einfache USB-Powerbank zum Betrieb von Fahrradlicht?

Wobei ich eher Fan von 12V Anlagen bin, aber im Startbeitrag ging es ja um geringere Spannungen und da bietet sich der Lupine-Akku halt an. Gern auch auch eine Alternative, allerdings ist mir momentan keine käufliche und qualitätsmäßig ähnlich gute Alternative bekannt.
In Günstiger fallen mir bei 2 Zellen LiIonen nur die Camcorder Akkus ein.
Ich habe die in meinen letzten Quest mit einer passenden Ladeschale verbaut.
Hinter der Ladeschale kann man dann eine Ladestandanzeige und den Wandler positionieren.

Generell halte ich aber auch 12V für die bessere Lösung
 
Was mir im Moment für ne robuste Lösung noch fehlt, ist ein USB-Kabel mit vernünftigem Querschnitt. Das was ich probehalber genommen habe, war schon arg dünne für den gewünschten Strom.

5V reicht locker um weiße LEDs zu betreiben, z.B. mit Vorwiderstand, oder speziellen KSQs Die meisten Stirnlampen werden mit 3 NiMhs betrieben. Aber die meisten KSQ-Schaltungen haben dann doch einiges an Spannungsverlust, wenn sie nicht gezielt auf kleine Spannungen optimiert sind.

Jetzt die Lampe zu zerlegen und die Elektronik zu entfernen ist eigentlich nicht mein Plan. Ich versuch mal mit der Powerbank und nem Stepup das solide hin zu bekommen und das ist dann auch besser als die bisherige Lösung.
 
Wenn das letzte Gramm Gewicht keine Rolle spielt, dann ist die maximale Powerbank ein Makita Akku 18V für Akkuschrauber ect. mit dem Makita-Adapter auf USB. Kapazität nach Bedarf und die Akkus sind immer geladen, da sie in der Werkstatt regelmäßig gebraucht werden ;)
 
liefert der Lupine Akku nicht über 7.2V? Dann muss doch bei einer 6V Lichtanlage diese doch erst angepasst werden, oder?
Die Lampe hat ja ne Schaltung die den Strom einstellt, die Spannung ergibt sich an der LED sowieso von allein. Die meisten Konstantstromquellen arbeiten relativ problemlos mit weiten Spannungsbereichen. Aber halt nicht mit zu wenig. Häng mal NUR ein VU-Meter an Deinen Nabendynamo, ohne Verbraucher und schubbs den gescheit an. Wenn der nicht intern ne Schutz- Diode hat, die auf 6V begrenzt, liefert der fast beliebig hohe Spannung.
 
Um was für einen Scheinwerfer geht es eigenlich? Wenn Du die Möglichkeiten hast, nimm mal kalt und heiß I/U-Kennlinien deines Scheinwerfers auf, das sollte eigentlich alle Fragen zur Spannung und ggf. zur Notwendigkeit einer KSQ beantworten.

Falls Du den Scheinwerfer zerlegen kannst: In einem LED-Dynamoscheinwerfer wird ziemlich dicht am Eingang ein Gleichrichter sein, der bei Betrieb mit Akku eigentlich nur unnötigen Spannungsabfall verursacht. Vielleicht reicht es schon, Leitungen für deine Akku-Versorgung direkt dahinter anzulöten, dann kannst Du die Stromregelung des Scheinwerfers weiterverwenden und kommst trotzdem mit 5V aus.
 
Es ist wohl vom Scheiñwerfer abhängig, aber z.B. der alte IQ-Fly erwartete eine Strombegrenzung in der Stromquelle (Dynamo). Mit 6V Akku funktioniert es auch, dann ist diese Lampe aber deutlich dunkler als vom Hersteller vorgesehen, und abhängig von vielen Faktoren:


Diagramm_LUMOTEC_IQ_Fly.gif



Mehr Details und Bilder:
http://www.weli.org/themen/technik/Licht/iq-fly.html
 
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Oh vielen Dank für die Infos, das klingt ja nicht nach ner sinnvollen Konstantstromquelle im Scheinwerfer. Klar für nen Dynamo braucht man die auch nicht, der ist ja selber eine (ab genügend Drehzahl). Ich hatte eigentlich vor, die Spannung vorsichtig zu erhöhen bis ich keine weitere Steigerung in der Helligkeit wahrnehmen kann, da ich von einer KSQ im Scheinwerfer ausgegangen wäre wenn er schon mit Akku funktioniert.

Der Tip mal rein zu schauen ob da ein primitiver Gleichrichter drin ist, ist auch gut. Der schluckt ja 0,7V und ist im AW völlig unnötig, da ich da niemals nen Dynamo installieren werde. Allerdings ist halt die Frage wie gut man an die Elektronik ran kommt. Bei den diversen Stirnlampen, die ich zur Reparatur in meiner Bastelschublade liegen habe, ist das oft nicht gerade einfach, bzw. ohne Zerstörung an Gehäuseteilen unmöglich.

Mein älterer Lumotec hat auf jeden Fall nen Gleichrichter drin, denn der hatte gar keine Beschriftung welcher Eingang welcher ist und hat in beide Richtungen funktioniert.

Jetzt werd ich auf jeden Fall mal den Scheinwerfer genauer unter die Lupe nehmen. Und sicher auch den Strom messen und auf keinen Fall über eine sinnvolle Grenze gehen, vermutlich so 300mA.

Hatte auch bis jetzt im Kopf, irgendwie einen Poti zu verbauen um die Helligkeit gegen den Stromverbrauch regeln zu können, während der Fahrt, aber eigentlich ist ein Poti da ja gar nicht nötig. Ein Schalter der die maximal gewünschte Helligkeit (für dunkle Passagen) und eine sinnvolle reduzierte Helligkeit, mit der ich sowieso zur Zeit schon immer unterwegs bin, wenn der Akku nicht gerade frisch vom Ladegerät ist, reichen ja völlig aus. Schalter ist auch schneller gedrückt.

Werde der neuen Elektrik einen Eingang mit Tamiya-Stecker HINTER dem Stepup-Wandler und ne USB Buchse davor spendieren, dann kann man immer entweder Akkupacks vom RC-Dantler oder halt USB Powerbanken anschließen. Und man hat auch ne schnelle Reparaturmöglichkeit, wenn z.B. die USB-Buchse versagen sollte, die scheinen ja nicht unbedingt für Dauerbetrieb in rüttelnder Umgebung optimiert zu sein. Deshalb werde ich auch keine fixe Buchse an das Gehäuse machen, sondern ne fliegende Kabelpeitsche raus hängen lassen, das reduziert das hochfrequente Gerüttel natürlich. Akkus/Powerbank kommt in eine Tasche aus flexiblem Schaum, so dass die Belastung da auch nicht so hoch sein sollte. Warte im Moment noch auf den Stepup, werde dann kurz berichten wenn die alles fertig ist.
 
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Um was für einen Scheinwerfer geht es eigenlich?
Gerade mal ausgebaut, es handelt sich um ein B&M ixon IQ Speed Modell 193 für Akkubetrieb. Auf dem Gehäuse steht auch explizit 6V und der Anschluss erfolgt mit einem verpolungssicheren Kleingerätestecker. Ich gehe mal nicht davon aus dass da ein Gleichrichter drin ist. Trotzdem funzt das Teil unter 5V nicht wirklich. Vermutlich ist das ein Tiefentladeschutz der Elektronik, die einfach von 6V ausgeht. Ich konnte aber keinen Helligkeitsanstieg beobachten, ob ich nun 6V oder 7,2V gegeben habe, also werden es wohl 6.2 oder so werden und ich verzichte auf den Boost-Modus.

Hab eh noch ein anderes Vorhaben: Im Moment hat mein AW so nen "Tagfahrlicht" das aus ein paar 5mm LEDs unterhalb des Scheinwerfers besteht. Sowohl Tagfahrlicht als auch Scheinwerfer sind aber vorne mittig in der Schnauze versenkt und so ist die Sichtbarkeit von der Seite im dunkeln nicht wirklich gegeben. Zudem ist der Scheinwerfer super tief und eben nur mittig. Ein entgegenkommender Radfahrer (wir haben hier viele Radwege mit beiden Richtungen auf einer Straßenseite) bekommt also null Info über die Breite des Gefährts.

Ich werde die 5mm LEDs entfernen und statt dessen 1W LEDs mit weißen Ochsenaugengläsern auf die zwei Seitenspiegel montieren. Diese dann normal im Funzelmodus mit 15mA mit laufen lassen, als Umrissleuchte und von der Seite erkennbare Lichtquelle, bedeutend höher über der Fahrbahn. Am Lenker kommt ein Taster hin, wo man diese LEDs dann kurzzeitig auf 150mA aufblenden kann. Das schafft dann zum einen Licht, wenn man mal im Wald was außerhalb des Scheinwerferkegels sehen muss und bringt die Möglichkeit einer Lichthupe. Immer wenn ich die Abdeckplane zu habe, tu ich mir schwer anderen Verkehrsteilnehmern Signale zu geben, klar die sehen ja nur noch meinen Kopf.
 
Bei uns heizen dermaßen viele Trottel im stockdunkeln ohne Licht rum, dass ich mich ungern auf Reflexfolie verlassen möchte. Außerdem gehts mir z.B. auch um die Autofahrer die parallel mit mir fahren, mit ner Reihe parkender Autos dazwischen.
 
@mangiari : Unter 2% aller Fahrradunfälle sind auf fehlende/defekte Beleuchtung zurückzuführen. Wenn man selber genug sieht, reicht das eigentlich auch aus damit einem die anderen auch sehen. Wenn nicht, haben sie nicht hingeschaut und würden auch einen fahrenden Christbaum übersehen. Daher : Nicht zu sehr auf "ich werde ja dank meinem tollen Licht gesehen!" verlassen.
 
Es sterben auch unter 1% der Bevölkerung bei Autounfällen, trotzdem macht es Sinn sich anzuschnallen...
Ich hatte schon Situationen in denen ich mit höherem und von der Seite sichtbarem Licht vermutlich besser wahrgenommen worden wäre. In dem Fall ist mir ein Fußgänger zwischen parkenden Autos durch vors Rad gesprungen. Konnte gerade so noch bremsen, aber Arsch knapp und ich hatte beide Vorderräder blockiert. Diese Bremsleistung war zwischendurch gar nicht möglich, bis ich die Trommelbremsen baulich verändert habe...

Ich brauch da auch keine Statistik, merke ja selber welche Verkehrsteilnehmer ich aus welchen Winkeln wie früh erkenne. Wir haben hier auch viele Radwege mit (ordnungsgemäß) Verkehr in beide Richtungen. Wenn da was mit nem breiten Hänger und mittiger starker Beleuchtung entgegen kommt, check ich das immer viel zu spät wie breit die Fuhre ist. Reflexfolie neben hellen Scheinwerfern sieht man natürlich nicht, wenn man eh ganz schön geblendet wird. Vor allem verschärft sich das Problem wenn die breite bei beiden nicht erkennbar ist, drum würde ich da gerne gegensteuern.
 
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@mangiari : Weil bei einem Unfall der Gurt fast immer hilft. Bei einem Fahrradunfall hingegen die Beleuchtung fast immer irrelevant ist! Das ist ein riesiger Unterschied!
Leute ohne Beleuchtung wissen das sie nicht gesehen werden, deshalb fahren sie auch dementsprechend. 1/3tel aller Radfahrer werden aber bei Abbiegeunfällen von PKW/LKW getötet. Fast alle am Tag, fast immer bei grün.
Immer davon ausgehen man wird nicht gesehen ist viiiiel effektiver als jede Beleuchtung, Klamotte oder sonstwas. Und Fußgänger laufen auch vor LKW. Man muss leider immer mit allem rechnen.

Das Radanhänger nur mittig beleuchtet sind, liegt aber eher an der Gesetzgebung als an der boswilligkeit der Radfahrer...
 
Wenn Du einen handfesten Nachteil einer Umrissbeleuchtung nennen kannst, oder etwas zur Fragestellung des Threads beitragen kannst, bin ich an weiteren Beiträgen sehr interessiert.
 
@mangiari : Unter 2% aller Fahrradunfälle sind auf fehlende/defekte Beleuchtung zurückzuführen. Wenn man selber genug sieht, reicht das eigentlich auch aus damit einem die anderen auch sehen.

Mir sind auch 2% zu viel. Vor allem, wenn es sich durch vorschriftsgemäße Ausrüstung und durch minimalen Aufwand vermeiden ließe. Auch werden sicher nicht alle solchen Unfälle gemeldet, ebenso wie diese mit aufgemotzten Mopeds, denn wer möchte schon gerne mit der Polizei zu tun haben, wenn er vorsätzlich selbst gesetzeswidrig gehandelt hat.
Als Staat würde ich da hart durchgreifen, genauso wie bei den Autofahrern, die meinem, bei Regen und im Wald ohne Licht fahren zu dürfen und sich dann wundern, wenn ihnen ein Überholer begegnet...

Ich hatte mein VM wie einen Christbaum beleuchtet und hatte fast ausschließlich gute Kommentare diesbezüglch bekommen. Nur manche schreckten sich wegen zuviel Licht (ist natürlich auch nicht gut...).

Zur Fragestellung:
Es gibt USB Fahrradscheinwerfer, wie diese qualitativ sind, weiß ich aber nicht.
Sehr schade finde ich es, dass sich da noch nicht mehr tut, denn die Led braucht sicherlich nie über 4V, vermutlich eher 2-3,6V.
Somit müsste von den Herstellern "nur" die Regelung geändert werden und der ganze Papierkram neu gemacht werden. Aber vermutlich ist letzteres das Hauptproblem...
Selber überlege ich auch immer wieder, ob ich eine Lampe umbauen soll oder gleich selber bauen (in Ö geht das offiziell) oder wieder auf eine höhere Spg. gehen, aber nachdem ich noch keinen Lader ans Fahrrad gehängt habe, musste ich mich noch nicht entscheiden.

Beste Grüße
Franz
 
5V reicht l

ocker um weiße LEDs zu betreiben, z.B. mit Vorwiderstand

Vorwiderstand = maximales verlust

Die meisten Stirnlampen werden mit 3 NiMhs betrieben.

Hauptsächlich nur das billige schrot ohne konstante menge licht.

Ich gehe mal nicht davon aus dass da ein Gleichrichter drin ist. Trotzdem funzt das Teil unter 5V nicht wirklich. Vermutlich ist das ein Tiefentladeschutz der Elektronik, die einfach von 6V ausgeht.

Der 'D' in LED ist von Diode. Es spert alles unter das 'forward voltage'. Eingangsspannung unter [forward voltage + KSQ verlust] = keines licht.
 
Der 'D' in LED ist von Diode. Es spert alles unter das 'forward voltage'. Eingangsspannung unter [forward voltage + KSQ verlust] = keines licht.
Servus Coen,
bei diesen Spg von >5V ist man aber schon eher über der zul. Sperrspannung (mit der man die Diode verkehrt beaufschlagen kann, ohne dass sie kaputt geht), Vorwärtsspannung liegt soweit ich weiß nie über 3,7V.

Oder liege ich da falsch?

Beste Grüße,
Franz
 
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