Wenn das die Zukunft ist...

Als Tipp: Ca. eine Potenz..

... Faktor 1000! zu Windrädern... Nur so nebenbei. Das Argument ist einfach ein Hirnfurz.
Faktor 1000 nannte man bei uns 3 Zehnerpotenzen, nicht eine...
Zustimmung für den Rest, Harald

PS:
Von Solar Turmkraftwerken gibt's auch gegrillte Vögel, die tot runterfallen. Das sind aber nochmals viel, viel weniger, als von Windrädern.
 
@derTill keine Sorge :sneaky:
du präsentierst eine Argumentation, die gern zur Verharmlosung herangezogen wird (was ich dir ausdrücklich nicht unterstellen möchte), aber weil dieser Punkt schnell zum Eindruck führt, dass wir Methan ruhig ignorieren könnten, möchte ich kurz antworten.

Klar, das Methan, was ohnehin bei der Förderung von Erdöl und Erdgas anfällt, kann verbrannt werden, wobei auch die Verbrennungsprodukte nicht neutral sind, insofern macht es die Sache eben nicht um den Faktor 25 besser.
Zweitens, und das ist der entscheidende Faktor: Hier wurde Methan als klimafreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen beworben. Erstens IST Methan (als Hauptbestandteil von Erdgas) ein fossiler Brennstoff, auch wenn es viele mikrobiologische Quellen gibt und zweitens müsste massiv zusätzlich Erdgas gefördert werden, was an Erdöl eingespart wird. Und dann ist es auf einmal keine so saubere Sache mehr.

Es ist ganz einfach, die Hinwendung zu Methan als Treibstoff würde die Freisetzung vervielfachen und das wäre eine Katastrophe.

Ansonsten sind wir eigentlich eher derselben Meinung, glaube ich.
 
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es wäre seeeehr naiv gewesen zu denken das durch die Elektromobilität die Fahrzeuge effizienter oder gar kleiner werden.

Die Kunden werden die Wahl bekommen, zwischen Übergewicht und Reichweite. Ich denke nicht Wenige werden sich für Reichweite entscheiden. Stromtanken wird auf absehbare Zeit immer noch etwas mehr Zeit benötigen als Sprit oder Gas. Da das öffentliche Stromtankstellennetz noch kein Vertrauen genießt, ist man mit Reichweite auf der sichereren Seite. Sicherheit ist den Verbrauchern wichtig.

Wie groß die erste E-Auto-Generation wird, entscheiden nicht die Firmen die die SUV-Mode geritten haben, sondern die reinen E-Auto-Hersteller wie Tesla+Co.... SUV, steht bei denen jedenfalls so weit ich das sehe, noch nicht auf der Agenda. Die müssen den Leuten ja kein größeres und teureres Auto aufschwatzen, um auf die vorhandene Kompaktklassenflotte noch was aufzudoppeln um den Umsatz konstant zu halten. Die werden ihre E-Autos auch so los. Da bekommen ganz normale Vernuftautos erstmal wieder eine Chance.

Wenn Toni Seba Recht behält wird E zukünftig nur noch dezentral mit Photovoltaik produziert und auch dezentral gespeichert. Das entscheidet letztlich der Solarzellen Preis und nicht die Politiker eines Landes. Windenergie wird also nur mittelfristig wichtiger, langfristig wohl eher weniger. Wenn die Solarzellen nicht viel mehr als neue Dachpfannen kosten, dann muss man zukünftig nicht lange überlegen, wie ein Haus frisch eingedeckt wird.

Wenn dann ein bis zwei Hersteller es schaffen Solarzellen und Sonnenkollektoren in einem Kasten zu kombinieren, weil gekühlte Solarzellen effektiver arbeiten, dann ist die Bude schön warm und gut beleuchtet.:)
 
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Wenn immer mehr Menschen ohne Job und Perspektive ins Prekariat gedrängt werden, wie, womit und wohin soll die tägliche Reise gehen?

Karl
 
Ich sehe das Grundübel darin, das viel zuviele Kosten vom Produkt entkoppelt und auf alle abgewälzt werden.
Autoverkehr und nur zum Beispiel Fleischproduktion erzeugen sehr viele indirekte Nebenkosten die von jedem getragen werden müssen, egal ob er sie nutzt oder nicht.
Der Anreiz sich effizient zu verhalten ist daher geringer als er sein könnte.
 
Erstens IST Methan (als Hauptbestandteil von Erdgas) ein fossiler Brennstoff,
@Jack-Lee hat sich beim Hinweis auf Methan vermutlich eher auf die Methansynthese aus elektrolytisch mit regernerativer Energie gewonnenem Wasserstoff als sinnvollere Alternative zu reinem Wasserstoff bezogen. Natürlich geht bei der Methansynthese noch mal Energie verloren, dafür kann Methan über die schon bestehende Erdgas-infrastruktur problemlos genutzt werden. Erdgastankstellen an das bestehende Netz anzuschließen wäre einfach. Im Gegensatz dazu existiert ein separates Wasserstoffleitungsnetz einfach noch gar nicht (und hätte erheblich höhere Anforderungen bezüglich Dichtheit und möglicher Selbstendzündung zu erfüllen, als das bei Methan der Fall ist).
 
...
Worüber wollen wir hier diskutieren? Dass das Leben hart aber unfair ist? Alle sind gemein zu mir? Die anderen dürfen das aber?
Ja darüber. Denn es macht uns zum Menschen das wir über unseren kurzfristigen Vorteil hinausdenken können und Gemeinschaften schaffen können in denen man auf den kurzfristigen Vorteil für sich selbst (aka unfair) verzichtet und dafür langfristig eine bessere Situation für alle schafft.

Wenn Du das nicht diskutieren möchtest diskutier halt nicht. Oder mach einen Thread auf "Unfair. Praxistipps"
 
Denn es macht uns zum Menschen das wir über unseren kurzfristigen Vorteil hinausdenken können
Die Geschichte vermittelt aber ein anderes Bild.

Fragt doch mal in eurem Kollegen-/Freunde-/Familien-Umfeld, wer sich vorstellen könnte täglich mit dem Rad zur Arbeit zu kommen und überprüft dann nach ein paar Monaten mal die Ausreden...
 
Also doch diskutieren?
Ich finde die Geschichte vermittelt ein anderes Bild. Ich möchte keiner meiner Vorfahren sein. Es gibt zwar immer wieder Rückschläge aber so genrell gesehen geht es aufwärts. Auch was das Fahrradfahren in meinem Umfeld angeht sehe ich eine positive Entwicklung.
 
Noch mehr Windräder.

Ja ja, bei Wasserstoff denken alle gleich immer an Elektrolyse. Ich will jetzt nicht die Partylaune verderben, aber momentan ist der erhältliche bzw. industriell verwendete Wasserstoff leider auch ein fossiler Brennstoff. Hier mal eine Übersicht über die Produktionsverfahren:

http://www.energieportal24.de/cms1/wissensportale/brenn-kraftstoffe/wasserstoff/h2-herstellung/

Ausgangsstoffe Erdgas, Schweröl, Benzin, Kohle etc...
 
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Servus Opti,
Ich möchte keiner meiner Vorfahren sein. Es gibt zwar immer wieder Rückschläge aber so genrell gesehen geht es aufwärts.
Dein Name ist Programm*)?

Gruß
Felix

*) Heute noch stehen wir am Abgrund, aber morgen werden wir schon einen großen Schritt weiter sein.:whistle:
Die Musik spielt aber, wie auf der Titanic, noch munter weiter...
 
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