Beleuchtung Velocar

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Hallo zusammen,
an meinem Velocar gibt es diverse Verbraucher von 24 bis 5 Volt.
Ziel ist u. A. die Reduktion der Systeme.
Der Motor braucht 24V.
Die beiden Vorderleuchten (siehe Avatar) sind 6V Fahrradlampen, ebenso die beiden Rückleuchten. 4x6V=24V
Die Blinker sind je Seite 2x 12V=24V
Die Tagesleuchten vorn sind 2x 12V=24V
Die Hupe kann ich in 6, 12 oder 24V bekommen, die Klingel ist mechanisch...

Als Ladeanzeige gäb's einen Voltmeter mit einem Messbereich von 16 bis 32 Volt im Armaturenbrett:
image.jpg

Nicht eingebunden wären die obere Beschleunigungssensor-Bremsleuchte (über Kopf, kabellos mit Batterie, 3V, kann aber bei Ausfall des 24V Akkus der normalen Rückleuchten auch als "Reservelicht" auf Dauerlicht gestellt werden) und Handy und Anlage (mit Powerbank), die 5V brauchen, sich aber gegenseitig selber genügen.

Spricht was dagegen, komplett auf 24V mit einem Akku und zusätzlich Batterie-Reservelichtern zu laufen?
 
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Spricht was dagegen, komplett auf 24V mit einem Akku und zusätzlich Batterie-Reservelichtern zu laufen?
Z.B. die ganzen Kabel, die du brauchst um die ganzen Lampen in Reihe zu schalten. Und dann führt ein Kabelbruch zum Gesamtausfall z.B. der Beleuchtung oder der Blinker. Und wenn du Glühobst statt LED verwendest, muss nur ein Birnchen kaputt gehen um den gleichen Ausfall zu produzieren.
 
Das mit dem Kabeln ist klar.
Ein für mich wichtiger Vorteil ist, dass ich nur einen Akku aufladen muss, ein Ladegerät habe etc.

Mein Vorhaben ist eigentlich, einen herausnehmbaren "Koffer" (=Metallwerkzeugkiste) mit 24V-Akku und Ladegerät zu haben, der mit 24V (Bordnetz) und 230V (Ladekabel) Buchsen in eine Halterung mit den entsprechenden Anschlüssen gesteckt wird:
image.jpg
Die unteren beiden Kontakte sind für den 24V Anschluss.

Das 230V Ladekabel geht an einen entsprechenden Einbaustecker hinter der Fahrzeugaussenseite:
image.jpg
Davor kommt eine wasserdichte Klappe aus PP, die über Kniehebelfedern offen in 90 Grad-Position oder geschlossen gehalten wird (sehr leicht, inkl. runder Dichtung aus einer Feuchttücherdose übernommen ;-)

Nimmt man den Koffer mit ins Haus, kann seine 230V Buchse (die oberen drei Kontakte) mit einem handelsübliches Geräteanschlusskabel zum Laden mit einer Steckdose verbunden werden.
 
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Spannend.
Deine 24V Kontakte sind männlich. Steckverbinder an Stromquellen sollten immer weiblich sein, wegen Kurzschlussgefahr.
 
Kurzschlussgefahr
Ok, also müssten die 24V am Koffer Buchsen werden. Da könnte man klassisch zu Powerpoles wechseln, wäre vielleicht auch ob des Stromes besser.

Die 230V fürs Ladegerät haben ja keine Kurzschlussgefahr, da hier ohne Kabel kein Strom anliegt, richtig?

@Jack-Lee : Verkauft Ihr eigentlich noch Cyclone-Motoren?
Das wäre hier doch der passende, oder?
 
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Spannend.
Deine 24V Kontakte sind männlich. Steckverbinder an Stromquellen sollten immer weiblich sein, wegen Kurzschlussgefahr.
Ist wohl so, damit man mit einem normalen Kabel laden kann.
Ansonsten bräuchte man ein Kabel mit 2 Steckern.

Die Frage ist auch, ob auf dem Stecker wirklich „Saft“ drauf ist.
Dort gehen ja 230V zum Laden rein, aber was kommt vom 24V Akku durch den Spannungswandler dort raus?

Wenn richtig gemacht ist, ist dort gar kein Strom drauf.
Es muss ja eine Grätzbrücke drin sein. Ich vermute mal, die allein verhindert das dort Strom anliegt.
 
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Herzlichen Dank für die Antworten.

Bevor ich mich an den Koffer mache versuche ich erst einmal, den passenden 250W-Cyclone-Motor mit integriertem Controller zu bekommen. Denn ohne den 24v-Motor macht der andere Teil des Arrangements ja auch keinen Sinn...
 
Die unteren beiden Kontakte sind für den 24V Anschluss
Sehen irgendwie stark nach Sicherungshalter aus, diese beiden "Kontakte". Und das ganze Teil wie ein Kaltgeräteanschluss mit Netzfilter ... der nur bestimmungsgemaess verwendet werden sollte.....
 
@DilettDante
Richtig, ich wollte die Sicherungsstecker für die 24v mit endsprechenden Steckbuchsen als Gegenseite "umnutzen".
(Ist aber jetzt ja vom Tisch ;-)

Aber mein Umnutzung eines Feuchttücherdosendeckels als Ladesteckerklappe für die Karosserie könnte Dir auch gefallen...

...und meine Netz-Doppelsitzbank ist eine Kindergartenbank vom Baumarkt!
 
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Für die Velocar - Rückleuchten dienen die vorhandenen Spezialteile als Basis:
image.jpg
Im Glas wird die "Rückfahrleuchtenfläche" noch rot eingefärbt.
Es gibt dann nur noch zwei Leuchtfächen: Blinker und Rücklicht.
Die hinter das Glas geschraubte "Spiegeloptik" aus Plastik wird von innen an dafür vorhandene Passungen der Spritzgussform in die Karosserie geschraubt und hält so zugleich das Glas in Position:
image.jpg
Das soll auch so bleiben, aber es müssen für Blinker und Rücklicht jeweils neue Spiegel-Kalotten inkl. Leuchtmittelhalter neu geformt und in das bestehende Plastikteil passend eingeklebt werden. Anschließend werden die beiden Teile mit Chromspray neu verspiegelt und das ganze wieder zusammengeschraubt.
 
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Nach einigen Überlegungen werde ich die Kiste zunächst doch "nur" mit 12V Bordnetz ohne Motor aufbauen, u.A. da ich ja auch noch keinen 24V Motor habe...

So kann ich das Ladegerät vom Sinclair C5 nutzen und auch die zwei weiteren 12V Verbraucher anschließen, die ich neben Lampen, Blinkern und Hupe vergessen habe:
Tipptronic und beheizbare Windschutzscheibe.
Also werden zunächst nur je die zwei Vorderleuchten und die zwei Rückleuchten (6V Fahrradlampen ;-) in Reihe angeschlossen. (2x6V=12V)
 
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Hier das ausgebaute Rücklicht:
image.jpg
Getrennt nach Glas und Reflektor:
image.jpg
Die Blinker-LED-Platte kann demnach maximal 35 mm Durchmesser haben.
Da würde vom Platz her sowas passen
(Abstrahlwinkel 180 Grad)
Keine Ahnung, ob das als Blinker taugt...
 

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Die Fahrradleuchten könnest du mit 12V anfahren und dort dann auf 6 V runterregeln. Dann hättest du nur zwei Spannungsebenen.
 
Die Fahrradleuchten könnest du mit 12V anfahren und dort dann auf 6 V runterregeln...
So wie es jetzt aussieht bleiben ja nur die zwei Frontleuchten auf 6V.
Wenn ich die beiden in Reihe schalte habe ich bis auf den Motor alles in 12V, oder?
Falls ein Scheinwerfer ausfällt wären dann beide Dunkel, aber ich habe ja noch die 12V Tagfahrleuchten drunter...

Das zusätzliche Bremslicht ist sensorgesteuert, hat eigene Batterien (3V) und steckt mittig am "Long Bill", dem nach hinten gerichteten überdimensionierten "Basecap-Schirm" an der oberen Kante der Windschutzscheibe.

image.jpg
Diese 6V Lämpchen waren in meinen Leuchten montiert, einfach mit Heißkleber in 4mm Löcher geklebt.
In das Querbrett über meinem "Handschuhfach" könnte ich zwei Löcher bohren und zwei davon in Reihe anschließen - an 12v. Noch ein Unterbrecher-Taster dazu - ergibt eine relativ leichte Handschuhfachbeleuchung.
 
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So wie es jetzt aussieht bleiben ja nur die zwei Frontleuchten auf 6V.
Wenn ich die beiden in Reihe schalte habe ich bis auf den Motor alles in 12V, oder?
Falls ein Scheinwerfer ausfällt wären dann beide Dunkel, aber ich habe ja noch die 12V Tagfahrleuchten drunter....

Stichwort: Reihenschaltung. Falls einer ausfällt ist es dunkel -stimmt.
Die beiden Scheinwerfer in Reihe bedeutet: 1. Scheinwerfer Plusanschluß auf Plus, der Minusanschluß wird mit dem Plusanschluß des zweiten verbunden und der Minusanschluß des zweiten kommt auf Minus. Beide Scheinwerfer müssen vom gleichen Typ sein! Wichtig wegen der Innenwiderstände damit sich die Spannungen an den einzelnen Lampen (Widerständen) gleich (jeweils 6V) verteilt. Bei normalen LEDs ist das kein Thema, wie es mit Leuchten und ihren Schaltungen aussieht kann ich dir nicht sagen. Das könnte komplexer sein.
 
In beide Frontleuchten sind baugleiche LED-Scheinwerfer "Secu Sport" mit 25 Lux eingebaut.
Das waren die einzigen mit integriertem Frontrückstrahler, deren Durchmesser genau in die bestehenden Gehäuse passte...
 
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