Lettisches Trike-Wunschkonzert

Beiträge
5.464
oder auch: "Der Trend geht zum Zweittrike!".

Auf der E-Bike-Messe in Dortmund habe ich meinen Favoriten zur Probe gefahren: HP Scorpion Enduro 26 mit Motörchen. He, das hat tierisch Laune gemacht. Fühlbare satte Qualität gepaart mit Spaß. Und diese Qualität muß natürlich angemessen bezahlt werden.

Lange bin ich um das Enduro herumscharwenzelt. Preisliste gewälzt. Kontostand beäugt. Nix zu machen! "Mein" Enduro ist mir mal als junges Gebrauchtes über den Weg gelaufen. Mit buchstäblich allen Zubehörpunkten wie Pinion, Doppelakku, tritratrullala.

Aber man kann sich solche Spielzeuge ja auch schönrechnen. Das Trike als Pendlerfahrzeug? Sprit sparen, Gesundheit fördern, Umwelt schonen? Das ist ein Ansatz.

Gerade, weil mein VM Mango auf dem "kurzen" der 3 möglichen Wege zur Arbeit nicht funktioniert (Ackerbegleitweg) und ich auf der normalen Strasse auch normal mit im Stau stehe und dadurch kaum Zeitgewinn habe. Der Ackerbegleitweg ist damit das Optimum, solange kein Gegenverkehr kommt und man in die Rabatte ausweichen muß. Da ist ein robustes Trike schon nützlicher.

Aber was mache ich mit den Höhenmetern hier im Bergischen? 120 HM hin, dazu 220 TM. Und zurück - wenn man sowieso leicht angeschlagen ist - stehen die 220 HM direkt als kleiner Abtörner vor einem.

Nachdem ich laaaaaaange in mich gegangen bin in Punkto Elektro-Mobilität, habe ich einfach mal beim Hersteller meines CTFS nachgefragt. Qualitätsmäßig habe ich da keine Bedenken. Aber die Ausstattung? Hm... Einige Mails gingen hin und her und schließlich hat sich ein "Paket" herauskristallisiert.

Wunschfarbe (aus einer umfangreichen Palette), Shimano Steps, getrennte hydraulische Scheibenbremsen vorne, Wunsch-Gangschaltung hinten, Wunschfederungshärte. Dazu Wunsch-Reifengröße 406-451 vorne und 559-622 hinten machbar. 406 und 622 halte ich für eine gute Kombination. Wunschbeleuchtung und Wunschpedale wurden ebenfalls geklärt. Der Sitz wurde noch nicht angesprochen, denn man kann - wieder auf Wunsch - sogar einen Netzsitz bekommen. Gepäckträger ist auch noch im Paket.

Mein lieber Scholli, ich bin ja so gespannt!
 
Auf der E-Bike-Messe in Dortmund habe ich meinen Favoriten zur Probe gefahren: HP Scorpion Enduro 26 mit Motörchen
War dann der Kauf des
UliB schrieb:
Specbikes Version 2.0 (ex WW-Verschnitt aus Lettland)
ein Kompromiss und Alternativkauf ? Da du ja das HP Scorpion Enduro26, als deinen Favoriten bezeichnest ?
Lange bin ich um das Enduro herumscharwenzelt. Preisliste gewälzt. Kontostand beäugt. Nix zu machen!
Und jetzt, bestellst du dir wieder ein Speebikes, dieses mal, mit Sonderwünschen ? Und nicht deinen Favoriten ? Und dies aus Kostengründen ?
???
 
Das HP wäre mein "Traumwagen" gewesen. Faltbar, geländegängig, giftgrün, bequem. Die Spaßversion meines damaligen Scorpion fx 20/20 hätte es werden können.

Das CTFS 1.0 in rot und danach auch das 2.0 in blau erfüllten meine Ansprüche nach zusätzlichem Spaß im Gelände dank Vollfederung absolut unspektakulär und verläßlich. Dazu ist alles leicht zu warten was beruhigend auf Langstrecke ist. Und es hat auch meinen Basteltrieb bestens befriedigt :)

Und dies aus Kostengründen
Genau. Wobei Sonderwünsche nicht ganz richtig ist. Die Sachen sind reguläre Wahlmöglichkeiten aus der Ausstattungsliste.
 
Die Sachen sind gepackt. Bald beginnt die Anreise zur Spezi. Das Wetter soll mit 14-16 Grad und leichtem Niederschlag ja nicht so doll werden. Und auch eine Übernachtungsmöglichkeit auf dem Weg ist noch unklar.

Aber das wird noch. Und noch aus einem anderen Grund bin ich ziemlich gespannt: auf der Spezi kann ich mein neues Trike in Empfang nehmen. Das Erste aus einer neuen Serie mit 20/28.

Und weil ich mir den Brückentag als Urlaubstag eingetragen habe, kann ich vielleicht mit dem neuen Trike direkt nach Hause fahren :).
 
Am Mittwoch 126 km von hier nach Bad Neuenahr.

Dann 126 km am Donnerstag von Bad Neuenahr nach Bingen (Stadt). Dort haben wir einen Bergheimer QV-Fahrer getroffen, der gerade für die Schlußetappe sein VM auslud und wohl schummeln wollte?

Von Bingen am Freitag dank rumzickendem Knie erst per Bahn nach Worms. Das im RE ab 9:00 Uhr die Radmitnahme frei ist und ich für die beiden Trikes 10.30 Euro in den Wind geschossen habe, ist ärgerlich aber zu verschmerzen. 70 km von Worms über Speyer nach Römerberg, Zimmer entern. Bis dahin hatten wir genau 1 VM - das QV - gesehen und 1 Trike (in Gegenrichtung?!?).

Am Samstag auf die Spezi. Ticket kaufen, rumlaufen. Nach dem Komplettrundgang den Stand der Letten entern und erstmal quatschen. War nett. Dazwischen immer wieder Nahrung und Getränke nachholen, denn der Wettergott hat es gut mit uns allen gemeint.

Da konnte ich schon mein neues Trike ansehen. Schick. Es fehlt noch eine Portion UliB, aber grundsätzlich ist alles Notwendige dran. Am Abend dann die Rückfahrt zum Hotel.

Sonntag: erneute Anfahrt zur Spezi. Radlfan getroffen und mit einigen anderen Interessenten nette Gespräche geführt. Insgesamt - und das ist mein persönlicher Eindruck - hat die Akzeptanz der lettischen Trikes zu- und die Vorbehalte haben abgenommen: von 7 Trikes wurde nur ein Kindertrike nicht verkauft und darf wieder mit zurück nach Lettland.

Am Abend durfte ich dann mein "altes" Trike zum Transport zurück nach Hause fertig machen. Und danach gab es für mein neues Trike eine Kurzeinweisung. Und dann die Enttäuschung: meine Gepäcktaschen passen nicht auf den neuen Gepäckträger. Der ist breiter und die Rohre haben einen größeren Durchmesser.

Also wurde die Kiste dann auch auf den Transporter verladen und ich bin als ungeplante Fracht ebenfalls mitgefahren. Tja. Dann kann ich morgen resp. HEUTE mal dran herumgriffeln. Und Feineinstellungen tätigen undsoweiterundsofort.

Ein paar Bildchen folgen auch noch, falls Interesse besteht.
 
Bis dahin hatten wir genau 1 VM - das QV - gesehen und 1 Trike (in Gegenrichtung?!?).

Wenn man schon mittwochs losfährt und freitags den Zug nimmt, wird das mit Velomobilsichtungen schwer. Vom Raum Köln nach Germersheim ist per VM eine Tagesreise, reicht also, freitags nach dem Frühstück loszufahren.
 
Trotzdem hatte ich vermutet, daß nicht alle Anreisenden gefühlt nur dann fahren, wenn wir gerade nicht selbst auf der Strasse sind. Ich habe jedenfalls morgens immer fleissig geduscht... Daran lag es also nicht. Und selbst auf der geradelten Schlußetappe Worms - Römerberg am Freitag Nachmittag war kein Radler auszumachen, der nicht auch zu einer Rentner-Tour hätte gehören können.
Erst am Samstag Morgen hatte ich die Vision von Radlern, die wie Quecksilbertropfen auf den tiefen Punkt Spezi hinrinnen.;)

Hier klart es langsam auf :cautious: und deswegen hoffe ich gleich mal endlich am neuen Mopped rumgriffeln zu können. :)
 
Gestern bin ich ein paar Meter gefahren und habe die Schaltung eingestellt. "Meine" Pedale montiert, Sitzneigung geändert, Tasche und Schloß angebaut. Kleinkram eben.

Heute bin ich - auch dank Motörchen - einfach mal rund 25 km verbraten. Dabei habe ich gemerkt, daß ich die Schaltung verstellt hatte: Die Kette kann hinter das große Ritzel fallen. Da muß ich noch bei. Und der Motor scheint "trocken" montiert worden zu sein. Denn wenn man richtig reinlats.cht, quietscht das Motorgehäuse an der Rahmenaufnahme. Davon abgesehen macht das Fahren echt Laune.

Achja, die montierten Reifen Marathon Plus sind toll, aber in puncto Grip am Hinterrad mit 4 bar schnell überfordert und rutschen z.B. leicht seitlich von parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden Rillen ab. Macht ein komisches Gefühl im Bauch, wenn plötzlich das Hinterrad versetzt. Das Hinterrad an der laufenden Serie ist ein BFORCE 26". Bei meinem Trike mit 28" Hinterbau is ein Shimano WH-RX31 28" montiert. Das merkt man schon irgendwie. Es läuft ein kleines bisschen komfortabler und wird hoffentlich in die Serie einfließen.

Der neue Gepäckträger ist etwas gefälliger. Auch wenn das alte Design an meinem blauen Specbikes-Trike problemlos 11 kg den ganzen Weg nach Germersheim getragen hat, sieht der neue Träger gefälliger aus. Ist aber mit 14 mm Rohrdurchmesser auch stabiler. Leider enden bei den meisten Gepäckträgertaschen die Klipse bei 12 mm. Meine Vaude-Taschen gehen (ohne Reduzierhülsen) bis 16 mm und klappern dann. Da muß dann noch eine Lage Aquariumsschlauch mit 1 mm Wandung drunter. Dann paßt das. Die Schlauchlösung sollte man sowieso ins Auge fassen, weil sonst fast alle Taschen den Lack vom Träger scheuern.

Scheuern und nicht perfekt eingestellte Schaltung klingt nicht von ungefähr wie Jammern auf hohem Niveau: Für den geplanten Einsatzzweck ist es schnell genug und robust genug. Ja, ich bin zufrieden.

Die neuen Gerätehalter für Montage an der Schutzblechstrebe werden auch noch montiert. Daran werde ich seitliche Positionslampen anbauen. Das macht mir einfach ein besseres Gefühl für die im Dunkeln oder in der Dämmerung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du diesmal die Spur vorher geprüft? ;):D
Nicht, dass du wieder Radiergummis statt Reifen hast!

Die Farbe des Rahmens ist sehr auffällig! :eek:

Gruß
TomTom
 
Na Ihr Zwei? Ja, das Grün ist mit RAL 6038 Leuchtgrün angelehnt an die tolle Farbe eines alten Autos meiner Eltern: Opel Kadett in "Signalgrün" :love:. Denn das Trike soll ja mein Pendlerfahrzeug werden. Je auffälliger, desto besser. Das echte Signalgrün RAL 6032 ist mir zu dunkel. Die Spur ist gut eingestellt und es rollt gefühlt gut und leicht.:D

Die Schaltung ist nun nachgestellt. Klar, daß sich der Zug leicht gelängt hat. Und eine kleine Portion Fett zwischen Rahmen und Motor hat tatsächlich das Knarzen beim feste reintreten beseitigt. Puh!

Jetzt beginne ich in Gedanken immer wieder, einige Sachen zu modifizieren. Weil ich etwas größer bin und der Ausleger nicht unendlich lang sein kann, ist die Sitzposition ein Kompromiss. Und durch den recht steil stehenden Sitz und das Gewicht von Akku und Motor vor der Vorderachse ist das Gewicht auf der Hinterachse recht niedrig. Damit das nicht so bleibt, habe ich den Gepäckträger ändern lassen: So kann der Sitz genau 1 Raste flacher gestellt werden und jetzt paßt die Sitzposition. Die nächste Änderung wird sein, daß der Akku vom Ausleger links unter/hinter den Sitz wandert.

Danach wird entschieden, ob die Feder im hinteren Dämpfer gewechselt wird. 850 lbs sind wunschgemäß verbaut, aber mit dem geringen Andruck im Moment etwas hart. Oder ich leiste mir irgendwann dafür einen DNM AO. Das ist ein recht günstiger einstellbarer Luft-Dämpfer.

Die Änderungen machen mir irgendwie am Meisten Spaß!:)
 
Gestern hat es mich wieder gepackt und ich wollte mal wissen, wie das Trike sich auf meiner Lieblingsstrecke macht. Am Ende meiner Lieblingsstrecke ist ein gutes Café. Also war das Systemgewicht nachher noch etwas höher... Dank Antrieb hatte ich einen Schnitt von 19,8. Huh, so weit gefahren und trotzdem noch so früh?
Also habe ich den "anderen" längeren Rückweg genommen und habe 120 TM auf 2 km vernichtet. OK, wenn man im Tal angekommen ist, muß man auch wieder rauf. Geht ja leicht so mit Strom-Hilfe. Und so habe ich 40 km und 650 HM gesammelt. Und war klatschnaß geschwitzt. Das grüne Biest verleitet zum schnell fahren. Ohne Unterstützung ist es etwas zäh; man merkt die 5,6 kg Mehrgewicht schon. Aber selbst wenn man "nur" auf ECO fährt, will man immer noch etwas mehr treten bis zur Abregelung bei ca. 26 km/h.
Da muß ich mich noch etwas anpassen...

Anbei noch ein Bilchen: das Grüne im Grünen.
WP_20180512_16_46_33_Pro[1].jpg
 
Hallo @UliB,
lese ich das richtig, du hast jetzt 2 oder 3 Trikes aus Lettland, sowie dein VTX (was auch mein Wunschbike wäre) und für besondere Fälle, ein Mango.
Da musst du jedesmal eine Auswahl treffen, wo fahre ich hin, wie wird die Straßenbeschaffenheit sein?
Oder doch Gelände?
Ist alles nicht so einfach(n):cool:
VG Norbert
 
Hallo Norbert, 2 aus Lettland, ein VTX und ein dauerdefektes Mango. Ja, das mit der Wahlfreiheit ist schon ein Joch... :whistle: Aber zum Glück kann ich für MTB-Strecken das CTFS nutzen und damit das VTX schonen, damit es bei der abendlichen RR-Jagd eine gute Figur macht. Das Grüne ist mein Pendlerfahrzeug.
 
Heute hatte das Grüne seine Bewährungsprobe. Zur Arbeit habe ich 50 Minuten gebraucht, zurück mit deutlich mehr Höhenmetern 1 Stunde 15.

Hin: 12 Grad kühl, trocken. Ich in Jeans, Windstopper-Weste und Helm. Angekommen, leicht dunstend...
Zurück: 32 Grad brüllheiß speziell auf Asphalt. Ich in Jeans, Windst.. Angekommen, schwitzend wie - keine Ahnung. Heftig jedenfalls.

Die Zeitplanung paßt bis jetzt. Die heutige Kleidungsplanung leider nicht. Nunja, das ist anpaßbar.

2 x 22.3 km gefahren, ca. 4,20 Euro alleine an Spritkosten gespart. Morgens 1/2 Stunde mehr gebraucht, abends ca. 20 Minuten mehr gebraucht als mit dem Auto. Das kann sich sehen lassen!
 
Mittlerweile sind es 3 Tage mit Pendelbetrieb zur Arbeit und zurück geworden. Das Trike fängt an, ein Nutzartikel zu werden. Draufsetzen und fahren. Nicht um des Genusses wegen, sondern um anzukommen. Interessant auch, daß ich anfange, mir eine neue Fahrweise anzugewöhnen: Motorstufe ECO, Gangwahl passend zur Kurbelumdrehung, um rund 24 km/h zu halten.

Leider ist das Trike auf dem Werksgelände meines Arbeitgebers verboten: zu niedrig. Man sieht es einfach nicht und das ist gefährlich...
Also steige ich jeden Morgen vom quietschegrünen Trike mit funktionierender Beleuchtung und Fähnchen auf ein verschrammtes altes Up, um trotz zickiger Dynamo-Beleuchtung die letzen paar Hundert Meter zurückzulegen. Über Massen an Schienen...

Verstehe ich nicht. Aber mein Anliegen, das Verbot zu überdenken, hat es auf die Agenda des innerbetrieblichen Verkehrsausschusses geschafft. Mal sehen, ob und was dabei rumkommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin moin,
bei der Lufthansa in Hamburg dürfen im Rahmen eines betrieblichen Verkehrskonzeptes auch Liegeräder in das Betriebsgelände einfahren.

RetroLHA321.jpg

Bis zum Flieger radeln mit Privatfahrrädern war allerdings nur im Ausnahmefall (Vorbereitung Tag der offenen Tür) für spezielles Personal gestattet.

Gruß aus Münster,
HeinzH.

P.S. Bei dem gelben Fahrrad auf dem Foto handelt es sich um meine Optima Dolphin...
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern auf Conti Double Fighter III gewechselt. 20*1,75 und 28*1,75. Der Conti hat trotz 1,75" mehr Umfang als die mitgelieferten Schwalbe Marathon Plus 1,75". Damit schliff der Hinterreifen im Schutzblech. Schade. Schutzblech demontiert: die Schraubaufnahme in der Nähe der Schwingen-Drehachse ist ziemlich lang. Mit einer Linsenkopfschraube versehen, die nur den Dreck aus dem Gewinde fernhalten soll, ist die Gewindebuchse schon fast wieder in Profil-Nähe des Conti. Das ist eine knappe Sache.
Und weil ich die Schrauben nach Schutzblechdemontage wieder reingedreht hatte, stand ein Gewinde "innen" leicht über und hat die Kette daran gehindert, sauber auf das 11er Ritzel zu wechseln. Das ergab ein paar Mal eine Blockage der Kette. Anhalten, rückwärts schieben, Neustart.

Die Contis laufen besser als die Schwalbe. Kein Rutschen mit eingeschlagener Lenkung in Kurven. Etwas besseres Abrollverhalten. Trotzdem habe ich heute 18 Minuten länger gebraucht. Woran das liegt? Schulterzuck. Siehe oben.

Einen Nachteil haben die Contis: das Lenkverhalten wird ein wenig nervöser. Trotz größerem Durchmesser. Sollte eigentlich umgekehrt sein. Tja, davon wollen die Contis einfach nichts wissen. Dann werde ich die Vorderräder einfach etwas rein zentrieren, damit der Reifenaufstandpunkt wieder Richtung Fahrzeugmitte wandert.

Die Schaltung habe ich auch noch nachgestellt: Die Kette ist immer über das kleinste Ritzel gesprungen. Selbst wenn ich nur mittelfest reingetreten habe. Kette gekürzt. Schaltwerkarm nun auf ca. 16:30 Uhr. Besser, aber noch nicht sprungfrei, die Kette.

Dann ist mir heute das linke Schutzblech zerplatzt. Dieses Mal war es kein Weißbruch wie am blauen Trike, sondern Überlast. Ich bin wegen Gegenverkehr ganz weit rechts auf dem Radweg gefahren. Leider hat man seit ein paar Wochen versäumt, dort zu mähen. Und das ganze lange Gras hat sich explosionsartig unter das Schutzblech gezogen. Peng, ist an einer der beiden Nieten das Schutzblech geplatzt. Gegen die Drehrichtung des Reifens? Kapier´ich nich´. Und so fahre ich nun wieder vorne und hinten ohne Schutzbleche. Tststs. Schönwetterfahrer.

Das blöde undefinierbare Geklingel "von hinten" war zum Glück einfach zu beheben: Hartplastik-Brillenetui und lose Schlüssel in Rahmentasche...

Und den hinteren Dämpfer habe ich noch um eine Öse versetzt, damit das Lager der Heckschwinge im Ruhezustand noch etwas weiter "runter" kann.

Es hat nun 426 km runter. Und wenn das Wetter hält, kommen je Woche nun maximal 180 km dazu.
 
Zurück
Oben Unten