Aurilion Earthglider - das würd mir schmecken! :-)

  • Ersteller Superorganismus
  • Erstellt am
Hallo Ulli
, trag ein solches 21KG Rad in den Keller eines älteren Mehrfamilienhauses der dann nicht Einbruchsicher ist oder hinauf in die 2.Etage.
Das wird nicht einfach evtl. unmöglich.
Nein ich leide nicht an Kräfteschwund.

mfg
und
GOOD BIKE
Gerd
 
, trag ein solches 21KG Rad in den Keller eines älteren Mehrfamilienhauses der dann nicht Einbruchsicher ist oder hinauf in die 2.Etage.
Das wird nicht einfach evtl. unmöglich.
Nein ich leide nicht an Kräfteschwund.
Ich trag öfter ein Aufrecht-Tandem (20,5 kg) in die 2. Etage eines älteren Mehrfamilienhauses. Und das trägt sich allein wesentlich besser als zu zweit.
Das ging auch ein Mal mit dem 30,0 kg schweren Liegetandem alleine, das muss aber nicht nochmal sein.

Ulis Fahrrad ist jetzt nicht so schwer, wie es hier gemacht wird. Dass 20 kg für eine Person nicht sooo schwer sind, merkte ich, als ich allein mit oben genanntem Aufrechttandem in den Alpen unterwegs war. Leider hab ich nie die Gesichter der ganzen überholten Rennradler gesehen …

Und um das Aurilion einordnen zu können, hier mal eine Auswertung vom Thema „was wiegt dein Liegerad“ (bin grad zu faul, den Faden zu suchen …)

Dieses Diagramm liest sich wie folgt: etwa 25 % der Antwortenden haben ein einspuriges Liegerad, was unverkleidet (!) schwerer ist, als das teilverkleidete von Uli. Nur 20 % der Liegeräder sind mehr als 5 kg leichter als das Aurilion.

Gewichte Liegeräder.PNG
 

Anhänge

  • Gewichte Liegeräder.PNG
    Gewichte Liegeräder.PNG
    18,8 KB · Aufrufe: 59
20 kg für eine Person nicht sooo schwer
Das ist korrekt, hängt aber von der Handlichkeit beim Tragen ab. Auch das VM mit ca. 25 kg Vollausstattung bekomme ich noch in den Keller getragen - da kommts nur auf die richtige Tragetechnik an. ;) Das Trike trägt sich, obwohl leichter, nicht so gut wie das VM.

VG, Roland
 
Dieses Diagramm liest sich wie folgt: etwa 25 % der Antwortenden haben ein einspuriges Liegerad, was unverkleidet (!) schwerer ist, als das teilverkleidete von Uli. Nur 20 % der Liegeräder sind mehr als 5 kg leichter als das Aurilion.
Ok ,dann gehören alle meine Liegeräder zu den 20%:)
Meine Liegeräder wiegen 10, 13 und 14kg.
Die 2 schweren Liegräder sind mit Licht Schutzbleche und Gepäckträger...

Ich warte übrigens immer noch von einem Bild des nackten Rades...
 
Ich warte übrigens immer noch von einem Bild des nackten Rades...
Wenn ich den Faden richtig gelesen/ verstanden habe, ist das das nackte Rad. Zumindest der Heckkoffer ist elementarer Bestandteil der Konstruktion. Nur der Streamer (mittlerweile wohl durch eine Eigenkonstruktion ersetzt) und die Vorderradverkleidung könnten wohl ohne weiteres abgebaut werden.

Dirk
 
Dass 20 kg für eine Person nicht sooo schwer sind, merkte ich, als ich allein mit oben genanntem Aufrechttandem in den Alpen unterwegs war. Leider hab ich nie die Gesichter der ganzen überholten Rennradler gesehen …

Da werden aber schon Äpfel mit Birnen verglichen. Wer reihenweise die Rennradler am Berg überholt, ist ein viel stärkerer Fahrer als die, Punkt.
Das hat aber nichts mit den Qualitäten des 20kg Rades relativ zu den 8-10kg Rennrädern zu tun. Sonst könnte man das Gewicht auf 30kg erhöhen und wäre uneinholbar am Berg.
[DOUBLEPOST=1526629797][/DOUBLEPOST]Dass der Earthglider trotzdem ein gutes Reiserad sein kann, steht auf einem ganz anderen Blatt, aber man sollte es nicht mit derlei Argumenten untermauern.
 
Irgendwie habe ich das Konzept noch nicht verstanden. Ein LR mit einem Heckkoffer und HP-Streamer?
Ich könnte doch auch an mein Fuego einen Heckkoffer von Novosport und einen Streamer montieren. Mein Fuego wiegt etwa 17 kg, der Koffer vielleicht 3 - dann bin ich auch bei 21 kg. Würde aber nur vllcht. 3000 € kosten.
Ok, die Frontfederung ist ein wie ich finde sehr wichtiger Punkt. Ich weiß nicht, ob es derzeit sportliche LR mit Frontfederung zu kaufen gibt?
 
Irgendwie habe ich das Konzept noch nicht verstanden. Ein LR mit einem Heckkoffer und HP-Streamer?
Ich könnte doch auch an mein Fuego einen Heckkoffer von Novosport und einen Streamer montieren.
Im Prinzip ist das so richtig. Am Earthglider ist kein wesentliches Element wirklich neu. Und etablierte Hersteller können definitiv bessere Preise anbieten, da ich den Rahmen selbst herstellen muss und alles selbst montiere und zig Details "basteln" muss. Allerdings treffe nicht selten einen Trike-Fahrer, der sich noch dies und das Extra geleistet hat und der am Ende zuzüglich der Eigenarbeit ebenfalls bei 7.000 Euro gelandet ist, mit einem unverkleideten oder teilverkleideten Rad.

Was Du jedoch definitiv nicht in Einzelteilen kaufen kannst, ist ein Rad mit den Gesamteigenschaften des Earthgliders. Beim Fuego wirst Du keinen Koffer einfach an den Sitz montieren, an den Du noch locker 20 kg Gepäck anhängen kannst, mit denen ich neulich zum Chiemsee geradelt bin. Du wirst auch allgemein keinen Koffer finden, der für seitliche aerodynamische Taschen vorbereitet ist (die ja ebenfalls im Paket enthalten sind), so dass das Gesamt-Packvolumen für aerodynamisch verstautes Gepäck bei 120 Litern liegt. Und Du wirst keine Frontverkleidung erhalten, für die ein Cape im Paket enthalten ist, mit der Du durch strömenden Regen bis auf das Gesicht vollkommen trocken bleibst (selbst bei mäßigem Seitenwind, wie ich auf der Rückfahrt vom Chiemsee nach München neulich testen konnte). Da wäre auch noch die Frage, ob oder wie lange die Schwinge das mit macht, weil das gesamte Rad eher für Tagesgepäck ausgelegt ist (womit der Fuego ja auch erwiesenermaßen ein tolles Rad ist).
Der Earthglider hat eine spezielle Geometrie, bei der Vorderrad und Hinterrad jeweils so weit vorn wie möglich positioniert sind, was es bei keinem mir bekannten Tieflieger so gibt. Somit bremst der Earthglider merklich besser und der Rollwiderstand ist besser, weil das Vorderrad entlastet wird.
Die Frontverkleidung ist nur auf meinem alten Foto noch ein Streamer. Die neue Frontverkleidung ist gegenwärtig nur als Prototyp mit schlechter Oberfläche erhältlich. Wir warten noch auf ca. 10 Käufer, um dann Serienwerkzeuge aus Alu fertigen zu lassen, und dann wird jeder jetzige Käufer ohne Zusatzkosten eine neue bessere Verkleidung erhalten.
Die neue Verkleidung ist "hochnäsig", wie ich verschiedentlich bereits erklärt habe und sie hat vermutlich als erste Frontverkleidung für Tieflieger überhaupt einen merklich besseren Luftwiderstand als ohne Verkleidung.
Was das Gewicht betrifft so haben wir die Prototypen neulich das erste mal gemessen und sie waren noch etwas schwerer, als die 21 kg (was natürlich einige Nörgler wieder bestens bestätigen wird).
Allerdings wird auch ein Fuego, der möglicherweise nicht die Robustheit eines Earthglider in der Gesamtheit für schweres Gepäck hat, mit Koffer und Frontverkleidung nicht mit 21 kg hin kommen. Ich denke, ein Koffer in der entsprechenden Größe mit Deckel und Schloss und Gepäckträger wird kaum für 3 kg zu haben sein. Eine Frontverkleidung mit Halterung wird kaum unter 2 kg liegen. Und viele Räder haben auch noch keine Frontfederung.
Das Design des Earthglider aus einem Guss wirkt sich übrigens in ungeahnter Weise positiv auf den Alltagsgebrauch aus: Schätzungsweise die Hälfte der Leute, die ein Liegerad fuhren und die es irgendwann wieder in die Ecke gestellt hatten, hatten aufgegeben, weil sie regelmäßig für ihr Liegerad von anderen Verkehrsteilnehmern blöd angemacht worden waren. Mit dem Earthglider habe ich eine ähnliche Erfahrung gemacht, wie sie Walter Zorn damals mit seiner ersten Carbon-Kreuzotter gemacht hatte: Das gesamtheitliche Design macht die überraschten anderen Verkehrsteilnehmer sprachlos und vermittelt ihnen Respekt gegenüber dem Liegerad. Die Zahl der blöden Anmachen ist geschätzt auf unter 50% zurückgegangen im Verhältnis zu meinem ersten grauen Prototyp, der eher selbst gebastelt aussah.

Ich hoffe, ich konnte ein Wenig deutlich machen, was ich mit dem Gesamtpaket meine. Ich hätte das Rad nicht entwickelt, wenn es mit Zusammenstellung käuflicher Komponenten getan gewesen wäre, um das Rad zu erhalten, welches ich mir vorgestellt hatte und welches es aus meiner Sicht zur Weiterentwicklung des Fahrrades als Verkehrsmittel hätte sein sollen.

Es gibt Rekordräder ohne Ende und mit "millionenschweren" Industrie-Sponsoring-Budgets. Kein Mensch wird diese Räder außerhalb der Rekordstrecken fahren. Es gibt die Velomobile, welche ein zweifelsohne enormer Schritt in Richtung zukunftsfähiger und alltagstauglicher Mobilität sind. Diese Velomobile haben aus meiner Sicht eine absolute Berechtigung und sie sind zu einer Perfektion entwickelt worden, von der der Earthglider ein kleines Stück entfernt ist. Aber sie sind eben nicht die alleinige Antwort auf alle Anforderungen von Alltagsmobilität, weil sie neben einer Zahl von herausragenden positiven Eigenschaften auch ein paar Nachteile haben.
Und im Bereich alltagstauglicher offener bzw. nicht vollverkleideter Tiefliegeräder hat sich aus meiner Sicht in den letzten Jahren zu wenig getan. Da wollte ich etwas dazu beitragen. Und auch unabhängig davon, was aus dem Earthglider wird, würde ich mich freuen, wenn es in Zukunft mehr schnelle und schöne Liegeräder in der Stadt und auf Campingplätzen oder in Videos über große Rad-Reisen zu sehen gäbe. Es kann doch nicht sein, dass das Liegerad auf Dauer eine Randerscheinung bleibt.
 
Hi Uli,

Der Earthglider hat eine spezielle Geometrie, bei der Vorderrad und Hinterrad jeweils so weit vorn wie möglich positioniert sind, was es bei keinem mir bekannten Tieflieger so gibt. Somit bremst der Earthglider merklich besser und der Rollwiderstand ist besser, weil das Vorderrad entlastet wird.
Das mit dem Rollwiderstand glaube ich Dir, da es für 26" die besseren Reifen gibt. Das ist aber marginal und dürfte bei guter Bereifung bei unter 5W liegen, je nach Straßenbelag nicht messbar sein.
Aber wie ein Rad mit geringerer Auflast vorn besser bremst musst Du schon erklären. Die Traktion berghoch dürfte dagegen deutlich besser werden.

Gruß,

Tim
 
Aber wie ein Rad mit geringerer Auflast vorn besser bremst musst Du schon erklären.
Ich weiß nicht, wie groß Du bist. Ich hatte mit meinen kurzen Beinen (und dem daraus folgend eher weiter hinter stehenden Vorderrad) selbst mit dem Earthglider kein Problem, beim kräftigen Bremsen ohne Gepäck das Hinterrad steigen zu lassen. Das heißt, dass auch bei meinem Tieflieger die Bremskraft nicht durch die Haftfähigkeit des Vorderreifens begrenzt wird, sondern durch das Steigen des Hinterrades. Wenn nun, wie bei vielen Liegerädern üblich, das Vorderrad für kleine Leute positioniert wird und zur Anpassung an den Körper lediglich das Tretlager nach vorn geschoben, dann kommen insbesondere größere Fahrer nicht in den Genuss der optimalen Verzögerung. Dabei hätten große Fahrer bei optimaler Geometrie durchaus die Chance, dass sich ihr Rad nicht mehr überschlagen kann. Und beim Earthglider wird dieses Potential ausgeschöpft. Wenn ich mal wieder mti 70 Sachen eine leichte Steigung herunter gleite, ist es für mich ein sehr angenehmes Gefühl, eine gute Verzögerung zu haben und eine geringere Gefahr des Überschlags.
 
Also ich kann selbst mit meinem Flux das Vorderrad zum Blockieren bringen auf trockenem Asphalt, da hebt sich hinten der gefederte Hinterbau etwas, aber der Kontakt des Hinterrads bleibt bestehen. Mit frischen Bremsbelägen konnte ich genauso bremsen wie der 7wer BMW bei Notbremsung vor mir, bei starkem Gefälle.
Mein erster Unfall mit dem RazzFazz war seitliches Ablegen wegen blockierenden Vorderrades.
Wenn Dein Earth Glider das nicht kann, bewegt er sich ungefähr bei meinem ersten Kurzlieger - bremste auch gut, aber meine neueren Räder sind besser - mit Ausnahme des TT. Nachteil eines Highracers...

Gruß,

Tim
 
Also ich kann selbst mit meinem Flux das Vorderrad zum Blockieren bringen auf trockenem Asphalt, da hebt sich hinten der gefederte Hinterbau etwas, aber der Kontakt des Hinterrads bleibt bestehen.
Ich habe hier mal ein Bild vom Earthglider mit einer Verbidnungslinie des ungefährem Schwerpunktes zum vorderen Aufstandspunkt (pink) und einer 45°-Linie (hellblau) eingezeichnet, die den potentiellen Reibkegel für gute Haftung darstellt.
Wie gesagt, wenn jemand 100 mm längere Beine hat, dann kann er beim Earthglider das Vorderrad auch bei trockenem Asphalt und auch bei Geradeausfahrt möglicherweise wegschmieren lassen. Das ist beim Earthglider möglich, weil das Vorderrad bei Längenverstellung mit den Pedalen 1:1 mit wandert. Aber bei meinen kurzen Beinen wäre es logisch, dass das Hinterrad steigt. Natürlich ist die Verzögerung dann immer noch um Welten besser, als beim UP.
So, und wenn Du ein Flux hast, bei dem das Vorderrad bei Geradeausfahrt auf trockenem Asphalt blockiert, ohne dass das Hinterrad steigt, dann hast Du vielleicht ein Z-Pro. Andernfalls würde ich mich über ein vergleichbares Bild freuen, aus dem der Winkel Schwerpunkt zu Vorderradaufstandspunkt ersichtlich wäre. Denn auch bei meinen kurzen Beinen ist der Earthglider immer noch gut im Vergleich zu einigen anderen Liegerädern mit Sitzhöhe von 350 mm und Lehnenwinkel von 30° oder jeweils größer.

EG_Schwerpunkt_VR_20180908.jpg

In jedem Fall ist es mir zehn mal lieber, mein Vorderrad schmiert weg, als dass ich einen Überschlag mache.
Und im Zwischenbereich bin ich um zusätzliche Verzögerung dankbar.
 
In jedem Fall ist es mir zehn mal lieber, mein Vorderrad schmiert weg, als dass ich einen Überschlag mache.
Überschläge sind bei Liegerädern doch eher selten. Wenn, dann vielleicht bei Kurzliegern wie z.B. der Streetmachine. Aber bei Tiefliegern? Ich kann mich an keine Beiträge dazu erinnern...
 
Ich muss auch ordentlich reingreifen, damit das Hinterrad hoch geht. Aber die Physik ist logisch oder hat da jemand Zweifel? Wie man sieht, ist der Schwerpunkts-Aufstandswinkel schon recht flach und nahe am Reibkegel. Und ich hatte im Verkehr auch noch keine Situationen, in denen das Hinterrad hoch kam. Man traut sich in der Regel auch nicht richtig zu bremsen und das ist bekanntermaßen auch eine häufige Unfallursache, dass Verkehrsteilnehmer schlicht ihre Bremskraft nicht oder nicht rasch genug ausnützen. Ist ja auch beim Sicherheitstraining eine der ersten Übungen, dass man beim Erkennen des Hindernisses sofort und schlagartig und mit aller Kraft in die Eisen steigt.
Nebenbei: Ich fahre regelmäßig im dichten Stadtverkehr mit 35 bis 40 Sachen und da ist potentielle Bremskraft für mich offengesagt schon ein beruhigendes Gefühl.
aber wer ohnehin genug Bremskraft hat, der muss sich für die Frage nicht interessieren. Klar, wer bremst, verliert...
 
Man traut sich in der Regel auch nicht richtig zu bremsen...
Kommt ganz darauf an. KLICK

Ich teile Deine Meinung, dass die Vorderbremse bei einem Fahrrad ordentlich zugreifen muss. Auch, dass die Geometrie passen muss, ist sicher richtig.

...was es bei keinem mir bekannten Tieflieger so gibt.
Dass "andere Tieflieger" ein Problem mit der Bremsleistung haben, glaube ich aber nicht so ganz. :)
Kann es vielleicht sein, dass Du ein wenig übertreibst?
In einem Forum mit vielen erfahrenen Lesern Dein eigenes Rad ein bißchen zu viel hervorhebst?

Gruß, Harald
 
Man traut sich in der Regel auch nicht richtig zu bremsen und das ist bekanntermaßen auch eine häufige Unfallursache, dass Verkehrsteilnehmer schlicht ihre Bremskraft nicht oder nicht rasch genug ausnützen. Ist ja auch beim Sicherheitstraining eine der ersten Übungen, dass man beim Erkennen des Hindernisses sofort und schlagartig und mit aller Kraft in die Eisen steigt.
Wenn ich beim Bremsen mit dem Liegerad vor etwas Angst habe, dann vor einem wegrutschenden Vorderrad, nicht vor einem abhebenden Hinterrad. Das steigende Hinterrad ist nämlich leichter beherrschbar; es geht nicht so schnell und als Gegenmaßnahme reicht es, die Bremse aufzumachen. Das rutschende Vorderrad hat bisher immer zum Sturz geführt, wenn es nicht gerade bei 15 km/h (oder weniger) und ohne jede Schräglage passiert ist. Die Cheetah ist mir in der Beziehung eigentlich tief genug. Die hat zwar 8cm mehr Sitzhöhe als der Earthglider, und bei meiner Beinlänge könnte das Vorderrad sicher noch etwas nach vorn, aber während mir schon mehrfach das Vorderrad weggerutscht ist, hat das Hinterrad bisher nur einmal eine Andeutung von Abheben gemacht (und zwar in dem Moment, als ich beim Bremsen eine Kante erwischt hatte - keine Ahnung, wie das zur Physik passt).
 
Kann es vielleicht sein, dass Du ein wenig übertreibst?In einem Forum mit vielen erfahrenen Lesern Dein eigenes Rad ein bißchen zu viel hervorhebst?
By the way, es ging ja in diesem Thread um den Earthglider - ich danke Superorganismus, dass er den Thread gestartet hat.
Bis jetzt zweifelten ja einige Forenten an, ob die Bremskraft bei Tiefliegern überhaupt gesteigert werden kann, in dem das Vorderrad weiter vorn positioniert wird. Die von mir gewählte Lösung darf prinzipiell von jedem Hersteller kopiert werden und wenn ein weit vorne liegendes Vorderrad ein Vorteil wäre, dann könnte sich diese Lösung ja durchsetzen und generell die Qualität des Angebots verbessern. Somit geht es ja um eine Sachfrage, die zu klären vielleicht eine kleine Bedeutung hat.
Ich hoffe, diese Frage ist jetzt geklärt, einerseits durch meine Grafik weiter oben und andererseits, in dem Forenten prinzipiell bestätigten, dass man mit Tiefliegern auch mal auf dem Vorderrad "daherkommen" kann.
Die Frage, ob es als Vorteil empfunden wird, die maximale Bremskraft zur Verfügung zu haben oder ob man lieber wegschmiert oder einen Überschlag macht oder ob man die Übung liebt, auf dem Vorderrad balancierend herumzufahren, dass muss dann natürlich jeder für sich entscheiden.
An der Stelle behalte ich mir jetzt vor (um mein Rad nicht unnötig hervorzuheben) auf weitere Einwürfe zur Bremskraft nicht mehr zu antworten (wenn sie nicht zu sehr nach einer Antwort "schreien").
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann es vielleicht sein, dass Du ein wenig übertreibst?
In einem Forum mit vielen erfahrenen Lesern Dein eigenes Rad ein bißchen zu viel hervorhebst?
Ich finde, ein Hersteller hat durchaus das Recht, sein eigenes Produkt in ein positives Licht zu setzen.
Zu meinem Fuego kann ich nur sagen, dass ich nie geschafft habe, mein Vorderrad zu blockieren und dass auch nie mein Hinterrad hochkam. Auch bin ich insgesamt wenigstens 5 Monate nicht mit Tagesgepäck unterwegs gewesen, sondern mit 25 - 30 kg (nicht auf dem Gepäckträger allein). Ich bemerke keine Schäden am Fuego.
Ich könnte mir vorstellen, dass es sehr schwierig ist, etwas zu verkaufen, bei dem man die Vorzüge erst lange erklären muss. Zumal es sehr hochpreisig ist für ein Fahrrad; und damit werden die Leute es vergleichen. Besser wäre es, wenn die Vorzüge gleich erkennbar wären. Aber dann würde es sicher auch gleich wieder 1000 Mitkonkurenten geben.
Ich habe keine Erfahrung in der Branche und weiß nicht, wie sich etwas verkauft. Aber meine Einschätzung wäre, dass es nur eine Chance auf Erfolg gibt, wenn der Preis deutlich niedriger sein würde.
Was mir in diesem Zusammenhang auch noch einfällt: Es gibt ja die BirkRäder, die mehr als ein gutes, schnelles Velomobil kosten (oder vllcht. genauso viel). Es ist mir total rätselhaft, warum man die kauft und nicht ein VM. (speedbikes.ch ist auch nicht mehr zu erreichen. Was immer das heißen mag?)
 
Zurück
Oben Unten