Dann legt Euch doch einfach etwas anders hin...
Der ist gut! Der Rat!
Beinahe hätte ich geschrieben: Der Witz. Aber ich war mir nicht ganz sicher, was von Beidem Deine Intention ist. Deshalb habe ich beschlossen, die mindestens genauso nette, jedoch ernste Variante zu wählen.
Vorab: es ist kein Dauerthema und soll auch keines werden (ein
@Kettcar im Forum reicht).
Aber kurz erklärt: bei Schultern - insbesondere wenn beide betroffen sind, was über kurz oder lang fast immer so sein soll - nützt eine Lageänderung kaum. Erstens, weil es Ruheschmerzen wie bei der Hüfte sind, und zweitens, weil in jeder denkbaren Lage die Schulter belastet wird. Das ist tatsächlich so, weshalb Schlüsselbeinbrüche und andere Schulterverletzungen zu den langwierigsten orthopädischen Problemen gehören. Auch die Therapien sind extrem eingeschränkt: Therabandübungen, Übungen mit andern Hilfsmitteln, Gewichte, Übungen, bei denen der Oberkörper eingebunden ist - kann man nur rudimentär einsetzen oder sogar ganz vergessen. Selbst Schwimmen geht nicht. Und trotzdem muss man das blöde Ding bewegen, weil es sonst verklebt. Ich hatte im Krankenhaus mal einen neben mir, dem sie das verklebte Schultergelenk unter Vollnarkose wieder beweglich gemacht haben. Der hat vielleicht gejammert! Und musste trotzdem jeden Tag mehrfach Millimeter für Millimeter Bewegungssteigerung trainieren.
Es ist auch nicht sonderlich lustig, wenn man als Rechtshänder plötzlich nur noch links schreiben, rasieren, Messer, Gabel, Löffel halten kann, wenn die Tasse aus dem Hängeschrank nicht mehr zu einem will und die Haare bei der Haarwäsche unerreichbar sind. Wer gewohnt ist, sich nach dem Toilettengang zu säubern, weiß schnell, was es bedeutet, wenn die simpelsten Hygienevorgänge nur noch unter größten Schwierigkeiten zu bewältigen sind. Ich habe wochenlang statt 10 Minuten 60 Minuten für die Morgenwäsche gebraucht. Sprudelflaschenverschlüsse bekomme ich immer noch kaum auf, beim Trinken benötige ich beide Arme, weil einer alleine die (volle) Flasche nicht hoch genug zu heben vermag. So musste es meine Mutter auch machen - ab dem 102. Lebensjahr!...Wie gesagt: nicht sonderlich witzig, das Ganze....
Ergebnis des neuen Tillers: deutlich "empfindlicher"
Auf dem Heimweg vom Markt ist mir eingefallen, dass ein nervöser Tiller auch durch eine etwas zu lose Schraube an der Lenkplatte entstehen kann. Es ist jene, die von unten durch die Schwinge den Lenkplattenzapfen fixieren hilft. Ziehst Du diese ein bisschen fester an, wird das gesamte System ruhiger. Bei mir ist es eine Torx, für deren Erreichbarkeit ich leider alle vier Schwingenschrauben lösen muss, heute verwendet
@BuS velomo Sechskantbolzen, an die du mit einem einfachen Gabelschlüssel (manche sagen, glaube ich, auch Maulschlüssel dazu) kommst.
Kaputt geht dort so schnell nichts, weil zwischen Lenkplattenzapfen und Schwingenunterseitenfläche minimal Luft ist, auf der Schwinge erst einmal eine Kunststoffscheibe und darauf eine Metallscheibe. Der Bolzen erhöht beim Anziehen also den Druck auf die Kunststoffscheibe und damit die Reibung des Systems. Löst diese Maßnahme Dein Problem, würde ich - bitte frage sicherheitshalber Patrick - den Bolzen ganz herausdrehen, den Schraubenkleber erneuern und dann wieder mit der ermittelten Festigkeit eindrehen.
Auch die selbsthaltenden Muttern am Kreuzgelenk kannst Du leicht fester ziehen. Je nachdem, in welche Richtung Dir der Tiller zu leicht kippt. Für links/rechts zum Beispiel sind es die beiden Muttern vorne und hinten. Hoch und runter regulierst Du über die Muttern rechts und links.