Sensors mittels JST Steckern.

Die Preisvorstellung ist VHB 1900.-EUR
Standort ist Merzenich bei Düren
 
Eine Ergänzung zu dem obigen Angebot:
Dem Set liegt noch ein passender Tiagra Umwerfer bei, den ich im Quest benutzt habe.

anbei noch einige Bilder
SAM_0485.JPG SAM_0486.JPG SAM_0487.JPG SAM_0488.JPG SAM_0490.JPG SAM_0492.JPG
 
Und ich bin gespannt! Das Motörchen ist auf dem Weg zu mir.

Es soll zunächst im DF eingebaut werden und im Winter Spikereifen und ansonsten Albsteigen entschärfen. Ich will allerdings kein automatisches Einschalten bei unter 25 km/h, so denke ich über einen banalen Schalter nach. Schub erst dann, wenn ich will, was eher so bei unter 10 km/h der Fall sein dürfte. Ich mag das Gefühl für die eigene Leistung und Geschwindigkeit behalten. Und ich hoffe (der schwere Schlumpf entfällt), dass das sehr geringe Mehrgewicht - wenn ich den Akku nicht mitnehme - mich nicht weiter stört. Auf dem normalen Arbeitsweg mit normalen Reifen brauche ich definitiv keinen Motor.

Ausserdem habe ich die Hoffnung, dass ich, sobald Geschwindigkeitssensor und Kabel mal eingebaut sind, ich für Radtouren oder Langstrecken auch schnell die Tretlagerschlitten wieder zurückgetauscht habe. Denn ich bin ja meistens ohne Steckdose unterwegs, so dass Spaghetti sicher die besseren Energieträger für solche Fahrten sind. Und da habe ich ja auch keinen Zeitdruck.

Ich ärgere mich schon lange darüber, dass es keine kleinen bergtauglichen Hilfsmotörchen gibt. die Nabenmotoren arbeiten in geringen Geschwindigkeiten ja sehr ineffizient und die Tretlagermotoren sind durchweg ziemliche Brocken. Ausser dem Vivax, der neu für mich preislich nicht akzeptabel ist. Ich habe schon darüber nachgegrübelt als @juchzgi den erstmalig angeboten hat.

Danke @perlingosuper für die unkomplizierte Abwicklung. Ich werde sicher noch Fragen haben wg Einstellungen etc.... aber das findet sich.
 
Ich will allerdings kein automatisches Einschalten bei unter 25 km/h, so denke ich über einen banalen Schalter nach. Schub erst dann, wenn ich will, was eher so bei unter 10 km/h der Fall sein dürfte.
Genau diese Funktionen habe ich mit meinem Zusatzantrieb verwirklicht.
Allerdings komme ich nicht an das geringe Gewicht des Vivax ran.
Dafür ist der Preis wesentlich günstiger.
Ich denke, dass das in einem neuen Thread diskutiert werden sollte.

k-P1040482.JPG
 
Das mit dem Einschalten, um Motorschub zu bekommen, ist beim Vivax automatisch mit dabei. der läuft nie automatisch los. Dafür gibt es den im vorletzten Bild abgebildeten Schalter, der einfach auf den Tille gesteckt wird. Ein Druck Motor geht an, aber nur ab einer gewissen Kadenz, wieder drücken Motor geht aus, lange Drücken, momentane Kadenz wird als Referenz eingestellt und versucht zu halten.

Also dieser Punkt aus dem Anforderungsprofil ist schon mal erfüllt.

Viel Spaß damit
 
Meine Frau hat den Vivax mal in ihr erstes DF gehabt, war schon zufrieden damit. Nur ob es power genug hat für den Berg?
Sie hat es gerne bei Ampelstarts gebraucht, danach wieder abgeschaltet. Beim fahren ohne strom merkt man nicht das da ein Motor drann hängt.
Viel Spaß mit den Vivax Motörchen...(y)
 
Eingebaut. Der Einbau war kein Problem. Dass der Motor zwar läuft aber nicht unterstützt und schnell wieder abschaltet, führe ich mal auf den leeren Akku zurück - sollte sich mit Laden beheben lassen.

Ein ernstes Problem ist die Kettenlinie! Montiert ist ja ein Dreifachblatt, dabei hängt das kleinste am mittleren Blatt. Das äussere mit 57? Zähnen ist das das ich eigentlich überwiegend brauche (fahre bislang 61 Zähne und muss gelegentlich schlumpfen). Die Kette läuft so schräg auf die Umlenkrolle zu, dass es grässlich rattert.

Leider lässt sich das mittlere und kleine Kettenblatt nicht entfernen, dafür müsste man die Kurbel mitsamt Welle, also auch mitsamt Motor demontieren.... geht nicht für Heimwerker.

Jetzt habe ich provisorisch das große Kettenblatt auf die Innenseite des Kurbelsterns geschraubt, das mittlere ist dann direkt dran (kann nicht verwendet werden) und das kleinste ist wieder verfügbar. Eigentlich müsste alles noch näher an den Mast und Platz hätte es dort.

Meine Idee ist es jetzt, dieses Konstrukt mittels Abstandshaltern und langen Kettenblattschrauben noch weiter nach innen zu schieben. Die Abstufung der Kettenblätter ist merkwürdig, zwei sehr kleine Kettenblätter und ein immer noch nicht sehr großes Großes (56 z ist für ein DF nicht artgerecht, Zitat Elmi).

Von aussen nach innen wäre es dann: Kurbelstern, Abstandsring, großes Blatt, direkt mittleres Blatt (nicht nutzbar, fungiert vielleicht als Kletterhilfe), Abstandsring, kleines Blatt.

Irgendeinen Denkfehler?
 
wieso versetzt Du die Umlenkrolle nicht einfach ein Stück nach rechts? Die ist auf der Achse verschieblich (also mit einer etwas strammen Passung, musst Du ausbauen zum verschieben).
 
Die ist schon recht weit rechts.... es geht noch was. Aber ich will auch nicht dauernd schwarze Hosenbeine. Das ging vorher gut aus, hätte es gerne wieder so.

3 Kettenblätter brauche ich nicht, schon gar nicht zwei so ähnlich kleine. Bei mir geht es entweder bergauf oder bergab, so ein Mittelding gibt's nicht, daher war auch der Schlumpf perfekt mit dem Riesensprung.
 
Jetzt brauche ich doch Hilfe. Denn der Motor läuft zwar, aber unterstützt nicht. Wenn ich einschalte, höre ich ein leises Surren. Wenn das Hinterrad in der Luft ist, dreht er auch brav alles. Aber wenn ich trete, bekomme ich keine Unterstützung. Dass ich die nicht beim Einschalten merke, ist bei 100 Watt zwar auch unwahrscheinlich aber denkbar. Aber beim Ausschalten bergauf - wenn ich also mitten in einer Steigung - abschalte, sollte ich merken, dass etwas wegfällt (ausser dem leisen Surren). Das ist nicht der Fall.

Ausserdem schaltet der Motor immer von alleine ab, nach kurzer Zeit (halbe Minute o.ä.)

Ich bin noch nie ein Vivax-Rad gefahren, und ich habe keine große Erwartungen an 100 Watt Unterstützung. Aber gar keine merkliche ist wenig :)


Eine Idee was verkehrt ist?
 
Vieleicht bist Du in Relation zum Motor einfach zu stark :cool:? Nein, wahrscheinlich trittst Du einfach zu schnell, der Motor unterstützt nur bis zu einer (relativ geringen) Trittfrequenz (laut Website 75 U/min). Trittst Du schneller, dreht er nur frei hinterher.

Ansonsten würde als mal die Stromaufnahme bei eingeschaltetem Motor messen. Dann weißt Du wenigstens wie viel Leistung der Motor aufnimmt.
 
ich bin den Vivax - schon vor vielen Jahren - 2mal mit MTB probegefahren..
die 100-110Watt Unterstützung die er liefern kann merkt man sehr wohl...
die 280Watt die ich sonst vielleicht 10min leisten kann, kann ich mit Vivax 2h abrufen wenns sein muss, weil ich dann nur noch 180Watt treten muss
sprich: einen Berg, den man sonst an der Keuch-Grenze hochbrettert, kann man mit dem Vivax im normalen Dauerleistungstretmodus hochfahren

die Nabenmotoren arbeiten in geringen Geschwindigkeiten ja sehr ineffizient
naja.. bei 100Watt Ausgangsleistung was du mit dem Vivax aufs Hinterrad kriegst:
das kannst du auch bei niedrigen Geschwindigkeiten von einem Nabenmotor haben, ohne dass die Verlustleistung zu hoch wird und er überhitzt
den etwas höheren Stromverbrauch kannst du durch 450g mehr Akku mehr als wett machen

der Preis ist viel zu hoch für mich... schlägt alle positiven Punkte leider
positiv am Vivax finde ich:
a) klein und unauffällig, an einem MTB nicht zu sehen
b) Q-Faktor bleibt gleich am MTB, 3 Kettenblätter möglich
c) super leicht (700g Motor, ca. 200g die Elektronik)

Fahrleistung.. naja.. ja, höherer Wirkungsgrad als ein Nabenmotor.. aber der höhere Wirkungsgrad ist finde ich kaum der Rede wert am Berg wenn man Nabenmotor in gleichem Leistungsbereich wie den Vivax betreibt... die 30-50Watt mehr Verbrauch fallen da dann nicht so ins Gewicht
wenn man dem Nabenmotor natürlich 500Watt Input gibt, weil beim Output am Berg dann 50Watt mehr rauskommen.. klar.. dann ist ein Nabenmotor schlecht am Berg
wennst Nabenmotor 200Watt input gibst, kommen an den meisten Steigungen auch noch min. 100Watt raus..
und dann bist beim Vivax (der für seine 100-110Watt ca. 160-165Watt Leistungsaufnahme hat - laut Datenblatt von Vivax, nicht gemessen)


Fahrverhalten im MTB (12kg inkl. Motor und Akku) war halt genial
das einzige E-bike bis jetzt, wo ich beim Fahren nicht sagen hätte können: "da ist ein Motor verbaut" - weil einfach wirklich super leicht

auch gut: Akkus nicht verdongelt (zumindest war das früher so)
du kannst dir da für 100Euro selber nen Akku zusammenlöten aus hochwertigen Zellen (40 Stück 18650er mit 2,9Ah), der gut ist für 2,5h Vollstrom beim Vivax
damit sollten auch auf 200km+ Touren alle Berge auf der Strecke geglättet werden können

in deinem df: bezweifle, dass du das Gewicht des Motors bemerken kannst -> also Akku zuhause lassen sollte reichen, da groß herumzubauen wegen Motorgewicht und Kurbel tauschen um die 700g zu sparen -> würde ich mir sparen..
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der Motor unterstützt nur bis zu einer (relativ geringen) Trittfrequenz. Trittst Du schneller, dreht er nur frei hinterher.
ja, ich hätte mir damals bei der Probefahrt auch mehr kadenz gewünscht
 
Zuletzt bearbeitet:
hier das Leistungsdiagram (runterscrollen). Um die beworbenen 120W abrufen zu können musst Du genau 75U/min treten. Unterhalb von 75U/min ist die Unterstützungsleistung etwa proportional zur Trittfrequenz (da ist die Abnahme nicht so dramatisch), darüber nimmt sie aber sehr rasch ab. Ich nehme an die Leerlaufdrehzahl des Motors reicht für etwa 85U/min - ab da unterstützt der Motor definitiv gar nicht mehr, weil man schneller tritt als der Motor hinterherdreht.
 
Kadenz kann ich ausschliessen - das wusste ich ja und ich habe dann schon absichtlich langsam getreten und versucht den richtigen Punkt zu finden. Wobei "Absicht" u.a. auch darin begründet liegt, dass ich ja noch keinen Umwerfer habe, also auf dem 57er Blatt die Berge hochdrücken muss. So ein nicht unterstützender Vivax ist das perfekte Krafttraining (für von Hand schalten lohnt der eher kleine morgendliche Anstieg nicht, für den ich auch definitiv überhaupt keinen Motor brauche).

in deinem df: bezweifle, dass du das Gewicht des Motors bemerken kannst -> also Akku zuhause lassen sollte reichen, da groß herumzubauen wegen Motorgewicht und Kurbel tauschen um die 700g zu sparen -> würde ich mir sparen..

Es geht mir dabei nicht ums Gewicht, da hast Du recht, sondern um den von mir sehr geschätzten Schlumpf. Ein vollbepacktes VM nach einem ungeplanten Stop am Berg wieder anfahren zu können hat was. Der Umbau ist komplett harmlos, die beiden vie

reckigen Schellen lösen, Schlitten tauschen, das wars.

Für "Touren" also aus Spaß, brauche ich keinen Motor. Die Idee des Motors sind die Fahrten zum Bahnhof, Meetings etc.. die auf dem Heimweg immer mit 400 hm bestraft werden, so dass die Fahrt zu viel Zeit kostet.

der Preis ist viel zu hoch

Hast ja recht, aber gebraucht passte das für mich. Neu wäre es sicher kein Vivax, dann eher ein gebrauchtes Zweit-VM mit "richtigem" Motor geworden

an einem MTB nicht zu sehen

Völlig irrelevant, erstens steckt er in einem VM und zweitens brauche ich nichts verstecken. Die Versteckerei ist eh peinlich, man hört das Teil ja und ausserdem wer so was nötig hat.....
.
 
ich les sehr oft in deinem Beitrag "brauch ich keinen Motor" ;)

du musst dich nicht ständig rechtfertigen! :D oder gar entschuldigen einen Motor zu verwenden ;)

brauchen brauchen brauchen....
man braucht auch kein Velomobil für 15-20km Pendelei... tausende ganz-jahres-UP-pendler beweisen das täglich
VM ist Komfort, und man tritt weniger.... "brauchen" tut man das nicht wirklich
es ist halt mit einem 9000 Euro Fahrrad (VM) bequemer als mit einem 1500Euro UP ;)

und so ists auch mit dem Motor.. brauchen tun gesunde Menschen keinen.. aber es ist schon ganz nett
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K
Völlig irrelevant, erstens steckt er in einem VM und zweitens brauche ich nichts verstecken. Die Versteckerei ist eh peinlich
.
da gehts nicht nur ums verstecken....

es gibt leute die fahren Stahlrahmen weil sie die dicken Alurahmen nicht schön finden,
es gibt Leute die zahlen 2000 Euro um ihr VM zu lackieren, damit es schön ausschaut,
es gibt Leute die in ihr VM keine Wartungsklappe reinmachen, weil sie es ohne Loch schöner finden,
....

und es gibt Leute, die einen klassisch ausschauenden Fahrradrahmen schöner finden, als eins der neuen Bikes mit Bosch-Geschwür unten dran
 
man kann es auch einfach mit einem 70er kombinieren und als kleines Kettenblatt benutzen. ;)
 
ständig rechtfertigen! :D oder gar entschuldigen einen Motor zu verwenden ;)

Du verstehst mich falsch :)

a) meinen täglichen Weg von ca 15-11 km Enfernung fahre ich seit 28 Jahren mit dem Rad - erst seit 1,5 Jahren faul mit dem VM, vorher mit dem Rennrad. Da brauche und will ich keinen Motor. Ganz im Gegenteil, seit ich VM fahre, sprich mich eine Strecke nur runterrollen lasse, lässt mein Trainingszustand zu wünschen übrig. Selbst bergauf ist unterm Strich das DF schneller und weniger anstrengend als RR, die Gesamtsteigung ist sehr unauffällig, langgezogen. VM ist auf meiner Strecke was für Warmduscher.

b) die 400 hm /60 km zur nächsten üblichen Infrastruktur will ich und kann ich nicht in den üblichen Zeitfenstern fahren, da WILL ich einen Motor - und wenn ich schneller sein will, als bisher BRAUCHE ich auch einen. Ob es 150 PS oder 100 Watt sind. Auf jeden Fall Motor :)

Hat also gar nichts mit Entschuldigung oder Rechtfertigung zu tun, warum auch - denke Du interpretierst da ein bisschen einseitig. Ich neige übrigens auch nicht dazu mich fürs Autofahren zu rechtfertigen, wenn mir danach ist tu ich auch das. Beim Auto ist es nur so, dass kurzfristige Bequemlichkeit und langfristige positive Auswirkungen (bessere Laune, bessere Kondition) zeitlich etwas auseinanderliegen..... was die Schweinehunde füttert.

Was ich vermute: Die Mehrheit hier ist mindestens AUCH Spaß-VM-Fahrer. Das bin ich gar nicht. Ich fahre VM, wenn ich irgendwo hin MUSS. Wenn ich irgendwo hin radeln will, des Spaßes wegen, nehme ich das Trike oder den Einspurer.

aber zurück zum Ausgangsproblem: Wenn ich einen Motor einbaue, dann will ich auch, dass der tut :) Und hier wäre ich über Ideen zur Lösung echt glücklich!!
 
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