Wenn das die Zukunft ist...

dann kommen aber noch die Wirkungsgradgeschichte dazu... bei einem Benzinmotor sind das durchschnittlich max. 20% !
beim E-Motor eher 80%+
Da hast du natürlich Recht.
Es ging um nur um 'mehr Energie für einen Euro'
Durch den guten Wirkungsgrad eines E-Motors ist das unterm Strich aber egal.
Man zahlt für ein E-Fz deutlich weniger pro km.
 
letztens war im Autotouring (österr. Autofahrer-Zeitschrift) ein Artikel, wo vorgerechnet wurde: Tesla vs. vergleichbare Autos von BMW/Audi/… als Firmenfahrzeug...

wie das mit STeuer, Sachbezug usw. (kenn mich da gar ned aus) ausschaut...
schon erstaunlich: der Tesla kam da nach ein paar Jahren um über 50.000 Euro günstiger
 
Die ersten Elektroautos gab es bereits vor 1900...

ja okay, da war ich auch letztens erstaunt, was schon mal Marktführer war. Dann lege ich mich jetzt nicht mehr auf eine Zahl fest. Ich hoffe trotzdem das rüber kommt, wen oder was ich meinte. :whistle:
 
Zuletzt bearbeitet:
Diesen Test den Kunden zu überlassen und dann noch zu suggerieren dass es sich bei den Fahrzeugen um Produkte handelt mit denen man was für die Umwelt tut, geht aber meiner Meinung nach in die völlig falsche Richtung.
Das mag sein, aber zum suggerieren gehören immer zwei … so einfach ist es nun doch nicht. Neben dem Studium der Hersteller-Prospekte gehört für mich immer noch eigene Information & Beschäftigung zum Thema mit zur Kaufentscheidung.
 
Dann aber bitte nur PlugIn-Hybrid. Sonst wird der Akku ja mit Benzin geladen o_O

"Benzin" ist auch nur ein Energieträger, der eben relativ einfach zu handhaben ist, darum geht es eigentlich.

Wozu mit Benzin geladene Akkus inzwischen fähig sind, sieht man derzeit in LeMans. Da nur noch ein LMP1-Hybrid-Team vorhanden ist, hat man künstlich Wettbewerb erzeugen wollen. Jetzt dürfen die reinen Verbrenner-LMP1 satte 70% mehr pro Runde umsetzen (210.9MJ zu 124.9MJ) und motzen trotzdem rum, dass sie keine Chance haben. Und das mit einem Parallel-Hybrid, leistungsverzweigte und serielle können im Alltag noch höhere Werte darstellen.

Eine kleine Batterie für die üblichen Kurzstrecken und ein zulad- oder vor mir aus auch anhängbarer Reichweiten-Verlängerer aka Range Extender als serieller Hybrid, der am optimalen Betriebspunkt läuft, erscheint mir jedenfalls wesentlich sinnvoller als mit Gewalt riesige Batteriekapazitäten in Protzkarren zu stopfen, die mit etwas Selbstorganisation eigentlich niemand braucht.


Tim
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dann kommen aber noch die Wirkungsgradgeschichte dazu... bei einem Benzinmotor sind das durchschnittlich max. 20% !
beim E-Motor eher 80%+

Beim E-Motor sind es aber auch nur dann 80%, wenn Du den Generator rausrechnest. Schon sind es nur noch 64%. Und der schlechte Wirkungsgrad beim Verbrenner resultiert aus dessen nicht optimaler Nutzung, da setzt man ja auch an.


Tim
 
Dann aber bitte nur PlugIn-Hybrid. Sonst wird der Akku ja mit Benzin geladen o_O
Beim Kia Niro und ähnlichen (Hyundai IONIQ) werden ca. 75% via Rekuperation geladen. Wenn man den PHEV auf Strecke fährt, ist das ähnlich wie beim HEV. Einziger Unterschied ist der größere Akku beim PHEV und natürlich die externe Auflademöglichkeit.

Die Teile sind schon sehr effizient gegenüber normalen Verbrennern. Spritmonitor hat da eine brauchbare Übersicht: https://www.spritmonitor.de/de/die_sparsamsten_autos.html

Das ein reiner Stromer besser ist sehe ich auch so. Ich sehe aber (noch) nicht die Einsatzmöglichkeit für "alle". Es könnten aber durchaus alle/die meisten jetzigen Verbrenner- PKW durch HEV-PKW ersetzt werden (Verfügbarkeit, Geld, etc. mal ausgenommen). Wohlgemerkt, ohne Änderungen an der aktuellen Versorgungsstruktur. Daher ist für mich (!) derzeit HEV / PHEV am sinnvollsten.
 
Spritmonitor sagt aber: Die sparsamsten Fahrzeuge sind allsamt ohne Hybrid.. ;)
Ich müsste mich mit meinen Wagen bei 4,2l (Polo 2) bis 5,5l (Seat Cordoba Vario) im Gesamtschnitt einordnen. Ist immernoch verdammt viel im Vergleich zu einem effektiveren Design.
 
Spritmonitor sagt aber: Die sparsamsten Fahrzeuge sind allsamt ohne Hybrid.. ;)

Häh? Die erste Plätze bei den Benzinern sind entweder Hybride oder Verzichtautos. Bei den Dieseln stehen seit Jahren die beiden schon lange nicht mehr lieferbaren VW-Oldies vorne, sonst nur minimalistische Kleinstwagen.


Tim
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Die Teile sind schon sehr effizient gegenüber normalen Verbrennern.

Ich hatte den direkten Vergleich zwischen einem Yaris Handschalter und einem Hybrid zum Pendeln. Obwohl ich ausschließlich Autobahn gefahren bin, wo kaum rekuperiert werden kann, hatte der Hybrid einen kleinen Verbrauchsvorteil von so um die 10%. Sobald Stadtverkehr dazukam (was ich grundsätzlich zu vermeiden versuche), gingen die Verbräuche drastisch auseinander, der Hybrid fiel mit Reku ohne große Anstrengung in den niedrigen 3-l-Bereich, teilweise sogar drunter.


Tim
 
Die Teile sind schon sehr effizient gegenüber normalen Verbrennern.
Die Propaganda Werbung von Volvo meint dazu:
Durch die Kombination von Kraftstoff- und Elektromotor erreicht er eine Leistung von 390 PS (303 +87) / 288 kW bei einem Verbrauch von nur 2,1 l auf 100 km.
Man baut also noch einen Motor zusätzlich ein, um noch mehr Leistung zur Verfügung zu haben und dann auch noch den (Flotten) Verbrauch gesetzlich abgesichert schönrechnen zu können.
Nebenbei ist die Aussage „288 kW bei einem Verbrauch von 2,1 l auf 100 km“ rein physikalisch nicht möglich.
 
Naja dauerhaft die Nennleistung abrufen kannst Du eh nur auf der deutschen Autobahn mit Bleifuss (wenn das Auto nicht abgeregelt ist). Dann pumpst Du tatsächlich 288kW in Rollreibung und Luftwiderstand. Tu dir das mal rein: Ich mein da zerren 288kW an der Karre. Songtext: "Da fliegt dir ja das Blech weg." Mit einem Verbrenner setzt Du dazu rund ein Megawatt an Leistung ein. Damit kannst du wahlweise eine Kleinstadt heizen oder alle 25 Minuten eine Tonne Stahl schmelzen.
 
Häh? Die erste Plätze bei den Benzinern sind entweder Hybride oder Verzichtautos.
Ebend ... @Jack-Lee Auto(ver)stand ist noch ein paar Generationen zurück ... :D. Natürlich kann man auch einen reinen Verbrenner sparsam fahren, hier glaube ich durchaus @Jack-Lee. Nur, dessen Spar-Polo mit Hybrid würde nochmal 50% weniger zu sich nehmen. Schwierig, dass ohne Rückenwind, bergab und Windschatten selbst zu schaffen ...

Sobald Stadtverkehr dazukam (was ich grundsätzlich zu vermeiden versuche), gingen die Verbräuche drastisch auseinander, der Hybrid fiel mit Reku ohne große Anstrengung in den niedrigen 3-l-Bereich, teilweise sogar drunter.
Jo, das ist schon interessant.

Die Propaganda Werbung von Volvo meint dazu:
Natürlich gibt es auch die Bleifuss-Propaganda, aber da muss man ja nicht mitmachen. Ich würde mal so pauschal sagen, dass alle Hybrids unter 150 PS Gesamtleistung recht genügsam unterwegs sein können im Vergleich zum gleichen Auto nur mit Verbrenner.
 
Spritmonitor sagt aber: Die sparsamsten Fahrzeuge sind allsamt ohne Hybrid.. ;)
Ich müsste mich mit meinen Wagen bei 4,2l (Polo 2) bis 5,5l (Seat Cordoba Vario) im Gesamtschnitt einordnen. Ist immernoch verdammt viel im Vergleich zu einem effektiveren Design.

Die Diskussion in Liter ist Blödsinn da Diesel ca15 Prozent mehr Energieinhalt wie Benzin.
Wenn man das einrechnet eind die meisten modernen Autos nicht sparsamer wie mein 34PS Panda mit Baujahr 1986
 
Beim E-Motor sind es aber auch nur dann 80%, wenn Du den Generator rausrechnest. Schon sind es nur noch 64%. Und der schlechte Wirkungsgrad beim Verbrenner resultiert aus dessen nicht optimaler Nutzung, da setzt man ja auch an.
warum sollte man das tun? die Reku rausrechnen ?
das ist nunmal ein Feature eines Elektroautos (das ja keinen Freilauf hat), dass es Reku kann....

nochmal: im Vergleich zu Teslas 100kWh-Batterie die für 500km (im Extremfall sogar 600km) weit hält:
müssten vergleichbare Benzinautos mit ihren ca. 600kWh Energie im Benzintank eigentlich fast 4000km weit kommen...
davon sind wie weit entfernt..
daran sieht man, dass die System-Effizienz - aber Hallo - WEIT WEIT auseinanderklafft...

andersrum: wäre der Tesla so effizient wie der Verbrenner Audi A6 (mit 80liter Tank 700-1000km Reichweite),
dann würde der Tesla mit seinem 100kwh-Akku gerademal 80km weit kommen

dazu kommt, dass es relativ einfach ist - auch heute schon - den Elektrowagen mit 100% erneuerbaren Strom zu füttern... sei es ein entsprechender Tarif, sei es sogar die private Solaranlage am Dach...


288kW {.......} Mit einem Verbrenner setzt Du dazu rund ein Megawatt an Leistung ein. Damit kannst du wahlweise eine Kleinstadt heizen oder alle 25 Minuten eine Tonne Stahl schmelzen.

:eek::eek::eek:
wirklich ? irre !

is ja dann Wahnsinn was so Hypercars an Kühlung schaffen müssen.. die sind ja mittlerweile im 1Mega-Watt-Bereich beim Output, also wohl 3 Megawatt an Hitze die es gilt wegzukühlen...
ich weiß aber nicht, ob ein Bugatti Chiron Dauervollgasfest ist (wobei "Dauer" hier 12min bedeutet, weil dann ist der 100 Liter Tank leer - theoretisch.. ob das schon mal jemand gemacht hat ?)
 
@Kraeuterbutter : Bei 1Megawatt output geht ein weiterer Megawatt über den Auspuff weg und noch einer muss in etwa übers Kühlwasser abgeführt werden. Verluste über den Motorblock sind vernachlässigbar (2-5kW). DIe Wärmemengen sind gigantisch. Aber das braucht man heutzutage um seinen degenerierten Hintern 2km weiter auf Arbeit zu bringen oder zum Bäcker (Oder wie auf meinem täglichen Arbeitsweg: Aufs Erdbeerfeld, weil da die Erdbeeren so billig sind. Da kann man auch 600m! mit dem SUV fahren hin.. -_- )

@Reinhard : Deine Rechnung geht nur auf wenn man mit voller Batterie startet und mit leerer stopt und das nicht mit einrechnet. Also genau so wie es die Hersteller machen wenn sie ihre Verbräuche bei Hybriden angeben. Und da der Test satte 7Sekunden bei knapp über 100 beinhaltet und die Durchschnittsgeschwindigkeit bei ca. 25-30km/h liegt, kann man selbst ein SUV mit "2l/100km" bewegen. Weil man die Batteriekapazität einfach "übersieht". Klasse Augenwischerei.
Und auch ein mein Polo wird als Hybrid nicht effizienter, eher im Gegenteil. Solange es kein PlugIn ist und man die Batterie nur über die Steckdose läd (und diese Kosten ignoriert).
Der Motor läuft entweder auf Volllast oder im Leerlauf. Nix mit Teillast wo der Hybrid wenigstens ein paar Vorteile bringt. Wenn der Akku vom Verbrenner geladen werden muss kann es nur schlechter werden vom Gesamtwirkungsgrad.

HIER mal eine kleine Rechnung speziell vom Polo. Da sieht man was allein bei 100km/h an Energie gebraucht wird. Da ändert sich auch mit Hybrid nix. Und selbst bei 50 brauchts schon fast 6kW. Da fährt man mit ner kleinen Hybridbatterie nich lang...
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Rechnung geht nur auf
Meine Rechnung geht ganz sicher auf, wenn Du das liest, was ich schreibe und nicht irgendwelche Monsterautos meinst, die ich nicht erwähnt habe. Hybrid ist erstens nicht Hybrid und zweitens interessieren mich irgendwelche Monster-SUVs gleich null. Und die Werbesprüche der Autoindustrie erst recht nicht ...
 
Wenn man möglichst Fußlahm, ohne groß vorrauszuschauen und einfach so vor sich hin gurkt stimmen deine Aussagen. Weil der Hybrid den Verbrauchserzeuger Nr. 1 reduziert. Teillast. Kann man aber mit entsprechender Fahrweise nahezu ausschalten, selbst im Stadtverkehr. Dann erhöht der Hybrid sogar den Verbrauch ;) Auch das Reku-Argument zählt irgendwie nicht. Auf 16km der Pendelstrecke Gera-Weida bremse ich genau ein mal. Wer gern von einer roten Ampel zur nächsten springen will, obwohl die gerade vor einem auf rot geschalten hat, kann das gern tun..
 
Kann man aber mit entsprechender Fahrweise nahezu ausschalten, selbst im Stadtverkehr. Dann erhöht der Hybrid sogar den Verbrauch ;)

Was für ein Unfug. Im Stadtverkehr fahren sinnvoll ausgelegte Hybride überwiegend elektrisch und schalten den Verbrenner nur bereichsweise dazu.

Auch das Reku-Argument zählt irgendwie nicht.

Wenn Du meinst, dass alle Hybride immer und nur ausschließlich beim Bremsen rekuperieren, solltest Du Dich eventuell noch ein bisschen intensiver mit der Materie befassen, bevor Du Deine Wahrheiten verkündest. Kleiner Tipp: Getunte Anlasser sind nicht bei jedem Hersteller Stand der Technik. Sind Dir die Unterschiede der Hybrid-Bauarten und "Eskalationsstufen" überhaupt klar?


Tim
 
Die alten Priuse ohne Stecker leben vom amerikanischen Vorortverkehr, wo im Schachbrettmuster alle Viertelmeile eine Ampelkreuzung kommt. Das bestreiten die Amerikaner traditionell mit grossvolumigen Motoren, einem hydraulischen Drehmomentwandler vor einem Automatikgetriebe. Der braucht sogar Sprit während der Rollphase und schiebt sogar beim Bremsen noch. Nur um danach gleich wieder vernehmlich 8-stimmig blubbernd den Schlupf im Wandler befeuernd zu beschleunigen und eine ansehnliche Menge Abgas durch ein Ofenrohr ins Freie zu schieben.

Beim Steckerlosen Hybrid hingegen muss der Benziner nicht mehr auf Spitzenlast ausgelegt werden sondern auf Durchschnittslast. So arbeitet er ständig in einem effizienten Bereich nahe der Volllast (wird an der Ampel runtergeregelt weil es sich sonst doof anhört). Zusammen mit der Rekubremse kann der gemeine Vorortmensch an der Ampel immer noch ordentlich beschleunigen und halbiert seinen Spritverbrauch. Allerdings muss er auf das Blubbern verzichten und wird im Mittleren Westen für schwul gehalten.

Ich würde nicht davon ausgehen dass sich jemand Gedanken um seine Fahrweise macht nur um Sprit zu sparen.
 
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