Platzendes Hinterrad noch ein Thema?

1 woche zuvor habe ich seitlich an der bestehenden
Felge einen Holzring angeschraubt, welcher vom Durchmesser
ca. 3cm kleiner als das fertige Hinterrad ist, den dann mit
einer Gummiauflage versehen.
Die Probefahrt mit plattem Hinterrad war ganz vielversprechend,
leider ist bei mir zuwenig Platz im Radkasten und der Reifen
28mm und der Holzring 10mm streiften in den Kurven.
Kann man nicht den Gummi direkt auf die Felge kleben?
[DOUBLEPOST=1523126178][/DOUBLEPOST]
Nachteil: Höheres Gewicht 330 gr (rotierend)
Hast Du das Gewicht beim Fahren bemerkt?
 
Kann man nicht den Gummi direkt auf die Felge kleben?
Das ist gar nicht mal eine so dumme Idee! (y)
Gibt ja so Keder als Kantenschutz, das könnte man beidseitig mit Klebstoff gesichert aufs Felgenhorn stecken. Mehr Gripp als blankes Alu hat das sicher. Müsste halt ne etwas breitere Felge sein, bei der die Schulter innen nicht zu schmal ausfällt. Sonst wird der Reifen nicht mehr ordentlich zentriert (und Tubeless kann man sonst auch vergessen).
 
Hallo,
Von dem Mehrgewicht habe ich nichts bemerkt,
allerdings war die Probefahrt nicht allzuweit,
da ich mir ja die Flanke des Reifens durchgescheuert
habe.
Der aufgeklebte Gummi auf die Felge müsste ganz
schön steif sein, wenn das ganze in einer schnell
gefahrenen Kurve noch funktionieren soll.
Oder er ist sehr flach montiert, dann fährst du
halt ständig über den platten Reifen drüber,
das stelle ich mir, was die gewünschte Seitenstabilität
anbalangt auch nicht so toll vor.
Allerdings ist ausprobieren immer noch die allerbeste
Methode, also hau rein.
Liebe Grüße Wolfram
 
Mehr Gripp als blankes Alu
Wenn man denn auf Alu fahren würde wäre es eventuell besser, aber es ist der platte Reifen (und Schlauch) dazwischen. Die beiden Lagen die da aufeinander liegen sind entweder mit Talkum (Schlauch von innen) oder Dichtmilch geschmiert. Das macht das Schlingern wie auf Schmierseife. Deshalb braucht es ja auch ziemlich heftige Lenkeinschläge um das einigermassen geradeaus zu halten.
 
Hallo,
jetzt habe ich noch eine Talfahrt mit
aufgeklebtem Conti GP gemacht, wieder
ein etwas schwammiges Gefühl so ab
60 km/h.
Vielleicht Spurrillen, vielleicht fehlende
Haftung wegen fehlender Federung,
vielleicht ist die Befestigung zu labil,
oder der verbliebene Reifen macht
doch noch ein wenig mit.
Es kann gut sein, dass man mit
dem Konstrukt schneller Fahren kann,
doch ich wollte halt nicht rausfliegen.
Ich bin gespannt was der Ludwig bei
höheren Geschwindigkeiten so empfindet.

Liebe Grüße Wolfram
 
Hallöchen,

Ich hätte heute mit dem RR auf der Abfahrt vom Hermannsdenkmal einen echten Reifenplatzer haben können, und wollte noch mal bestätigen das man nur mit großer Aufmersamkeit eine potentielle Rissstelle am Felgenhorn entdecken kann. Nach der Abfahrt, in der ich schon ein leichtes Hubbeln verspürt hatte, hab ich erst beim 2. oder 3. Stop die tatsächliche Schwachstelle entdeckt und bin dann mit deutlich gesenkten Druck die 40 km nach Hause gefahren. Max Speed auf der Abfahrt war 65 km/h...auf gerader Strecke hätte ich die Möhre bestimmt glimpflich zum Stehen bekommen aber in einer Kurve wäre es kritisch geworden, auch wenn man mit einem RR kontrollierte driften und gegenlenken kann, als mit einem VM, denke ich.

Man sollte sich also nicht zu sehr auf optische Kontrollen der Karkasse verlassen. Hubbelgefühl und Augenschein bei drehendem Rad ist aussagekräftiger. Ich denke das es an den hohen Tagestemperaturen lag das es heute passiert ist. Ich hatte ja vor 2 Wochen den Conti GP4000S bei ca. +9° den Reifen auf 8 bar aufgepumpt, statt auf 7 wie sonst, und in der Sonne war es heute 27°

Nun ja, nix passiert aber am VM werde ich das mit den 2 Schläuchen noch mal testen, denn der M+ kann ja jetzt wieder runter bei dem Wetter.
 
So, heute dann doch ein Loch in einem Latexschlauch. Nach gestriger Fahrt hab ich noch nix bemerkt gehabt. Der andere hatte 2 Bar. (bisschen wenig, da gestern augepumpt. Scheint aber dicht zu sein.)
Ob das nun an den beiden Schläuchen liegt, kann ich nicht sagen. Jedenfalls hatte ich schon mindestens 2x Löcher in Latexschläuchen direkt nach dem einlegen und aufpumpen. Jetzt eben nicht direkt nach dem Aufpumpen, sondern nach dem Über-Nacht-stehen-lassen.
Na dann eben den alten Butylschlauch wieder eingelegt. Und das Fahrverhalten ist wie früher, d.h. das Heck bleibt bei höheren Geschwindigkeiten stabiler und schwankt nicht immer etwas hin- und her.
 
Na dann eben den alten Butylschlauch wieder eingelegt. Und das Fahrverhalten ist wie früher, d.h. das Heck bleibt bei höheren Geschwindigkeiten stabiler und schwankt nicht immer etwas hin- und her.
Ich habe nach deinem Bericht auch schon hin- und herüberlegt, wie sich zwei sensible Latexschläuche darin verhalten - bin aber zu keinem Fazit gekommen.
Hast du jetzt stattdessen zwei Butyl-Schläuche drin?
Kennst du auch das Fahrverhalten mit einem Latexschlauch?
Latexschläuche mögen es nach meiner Erfahrung überhaupt nicht, wenn sie gedehnt werden: Ich habe eine schmale Felge und der Latexschlauch dehnt sich dann beim Aufpumpen durch den geringen Abstand der "Reifendrähte" in den Hohlraum zum Felgenbett. Dabei wird er dünn und verliert schnell die Luft oder er platzt gar beim Aufpumpen :eek:
 
Hast du jetzt stattdessen zwei Butyl-Schläuche drin?
Nein, nur einen. Aber ich könnte es mal mit zweien versuchen.
Kennst du auch das Fahrverhalten mit einem Latexschlauch?
Nein, auch noch nicht (also hinten).
Latexschläuche mögen es nach meiner Erfahrung überhaupt nicht, wenn sie gedehnt werden
Das ist eine Sache, die ich noch garnicht bedacht habe. Ich habe Vittoria-Latexschläuche für 19 - 25 mm. Ich dachte, weil ich ja 2 reinpacke, müsste das ok sein. Mein Conti hat aber 28 mm. Wenn ich die Luft aus einem Schlauch ganz rauslasse, um die gleiche Druckverteilung sicherzustellen, dann dehnt sich der andere logischerweise über Gebühr. Also alles suboptimal.
 
A propos: Auf der Rückfahrt von Elfershausen ist beim Evo-S ein UltremoZX-Vorderreifen mit Butyl-Schlauch mit schnellem Zischen (kein Platzen) platt gegangen. Zum Glück nicht bei der 73 km/h Abfahrt in der Kurve.
 
Ich habe eine schmale Felge und der Latexschlauch dehnt sich dann beim Aufpumpen durch den geringen Abstand der "Reifendrähte" in den Hohlraum zum Felgenbett. Dabei wird er dünn und verliert schnell die Luft oder er platzt gar beim Aufpumpen :eek:
Schöne Erklärung dafür, warum Einige Probleme beim Aufpumpen von Latex haben, während dies anderen Fahrern bei ihrem System jedes mal ohne Probleme gelingt.
 
Ludwig hat mir freundlicherweise eine Aufnahme laminiert fuer eine 100mm Rolle. Ich habe sie angeschraubt und geklebt. So sieht es aus mit leere 42-559 Supreme
DSCN3241.JPG DSCN3243.JPG

Die Rolle setzt bei die heftigste Verkehrsschwellen manchmal kurz (hör- und spürbar) auf aber selten in solches Ausmass das Ich ins leere trete. Bis jetzt etwa 200km Erfahrung gemacht. Noch nicht mit leere Reifen gerollt.

Vielleicht setze Ich die Rolle noch ein wenig höher und nach vorne für 28mm Reifen.
 
Moin, warum hast Du das Rettungsrädchen so weit hinten montiert ?
Weiter nach vorn montiert, setzt Du nicht so schnell auf !
 
Die Federung muss aber sogut wie tot gelegt sein, wenn bei 25mm bereits die Rolle auf glatten Boden aufliegt...
 
Zurück
Oben Unten