Gestohlenes Trike in Karlsruhe

die Fahrradjäger-Geschichte finde ich ja ansich cool (vor allem dass gestohle Räder automatisch beim Vorbeifahren erkannt werden und gemeldet, wie cool ist das !)
ABER: ich frag mich, wieviele Leute diese App tatsächlich verwenden (?)

wenns jeder am Phone hätte wie z.b. bei Whatssapp und jeder Bluetooth aktiv, dann würde das super funktionieren

in meinem Fall in Wien, fürchte ich, dass vielleicht 10 Hansel damit rumfahren.. das mir das dann was bringt ist doch recht unwahrscheinlich, leider...
und: auch wenn sich die Firma "Million Hunters GmbH" nennt: die App hat gerademal 5000 Downloads, davon werden nicht alle die App behalten, nicht alle sie aktivieren - es ist somit fraglich ob das wirklich einen Nutzen bringt.. das Geld kann man sich hier wohl leider sparen...

Wenn's aber so bekannt wäre, würden auch viele Diebe das Kastl erkennen und stillegen bzw. entfernen.
 
ja, die Krux ist aber, das die Fahrradjägergeschichte nur sinnvoll funktioniert, wenn viele Leute das nutzen...
es nützt nix, wenn das Rad 5 Jahre in der Gasse so und so steht, aber nie jemand vorbeikommt, der die App installiert und aktiv hat !

erschwerend kommt dazu, dass der Akku von dem "Insect" das man am Flaschenhalter montiert nur 4 Wochen hält...
sprich: es muss eigentlich innerhalb dieser 4 Wochen (wenns Rad gerade an dem Tag gestohlen wird, wo Akku frisch geladen wurde) ein Fahrradjäger mit installierter App, aktiviertem Bluetooth und aktiverter Standorterkennung vorbei fahren, damit das funktioniert.
und zwar ziemlich knapp vorbeifahren (da ja nur bluetooth)
Frage ob sich das überhaupt schnell genug verbinden kann wenn ich da mit 30km/h dran vorbeiradle

erhlich: ne GPS-Lösung finde ich da sinnvoller...
die läuft auch die 4 Wochen...
und selbst wenn nur noch Strom für 2-3 Tage: hab ich diese 2-3 Tage Zeit das Rad zu finden,
und sehe bis Akku leer ist am Log, wo es sich zuletzt befunden hat, Minuten-Genau

und wenn ich Preis von Insect anschaue: 130 Euro !!
dafür krieg ich einen GPS-Tracker + Sim-karte für mehrere Jahre

und der GPS-Tracker sagt mir überall im Lande wo ich bin...
selbst in Wien schätze ich die Wahrscheinlichkeit des Erfolges über die Fahrradjägerapp gering ein...
von außerhalb / Land gar ned zu reden..
GPS Tracker is das egal...
[DOUBLEPOST=1526554872][/DOUBLEPOST]beispiel:
Spezi1.JPG

letztes Jahr Spezi...
geparkt beim Velomobil-parkplatz und rechts beim Wohnmobil von TomTom
und bei der Pizzeria


im Detail:
bei der Pizzeria hinten im Hof:


um Strom zu sparen (noch kein Erweiterungsakku) hatte ich damals 5min oder 10min als Messintervall eingestellt...
Spezi2.JPG


ich denke damit ist mehr geholfen..
beim Falle eines Trikes stellt sich die Frage, wie gut oder ob überhaupt noch ein Empfang besteht, wenn man den Tracker vorne ins Tretlagerrohr einbaut...
dann braucht man nur 2 kabel wo rausführen um ihn von Zeit zu Zeit nachladen zu können...
oder er hängt zusätzlich am Lichtakku einer Lampe mit externem Akku (oder Pufferakku wird über nabendynamo mitgeladen...)

im Rahmen wäre das Teil jedenfalls recht schwer zu finden bzw. sehr unauffällig ;)

Trackdaten.JPG klick für groß

mein Zeltplatz in der Ziegelei bzw. Parkplatz beim Essen am Abend:
Zelt.JPG
also wie man hier sehen kann ist es auf gut 5m genau (bei GPS-Empfang)
 
Zuletzt bearbeitet:
so ein GPS Traker sollte noch einen einstellbaren Bewegungs/Eschüterungssensor haben, dann bekommt man gleich mit, wenn sich jemand an dem Trike/Bike zu schaffen macht, und nicht erst wenn es unterwegs ist und den viruellen Zaun verlassen hat.
 
@Velo68
ja, das wäre gut
und vom Fahrradjäger die Bluetooth-Deaktivierungsgeschichte.. damit das Teil weiß: jetzt ist es ok, dass ich bewegt werde, weil Besitzer mit seinem Handy ist da...
im Moment hab ich 100te "Zaun-verlassen"-Meldungen die mich somit gar nimma interessieren...

ich würde also Diebstahl erst merken, wenn ich am Abend heimfahren will und es nicht da ist...
dann könnte ich auf der App nachschauen wo es den nun ist oder aber: wo es zuletzt war bis der Tracker vielleicht doch gefunden und deaktiviert wurde...

@Anke
das böse ist: gegen alles kann man sich sowieso nicht schützen...
ein Bekannter hatte sein Rad mit dicker Kette gesichert.. am nächsten Tag war Kette und Rahmen noch da...
aber die Halunken hatten alles (!) abgebaut... selbst das Tretlager war entfernt worden...
 
und vom Fahrradjäger die Bluetooth-Deaktivierungsgeschichte.. damit das Teil weiß: jetzt ist es ok, dass ich bewegt werde, weil Besitzer mit seinem Handy ist da...
im Moment hab ich 100te "Zaun-verlassen"-Meldungen die mich somit gar nimma interessieren...
Ausschlaten beim selbst fahren und anschalten beim Abstellen hilft.
 
ja toll...
beworben wird das Ding aber damit, dass man das eben nicht per hand (mit dem Morsecode) machen muss, sondern es automatisch geht..

ich hatte auf meinem Botenradl mal so eine Alarmanlage wo man jedesmal Zahlencode eingeben musste.. nervt...

wie gesagt: sie werben ja mit dem Feature.. und ich finds ansich auch toll - sofern es vernünftig funktioniert..
scheinbar kein Einzelfall, weil jetzt liefern sie es laut Blogeintrag so aus, dass die Funktion standardmässig deaktiviert ist und nur wenn man es will schaltet man es ein..
 
Hallo,
Liegeräder werden normalerweise nicht von Profis geklaut, weil die Szene ist zu gut vernetzt, das kann praktisch nicht verkauft werden, ohne dass die Gefahr der Entdeckung besteht. Olaf Schulz hat mal nach 5 Jahren ein Liegerad wieder bekommen, weil ein Liegeradler es in einer ganz anderen Stadt gesehen und erkannt hat. Wenn das Trike mit ner dicken Kette angeschlossen war, dann waren das aber keine Gelegenheitsdiebe, wie wurde die Kette geknackt? Aufgeflext? Das hätte man dann aber gehört. Es kam auch schon mal vor, dass ein Rad nur so zum Ausprobieren geklaut wurde und das findet sich dann meist unweit vom Tatort irgendwo im Strassengraben, besonders bei Knicklenkern ;-).
Also haltet die Augen auf und beobachtet auch die gebraucht-Liste vom HPV e.V.
http://www.hpv.org/gebrauchtradliste-neu.html

Hanno aus Karlsruhe
 
Das sich das Thema richtung Traker wieter entwickelt hat, hier meine Vorstellungen von einem idealen Traker:

- Vom der Funktion wie das App „iPhone Suche“ oder „Live360“
- genauere und aktuellere Ortung als bei „iPhone Suche App“
-UMTS tauglich (2G wird zB in der CH bald abgeschaltet)
- Intergrierter einstellbarer und verlässlicher Bewegung- /Erschütterung Melder (IMHO wichtigste Funktion für Bike Überwachung)
- Fernsteuerung, Status Meldungen, Rückmeldungen und Einstellung des Gerätes über GPRS und keinen Falls über SMS
- Das Scharfstelle soll am Gerät mit einem Knopf geschehen und dann automatisch eine Meldung ans verbundene Handy senden.
- Beim Scharfstelle soll automatisch ein virtueller Zaum im Voreingestellten Umkreis zb 5m erstellt werden.
- Alarmmeldungen sollen per GPRS und optional zusätzlich per SMS versendet werden, falls kein GPRS vorhanden (nur SMS ist Mist).
- Akku mindestens 3 Tage.
- Kien Abo usw nötig
- Preis max 100€

Gibts so was?

Ich hatte mir vor 2 Jahren den SARmini gekauft und bin wegen der SMS Steuerung damit leider nie klar gekommen
 
@emgaron: Das ist wirklich klasse!
Echt toll, wie solidarisch und hilfsbereit ihr alle seid.
In der Schweiz kann ich es nur als gestohlen melden auf der Seite, wenn ich in einem angrenzenden Kanton wohne. Ich werde es aber als Mail mal hinschicken.
In Karlsruhe hatte ich das Amt für Abfallwirtschaft und das Gartenbauamt und Mithilfe gebeten - Hanno meinte ja, dass es sich vielleicht im Strassengraben findet. Tatsächlich hat mir das Gartenbauamt geschrieben - sie werden sich an der Suche beteiligen. Damit hatte ich nicht wirklich gerechnet :).
Ich bin optmistisch - hoffentlich zu Recht.
 
@Anke - jetzt muss ich das doch nochmal ausgraben (wurde gerade daran erinnert, weil jemand die "Gestohlen"-Anzeige auf ligfiets.net versehentlich für eine Verkaufsanzeige hielt...): Da es hier ohrenbetäubend still ist, gehe ich davon aus, dass das Trike nach wie vor verschwunden ist?
 
Moin Anke!
Ich bin optmistisch - hoffentlich zu Recht.
Das gestohlene Optima Lynx eines Freundes/Nachbarn wurde nach mehr als zwei Jahren wieder gefunden. Der offenbar völlig vertrottelte Dieb aus dem Umland hatte das Liegerad zur Inspektion zu dem hiesigen Händler gebracht, bei dem das Rad Jahre zuvor gekauft worden war.(y)
Bis denne,
HeinzH.
 
Lieber Emgaron,
leider hast du völlig Recht mit deinem Verdacht - es ist noch nicht wieder aufgetaucht. Und ich habe jetzt schweren Herzens bei der Vericherung die "Verlust" - Bescheinigung vom Fundbüro eingereicht. Das hat so was endgültiges ...
Aber danke fürs Nachfragen!
Sollte es je wieder auftauchen, werde ich es mit großer Lautstärke überall bekannt machen!
Liebe Grüße
Anke
 
Aufhängen, aber politisch korrekt: Überkopf am Fuß, drei Stunden, Domplatte Köln, 100 faule Eier und 100 matschige Tomaten zur Körperpflege kostenlos davor stellen...
Viel Glück beim Wiederfinden, Krischan
 
Hallo Marchi,
das war ein Fahrradrahmenschloss. Mit ultimativ dicker und langer Kette - damit war es am Balkongeländer angekettet und mit einem Fahrradanhänger verbunden....
Anke
 
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