Kräuterbutters Evo-K Thread

weiß auch ned, warums jetzt gerade sich so häuft mit den Platten..
Auch wenn ihr mich dafür steinigt. Ich fahre Schwalbe Marathon 40mm mir 7bar in Strada. Der ist zuverlässig und günstig und hält mehr als 10000km. Ich pfeif auf ein paar kmh mehr, dafür muss ich im Matsch auch nicht flicken. Im K ist vermutlich kein Platz dafü.
 
manche berichten auch von Flickversuchen am Mantel von innen, aber das scheint mir nur etwas für die stille Minute in der heimischen Werkstatt

Das ist real sogar viel einfacher als Schlauchflicken. Im Gegensatz zum Schlauch dehnt sich der Reifen (und damit der innen aufgeklebte Flicken) nicht. Reifen 'saugen' sich auch nicht mit Dichtmilch voll - das ist schließlich Gummi (oder ein vergleichbares Polymer) - das nimmt keine wässrigen Medien auf. Es reicht also zum Flicken die Stelle lokal abzutrocknen etwas anzurauhen und dann gleich den Flicken draufzukleben. Der Reifen kann auch gleich wieder montiert und unter Druck gesetzt werdender, im Gegensatz zum Schlauch hebt der Luftdruck den Flicken ja nicht ab, sondern drückt ihn nur noch fester an. Unterwegs geht das ganze natürlich auch nur, wenn man einen kleinen Drucklufttank (à la Airshot oder Tirebooster) dabeihat. Notwendig ist es unterwegs eigentlich auch nur auf der ganz großen Tour, weil in den allermeisten Fällen reicht die Dichtmilch ja um heimzukommen.

Der einzige Punkt an dem man grundsätzlich anders vorgehen muss: Man muss die Stelle schon vor der Demontage von außen gut sichtbar markieren, sonst findet man sie am demontierten Reifen nicht wieder. Im Gegensatz zum Schlauch fällt aufpumpen und unter Wasser halten des demontierten Reifens ja flach.
Und das unvermeidliche Geklecker der Dichtmilchreste muss man natürlich aushalten. Das läßt sich mit einer großen Sprize (á la Milkit) zwar deutlich reduzieren, aber komplett aufgesaugt bekommt man die Milch damit natürlich auch net.

heute könnte alles viel besser sein, bessere Dichtmilch, bessere Mäntel und sowieso

jein - es gibt heute tatsächlich viiiieeeel bessere Dichtmilch (Stans Race Sealant). Das dichtet so gut, dass kann man nichtmal über eine Spritze einfüllen, manchmal verstopft es sogar den Ausgießer der Flasche. Leider hat es eine relativ kurze Haltbarkeit - nach ein paar Wochen ist es innen im Reifen rundrum festgebacken. Und das normale Stans/Doc Blue etc... ist eigentlich auch nicht besser als vor 10 Jahren. Der Unterschied zu damals: es gibt viel mehr tubelessgeeignete Reifen in schmal (und auch dazupassende Felgen), vor 10 Jahren war das ja eher eine reine MTB-sache die passenden Teile fürs Rennrad konnte man an einer Hand abzählen, von 20" für das Liegerad mal ganz zu schweigen.
 
Bei Tubeless gibts doch nette Produkte, welche sowohl mit Dichtmilch zusammen arbeiten als auch mit größeren Undichtigkeiten zurecht kommen:

http://shop.afterbuy.de/public/catalog_xmlxslproducts.aspx?SearchReset=1&suid=11743

Ist nun kein Geheimnis, doch vielleicht nicht jedem bekannt.

Das viel größere Problem: Die Reifen-Felgen-Kombi erst einmal dicht bekommen, denn nicht jeder "Tubeless"-Faltreifen (mit Kevlar anstelle Draht) "rastet" ein und somit..

Viele Grüße
Wolf
 
Nach meiner Erfahrung häufen sich die Pannen, wenn der Gummi auf der Lauffläche zu dünn ist. Da ist es dann Zeit zum Wechsel. Aber hängt auch vom Reifen ab.
die Duranos sind keine 500km alt
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Das ist real sogar viel einfacher als Schlauchflicken. Im Gegensatz zum Schlauch dehnt sich der Reifen (und damit der innen aufgeklebte Flicken) nicht. {...,} Der Reifen kann auch gleich wieder montiert und unter Druck gesetzt werdender, im Gegensatz zum Schlauch hebt der Luftdruck den Flicken ja nicht ab, sondern drückt ihn nur noch fester an.

also ich Pumpe den Schlauch beim Flicken immer auf, ungefähr auf den Schlauchdurchmesser, den er dann auch im Reifen haben wird...
dann kommt der Flicken drauf...
meine Idee: der Gummi des Flicken muss isch dann später fast nicht dehnen, wenn er im Reifen verbaut ist...

der Druck ist hier dann im ausgebauten Zustand noch so gering, dass ich den Flicken auch nach abtrocknen (1-2min - geht recht schnell - zwisxchendurch halt kurz nachpumpen falls Luftverlust zu groß durchs Loch) den Flicken draufgeb und das ganze sofort dicht ist...
dann kommt der Schlauch in den Reifen.. eventuell minimal Luft wieder rauslassen..

und im Reifen dann beim Aufpumpen nehme ich an, wird der Schlauch + Flicken auch an die Innenseite des Reifens gepresst...

also eigentlich geht das bei mir immer ganz gut, und die letzten male hats auch nicht wieder Loch dort gegeben wo Flicken war, sondern wo anders...


was ich künftig machen werde:
a) Drehrichtung des Schlauches mit Stift mackieren...
b) Drehrichtung des Reifens mit Stift mackieren..
c) Ventil des Schlauches am Reifen mackieren...

damit ich im Nachhinein feststellen kann, wo genau im Reifen die Ursache für loch im Schlauch sein sollte...
manchmal nicht so einfach ersichtlich
 
Ich habe vorne Kojaks drauf und wie gesagt, im wesentlichen erst Probleme, wenn das Gummi dünner wird.
 
40mm passen nicht.. zumindest nicht wenn ich auch noch Federweg haben will...
jetzt hab ich 28er.. und da merk ich schon das etwas weniger Wendekreis als bei 23mm

Kojaks.. hatte ich Anfangs.. kann ich auch mal wieder probieren.. aber im Sommer will ich dann was schnelleres haben
 
was die Pannensicherheit angeht bin mit den Conti Contact Speed in 28mm sehr zufrieden. Fahre ich aktuell tubeless als Winterreifen, scheinen aber unabhängig vom tubeless von Haus aus recht robust zu sein. Knapp 2000km und bisher keine Panne, keine Schnitte, nix. Und hier in München wird nicht wenig Splitt gestreut. Und vom Preis her auch unschlagbar günstig.
Kojaks hatte ich am AW. Waren vom Pannenschutz her aber eher durchschnittlich. Zwar durch den Mehrgummi etwas robuster als Duranos, trotzdem gabs im ersten Winter damit vom Splitt regelmäßig Plattfuß so dass ich damals auf Greenguards für den Winter umgestiegen bin.
 
Conti Contact Speed
Oh das hört sich aber gut an. Die lagern bei mir im Carport und wollte sie im Frühjahr aufziehen. Ich bin mit den Marathon Plus vorne (Altbestand) und dem Marathon Tour hinten alles andere als zufrieden bei Glätte. Ist wohl eine zu harte Gummimischung, wie mir per PN von einem Mitglied des Forums mitgeteilt wurde.
 
Ist wohl eine zu harte Gummimischung,
die Conti Speed haben auch recht harten Gummi. Ich denk wenn das Diamantprofil mal runtergefahren ist, werden die wahrscheinlich auch rutschig. Im Schnee fand ich den Gripp (das Profil ist bei mir noch gut drauf) bisher ganz ok, die Haftgrenze bei Vollbremsung auf regennasser Straße ist aber auch nicht besser als bei Pro-Ones.
Glatteis hatte ich den Winter noch nicht.
 
ich fahr viel auf kombinierten RAdwegen.. ich hab eigentlich keine Probleme mit Fussgängern, störn mich ned wirklich...
ab und zu muss ich dann halt mal durch 20 Japaner mitten durchrollen, was viel AH und OHs gibt.. aber bevor die dann die Kamera draußen haben bin ich auch schon wieder weg...
 
DF Felge aus 2015, Ginkgo 25mm mit 29mm Schwalbe Tubelessband
@Nobbi, bei Ginko gibt's Felgenbreiten von 21mm - 27mm, siehe z.B. hier. Wäre für tubeless die 21mm Felge nicht besser geeignet? Ich frage, weil ich mir einen 2ten Radsatz für tubeless mit Pro One Reifen zulegen möchte. Hättest Du einen Tip, welcher Radsatz am besten geeignet ist für Standardstrecken?
 
Wäre für tubeless die 21mm Felge nicht besser geeignet?
klar ist die 'Gingko 21-406 tl' dafür besser. Sie ist ja auch speziell dafür gemacht (erkennbar am nachgestellten TL). Die anderen (ohne nachgestelltes TL) nicht. Ich fahr die 25mm Felgen weil sie damals beim DF dabei waren, die Ginkgo-TL-felgen gibt's ja noch nicht so lange.
ICB verbaut meines Wissens nach mittlerweile die Ginkgo-TL als standard.
Standardstrecken sind solche, die man nur mit Standard-laufrädern fahren kann? :p
 
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