Trans America Bike Race 2018

Ich bin wirklich gespannt wie sich die Velomobile schlagen. Die Fahrer dürfen sich nur nicht durch die RR verrückt machen lassen, müssen ihr Tempo fahren und sie ziehen lassen.
Die ersten 200 Meilen ("Vorgeplänkel") sind ja noch flach. Hier wird es kein Fehler sein, bis zur ersten Schlafpause an der Spitzengruppe dranzubleiben. Die Reisegeschwindigkeit der schnellsten RRler ist "nur" ca. 35km/h.

Danach wird es richtig spannend. In den Bergen durchhalten, konzentriert fahren.
Erst nach insgesamt 2000 Meilen (knapp die Hälfte der Strecke) fängt das Velomobil-Terrain an, zieht sich dann aber fast bis zum Ende.
 
nach insgesamt 2000 Meilen (knapp die Hälfte der Strecke) fängt das Velomobil-Terrain an, zieht sich dann aber fast bis zum Ende.

Nicht ganz, die letzten gut 700 km haben nochmal etliche Höhenmeter.
Im Westen ist die Route härter als unsere Strecke bei ROAM, dafür ist sie im Osten leichter, aber Höhenmeter mit kurzen knackigen Steigungen gibt es genug.
Abgesehen von einem Stück des Hwy 284 am Canyon Ferry Lake und einem heftigen Anstieg auf dem Yellowstone Trail hinter Billings lagen alle harten Kletterpassagen (solche auf denen die Kette sich anfühlte als würde sie im nächsten Moment reißen) im Osten der USA.
 
Zehn Stunden nach dem Start haben die Teilnehmer jetzt schon beeindruckende Strecken zurückgelegt. Beide Velomobilisten fahren momentan weit vorne mit.
Distanz Spitzenfahrer: 170 Meilen
Distanz Marcel Graber: 160 Meilen
Distanz Dave Lewis: 149 Meilen

Bis zum ersten Berg sind es noch ca. 100 weitere Meilen.
 
Ich finde das live tracking hoch interessant, vor allem die Wiederholfunktion mit variabler Geschwindigkeit.

Ich dachte Matthijs Ligt (ML) aus Holland fährt viel leicht auch ein Interceptor Velomobil, dann hab ich gerade mal "Jaegher Interceptor " gegoogelt und eine sehr interessante Animation auf der HP gefunden :eek:(y)

...und Marcel poft wohl ne Runde seit 20:03 abends Drüben, da war er unter den ersten 10

...0.44 schläft noch....da sind Einige an ihm vorbei gerauscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bilder sagen mehr als tausend Worte...
Was ist das eigentlich für ein interessanter Hauben-Aufstellt-Mechanismus, den man auf dem 3. und 7. Anhang dieses Posts sieht (weiß leider nicht wie man Anhänge zitiert). Ich kann mir vorstellen, dass das beim Klettern ähnlich gut kühlt wie ganz ohne Haube. Weiß jemand mehr dazu?
 
In Bild 5 ist eine Hülle zu sehen mit Bohrungen da fehlt dann nur noch ein Stab und die Verstellung ist fertig.
Die Hülle habe ich auch gesehen. Aber trotzdem bleiben mir viele Fragen:
Aber wie wird das ganze oben an der Haube (flexibe) fixiert? Ist es auf Druck und Zug (Fahrtwind) belastbar? Und reicht es die Haube hinten nur aufliegen zu haben? Und kriegt man den Stab in die Hülle, wenn man drunter sitzt?
Aber vielleicht stelle ich mir das Ganze auch viel komplizierter vor als es ist.
 
Ich finde das live tracking hoch interessant, .......
Schade, dass das nicht richtig funktioniert. Es entsteht der Eindruck, als seien einige 10 Std. später losgefahren, als das Hauptfeld.

........, vor allem die Wiederholfunktion mit variabler Geschwindigkeit.
Da sieht man dann auch, dass keiner 10 Std. später losgefahren ist.

Spannend ist es aber doch anzuschauen. Jeder Fahrer wird wohl auch sein eigenes tracking machen und seine Leistung daran messen.
 
Aber vielleicht stelle ich mir das Ganze auch viel komplizierter vor als es ist
Das ist meine Vermutung;), für so ein Rennen sollte alles simpel in der Funktion sein und hier werden ein paar einfache Splinte und evtl. etwas Klett reichen. Nach dem Rennen werden wir sicherlich her mehr erfahren.
 
...und Marcel poft wohl ne Runde seit 20:03 abends Drüben, da war er unter den ersten 10
Marcel scheint tatächlich zu den Menschen zu gehören, die Schlafen müssen.

Dave dagegen hat bisher (in fast 22 h) insgesamt weniger als 2h Pause gemacht, davon nur 50 min am Stück. Er fährt gerade langsam aber sicher den ersten Berg hoch und liegt damit an Position vier.
Oben nach der Kuppe gibt es eine Ortschaft, Sisters, wo der aktuell führende Matthijs Ligt vor einer halben Stunde angehalten hat. Auch er hatte davor nur 1h Pause gemacht.
 
Hallo zusammen,
vielleicht macht es Marcel wie Dr. Michael Nehls beim RAAM.
Lange Pausen Nachts dafür Tagsüber schneller fahren.
Kam bei seiner 1.RAAM teinahme auf Platz 8.
Finde das Buch interessant.
Analysierte vorher alle Fehler die man machen kann und das sind eine Menge.

mfg
und
GOOD BIKE
Gerd
 
Nach 29 Stunden liegen jetzt drei einzelne RRlerInnen recht weit vorne, die alle noch nicht geschlafen haben.
Marcel Graber hat nachts 9h am Stück Pause gemacht und jetzt gerade den ersten Berg erklommen.
Dave Lewis ist die Nacht durchgefahren und macht seit 3h Pause, nach 26h Aktivität.

Das Fahrerfeld ist jetzt schon über hunderte Kilometer auseinandergezogen, die Fahrer fahren also komplett allein. Die Velomobilisten sind im vorderen Bereich.
 
Nach 34h haben die beiden an der Spitze (489 bzw. 457 Meilen) immer noch keine ernsthafte Pause gemacht.
Dave und Marcel sind momentan mit 402 und 389 Meilen in den Top20 unterwegs (es werden 114 Fahrer aufgeführt).
 
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