Die Erhitzung der Sonnenkollektoren bremst die Photovoltaik Module genau dann besonders stark aus, wenn sehr viel Strom produziert werden soll. Eine gewisse Kompensation dieses Effekts kann durch eine geschickte Leitungsführung erreicht werden. Das zum Hybridkollektor fließende kältere Wasser wird unter den Photovoltaik Modulen vorbei geleitet und kann so sogar einen Beitrag zur Kühlung leisten. Das funktioniert zeitweise, aber leider genau dann nicht, wenn eine Kühlung besonders notwendig wäre. An heißen Sommertagen kommt es in der Solarthermie Anlage zu einer so genannten thermischen Stagnation. Das bedeutet, dass der Pufferspeicher seine maximale Aufnahmekapazität erreicht hat und keine weitere Wärme mehr aus dem Kollektor abgeführt werden kann. Der Kollektor heizt sich auf Temperaturen von deutlich mehr als hundert Grad auf, der zur Kühlung der Photovoltaik Module genutzte Kreislauf kommt zum Erliegen. Nimmt man beispielsweise eine nicht unrealistische Temperatur von 125 Grad an, reduziert sich die Leistung der Photovoltaik Anlage gemäß dem oben Gesagten um rund die Hälfte gegenüber der Nennleistung.