Die Intention ist klar:
Die Landesbauordnung und die Gemeinden schreiben eine Mindestanzahl von Auto-Stellplätzen für neu gebaute Wohnungen vor, damit endlich die geparkten Autos auf der Strasse weniger werden, und dann kommen die Leute und nutzen die Garage als Lagerraum (Fahrräder, etc.) oder erweiterten Wohnraum (Werkstatt) und stellen die Karre erst wieder auf die Strasse und verschandeln das Stadtbild und verbrauchen wertvolle Fläche, die man lieber in Stadtbegrünung, Spielplätze, Stadtparks, Radwege oder Aussenbestuhlung von Strassen-Cafes umwidmen würde, um die Stadt wieder etwas lebenswerter zu machen.
Interessant: Die Stadt Bern macht das Gegenteil bei Büro-Neubauten. Anstatt einer Mindestzahl an Stellplätzen gibt es ein Maximum, was Berufspendler zwingt ohne Auto zur Arbeit zu kommen. Unser neues Büro hat 65 Mitarbeiter, aber nur 8 Tiefgaragenplätze und ringsum Parkverbot. Mein Park-Kontingent als Einpendler mit Wohnort ohne Anschluss an ÖV ist 4 Tage pro Monat. Die in der Agglomeration wohnen: 0 Tage. Zum Glück hat es einen Überhang and Motorradplätzen in der Tiefgarage für mein VM.