Schilderwald Radwegenetz NRW

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Frisch aus der neuen Radwelt folgende Info: siehe Foto:
Also 6 Schilder pro Radwegenetz km
 

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Wen es notwendige Wegweiser sind, spricht es für eine unübersichtliche Streckenführung. :unsure:
 
Gefühlt haben die Hälfte aller Schilder Entfernungsangaben von < 1km.
Die Stadt in 30 km Entfernung, in die ich will, ist nirgends ausgeschildert.
dafür:
<- 0,6 km Kleindünkelsdorf | Großdünkelsdorf 0,8 km ->

Sinnfrei.

Gruß
Christoph
 
Hallo,

diese Zahl aus dem NRW-Lobhudelei-Beitrag hat mich auch irritiert, aber es wäre ja nur alle 300 m ein Schild (in beide Richtungen). Selbst wenn man eine gerade Führung hat (was zutrifft, denn es werden in weiten Teilen Hauptverkehrsstraßen als Radrouten beschildert), reichen ja viele Seitenstraßen aus, um so viele Schilder notwendig zu machen.
Mehr kotzt mich an, dass alle Radwege dieses Netzes, die ich kenne, schlecht gebaut und noch schlechter gepflegt sind.

Gruß, Klaus
 
Wen es notwendige Wegweiser sind, spricht es für eine unübersichtliche Streckenführung. :unsure:
Wenn ich im Winter Langeweile habe, dann spiele ich immer: "Such den Radweg", natürlich nur lokal, damit ich im Zweifelsfall auch so nach Hause finde. Sehr spannend, besonders auch, wenn man dann sieht, was für Schikanen da ausgeschildert wurden, während parallel ein leicht längerer, aber völlig intakter Wirtschaftweg läuft. Sinnvollerweise sind die Schilder auch mindestens zwei Meter hoch angebracht, so dass sie im Dunklen mit legaler Fahrradbeleuchtung eh nicht zu sehen sind. Dazu hellrot oder hellgrün auch weiß in winziger Schrift, so dass man anhalten muss, um zu sehen, was drauf steht.

Manchmal fällt auf, dass umgebaute Wege nicht notwendigerweise dazu führen müssen, dass auch die Ausschilderung angepasst wird. Spaß am Rande: Am Rheinradweg gibt es einen Blauschild-Fußweg, über den eines dieser rot-weißen Schilder die Radfahrer schickt, die deswegen glauben, sie dürften Fußgänger anblöken, wenn sie keinen Platz machen.

Im Sommer ist es total sinnlos hier Radwege nach Schildern zu suchen, weil sich dann viele Schilder in Büschen und Bäumen verstecken. Deswegen ist es aus diesem Haushalt auch noch niemand gelungen, den Wasserburgenweg zu bewältigen, ohne sich zu verfahren.

Sinnvollerweise sind diese winzigen Schilder auch mindestens zwei Meter hoch angebracht, so dass sie im Dunklen mit legaler Fahrradbeleuchtung eh nicht zu sehen sind. Das hilft echt nicht, wenn man deswegen den Weg nicht findet und die Alternative eine Kraftfahrtstraße ist.

Obendrein sind diese Wegweiserkärtchen hellrot oder hellgrün auf weiß in winziger Schrift, so dass man anhalten muss, um zu sehen, was drauf steht. Ganz großes Kino. Schade um die Steuergelder.
 
Wie wichtig sind Fernverkehrsausschilderungen oder Schilder für touristische Routen noch im Zeitalter von GPX Tracks?

Was kann man gegen das Überhandnehmen von um Radtouristen konkurrierenden redundanten Beschilderungen tun? NRW zählte ja wahrscheinlich nur die eigenen Schilder.
 
Moin,
Sinnvollerweise sind die Schilder auch mindestens zwei Meter hoch angebracht, so dass sie im Dunklen mit legaler Fahrradbeleuchtung eh nicht zu sehen sind. Dazu hellrot oder hellgrün auch weiß in winziger Schrift, so dass man anhalten muss, um zu sehen, was drauf steht.
die Plazierung und das farbliche Design ist halt zweckmäßig. Welcher Fahrradfahrer kommt schon auf die Idee bei schlechtem Wetter oder gar Dunkelheit mit dem Fahrrad zu fahren...

Ciao,
Andreas
 
Mich stört an dem Radwegenetz eigentlich nur, das Wege ausgeschildert werden die mindestens 50% Länger als der direkte Weg ist.

Wenn man mit dem Auto von Duisburg nach Köln fährt möchte man ja nicht ne Ehrenrunde um Schloßburg fahren...
 
Naja als Tourist vielleicht schon...
Gibt es noch einen anderen Zweck fürs Radfahren?
 
Wie wichtig sind Fernverkehrsausschilderungen oder Schilder für touristische Routen noch im Zeitalter von GPX Tracks?
Na ja, wenn ich in NL oder B mal schaue: Knotenpunktrouten erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit - und gerade in belgisch-Limburg sind die auch wirklich gut gemacht (und haben eine entsprechend hohe Schilderdichte). Aber das ist halt wirklich überwiegend touristisch.
 
Moin,

die Plazierung und das farbliche Design ist halt zweckmäßig. Welcher Fahrradfahrer kommt schon auf die Idee bei schlechtem Wetter oder gar Dunkelheit mit dem Fahrrad zu fahren...

Ciao,
Andreas
Ich

Und manchmal bin ich beruflich in Köln und Umgebung auch bei nicht ganz so gutem Wetter und nachts unterwegs.
Ich möchte dann nicht die Straßen benutzen, die manche nicht der StVO entsprechend benutzen, heißt die sind sehr zügig unterwegs, was ich nicht so schätze.
 
Die EINHEITLICHE Plazierung, nicht mal links mal rechts, mal vor der Kreuzung, mal auf der Kreuzung,
und Sommers sind natürlich grüne oder gelbe bierdeckelgroße mitten im Gebüsch plazierte das absolute Nonnplusultra!

Solche idiotischen Nachlässigkeiten finden sich auf vielen Radwegen/Radrouten, nicht nur in D! Das können wir in Ö mindestens so gut!
 
Servus,

ich finde die Routenführung im hessischen Teil des Untermains nett: immer schön die steilsten Hänge rauf... und an jeder 2. Kreuzung fehlt das Schild halt ganz. :/

--Rainaari
 
Mal so an die Hellen Köpf unter euch:

Hebt eigentlich ein Ortschild nicht das Schild 'Fahrradstraße' auf?
Hab in LEV ne Ecke wo 50m hinter dem Beginn der F-Straße das Ortsschild steht.

Unter dem F-Schild zudem ein 'Autofahrer frei' Schild.
Ist das nicht obsolet oder müssen dann Autos Schrittgeschwindigkeit fahren?
 
Mal so an die Hellen Köpf unter euch:
Darf ich drotzdem?
Analog zu Tempo 30 Zonen (nicht der Anordnung der zul. Höchstgeschwindigkeit) wird VZ 244.1 (Beginn einer Fahrradstraße) nur durch VZ 244.2 (Ende einer Fahrradstraße) aufgehoben.
Ortsschild bedeutet hier nicht "Tempo 50" und hebt das VZ 244.1 nicht auf.

In diesem Bereich dürfen nur Fahrradfahrer fahren, solange nicht anderes durch ein Zusatzzeichen angegeben ist. Hier gilt Höchstgeschwindigkeit 30 km/h. für KFZ (wenn zugelassen) und Radfahrer.


Gruß
Christoph
 
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