Brevet Brevet-Berichte 2018 [Sammelthread]

300er ARA Nordbayern
Den 300er kannte ich noch nicht, für die längeren Strecken bin ich Wiederholungs- für den 600er Intensivtäter.

Auf glattem Asphalt durch grandiose Landschaften fahren, am Vortag anreisen, im Massenlager schlafen, gemeinsam frühstücken, von Heidi umsorgt werden,
die die Geschichte eines jeden kennt, Karls über Jahre gepflegte Strecken, der Startort ist schwer zu schlagen, und wieso sollte man?

Meine 300er/ARA-Nordbayern Erstfahrt hat unter idealen Bedingungen stattgefunden. Klarer Himmel, anfangs und ends einstellig frisch, tags sonnig und warm.
Die ersten 100km idyllisch, abgeschieden, feinster Untergrund, vor dem südlichen Wendepunkt (Starnberger See/Kloster Andechs) bei guter Sicht schneebedeckte Gipfel,
Alpenpanorama aber auch Trubel, Verkehr, dann zurück in die Abgeschiedenheit.

Zwischendrin Kilometer flacher, glatter Bänder, Schnellfahrstrecke.

Zwischen km 270 und 300 die unvermeidlichen Karlkilometer, Steigung an Steigung, leider etwas krank, also Schiebestücke. Zum Glück hatte ich mich bereits ab Altomünster
mit dem richtigen Partner zusammen gespannt (wie schon letztes Jahr beim 600er, danke dafür!), dem die Zeit egal war.
Typischerweise Schimpfen auf den Organisator, eher aus guter Tradition und nicht mit voller Inbrunst, vielleicht war die Schinderei doch etwas zu kurz dafür.
An der 300er Notkontrolle vorbei, diesmal ohne Foto :), und mit Polster heim an Heidis Herd.

Man möchte ja an so vielen guten Startorten fahren, aber hier nicht zu melden fällt mir schon schwer und oft genug klappt es ja auch nicht!
 
Schöner Bericht. Wie hat dir die Strecke zwischen Paderborn und Nottuln gefallen?
Ich habe mir den Track im Vorfeld angeschaut und die Streckenführung hat mir nicht wirklich gefallen. Insbesondere
Sturmvogel Brevetbericht schrieb:
Die Münsteraner Ortsteile Wolbeck und besonders Hiltrup waren mit den teils recht verrotteten Radwegen eher blöd zu fahren.
war zu erwarten.
Aber für Änderungsvorschläge hab ich mir den Track zu spät angesehen.
Für eine gute Strecke Nottuln-Paderborn könnte man @norfiets fragen, der fährt das öfter.

So lange Strecken planen ist echt eine Mordsarbeit und jeder (Teilnehmer) hat mehr oder weniger andere Vorstellungen von der Streckenführung.
Ich finds klasse was Andreas da von Wuppertal anbietet, irgendwie kam bisher für einen Start meinerseits immer was dazwischen.
Vielleicht fahre ich auch zu gerne nach Twisteden. Da fällt mir was ein, Twisteden mit Crêpeeisen, das hätte was;) Crêpe Gulaschsuppeo_O

Danke an @Andreas, auch wenn ich noch keine Teilnahme hinbekommen habe. Die Romfahrt die ich wegen Schnee abgesagt habe muss ich mal im Sommer im DIY Stil fahren.
 
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Jawohl,
, Danke @Sturmvogel, und wieder mal starken Willen bewiesen, da durchzufahren und es auch zu genießen, Klasse! Beim Lesen komm' ich mir ja schon fast ein bisschen schlecht vor, die Runde mit dem Velomobil gefahren zu sein. Damit war dann auch nachmittags der Abschnitt Paderborn-Münster-Nottuln auf den Straßen gut und stressfrei zu fahren.
 
Hallo,

ja, Paderborn-Nottuln finde ich auch nicht so toll. Wer eine bessere Idee hat, gerne!

Das Stück hinter Nottuln hingegen finde ich klasse, auch tagsüber fast keine Autos. Dortmund ist natürlich Großstadt, wobei die meisten da in der Nacht waren und meine Idee war, dass es dann gut ist, wenn man Lebensmittel finden kann.

@Sturmvogel: Entschuldige bitte die falsche Durchfahrtzeit in der Beschreibung (und auf der Karte war die Zeit bei Fröndenberg falsch, der Beginn eine Stunde zu früh). Ich habe das für 2019 korrigiert. Du kannst mich bei solchen Fehlern gerne direkt ansprechen, ich sehe/lese nicht jeden Bericht!

Grüße
Andreas
 
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ARA Niederrhein 400: RAVeL, RAVeL, wir fahren nach Namur (Château de Namur)

Ich fange mal an, dabei habe ich vermutlich am wenigsten zu sagen. :whistle:

Es ging morgens mit dem Auto zum Start, die Brevetkarte abgeholt und dann ausgeladen. Dabei haben meine Parknachbarn schon komisch geguckt das in meinem "kleinen" Auto nur 1 Rad steht und dann auch noch so ein kleines... :D
Da stehe ich drüber. Nach Kuchen ging es wie gewohnt in der letzten Gruppe an den Start. Mit dabei waren @Mario , @I-S-MS , @tomacino, Norbert und einige andere bekannte Gesichter. Wir rollten gemütlich los, es war noch etwas frisch aber es sollte ein wunderbarer Tag werden. Die Beine waren locken und die Kilometer liefen einfach so. Mario und Norbert haben etwas Gas gegeben aber ich bin einfach mein Tempo gefahren. Thomas ist mir mitgerollert, Ingo habe ich irgendwie erst bei K1 wieder gesehen. Irgendwann haben die Jungs beschlossen das es zu warm ist und sind stehen geblieben, ich habe einfach weiter laufen lassen. Es gab einige Stellen die ich vom Schneebrevet und anderen Brevets kannte. Es ging auch wieder viel an der Ems lang, sah so anders aus im grünen.
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Es ging bei km 74 kurz runter vom Track um in den Niederlanden einen Bäcker zu besuchen und kurz Pause zu machen.
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Nur 10km später war auf einem Markt eine freie Kontrolle, wir haben uns einen Stempel besorgt und da niemand unsere Bestellung aufnehmen wollte haben wir beschlossen ohne Kaffee / Cola weiter zu fahren. Hier haben wir auch Ingo wieder getroffen. Es ging nach Belgien.
Die Radwege waren so lala... meine armen 20" Laufräder. Teilweise Kanten die ziemlich hoch waren, split der letzten 3 Winter.... Aber auf der RAVel war es schön, viele Bäume, grün und Schatten. Es war ziemlich warm geworden. Die ersten Höhenmeter kamen und es lief immer noch gut.

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Dann ging es wieder an eine Hauptstraße, hier haben ich dann mal angefangen mein "Doping" in die Trikottasche zu packen. Die Allergie meldete sich. :cautious:
Hier und da lief es, dann ging es wieder hoch. Also mehr rein von dem Zeug.
Die Beine sagten: Super, alles locker.
Der Kopf: Altaaaaa, lass das. DU HAST EINEN KNALL!!!
Das Herz: Fahr diesen doofen 400er
Die Lunge: Sauerstoff, ich will mehr Sauerstoff...

Na ja, es ging dann eher nicht mehr so gut weiter. Die Bahntrasse die nach Namur rein ging war immer wieder von Birken gesäumt und die Luft wurde dünner und dünner. Ziemlich unangenehm. :( Als es dann nur noch mit 15-17km/h weiter ging war die entscheidung klar... :cry:
Bis Namur ist Thomas, auch wenn ich ihm gesagt habe das ich alleine klar komme, bei mir geblieben.

Für mich führte der Weg dann zum Bahnhof und mit dem Zug und Taxi Papa zum Start. Der Bahnhof in Liége ist übrigens hübsch.
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Im Zug habe ich dann noch einen anderen Ranndoneur aus den Niederlanden getroffen der in Maastricht gestartet war. Wir haben dann Fahrradpuzzle gespielt sobald jemand ein oder aussteigen wollte. Radabteile scheint es in Belgien nicht zu geben. :whistle:
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Damit habe ich am Ende des Tagen 208km auf dem Tacho gehabt.

Jana
 
Allergie im Frühjahr ist Scheiße. Bei mir hält es sich meisten in Grenzen. Kopf hoch, der Birkenmist ist bald vorbei.
 
Diesen Samstag das erste Mal im Emsland gestartet. Am Morgen noch @SebHeine getroffen und dann gemeinsam die Strecke in Angriff genommen. Bis zum 1.CP bei km 92 haben wir uns an die RR Gruppe drangehängt, hinter uns wollte irgendwie keiner fahren :D, was bis dahin einen 29er Schnitt zur Folge hatte. Danach haben wir es etwas ruhiger angehen lassen, Sebastian hatte über den Winter nichts getan und es war sein erstes Brevet dieses Jahr. Das Wetter war einfach göttlich, perfekt zum fietsen. Am 2.CP haben wir nochmal zugeschlagen, Koffie met Appeltaart. Lecker. :D Dann gings entspannt zum Start nach Lohne zurück. Fazit: Mein schnellstes Brevet bisher. 8:04h, knapper 26er Schnitt.

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Alle Bilder
 
Ingo habe ich irgendwie erst bei K1 wieder gesehen.
Ist hab versucht tagsüber solange es rollt dran zu bleiben da ich ja nachts eher nicht so gut voran komme;
Bis Massijk war es einfach nur herrlich.
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Die Radwege waren so lala... meine armen 20" Laufräder. Teilweise Kanten die ziemlich hoch waren, split der letzten 3 Winter.... Aber auf der RAVel war es schön, viele Bäume, grün und Schatten. Es war ziemlich warm geworden. Die ersten Höhenmeter kamen und es lief immer noch gut.
Genau, und ich hab mich immer wieder gefragt wie die schlanken Räder der Barchetta von @norfiets und @Mario und das zox von @tomacino und die ganzen niedlichen Rennrädchen die Schläge in den RAVels aushalten...
Gegen Abend merkte ich dann zunehmend , dass spätestens in Namur Zeit für eine längere Pause sein würde , ich konnte die km, die Birken (aber viel weniger als @limette91 ) spüren und hatte wohl nicht genug getrunken für die Hitze.
Pizza und Getränke in Namur haben dann die Lebensgeister geweckt und als der Tross wieder unter Wegs war ging es erst ganz gut weiter, zunehmend würde mir klar , dass ich die anderen irgendwann ziehen lassen muss.
 
Die Nacht war dann eher ein allmähliches dahin rollen, Raimund und sein Klapprad haben sich für eine Pause verabschiedet, und mein Rad und ich führten zunehmend unrund. Die Müdigkeit hatte mich fest im Griff, am Vorderreifen war ein 20cm Breich an dem der Gummiteil der Karkasse in Fetzen lag, aber war nicht platt ( ich hingegen schon, dagegen antrinken fast mich dann von dem restlichen nicht- Balast befreit ), das Hinterrad schlug auch ein bisschen.
Etwas besser würde es nach Sonnenaufgang, und als ich über die Maas kam konnte ich noch etwas mobilisieren und in Der Zeit ankommen .
Damit mein 1. offiziell geschaffter 400er.
Nach Kaffe, Kuchen, Getränken, Duschen Verabschieden und einem Nicht clerchen auf der Ventisit im Schatten des Autos habe ich dann die Heimfahrt angetreten .
Jetzt bekommt die SpM2 1 neuen Vorderreifen, das Hinterad einen 2 Blick und die geplanten Wechsel von Ritzel, Kettenblättern und UDK Vorbau.
Danke an alle Mitradelnden !
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Ich hab da noch was für die SPM. Ist zwar der Deichsellenker-Vorbau, aber man könnte mal schauen, ob damit was geht, wenn du nicht gleich das Riesen Geweih von HP-Velotechnik anbauen möchtest.
Oder du probierst gleich die Tiller Variante aus wie ich. Ich fand's super und wäre mit der dergestalt umgebauten SPM auch Brevets gefahren.
Kam ja leider anders...
Ist halt dann ein fester Tiller, muss man mögen.
Du kannst es gerne erstmal ausprobieren.
 
So grade als ich in meinem Auto sitze und Schleife stelle ich mir die Frage ob sowas wohl Langstreckentauglich ist:
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Also nicht der Deltaschleifer sondern eine Staubschutzmaske...
 
Als ich das gestern mit meinem Bruder diskutierte, meinte er, man bekäme wohl zu wenig Luft dadurch. Ich würd's mal ausprobieren.
 
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