Mit dem Velomobil zur Bahn? Umsetzbare Idee oder Spinnerei?

Sorry und schande über mich das ich nicht einfach mal die SuFu benutzt habe, beim normalen Stöbern war ich nur einfach bisher noch nicht über die anderen Beiträge zum Podbike gestoßen.

Ich würde es übrigens an deiner Stelle ganz anders machen: kleines aber vollwertiges e-Auto kaufen (Renault Zoe z.B.) und damit die ganze Strecke fahren. Es sei denn, ich kann als Laptoparbeiter die Zugfahrt als Arbeizszeit nutzen, dann sieht die Rechnung anders aus.

Wie gesagt, überlegt habe ich das auch schon, ist aber letztendlich ein teurer Spaß für ein bisschen mehr grünen Daumen, da ich den Elektrofiltzer zusätzlich hätte und den Diesel nicht ersetzen kann. Beim VM bekomme ich den grünen Daumen, zwar auch nicht günstig, aber ohne Folgekosten (Versicherung, evt. Batteriemiete) und auch noch tägliche Bewegung.

Habe die selbe Rechnung auch schon versucht wenn ich den kompletten Weg zur Arbeit elektrisch zurücklegen würde und ganz auf die Bahn verzichten würde. Das würde auch noch 80 Minuten weniger Fahrzeit pro Tag bedeuten, wenn die Autobahn denn mitspielt. In der reinen Verbrauchsrechnung steht man da auch recht gut da, aber man braucht bei 170km pro Tag ein EV mit großer Reichweite (teurer) und bei 37.000km pro Jahr stellt sich auch die Frage wie lange hält das ein EV aus bevor man sich ein Neues anschaffen muss. Rein Rechnerisch hätte sich die zusätzliche Anschaffung nach 22 Jahren und 850.000km gelohnt, letztendlich ist diese Methode noch weniger wirtschaftlich wie die aktuelle Situation.

Sobald die Reichweiten bei den EVs groß genug sind das man auch im Hängerbetrieb ca. 300km schafft und ich den Diesel austauschen kann wird es interessant.
 
Jetzt will ich mal wieder meinen Senf dazugeben:
Bei der 45er Version bist Du auf Mopedreifen angewiesen. Die laufen nicht wirklich leicht. Auch Beleuchtung usw. scheint in engen Grenzen gesteckt zu sein.
Zum Anfahren brauchst Du IMHO keine 45er Version. Gerade mit dieser supermodernen Start-Stopp-Automatik komm ich immer schneller von der Ampel weg als die Blechbüchsen. Klar haben die mich dann aber bald auch wieder eingeholt. :whistle:
Meine ersten 4 km gehen knapp 200 m nach oben. Mir reicht hier meine max. 500 Watt-Unterstüzung vollkommen aus. Mir reichen dann aber auch 15 - 20 km/h.

Angesichts des vermutet geringen Trainingseffektes bei einem 45 km/h VM (den stellte ich bei meiner 25er Version auch schon fest) würde ich dann für meine Pendelstrecke wohl eher zu einem Twizzy greifen.

Aber ich will ja radeln!

Mit der Messmethode „Personenwaage unter jedes Rad mal drunterpacken und zusammenaddieren“ kam ich mit einem 400Wh-Akku, Schloss und Werkzeugtasche auf 52 kg :eek:
Um fürs QV zu üben fahre ich im Moment ca 90% meiner Wege mit ausgeschaltetem Motor. Da geht auch bei so eonem Trumm noch. Es nervt mich aber, das Gewicht von Motor und Akku dann für nix durch die Gegen zu schleppen.

Ich würde Dir einen Termin bei Akkurad in Köln empfehlen um das Alleweder 6 mal zu testen. Ich bin im Herbst evtl. nochmal mit meinem AW6 an der Sieg, das steht aber noch nicht ganz fest. Dann könntest Du mal probieren, ich bin 1,69 groß.

Ansonsten würde ich Dir div. Stammtische und die Spezi empfehlen.
Und nimm doch mal Kontakt mit @HMayr auf. Der kann Die sicher Einiges zu seinen Erfahrungen mit seinem motorisierten df schreiben. Das finde ich noch eine interessante Kombi.

Der Orca ist ein schönes und solides VM aber halt auch sackschwer. Für Deine Anwendung aber vielleicht genau das Richtige.

Cu
Toni
 
Bei der 45er Version bist Du auf Mopedreifen angewiesen. Die laufen nicht wirklich leicht.
Das stimmt nicht, der Tryker ist zugelassen

E-Bike Reifen mit europaweit gültiger ECE-R75 Zulassung. Unsere Empfehlung für schnelle E-Bikes – S-Pedelecs mit Zulassung, Versicherung und Trittunterstützung auch über 25 km/h – die eine spezielle Freigabe der Bereifung benötigen.
 
Jetzt will ich mal wieder meinen Senf dazugeben:
Bei der 45er Version bist Du auf Mopedreifen angewiesen. Die laufen nicht wirklich leicht. Auch Beleuchtung usw. scheint in engen Grenzen gesteckt zu sein.
Zum Anfahren brauchst Du IMHO keine 45er Version. Gerade mit dieser supermodernen Start-Stopp-Automatik komm ich immer schneller von der Ampel weg als die Blechbüchsen. Klar haben die mich dann aber bald auch wieder eingeholt. :whistle:
Meine ersten 4 km gehen knapp 200 m nach oben. Mir reicht hier meine max. 500 Watt-Unterstüzung vollkommen aus. Mir reichen dann aber auch 15 - 20 km/h.

Ich nehme ja auch schon die 25er in die anzuschauenden Fahrzeuge, da kann ich theoretisch ja dann auch eins ohne Kaufen und den Motor nachrüsten, aber so weit bin ich noch nicht wenn ich es noch nicht mal schaffe irgendein VM probe zu fahren.

Mit der Messmethode „Personenwaage unter jedes Rad mal drunterpacken und zusammenaddieren“ kam ich mit einem 400Wh-Akku, Schloss und Werkzeugtasche auf 52 kg :eek:
Um fürs QV zu üben fahre ich im Moment ca 90% meiner Wege mit ausgeschaltetem Motor. Da geht auch bei so eonem Trumm noch. Es nervt mich aber, das Gewicht von Motor und Akku dann für nix durch die Gegen zu schleppen.

Der Sunrider wird sogar mit 60kg angegeben, der ORCA glaube mit 39kg, wobei da glaube noch 4-5kg für den Motor dazu kommen.

Ich würde Dir einen Termin bei Akkurad in Köln empfehlen um das Alleweder 6 mal zu testen. Ich bin im Herbst evtl. nochmal mit meinem AW6 an der Sieg, das steht aber noch nicht ganz fest. Dann könntest Du mal probieren, ich bin 1,69 groß.

Danke für das Angebot, würde ich gegebenenfalls drauf zurück kommen wenn das bei meinen 1,78 nicht zu viel Aufwand bedeutet. Würde prinzipiell ja auch das Alleweder in Marburg mal probe fahren, aber der Verkäufer möchte das nur echte Kaufinteressenten kommen und das kann ich von mir leider nicht behaupten.
 
Aber Gepäck zählt nicht, das wäre ja auch bei leichteren VMs so, wenn ich mein Eigengewicht dazu rechne sind es 145kg + Gepäck dann 165kg.

Optimal wäre es also ich nehme ein leichtes VM und nehme selbst noch 10kg ab und fahre ohne Gepäck! :D
 
Falls Du das A6 ins Auge fasst, sollstest Du Dir unbedingt auch die X-Stream ansehen. In der vor verlinkten Version zieht die auch sehr oderdentlich die Berge hoch (die Spitzleistung liegt sehr deutlich über der zulässigen Dauerleistung). Daben kann man, wie schon gesagt, von Voll-Cabrio bis geschlossen mit der X-Stream alles abdecken :). Da muss man sich nicht im Winter den Kopf dick einpacken, dass einem die Ohren nicht abfrieren:). Gibt es ggf. auch in der stabilen und leichteren Carbon-Ausführung. Und überdies mit Hinterradabdeckung erhältlich, damit man im Zweifelsfall ganz einfachen und bequemen Zugang zum Hinterrad hat, kein Vergleich mit so diversen anderen VMs. Spätestens beim ersten Plattfuss (der nie vorkommen möge) lernt man die Hinterradabdeckung zu schätzen:D. Und nicht verwundern, dass es nicht soo viel zur X-Stream zu lesen gibt, das Teil fährt einfach, was soll man da ständig schreiben :confused:?
 
Ahhh..., ich glaube jetzt versteh ich das Leiba Programm. Die X-Stream gibt es ohne und mit 25er Unterstützung, richtig? Und Leiba Hybrid ist die 45er Version!?
Wobei ich ja die Leiba Classic auch interessant finde!
 
170km pro Tag ein EV mit großer Reichweite (teurer) und bei 37.000km pro Jahr stellt sich auch die Frage wie lange hält das ein EV aus
Den neuen Zoe gibt es gegen Aufpreis mit doppelt so großer Batterie, dann schafft er real (also auch im Winter und mit Autobahn) über 200km.
Die Preise für die Akkumiete bei Renault begünstigen eigentlich Vielfahrer. Über Akkuverschleiss braucht man sich beim Mietakku keine Sorgen machen und sonstige Verschleißteile gibt es beim EV deutlich weniger als beim Verbrenner.

Je nachdem, wie oft und wie lange ihr in Urlaub fahrt, lohnt es sich evtl. das Zugfahrzeug für den Wohnwagen zu mieten und den Diesel abzuschaffen - dafür muss es aber 1-2mal im Jahr min. 1 Woche am Stück sein. Wenn ihr jedes WE woanders campt ist das natürlich quatsch.
Versteh mich nicht falsch, ich will dir das VM nicht ausreden. Mir wäre nur der Zeitaufwand zu hoch um das regelmäßig zu machen. Ich brauche mit VM etwa eine Stunde pro Tag länger als mit dem Auto bzw. Genauso lange wie mit der Bahn, und das ist mir schon zu lang um es jeden Tag zu machen.
Man kann natürlich auch beides machen: EV und VM kaufen, fast immer EV fahren und 2-3mal im Monat die GANZE Strecke mit dem VM wenn man Zeit und Lust hat. ;-)
 
Ich habe letzte Woche mal recherchiert, ob ich meine Leiba Hybrid am Mannheimer Hauptbahnhof abstellen kann: Fahrradhaus, Tiefgarage jeweils Fehlanzeige. Für Kleinkrafträder, Motorräder, etc.. gibt es keine Unterstellmöglichkeit.
Grüße Ivo
 
Den neuen Zoe gibt es gegen Aufpreis mit doppelt so großer Batterie, dann schafft er real (also auch im Winter und mit Autobahn) über 200km.
Die Preise für die Akkumiete bei Renault begünstigen eigentlich Vielfahrer. Über Akkuverschleiss braucht man sich beim Mietakku keine Sorgen machen und sonstige Verschleißteile gibt es beim EV deutlich weniger als beim Verbrenner.

Je nachdem, wie oft und wie lange ihr in Urlaub fahrt, lohnt es sich evtl. das Zugfahrzeug für den Wohnwagen zu mieten und den Diesel abzuschaffen - dafür muss es aber 1-2mal im Jahr min. 1 Woche am Stück sein. Wenn ihr jedes WE woanders campt ist das natürlich quatsch.
Versteh mich nicht falsch, ich will dir das VM nicht ausreden. Mir wäre nur der Zeitaufwand zu hoch um das regelmäßig zu machen. Ich brauche mit VM etwa eine Stunde pro Tag länger als mit dem Auto bzw. Genauso lange wie mit der Bahn, und das ist mir schon zu lang um es jeden Tag zu machen.
Man kann natürlich auch beides machen: EV und VM kaufen, fast immer EV fahren und 2-3mal im Monat die GANZE Strecke mit dem VM wenn man Zeit und Lust hat. ;-)

Wie gesagt, das Thema habe ich schon durchgekaut. Wir fahren 4-5 mal im Jahr mit dem Wohnwagen, aber für Großeinkäufe, Baumaterial holen, Grünschnitt wegfahren und sonstige Ausflüge brauchen wir den "Dicken", wie wir ihn liebevoll nennen nun mal auch, da fange ich nicht an zu Mieten, zumal das auf dem Land auch nicht so ohne weiteres möglich ist. 80min kürzere Fahrzeit schön und gut, aber wer mal eine weile jeden Morgen und Nachmittag über die A3 gegondelt ist der weiß auch wie stressig das ist, selbst wenn es mal keinen Stau hat. Im Zug mach ich dann eben morgens weiterhin nochmal die Augen zu und nachmittags kann ich die Zeit zum lesen nutzen, was ich sonst wahrscheinlich garnicht machen würde. Sicher die Bahn kotzt mich oft auch ganz schön an, aber so lange man sitzen und lesen kann ist das immernoch entspannter als Stop&Go im Stau.

Also bleibt es beim Bahnpendeln. Ich habe mal geschaut, mein Boardcomputer sagt 63km/h im Durschnitt auf 20km morgens und Nachmittags ist es deutlich schlechter, muss ich aber nochmal genau schauen.
Bin die selbe Strecke auch schon häufig mit meiner 45er Enduro gefahren und da bin ich vieleicht 10-15 Minuten länger unterwegs, muss aber nicht mehr über den chronisch geschlossenen Bahnübergang zum Parken (5-10min mehr fürs Auto wegen warten).
Mit dem Rennrad schaffe ich einen 30er Schnitt, mit ein bisschen mehr Training geht vielleicht noch 5km/h mehr, bin dann aber schon ziemlich platt wenn ich ankomme. Vom VM erhoffe ich mir zumindest morgens, wenns hauptsächlich bergab geht, einen ähnlichen Schnitt wie mit dem Moped und dabei zwar vielleicht geschwitzt, aber ohne völlig geschafft zu sein.
 
Auf meiner Pendelstrecke Hennef - Köln (47km) hatte ich im Mittel einen Schnitt von 37 km/h, allerdings waren da auch viele Ortsdurchfahren dabei.
Wenn ich es mir recht überlege (Hennef - Siegburg - Troisdorf - Köln) eigentlich nur.
Der Unterschied zwischen Hin und Rückfahrt tagsüber lag bei 2-3 Minuten, da ich die 200hm (Schnitt 6% Steigung), mit etwas über 40 km/h bei halbvollem Akku hochkomme (38 km/h bei fast leerem Akku nach langen Touren).

Nach 20:00 Uhr, mit wenig Verkehr, habe ich die Strecke ab und zu unter einer Stunde geschafft, das ist aber eher die Ausnahme.
Geschwitzt habe ich dabei nie. :whistle:
Daseinsberechtigung für den Sunrider ist doch die 45km/h-Zulassung
Das ist richtig. ;)
 
Sagen wir mehr bergab als bergauf!

Naja und den Unterschied zwischen trainiert und nicht trainiert kenne ich schon. Das Jahr vor der Geburt unserer Tochter bin Mountainbike Touren mit 1500Hm gefahren, das war da kein Thema, aber heute würde ich die glaube nicht so ohne weiteres wieder schaffen.
Ich rede hier ja auch nicht von professionellem Training, sondern einfach wieder mehr auf dem Rad sitzen, ob das nun ein MTB, Rennrad oder VM ist spielt da letztendlich keine Rolle, der Trainingseffekt kommt durchs fahren an sich und nicht durch Intervall-Training nach Puls. Sicher klappt das noch besser und Zielgerichteter, aber dafür braucht man Zeit, das macht man nicht mal eben auf dem Weg zur Arbeit oder davon zurück!
 
Das ist doch egal, 5km/h mehr ist viel da lohnt es das Training zu vermarkten.
aso war das zu verstehen..
ich dachte, dass du ihm die 30km/h nicht abnimmst, und die 35 schon gar nicht, und deshalb meinst, er solle ein Buch schreiben wie das geht ;)
[DOUBLEPOST=1535453436][/DOUBLEPOST]
und nicht durch Intervall-Training nach Puls. Sicher klappt das noch besser und Zielgerichteter, aber dafür braucht man Zeit, das macht man nicht mal eben auf dem Weg zur Arbeit oder davon zurück!

hmmm... eigentlich sagt man, dass man durch "gezieltes" Training mit wenig Zeit mehr erreichen kann, als "einfach nur so machen" ;)

"einfach nur so machen" funktioniert nur dann zeitsparend, wenn man es mit etwas kombiniert: sprich: z.b. Arbeitsweg..

also statt Auto das Fahrrad am Arbeitsweg nimmt.. weil dann hat der sport quasi null Zeitaufwand bzw. sehr wenig

nur so funktioniert das für mich...
i bin a fauler mensch..
hab deshalb meine Jahreskarte die bis jetzt die Firma gezahlt hat abbestellt, um mich zu zwingen mit dem RAd zu fahren und es wirklich immer zu machen

Nachteil: das Lesen kommt nun zu kurz
aber dafür 1h Bewegung täglich ohne das es zeit kostet weil die Öffis auch so lange fahren würden
 
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