Brevet Brevet-Berichte 2018 [Sammelthread]

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200er Brevet MS- Westerwijk -Haaksbrgen - Greven - Vom Winde verweht -

Beim gestrigen 200 er in Münster waren bemerkenswerte 20% Leigen am STart, ein WErt, den es in Zukunft zuhalten gilt ;-), Was bei mehr 5 Starten aber deutlich schwieriger sein wird.
Einer der 4 RR war hatte sich für sein erstes Brevet die Anreise aus `Lautern zugemutet, wo es wohl sommerlich 10 Grad hatte, die anderen waren aus der Region und Brevet erfahren.
Ben hat alle nochmaliger Vorsicht gemahnt, wegen der schwierigen Bedingungen, dann ging der REst von 180 gemeldeten auf die Strecke.
Erwartungsgemäß waren die RR auf einem anderen Zeitplan unterwegs, sodass ich bald für mich alleine rumtrödeln konnte.
Die Wirtschaftswege und Rad wegen in D waren wie erwartet zwar befahrbar aber natürlich nicht gestreut, sodass es die eine oder andere überfrorene Pfütze zu umschiffen galt.
In Gescher gab es dann ein zweites Frühstück mit Teilchen und Kafee, wieder richtig flüssiges Wasser und Kaffee ToGo und vor allem neue wärmende Sohleneinlagen.
Bis Westerwijjk soll Rückenwind geherrscht haben, dort Gans bei einer freien Kontrolle für mich wieder KAffe und holl Nusssbrötchen für den Proviant.
Zwischen Westeerwijk und Haaksbergen kam der Wind nun in kräftigem Böen von der Seite notwendig machte.
Dafür waren in NL ebenfalls wie erwartet alle Wirtschaftswege und Radwege gestreut, und ganz gut in Schuss - kein Pfützen Slalom
Mit kalten Füssen und im Hinblick auf den Nächten Richtungswechsel gab es in Reddern in einem Imbiss Pommes und Frikandel und neue Sohlen und KAffee toGo.
2. freie Kontrolle und kleine Kola in Westerwijk und schon hatte ich den Wind direkt auf der Nase.
Das daraus resultierende Tempo war selbst für den Trödeltrupp bemächlich, und ich habe versucht, statt Pausen nur einige Stopps zum Trinken, Brotje essen zu machen.... nicht dass die Strecke hier durch viele belebte Orte geführt hätte....
Hinter Ahaus hat mich dann der Kollege eingeholt der die anderen RR zwischenzeitlich verloren hat und wir sind gemeinsam bis hinter Borghorst immer der Nase nach, dort hat er sich entschlossen, den STich nach GReven zu lassen und Luftlinie nach Gievenberg zu radeln - ich hoffe er ist nicht zu frustriert um einen zweiten Brevetversuch zu starten.
Greven habe ich dann schon ziemlich kurz vorm Zeitlimit errreicht, trotzdem musste es neue Sohlen und was zu Essen vom McD (3. freie Kontrolle) geben und ein bisschen durchschnaufen, dann ging es - Lupine an - Richtung Rieselfelder zurück, hier habe ich versucht, den Weg etwas zu begradigen und etwas mehr Tempo zu halten, da ja das Zeitlimit drohte - beides gelang so mäßig, aber:
Ich habe es On-Time zur 4. Kontrolle (21:29 real) nach Gievenbeck geschafft !
Ben hatte um 20:00 versucht, alle durchzutelefonieren, um sich zu vergewissern, dann alle heil zurück (oder noch auf dem Weg ) sind.
Insgesamt war es eine gute Erfahrung - ich habe aber für dieses Jahr meinen Anteil an Frost-Brevets gehabt. (Dabei bleibe ich bis mindestens September !




 

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Moin,

200er Brevet Audax-SH, Aumühle - Bleckede - Darchau - Raffatz - Dutzow - Mölln - Aumühle, "Riders of the Storm"

von den ursprünglich 18 angemeldeten Teilnehmern/innen fanden sich ab kurz nach 07 Uhr insgesamt 14 Leute am Vereinsheim des TuS-Aumühle ein, welches uns als Start- bzw. Zielort diente.
Es war ein bunt gemischtes Völkchen, hauptsächlich RR, ein M5 CHR m. Heckkoffer, ein Trike und meine Wenigkeit.
Die ersten beiden RR gingen bereits ca. 1/2 h vor der offiziellen Zeit (08 Uhr) auf die Strecke, wollten diese doch noch sicher im Hellen ankommen.
Das Gros ging dann, nach der Ansprache des Organisators Michael, welche diesmal im Saal des Sportheims gehalten wurde, auf die Strecke.
Der gute Mann hat uns dabei auf eventuelle Gefahren- u. Baustellen hingewiesen, welche es unterwegs zu passieren galt. Als Extra gab es ab diesem Jahr einen Track für Velomobile,
worin für Mehrspurer sogar 2 Umfahrungen eingearbeitet worden sind. Chapeau für diese wahnsinnige Arbeit!

Bis ich loskam, war die Meute auf und davon, daher machte ich mich um kurz nach Acht zügig an die Verfolgung. Den ersten RR holte ich schon am Südrand des Sachsenwaldes ein.
Es war Michael, der leider vom Plattenteufel verfolgt wurde und an dieser Stelle bereits aus Zeitgründen (er musste noch vorab die Fähre in Bleckede bezahlen u. rechtzeitig zum Eintreffen der Starter des "Mini-Brevets" mit 150 Km Länge wieder im Ziel sein) aufgegeben hat. Schade für Ihn, ich hätte ihm wenigstens die Km des "Helmuts Hunderter" gegönnt.
Als nächstes überholte ich kurz hinter dem Geesthang unseren Trike-Fahrer G.S., der sich auf die 150er-Runde begeben hatte.
Es dauerte nicht lange, und kurz vor der Brücke in Geesthacht hatte ich dann auch die meisten der restlichen Teilnehmer/innen "kassiert".
Weiter führte die Strecke über die Dörfer entlang der Elbe Richtung Osten. Auf Höhe von Lauenburg schwenkte diese dann ins Landesinnere ab (HH-B lässt grüßen...).
Im Städtchen Bleckede hieß es für alle, die Elbe mittels der Fähre zu überqueren. Eigentlich sollten wir bei der langen Runde die Fähre in Darchau nehmen, diese war jedoch ausser Betrieb.
So musste Michael kurzfristig für uns eine Route auf dem nordöstlichen Elbufer "schnitzen", was ihm IMHO gut gelungen ist.
Die stürmische Überfahrt hatte es bereits angedeutet, und tatsächlich ging es anschliessend auf und neben dem Deich nur mühsam gegen den stramm aus Osten wehenden Wind (4-5 Bft.) voran.
Im VM hatte ich dabei Mühe, auf 30 Km/h zu kommen. Dafür entschädigte die strahlende Sonne sowie die reichlich vorhandene Flora u. Fauna für die Anstrengung.
Auf Höhe von Laake sah ich das erste Storchenpaar des Jahres, welches aber beim nahen meiner "Rappelkiste" lieber reißaus nahm und elegant davonsegelte.
Kurze Zeit später entdeckte ich auf den Wiesen abseits des Deichweges ein weiteres Storchenpaar, welches sich, im Gegensatz zu dem ersten, bei ihrer Futtersuche nicht stören ließ.

Ab Bohnenburg schwenkte die Strecke gen Norden, wobei ich kurz vor erreichen der B195 am Rande des parallel verlaufenden Entwässerungsgrabens einem Biber begegnete.
Diese finden in den Wasserreichen Elbauen ein wahres Paradies zum Leben.
Der Weg führte durch Wald Richtung Vielank, und der Tacho fing an, Geschindigkeiten über 30 km/h anzuzeigen. In Vielank spielte ich kurz mit dem Gedanken, bei der hiesigen Brauerei einzukehren. Da ich jedoch mit Speis und Trank wohl versorgt war, blieb es bei eben diesem. Ein andernmal vielleicht, das Jahr ist ja noch lang.
Kurz hinter Lübtheen entdeckte ich die beiden Frühstarter, die sich ein Päuschen bei einem Supermarkt gegönnt hatten. Ich konnte sie bis kurz vor dem nächsten Ort Pritzier auf Abstand halten,
merkte aber, das mein Körper ebenfalls nach Futter verlangte. Ohne Mampf halt kein Dampf. Also liess ich die beiden kurz danach ziehen. Da die beiden echt fit waren, habe ich sie dann auch nicht mehr wiedergesehen.

Von Wittenburg ging es wieder nach Westen Richtung Schaalsee und die Gegend fing an, wellig zu werden. Aber es waren immer nur kurze Hügelchen u. es rollte fast ohne Verkehr gut dahin.
In Kneese galt es eine Baustelle und (Überraschung!) etwa 100 m Kopfsteinplaster zu passieren. Aber die 10 m Sand dort waren fest und auch mit dem VM leicht zu passieren. Das zu umfahren hätte sich einfach nicht gelohnt.
In Dutzow war die dritte Kontrolle, wobei es eine Frage zu beantworten galt, und es folgten etwa 400 m nervtötendes Kopfsteinplaster. Leider war der danebenliegende Sandstreifen so ausgefahren und mit Pfützenlöchern übersät, das er keine echte Alternative bot. Das Ganze zu umfahren hätte aber einen Umweg von 13 Km bedeutet. Also Augen zu und durch!
Hier holte mich der erste RR, der sich von der großen Gruppe abgesetzt hatte, ein und fuhr mir davon.
Weiter ging es via Kittlitz, Salem und Schmilau. Erst kurz vor der Abfahrt hinunter nach Mölln schaffte ich es, den mir enteilten RR wieder einzuholen.
Gemeinsam holten wir uns bei einer Tanke im Ort den Kontrollstempel. Da mich wieder mal der Hunger plagte, ließ ich den RR alleine weiterfahren. Bis zum Ziel blieb er dann verschwunden,
war also ein echt starker Fahrer!
Die Steigungen, die uns hinter Mölln erwarteten, waren wieder sehr VM-freundlich, sprich lang und flach. Langsam neigte sich die Sonne, die uns den ganzen Tag über begleitet hatte, dem Horizont entgegen. Dank des nun vorherrschenden Rückenwindes zogen die Dörfer Talkau, Hamfelde und Kuddewöhrde rasch vorbei und ich erreichte gegen etwa Viertel vor Sieben das Ziel in
Aumühle. Es waren hart erarbeitete Kilometer gewesen, und der im Ziel kredenzte Gemüseeintopf kam gerade recht. Etwa 10 Minuten später erreichte uns der Anruf der letzten beiden Starter auf der Langstrecke. Diese hatten sich, in Anbetracht der bereits fortgeschrittenen Zeit, entschieden, sich in Mölln in den Zug zu setzen. Ich konnte das vollauf verstehen.

Mal sehen, wann meine Terminplanung mir wieder den spontanen Start bei einem Brevet erlaubt. Für mich haben aber die positiven Erfahrungen überwogen, sodaß dies sicher bald sein wird.

Gruß,
Morten
 
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Stark, dass es fast alle beim forstigen 300er geschafft haben(y).

Ja, ich bin vom Start auf der gestreuten Straße Richtung Lennep gefahren und habe dann die frisch beschneite Balkantrasse ausprobiert. Das ging runter ganz gemütlich.

Meine Eindrücke hier nebenan.
 
Der Besuch am Veluewmeer am eine insgesamt sehr schöne Runde. Mit @tomacino und @Mario und einem 23 jährigen(!) Newcomer Tobias sind wir recht schnell nach dem Start in der letzten Gruppe nach vorn gefahren. Tobias wollte immer noch schneller fahren und fragte nach unserem geplanten Schnitt (!), den wir denn fahren wollten. Nun ja, ich habe ihm dann mal erklärt, dass wir keinen Schnitt planen, sondern einfach schauen, wie er denn so läuft. Es lief recht gut. Das Wetter war gut. Schnell ließ die Sonne mit ihre Strahlen unsere Gesichter erwärmen. Denn Rest natürlich auch. Nach 139 km haben wir uns in Elburg eine ordentliche Portion Kibbeling gegönnt. Die Fahrt am Veluewmeer hatte schon viel von Frühling. Ab km 150 musste dann Tobias mit Knieproblemen zurückbleiben. Ich hoffe, er hat das Ziel noch gut erreicht und viele Erfahrungen über Brevet Fahren mitgenommen.
Nach einer kurzen Kaffeepause und späteren Bierpause an der letzten Kontrolle in Nijkerk musste wieder Winterkleidung angelegt werden. Es wurde in der Dunkelheit doch schnell richtig kalt. Es ist halt noch März. Nun begann das übliche Schönrechnen der Ankunftszeit. Aber wie immer es zoooog sich doch noch mächtig dahin.
Nach 12 Std.53 min Fahrzeit haben wir es noch geschafft, vor dem Tagesablauf ins Ziel zu kommen.
Dank an die Mitfahrer Thomas und Mario und natürlich an Moni und Michael für den wie immer tollen Service.

P.S.: Ich hoffe, @limette91 Jana, Du siehst es uns nach, dass Du zwischenzeitlich als "Gespenst" in unserm Nacken herhalten musstest. "... jetzt müssen wir aber weiter, sonst kommt Jana gleich schon..."
 

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P.S.: Ich hoffe, @limette91 Jana, Du siehst es uns nach, dass Du zwischenzeitlich als "Gespenst" in unserm Nacken herhalten musstest. "... jetzt müssen wir aber weiter, sonst kommt Jana gleich schon..."
Ich habe mir sowas schon gedacht und hätte gerne eure Gesichtsausdrücke beim lesen der sms gesehen. :D
Von mir gibt es heute Abend mehr :whistle:
 
Ich war bis zum Schluss da bis die Teilnehmerliste komplett abgearbeitet war, Tobias hat wohl aufgegeben. Es gab insgesamt zwei Aufgaben unterwegs.
Ich war so müde (was nicht verwunderlich ist), dass ich meinen geplanten Besuch heute auf der Radbahn in Köln komplett verpennt habe:sleep:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war bis zum Schluss da bis die Teilnehmerliste komplett abgearbeitet war, Tobias hat wohl aufgegeben. Es gab insgesamt zwei Aufgaben unterwegs.

Ich glaube bei Veenendal haben wir den Flevobike Fahrer, wenns den der Tobias war, noch kurz getroffen. Er wollte sich uns erst anschliessen, wir waren aber gerade im Pausenmodus....dann kanns schonmal ein bisschen länger dauern. Ausserdem war ich ganz froh, der Flak Scheinwerfer hinter mir ging gar nicht.
 
ARA Niederrhein 300km: Naar het meer oder "Wenn nichts mehr geht, geht Meer"
Also eigentlich ein ganz normaler Brevet, nichts besonderes dazu zu sagen... Das Wetter war super und so...

Wer kennt es nicht, die Woche fängt bescheiden an und Endet Freitags kurz vor dem einladen des Rades damit das dieses nicht mehr nutzbar ist. Der Händler um die Ecke kann nicht helfen, das eine Rad ist zu neu und das andere eigentlich nicht tauglich für Strecken die über 100km hinausgehen. Also erstmal arbeiten, frustriert sein und sich denken: Aufgeben ist keine Option. Dann wird der Brevet halt mit Egon gefahren:
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@Mario hatte mir aus seinem bestand noch 2 Kojaks geliehen, damit ich nicht mit den breiten Energizern fahren muss.
Es ging am Start also relativ turbulent zu. Brevetkarte abholen, Mäntel aufziehen, Kuchen essen und ertragen zu müssen, das man ein Rad zu viel hat, nur noch Rücklichter sieht und und und... :censored: ich durfe kein Domino mit den Liegerädern inkl. spielen...
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Ich war mir auch noch nicht sicher ob das wirklich so eine gute Idee ist oder ich den Tag nicht lieber auf dem Sofa hätte verbringen sollen.
In der 4. Startgruppe sind wir dann los, @I-S-MS und ich sind mehr oder weniger gemütlich mit einer RR-Gruppe gefahren und das Tempo passte ganz gut bis bei Ingo irgendwas ein fiese Geräusche machte und nie auftauchte. Es ging weiter und die flachen Kilometer mit Rückenwind liefen gut. Sobald es Steigungen gab merke ich, 3 Spuren sind 2 mehr. Es lief deutlich langsamer, lief aber.
Dann kam die Veluwe, an der ersten Steigung sah ich Ingo und Günter (ein RR Brevetneuling mit Navi aber ohne Plan wie es funktioniert) und dann war es vorbei. Ich fuhr hoch und runter, der Radweg hatte eine Qualität die ein ungefedertes Trike in Kombination mit meinem Nacken ziemlich fies aussehen ließ.
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Ich machte nur 2 kurze Pausen und traf bei km 114 die beiden am Pfannkuchenhaus wieder. Sah gut aus, wollte ich auch. Also schnell bestellt. Ein wenig mit Cola und Ibuprofen "gedopt" (die andere Option wäre die Bahn geworden) und weiter ging es. Der Wind war bis auf die letzten 10km vor dem Wendepunkt gnädig mit uns. Rückenwind. Er drehte dann passen für uns auf Nord.
Also wieder. Rückenwind! :D An Kontrolle 1 gab es einen schnellen Stempel an der Tankstelle und weiter ging es. Das Veluwemeer war ein Traum. Die Sonne verbrannte mir schön das Gesicht und ich genoss es mal nur im Fleece zu fahren. Es war über 5°C warm, es lag kein Schnee, der Untergrund war trocken, es sollte nicht regnen, der Wind kam von Hinten und sie Sonne schien (ach, und mein neues Vorderrad lag schon Zuhause :D:D:D).
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Es lief gut und @tomacino schrieb dann irgendwann das sie bei K2 wären. Ich guckte aufs Garmin: 172km, K2 ist bei 184. Also gar nicht so viel Unterschied. :cool:
Gesehen haben wir uns nicht, haben aber in der gleichen Lokalität Pause gemacht und uns dann weiter gemacht. Es dämmerte draußen schon und es waren ja noch ein paar Kilometer...
Da ich nicht weiß wie lange der Akku für mein Licht hält habe ich beschlossen das es reicht es anzumachen wenn ich die Zahlen auf dem Tacho nicht mehr lesen kann. Hatte aber vorab schon 2 kleine Batterierücklichter an. Damit hatte ich schon 100% mehr Beleuchtung als viele Radfahrer die ich so gesehen habe. Es wurde dunkel und die Kilometer liefen noch relativ flüssig runter. Ab und an mal hatten wir 2 Navis und eins wollte nach links, das andere nach rechts. Hat dann aber auch alles geklappt. Je später der Abend und die Nacht wurde desto weniger wurde geredet.
Es wurde kühler und die Pausen häufiger? Jedenfalls war das so mein Gefühl.
Der Track sollte ja zum Abschluss die gleiche Strecke sein wie beim 200er. Ich habe nur die Erinnerung das ich es nicht schön fand, den Rest habe ich versucht zu verdrängen. Es ging dann auch irgendwann in das "Tal der Tränen". Eine Steigung, ein Untergrund der sehr rau ist, 5 Laternen auf 40km?, Wald und Wiese oder Wiese und Wald. Immer schön weiter treten, aber dieser Untergrund zerrt an den Nerven, besonders auf dem Trike. Mein Rücken mochte mich nicht mehr, ein paar der Schläge waren dann doch zu viel gewesen. Aber aufgeben ist keine Option, besonders wenn noch genügend Zeit ist. :sneaky:
Irgendwann, ein paar Kilometer vor dem Ziel musste ich dringenst Essen einwerfen. Also mal Bremsen, aber warum ließ sich die eine nicht ziehen? Eingefroren. Der Rest kam auch und war froh über eine kurze Pause, im Anschluss ging es weiter wo die Gulaschsuppe wartete und eine heiße Dusche.
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Ich bin froh gefahren zu sein, aber mehr als 200km muss auf dem Trike nicht sein. :D
Jana
 

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bis bei Ingo irgendwas ein fiese Geräusche machte und nie auftauchte.
... was sich heute als die durchgescheuerte Hülle meiner Pumpe entpuppt hat

War eine wirklich sehr schöne Runde - jedenfalls bis zum Tal der Tränen. ich hab den Track heute nochmal angeguckt,ä; wir sind wirklich nicht in Kreisen um Twisteden rum gefahren auch wenn es sich so angefühlt hat.
 
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